Weitere Entscheidungen unten: OLG Koblenz, 08.02.2012 | KG, 15.02.2013

Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,46541
OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12 (https://dejure.org/2012,46541)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 11.12.2012 - 5 U 109/12 (https://dejure.org/2012,46541)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 11. Dezember 2012 - 5 U 109/12 (https://dejure.org/2012,46541)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,46541) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • RA Kotz

    Krankenhaustagegeldversicherung - Leistungsablehnung wegen Berufsunfähigkeit

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    MBKT 94 § 15 Buchst. b
    Bei vom Versicherer behaupteter Berufsunfähigkeit muss der VN im Rahmen der sekundären Darlegungslast nähere Angaben zur beruflichen Tätigkeit machen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 2013, 1164
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 27.02.2008 - IV ZR 219/06

    Formularmäßige Vereinbarung der Eintrittspflicht einer

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    Dagegen könnten die Interessen des Versicherers ausreichend dadurch gewahrt werden, dass er für die Dauer der Berufsunfähigkeit des Versicherungsnehmers diesem die Umwandlung des Versicherungsverhältnisses in eine Ruhens- oder Anwartschaftsversicherung zu ermäßigten Beiträgen anbiete (BGH NJW 2008, 1820 [1821]; BGH NJW 1992, 1164; OLG Oldenburg NVersZ 2000, 327; OLG Düsseldorf NJWE-VHR 1998, 223; OLG Köln VersR 1998, 1365; OLG Hamm NJW-RR 1997, 1250; OLG Düsseldorf NJWE-VHR 1997, 247; Tschersich, in: Beckmann/Matusche=Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch, 2. Aufl. [2009], § 45, Rdn. 21; Voit, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl. [2010], § 15 MB/KT 2009, Rdn. 1 f.; Wilmes, in: Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 4. Aufl. [2009], Rdn. 3; ähnlich auch Wriede, in: Bruck/Möller VVG 6. Bd. 2. Halbb.: Krankenversicherung, 8. Aufl. [1990], Anm. G 57).

    Er hat daher entschieden, dass sich die Leistungsfreiheit des Versicherers im Falle der nachträglich eingetretenen Berufsunfähigkeit des Versicherungsnehmers unabhängig von § 15 MB/KT 1978/1994 jedenfalls aus einer ergänzenden Auslegung des zwischen den Parteien bestehenden Versicherungsvertrages ergebe (BGH NJW 2008, 1820 [1822]; BGH NJW 1992, 1164 [1165 f.]; Voit a.a.O., Rdn. 4).

    Darin liegt ein Einwand des Versicherers gegen seine Leistungspflicht, für den er beweispflichtig ist (Tschersich a.a.O., Rdn. 48; Voit a.a.O., Rdn. 31; Wilmes a.a.O., Rdn. 32; Wriede a.a.O., Anm. G 57 i.V.m. G 56 a.E.; vgl. auch BGH NJW 2008, 1820 [1823]).

    Der BGH hat dies bisher explizit nur für die Beendigung der Krankentagegeldversicherung wegen Beendigung des ständigen festen Arbeitsverhältnisses des Versicherungsnehmers entschieden - dies allerdings in einem Fall, in dem er davon ausging, dass die prinzipiell einschlägige Regelung des § 15 Abs. 1 lit a) MB/KT 1994 aus den oben zu a) genannten Gründen unwirksam war und in dem er die gleichwohl mögliche Beendigung des Versicherungsverhältnisses ebenfalls einer ergänzenden Vertragsauslegung im Sinne des oben zu b) Dargelegten entnommen hat (BGH NJW 2008, 1820 [1822]).

    In diesem Kontext hat er sich im Hinblick auf die sekundäre Darlegungslast zu dem von dem Versicherungsnehmer ausgeübten Beruf explizit auf seine Rechtsprechung zur Berufsunfähigkeitsversicherung bezogen (vgl. BGH NJW 2008, 1820 [1823] unter Hinweis auf BGH NJW-RR 2004, 1679).

  • OLG Köln, 03.06.2011 - 20 U 168/10

    Pflicht des Gerichts zur Erteilung von Hinweisen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    Der Versicherungsnehmer muss eine ganz konkrete Arbeitsbeschreibung vorlegen, mit der die anfallenden Tätigkeiten ihrer Art, ihrem Umfang und ihrer Häufigkeit nach für einen Außenstehenden nachvollziehbar werden (BGH NJW-RR 2004, 1679; BGH NJW-RR 1996, 345; BGH NJW 1993, 202; OLG Köln, Urt. v. 3.6.2011 - 20 U 168/10, juris; OLG Brandenburg, Urt. v. 11.3.2010 - 12 U 139/09, juris).

    Zwar hat das OLG Köln im Hinblick auf die entsprechend gelagerte Problematik in der Berufsunfähigkeitsversicherung entschieden, dass eine klagabweisende Entscheidung wegen nicht hinreichend substantiierter Darstellung der Berufstätigkeit auf solche Fälle beschränkt bleiben muss, in denen trotz eingehender, ggf. wiederholter gerichtlicher Hinweise das Berufsbild unklar und widersprüchlich bleibe (OLG Köln, Urt. v. 3.6.2011 - 20 U 168/10, juris).

  • BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91

    Rückgewähranspruch des Versicherers bei Rentenbezug des Versicherungsnehmers in

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    Dagegen könnten die Interessen des Versicherers ausreichend dadurch gewahrt werden, dass er für die Dauer der Berufsunfähigkeit des Versicherungsnehmers diesem die Umwandlung des Versicherungsverhältnisses in eine Ruhens- oder Anwartschaftsversicherung zu ermäßigten Beiträgen anbiete (BGH NJW 2008, 1820 [1821]; BGH NJW 1992, 1164; OLG Oldenburg NVersZ 2000, 327; OLG Düsseldorf NJWE-VHR 1998, 223; OLG Köln VersR 1998, 1365; OLG Hamm NJW-RR 1997, 1250; OLG Düsseldorf NJWE-VHR 1997, 247; Tschersich, in: Beckmann/Matusche=Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch, 2. Aufl. [2009], § 45, Rdn. 21; Voit, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl. [2010], § 15 MB/KT 2009, Rdn. 1 f.; Wilmes, in: Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 4. Aufl. [2009], Rdn. 3; ähnlich auch Wriede, in: Bruck/Möller VVG 6. Bd. 2. Halbb.: Krankenversicherung, 8. Aufl. [1990], Anm. G 57).

    Er hat daher entschieden, dass sich die Leistungsfreiheit des Versicherers im Falle der nachträglich eingetretenen Berufsunfähigkeit des Versicherungsnehmers unabhängig von § 15 MB/KT 1978/1994 jedenfalls aus einer ergänzenden Auslegung des zwischen den Parteien bestehenden Versicherungsvertrages ergebe (BGH NJW 2008, 1820 [1822]; BGH NJW 1992, 1164 [1165 f.]; Voit a.a.O., Rdn. 4).

  • OLG Düsseldorf, 25.02.1997 - 4 U 287/95

    Anforderungen an die ärztliche Feststellung der Berufsunfähigkeit

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    Dagegen könnten die Interessen des Versicherers ausreichend dadurch gewahrt werden, dass er für die Dauer der Berufsunfähigkeit des Versicherungsnehmers diesem die Umwandlung des Versicherungsverhältnisses in eine Ruhens- oder Anwartschaftsversicherung zu ermäßigten Beiträgen anbiete (BGH NJW 2008, 1820 [1821]; BGH NJW 1992, 1164; OLG Oldenburg NVersZ 2000, 327; OLG Düsseldorf NJWE-VHR 1998, 223; OLG Köln VersR 1998, 1365; OLG Hamm NJW-RR 1997, 1250; OLG Düsseldorf NJWE-VHR 1997, 247; Tschersich, in: Beckmann/Matusche=Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch, 2. Aufl. [2009], § 45, Rdn. 21; Voit, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl. [2010], § 15 MB/KT 2009, Rdn. 1 f.; Wilmes, in: Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 4. Aufl. [2009], Rdn. 3; ähnlich auch Wriede, in: Bruck/Möller VVG 6. Bd. 2. Halbb.: Krankenversicherung, 8. Aufl. [1990], Anm. G 57).

    Der Versicherungsvertrag bleibt auch nicht quasi "automatisch" als Anwartschaftsversicherungsvertrag bestehen, in dem ggf. auch - im Sinne des hier von dem Kläger gestellten Feststellungsantrags - zumindest ein "Minus" gegenüber der eigentlichen Krankentagegeldversicherung erblickt werden könnte (so aber OLG Düsseldorf, NJWE-VHR 1998, 223; OLG Düsseldorf NJWE-VHR 1997, 247).

  • BGH, 22.09.2004 - IV ZR 200/03

    Anorderungen an den Nachweis der Berufungsunfähigkeit

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    In diesem Kontext hat er sich im Hinblick auf die sekundäre Darlegungslast zu dem von dem Versicherungsnehmer ausgeübten Beruf explizit auf seine Rechtsprechung zur Berufsunfähigkeitsversicherung bezogen (vgl. BGH NJW 2008, 1820 [1823] unter Hinweis auf BGH NJW-RR 2004, 1679).

    Der Versicherungsnehmer muss eine ganz konkrete Arbeitsbeschreibung vorlegen, mit der die anfallenden Tätigkeiten ihrer Art, ihrem Umfang und ihrer Häufigkeit nach für einen Außenstehenden nachvollziehbar werden (BGH NJW-RR 2004, 1679; BGH NJW-RR 1996, 345; BGH NJW 1993, 202; OLG Köln, Urt. v. 3.6.2011 - 20 U 168/10, juris; OLG Brandenburg, Urt. v. 11.3.2010 - 12 U 139/09, juris).

  • BGH, 20.07.2010 - KZR 9/09

    Berufungsbegründung: Begründung durch Bezugnahme auf eine weder beglaubigte noch

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    Der von dem Kläger ins Spiel gebrachte fest umrissener Prognosezeitraum von etwa drei Jahren, für den sich früher ein Teil der Obergerichte ausgesprochen hatte (OLG Köln VersR 1995, 284; OLG Hamm VersR 1992, 346; ebenso Tschersich a.a.O., Rdn. 42; Wriede a.a.O., Anm. G 57), ist mit dem Begriff der Erwerbsunfähigkeit "auf nicht absehbare Zeit" unvereinbar und daher auch kein tauglicher Entscheidungsmaßstab (BGH NJW 2010, 3660; Voit a.a.O., Rdn. 25; Wilmes a.a.O., Rdn. 27 f.).
  • OLG Hamm, 05.07.1991 - 20 U 310/90

    Krankentagegeldversicherung - Beginn der Berufsunfähigkeit - zur Bindungswirkung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    Der von dem Kläger ins Spiel gebrachte fest umrissener Prognosezeitraum von etwa drei Jahren, für den sich früher ein Teil der Obergerichte ausgesprochen hatte (OLG Köln VersR 1995, 284; OLG Hamm VersR 1992, 346; ebenso Tschersich a.a.O., Rdn. 42; Wriede a.a.O., Anm. G 57), ist mit dem Begriff der Erwerbsunfähigkeit "auf nicht absehbare Zeit" unvereinbar und daher auch kein tauglicher Entscheidungsmaßstab (BGH NJW 2010, 3660; Voit a.a.O., Rdn. 25; Wilmes a.a.O., Rdn. 27 f.).
  • OLG Naumburg, 10.03.2005 - 4 U 190/04

    Voraussetzungen für Leistungen aus einem Krankentagegeldversicherungsvertrag

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    Davon abgesehen lässt sich aus der tatsächlichen Wiederaufnahme der Arbeitstätigkeit des Versicherungsnehmers ohnedies nicht auf die Wiedererlangung der Berufsfähigkeit rückschließen (OLGR Naumburg 2006, 100 [102]; OLG Koblenz NVersZ 1999, 475 [476]; Voit a.a.O., Rdn. 29), insbesondere nicht, wenn die nahe liegende Annahme besteht, dass der Versicherungsnehmer "Raubbau an seiner Gesundheit" betreibt (OLG Düsseldorf NJWE-VHR 1998, 220 [221]; Tschersich a.a.O., Rdn. 39).
  • OLG Köln, 10.02.2012 - 20 U 94/11

    Anforderungen an den Sachvortrag in der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    Dem Sachverständigen sollen mithilfe der substantiierten Angaben des Versicherungsnehmers die notwendigen tatsächlichen Vorgaben zur medizinischen Beurteilung einer etwaigen Berufsunfähigkeit an die Hand gegeben werden (vgl. OLG Köln, Urt. v. 10.2.2012 - 20 U 94/11, juris), sodass er in die Lage versetzt wird zu beurteilen, ob der Versicherungsnehmer trotz einer etwa bestehenden Erkrankung noch dazu in der Lage ist, die bei ihm prinzipiell anfallenden Arbeiten im Umfang von wenigstens 50 % zu bewältigen (vgl. Tschersich a.a.O., Rdn. 38; Wilmes a.a.O., Rdn. 22).
  • BGH, 26.02.1992 - IV ZR 339/90

    Rückgewähranspruch des Versicherers bei Berufsunfähigkeit oder Rentenbezug des

    Auszug aus OLG Oldenburg, 11.12.2012 - 5 U 109/12
    In der Regel lässt sich eine ins Gewicht fallende Besserung zu irgendeinem späteren Zeitpunkt weder zuverlässig voraussagen noch sicher ausschließen (BGH NJW 2012, 2804 [2805]; BGH NJW 2010, 3657 [3660]; BGH NJW-RR 1992, 669 [670]).
  • BGH, 30.06.2010 - IV ZR 163/09

    Krankentagegeldversicherung: Beweislast des Versicherungsnehmers für Eintritt und

  • OLG Köln, 16.06.1994 - 5 U 196/93

    Eintritt der Berufsunfähigkeit bei Möglichkeit einer kausalen Therapie

  • OLG Düsseldorf, 13.01.1998 - 4 U 207/96

    Anforderungen an die Feststellung der Berufsunfähigkeit

  • OLG Koblenz, 16.10.1998 - 10 U 967/97
  • BGH, 20.06.2012 - IV ZR 141/11

    Krankentagegeldversicherung: Prüfungsgrundlagen für eine eingetretene

  • BGH, 31.05.2010 - II ZR 29/09

    Auseinandersetzung einer Freiberuflersozietät: Teilung der Sachwerte verbunden

  • OLG Oldenburg, 13.10.1999 - 2 U 179/99

    Ende eines Versicherungsverhältnisses mit dem Bezug einer Berufsunfähigkeitsrente

  • OLG Brandenburg, 11.03.2010 - 12 U 139/09

    Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung: Eintritt von Berufsunfähigkeit bei einem

  • BGH, 29.11.1995 - IV ZR 233/94

    Darlegungs- und Beweislast des Versicherungsnehmers bei Inanspruchnahme der

  • OLG Hamm, 11.12.1996 - 20 U 134/96

    Versicherungsrecht: Anspruch auf Krankentagegeld bei gleichzeitigem Bezug einer

  • OLG Karlsruhe, 06.07.2006 - 12 U 89/06

    Krankentagegeldversicherung: Krankentagegeld bei Rentenbezug aus einer

  • OLG Köln, 26.02.1998 - 5 U 165/96

    Wegfall des Anspruchs auf Krankentagegeld

  • OLG Frankfurt, 19.03.2010 - 7 U 284/08

    Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung

  • OLG Köln, 18.02.2010 - 20 U 133/09

    Begriff der Berufsunfähigkeit in der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung

  • BGH, 30.09.1992 - IV ZR 227/91

    Konkrete Feststellungen zur Berufsausübung als Grundlage sachverständiger

  • OLG Koblenz, 11.03.2004 - 10 U 744/03

    Rüge einer Verletzung der gerichtlichen Hinweispflicht ; Notwendigkeit eines

  • OLG Saarbrücken, 26.07.2017 - 5 U 15/17

    Anspruch des Krankentagegeldversicherers auf Rückzahlung gewährter Leistungen

    Sowohl in der Rechtsprechung als auch in der Literatur sind die Grundsätze der BGH-Rechtsprechung aus 1992, mit der die Leistungsfreiheit des Versicherers im Fall einer nach Vertragsschluss eingetretenen Berufsunfähigkeit - bzw. des Bezugs entsprechender Rentenleistungen - unabhängig von § 15 MB/KT 1978 anzunehmen und Rückzahlungsansprüche zu begründen geeignet ist, bis heute anerkannt (z.B. OLG Oldenburg, VersR 2013, 1164; OLG Koblenz, VersR 2000, 108; Voit in: Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, § 11 MB/KT, Rdn. 2 und 4; Tschersich in: Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 3. Aufl. 2015, Rdn. 22; siehe auch - mit anderer Begründung - Wilmes in: Bach/Moser, PKV, 5. Aufl. 2015, § 15 MB/KT, Rdn. 4: Leistungsfreiheit des Versicherers als Folge des Eintritts einer auflösenden Bedingung im Sinne des § 158 Abs. 2 BGB).
  • OLG Stuttgart, 06.08.2015 - 7 U 49/15

    Krankentagegeldversicherung: Berufsunfähigkeitseintritt bei einer operierenden

    a) Dies entspricht der in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte und in der Literatur einhellig vertretenen Auffassung, der sich auch der Senat anschließt (vgl. dazu nur OLG Düsseldorf, Urteil vom 28. April 1998 - 4 U 95/97, r+s 1998, 386; OLG Frankfurt, Beschluss vom 7. Februar 1986 - 3 W 76/85, VersR 1987, 758; LG Düsseldorf, Urteil vom 16. Juli 2010 - 20 S 32/10, VersR 2010, 1585; Voit in Prölss/Martin, VVG 29. Aufl. MB/KT § 15 Rn. 23; Wilmes in Bach/Moser, PKV 4. Aufl. MB/KT § 15 Rn. 23; dies voraussetzend auch Egger, r+s 2013, 261 ff.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 24. Oktober 2012 - 5 U 109/12, VersR 2013, 1164).
  • LG Saarbrücken, 03.05.2023 - 13 S 132/22

    Übergang Anwartschaftsversicherung auf Krankentagegeldversicherung - Wegfall

    aa) Für den umgekehrten Fall des hiesigen Rechtsstreits - die Beendigung des Krankentagegeldversicherungsverhältnisses aufgrund einer eingetretenen Berufungsunfähigkeit des Versicherungsnehmers - ist einhellige Meinung, dass der Versicherer die Beweislast hinsichtlich der Frage trägt, ob der Versicherungsnehmer berufsunfähig ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 9. März 2011 - IV ZR 137/10 -, juris, Rn. 24 a.E.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 24. Oktober 2012 - 5 U 109/12 -, juris, Rn. 27; Rogler in: Rüffer|Halbach|Schimikowski, VVG, 4. Auflage 2020, § 15 MB/KT 2009, Rn. 13; Voit in: Prölss/Martin, VVG, 31. Auflage 2021, § 15 MB/KT 2009, Rn. 31; Tschersich in: Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch, 3. Auflage 2015, § 45 Rn. 45; Neuhaus, Berufsunfähigkeitsversicherung, 4. Auflage 2020, Kap. 22, Rn. 82), mithin, ob die Voraussetzungen für die Beendigung der Krankentagegeldversicherung gem. § 15 Abs. 1 lit. b) MB/KT 2009 vorliegen.

    Austariert wird dies dadurch, dass den Versicherungsnehmer die sekundäre Darlegungslast bezüglich der Umstände seiner zuletzt ausgeübten Berufstätigkeit, die dem Versicherer regelmäßig nicht bekannt sind, trifft, sodass der Versicherungsnehmer die konkrete Ausgestaltung seiner Berufstätigkeit sowie die krankheitsbedingt nicht mehr ausübbaren Tätigkeiten aufzuzeigen hat (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 24. Oktober 2012 - 5 U 109/12 -, juris, Rn. 28; Rogler in: Rüffer|Halbach|Schimikowski, VVG, 4. Auflage 2020, § 15 MB/KT 2009, Rn. 13; Tschersich in: Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch, 3. Auflage 2015, § 45 Rn. 45; Neuhaus, Berufsunfähigkeitsversicherung, 4. Auflage 2020, Kap. 22, Rn. 82).

  • OLG Saarbrücken, 15.02.2017 - 5 U 12/15

    Eintrittspflicht der privaten Krankentagegeldversicherung bei Eintritt der

    Bei nachträglichem Eintritt von Berufsunfähigkeit folgte die Leistungsfreiheit des Versicherers in einem solchen Fall aus einer ergänzenden Auslegung des Versicherungsvertrages (vgl. BGH, a.a.O.; OLG Oldenburg, VersR 2013, 1164).
  • OLG Nürnberg, 21.09.2023 - 8 U 1280/23

    Umwandlung einer Krankentagegeldversicherung in eine Anwartschaftsversicherung

    Nach dem eindeutigen Wortlaut der genannten Klausel trat die Fortsetzung als Anwartschaftsversicherung nicht automatisch ein, sondern unterlag der Entscheidungsfreiheit des Klägers ("... kann der Versicherungsnehmer ..."; vgl. auch OLG Oldenburg, r+s 2013, 80, 81).
  • OLG Dresden, 27.07.2020 - 4 U 2751/19

    Tagebuchauswertung durch medizinischen Sachverständigen

    Die Darlegungs- und Beweislast hierzu liegt aber beim Versicherer (OLG Oldenburg, Beschluss vom 24.10.2012 - 5 U 109/12, nach juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 14.09.2017 - 3 U 98/17, Rz. 26).
  • OLG Dresden, 06.08.2020 - 4 U 2751/19
    Die Darlegungs- und Beweislast hierzu liegt aber beim Versicherer (OLG Oldenburg, Beschluss vom 24.10.2012 - 5 U 109/12, nach juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 14.09.2017 - 3 U 98/17, Rz. 26).
  • OLG Dresden, 06.05.2020 - 4 U 2751/19
    Die Darlegungs- und Beweislast hierzu liegt aber beim Versicherer (OLG Oldenburg, Beschluss vom 24.10.2012 - 5 U 109/12, nach juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 14.09.2017 - 3 U 98/17, Rz. 26).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,13724
OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12 (https://dejure.org/2012,13724)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08.02.2012 - 5 U 109/12 (https://dejure.org/2012,13724)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08. Februar 2012 - 5 U 109/12 (https://dejure.org/2012,13724)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,13724) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • verkehrslexikon.de

    Zum Sturz eines Rennradfahrers mit schmaler Bereifung in einem Spalt in einer Werkseinfahrt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verkehrssicherungspflicht ggü. unbefugtem Wegenutzer?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Rennradfahrer in der Werkseinfahrt

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht bei Sturz eines Rennradfahrers im Fahrbahnspalt einer Werkseinfahrt

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Rennradler stürzt in der Werkseinfahrt - In so einem Bereich belegt ein Kabelschacht mit winzigem Spalt in der Abdeckung keine Nachlässigkeit

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Keine Verkehrssicherungspflichtverletzung bei Sturz eines Rennradfahrers wegen Fahrbahnspalt einer Werkseinfahrt - Unbefugte Wegenutzung begründet keinen Ausschluss der Ersatzpflicht

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 987
  • MDR 2012, 907
  • NZV 2012, 482
  • ZMR 2013, 494
  • SpuRt 2012, 202
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • RG, 02.07.1915 - III 30/15

    Umfang der Haftpflicht eines Gastwirtes

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Die Rechtsprechung des Reichsgerichts, wonach der unbefugte Benutzer einer gefahrbringenden Verkehrsfläche mit Ersatzansprüchen gegen den dort grundsätzlich Sicherungspflichtigen ausgeschlossen ist (RGZ 76, 187; RGZ 87, 128), hat der Bundesgerichtshof nicht fortgeführt.
  • BGH, 26.05.1966 - III ZR 59/64

    Verletzung einer Amtspflicht wegen unzulänglicher Kennzeichnung einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Statt dessen ist mittlerweile weithin anerkannt, dass auch dem unbefugten Wegenutzer der Schutz zuteil wird, den ein berechtigter Nutzer beanspruchen darf (BGH NJW 1966, 1456; OLG Celle VersR 1989, 207; OLG Dresden NJW-RR 2007, 1619; Hager in Staudinger, BGB, 2009, § 823 Rndr.
  • BGH, 15.12.1988 - III ZR 112/87

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht für eine Landstraße

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Dass schmal bereifte Rennräder wie das des Klägers über die Schachtabdeckung fahren würden, lag außerhalb einer üblichen Nutzung (vgl. dazu auch BGH VersR 1989, 847).
  • BGH, 03.02.2004 - VI ZR 95/03

    Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich einer Wasserrutsche

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Diese Pflichten bestanden nur insoweit, als naheliegende Gefahren für deren Rechtsgüter abzuwenden waren (BGH NJW 2004, 1449; Sprau a. a. O. Rndr. 46).
  • BGH, 06.02.2007 - VI ZR 274/05

    Voraussetzungen einer Verkehrssicherungspflicht

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Im Hinblick darauf waren die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, wobei freilich nicht allen denkbaren Möglichkeiten Rechnung getragen zu werden brauchte (BGH NJW 2007, 1683; BGH VersR 2008, 1551).
  • BGH, 09.09.2008 - VI ZR 279/06

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Veranstalters von Fahrten mit einem sog.

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Im Hinblick darauf waren die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, wobei freilich nicht allen denkbaren Möglichkeiten Rechnung getragen zu werden brauchte (BGH NJW 2007, 1683; BGH VersR 2008, 1551).
  • OLG Celle, 15.06.1988 - 9 U 165/87

    Gefährlichkeit einer Unebenheit einer Straße; Verletzung eines Fußgängers durch

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Statt dessen ist mittlerweile weithin anerkannt, dass auch dem unbefugten Wegenutzer der Schutz zuteil wird, den ein berechtigter Nutzer beanspruchen darf (BGH NJW 1966, 1456; OLG Celle VersR 1989, 207; OLG Dresden NJW-RR 2007, 1619; Hager in Staudinger, BGB, 2009, § 823 Rndr.
  • OLG Dresden, 20.06.2007 - 13 W 165/07

    Haftungsverteilung bei Motorradunfall anlässlich Testfahrt auf Auto- und

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Statt dessen ist mittlerweile weithin anerkannt, dass auch dem unbefugten Wegenutzer der Schutz zuteil wird, den ein berechtigter Nutzer beanspruchen darf (BGH NJW 1966, 1456; OLG Celle VersR 1989, 207; OLG Dresden NJW-RR 2007, 1619; Hager in Staudinger, BGB, 2009, § 823 Rndr.
  • OLG Hamm, 25.05.2004 - 9 U 208/03

    Kommunen haften gegenüber Fußgängern nicht für Schlaglöcher in der Straße

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Nach alledem fehlte es an einer rechtserheblichen Gefahrenlage, der die Beklagte durch Sicherungsmaßnahmen hätte begegnen müssen (vgl. OLG Hamm VersR 2006, 425; OLG Stuttgart VersR 2003, 272).
  • OLG Hamm, 14.12.2004 - 9 U 32/04

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für aus Verletzung der

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.2012 - 5 U 109/12
    Befindet sich zwischen den Abdeckplatten eines quer zur Fahrtrichtung angeordneten Kabelschachtes vor einer Werkseinfahrt ein 2, 5 cm breiter Spalt, in den die schmale Bereifung eines Rennrades einsinken kann, liegt eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht angesichts der konkreten Zweckbestimmung und des gewöhnlich zu erwartenden Verkehrs nicht vor (Abgrenzung zu OLG Hamm 9 U 32/04).*).
  • RG, 01.05.1911 - VI 102/10

    Schädigende Handlung im Sinne des § 828 Abs. 2 BGB

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,3539
KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12 (https://dejure.org/2013,3539)
KG, Entscheidung vom 15.02.2013 - 5 U 109/12 (https://dejure.org/2013,3539)
KG, Entscheidung vom 15. Februar 2013 - 5 U 109/12 (https://dejure.org/2013,3539)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,3539) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Berliner Gauklerfest

    § 8 Abs 2 Nr 1 MarkenG, § 8 Abs 2 Nr 2 MarkenG, § 14 Abs 2 Nr 2 MarkenG, § 14 Abs 5 S 1 MarkenG
    Markenverletzung: Verwechslungsgefahr zwischen der vorbestehenden Wort-Bild-Marke mit dem Wortbestandteil "Berliner Gauklerfest" und den reinen Wortzeichen "Berliner Gauklerfest" sowie "Berliner Pilsener Sommerfest/Gauklerfest 2012"

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an eine Verwechslungsgefahr zwischen einer Wort-Bild-Marke mit dem Wortbestandteil "Berliner Gauklerfest" und dem reinen Wortzeichen "Berliner Gauklerfest"

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Benutzung der Wortzeichen "Berliner Gauklerfest" und "Berliner Pilsener Sommerfest/Gauklerfest 2012" ist nicht wegen Verwechslungsgefahr zu versagen

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 22.04.2004 - I ZR 189/01

    URLAUB DIREKT

    Auszug aus KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12
    Wird aber - wie hier - in einem Zeichen aus einer vorbestehenden Wort-Bild-Marke allein der für sich genommen (originär) schutzunfähige Wortbestandteil, sei es auch unverändert, übernommen, kann das aus Rechtsgründen nicht zur Annahme einer Verwechslungsgefahr führen, weil und soweit nämlich dem Wortbestandteil für sich genommen wegen des Bestehens absoluter Schutzhindernisse gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 1 und 2 MarkenG jeglicher Markenschutz zu versagen wäre (vgl. BGH GRUR 2004, 778, 779 - URLAUB DIREKT, m.w.N.; weitere Entscheidungen zu vergleichbaren Fallkonstellationen BGH GRUR 2002, 814, 815 - Festspielhaus; BGH GRUR 2004, 775 - EURO 2000; BGH GRUR 2009, 672, Rn. 36 - OSTSEE-POST; vgl. ferner auch BGH GRUR 2012, 1040, Rn. 39 - pjur/pure).

    Zum einen wäre insoweit mit Blick auf vorstehende Ausführungen (B III) gemäß § 8 Abs. 3 MarkenG eine Verkehrsdurchsetzung in den beteiligten Verkehrskreisen (im Schutzgebiet, also nicht nur Berlin) erforderlich (vgl. BGH GRUR 2004, 778, 779 - URLAUB DIREKT), und zwar auch im Hinblick auf die immer wiederkehrende Durchführung durch ein- und denselben Veranstalter.

  • BGH, 02.04.2009 - I ZR 78/06

    OSTSEE-POST

    Auszug aus KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12
    Wird aber - wie hier - in einem Zeichen aus einer vorbestehenden Wort-Bild-Marke allein der für sich genommen (originär) schutzunfähige Wortbestandteil, sei es auch unverändert, übernommen, kann das aus Rechtsgründen nicht zur Annahme einer Verwechslungsgefahr führen, weil und soweit nämlich dem Wortbestandteil für sich genommen wegen des Bestehens absoluter Schutzhindernisse gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 1 und 2 MarkenG jeglicher Markenschutz zu versagen wäre (vgl. BGH GRUR 2004, 778, 779 - URLAUB DIREKT, m.w.N.; weitere Entscheidungen zu vergleichbaren Fallkonstellationen BGH GRUR 2002, 814, 815 - Festspielhaus; BGH GRUR 2004, 775 - EURO 2000; BGH GRUR 2009, 672, Rn. 36 - OSTSEE-POST; vgl. ferner auch BGH GRUR 2012, 1040, Rn. 39 - pjur/pure).

    Im Übrigen mündet die Argumentation zur isolierten Stärkung des Markenwortbestandteils (vgl. dagegen auch BGH GRUR 2009, 672, Rn. 36 - OSTSEE-POST) letztlich in die Annahme, dass die Wortfolge "Berliner Gauklerfest" für sich genommen verkehrsbekannt wäre.

  • BGH, 06.12.2001 - I ZR 136/99

    "Festspielhaus"; Benutzung eines Zeichens

    Auszug aus KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12
    Wird aber - wie hier - in einem Zeichen aus einer vorbestehenden Wort-Bild-Marke allein der für sich genommen (originär) schutzunfähige Wortbestandteil, sei es auch unverändert, übernommen, kann das aus Rechtsgründen nicht zur Annahme einer Verwechslungsgefahr führen, weil und soweit nämlich dem Wortbestandteil für sich genommen wegen des Bestehens absoluter Schutzhindernisse gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 1 und 2 MarkenG jeglicher Markenschutz zu versagen wäre (vgl. BGH GRUR 2004, 778, 779 - URLAUB DIREKT, m.w.N.; weitere Entscheidungen zu vergleichbaren Fallkonstellationen BGH GRUR 2002, 814, 815 - Festspielhaus; BGH GRUR 2004, 775 - EURO 2000; BGH GRUR 2009, 672, Rn. 36 - OSTSEE-POST; vgl. ferner auch BGH GRUR 2012, 1040, Rn. 39 - pjur/pure).
  • BGH, 25.03.2004 - I ZR 130/01

    EURO 2000

    Auszug aus KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12
    Wird aber - wie hier - in einem Zeichen aus einer vorbestehenden Wort-Bild-Marke allein der für sich genommen (originär) schutzunfähige Wortbestandteil, sei es auch unverändert, übernommen, kann das aus Rechtsgründen nicht zur Annahme einer Verwechslungsgefahr führen, weil und soweit nämlich dem Wortbestandteil für sich genommen wegen des Bestehens absoluter Schutzhindernisse gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 1 und 2 MarkenG jeglicher Markenschutz zu versagen wäre (vgl. BGH GRUR 2004, 778, 779 - URLAUB DIREKT, m.w.N.; weitere Entscheidungen zu vergleichbaren Fallkonstellationen BGH GRUR 2002, 814, 815 - Festspielhaus; BGH GRUR 2004, 775 - EURO 2000; BGH GRUR 2009, 672, Rn. 36 - OSTSEE-POST; vgl. ferner auch BGH GRUR 2012, 1040, Rn. 39 - pjur/pure).
  • BGH, 18.12.2008 - I ZR 200/06

    Augsburger Puppenkiste

    Auszug aus KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12
    Das kann bei anderen Produkten (vgl. hierzu z.B. die vom Landgericht angeführte Entscheidung BGH GRUR 2009, 772 - Augsburger Puppenkiste) durchaus anders sein, bei der hier in Rede stehenden "Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Vergnügungs- und Volksfesten" ist das aber nach Auffassung des Senats nicht so.
  • BGH, 09.02.2012 - I ZR 100/10

    pjur/pure

    Auszug aus KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12
    Wird aber - wie hier - in einem Zeichen aus einer vorbestehenden Wort-Bild-Marke allein der für sich genommen (originär) schutzunfähige Wortbestandteil, sei es auch unverändert, übernommen, kann das aus Rechtsgründen nicht zur Annahme einer Verwechslungsgefahr führen, weil und soweit nämlich dem Wortbestandteil für sich genommen wegen des Bestehens absoluter Schutzhindernisse gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 1 und 2 MarkenG jeglicher Markenschutz zu versagen wäre (vgl. BGH GRUR 2004, 778, 779 - URLAUB DIREKT, m.w.N.; weitere Entscheidungen zu vergleichbaren Fallkonstellationen BGH GRUR 2002, 814, 815 - Festspielhaus; BGH GRUR 2004, 775 - EURO 2000; BGH GRUR 2009, 672, Rn. 36 - OSTSEE-POST; vgl. ferner auch BGH GRUR 2012, 1040, Rn. 39 - pjur/pure).
  • BGH, 19.04.2012 - I ZR 86/10

    Pelikan

    Auszug aus KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12
    Ein solches Schutzrecht ist hier aber (wie im Übrigen auch weitere denkbare Kennzeichenrechte) nicht in das Verfahren eingebracht worden und mithin nicht Streitgegenstand (vgl. BGH GRUR 2012, 1145, Rn. 17 f. - Pelikan).
  • KG, 16.04.2004 - 5 U 391/03

    Markenschutz: Kennzeichnungskraft der Marke "Miss Intercontinental"

    Auszug aus KG, 15.02.2013 - 5 U 109/12
    Nach der Beurteilung des Senats ist diese Wortfolge einer (originären) Kennzeichnungskraft nicht zugänglich, und zwar auch nicht in einem noch so geringen Ausmaß (anders als das in der vom Landgericht angeführten Entscheidung Senat NJOZ 2004, 2763 - Miss Intercontinental - [soeben noch] der Fall gewesen ist).
  • OLG Hamm, 04.08.2015 - 4 U 119/14

    Anforderungen an die rechtserhaltende Benutzung einer Marke

    Ein für sich genommen lediglich beschreibender oder sonst schutzunfähiger Bestandteil ist dabei nicht geeignet, ein Zeichen in diesem Sinne zu prägen (vgl. z.B. BGH, GRUR 2004, 775 [EURO 2000]; BPatG, BeckRS 2013, 16095; KG, BeckRS 2013, 04372; Ströbele/Hacker, a.a.O., § 9 Rdnrn. 182, 333, 436, jeweils m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht