Rechtsprechung
OLG Koblenz, 20.02.2003 - 5 U 288/02 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Deutsches Notarinstitut
BGB §§ 313 a.F. (= § 311b Abs. 1 n.F.), § 139; ZPO §§ 97 Abs. 1, 543 Abs. 2, 708 Nr. 10, 713
Beurkundungserfordernis für mit Grundstücksveräußerung - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Formnichtigkeit eines Immobilien-Leasingvertrags; Formbedürftigkeit wegen der Verpflichtung zum bedingten Kauf und Verkauf des Leasinggrundstücks; Erstreckung der Beurkundungspflicht auf alle Abreden, die in einer Weise mit der Grundstücksübertragung verknüpft sind, dass ...
- Judicialis
BGB § 139; ; BGB § 313 Satz 1 a.F.; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 543 Abs. 2; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 713
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Formbedürftigkeit eines Leasingvertrages über eine Immobilie
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Muss beim Immobilienleasing auch die Kick-back-Vereinbarung notariell beurkundet werden? (IBR 2003, 225)
Verfahrensgang
- LG Koblenz, 21.01.2002 - 4 O 253/01
- OLG Koblenz, 20.02.2003 - 5 U 288/02
Papierfundstellen
- ZfBR 2003, 369 (Ls.)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 16.09.1988 - V ZR 77/87
Wirksamkeit einer Auflassungsvormerkung - Anspruch auf Zustimmung zur Löschung - …
Auszug aus OLG Koblenz, 20.02.2003 - 5 U 288/02
Das führte zur Unwirksamkeit der Forderungsabtretung und zog über § 139 BGB die Rechtsungültigkeit des "Immobilien-Leasingvertrags" nach sich (BGH NJW-RR 1989, 198, 199).Es ist anerkannt, dass das gesetzliche Gebot des § 313 Satz 1 BGB a.F., ein Grundstücksgeschäft beurkunden zu lassen, nicht nur die Vereinbarungen über die Grundstücksübertragung betrifft, sondern sich auch auf die Abreden erstreckt, die damit in einer Weise verknüpft sind, dass die jeweiligen Regelungen "miteinander stehen und fallen" sollen (BGHZ 76, 43, 49; BGH WM 1979, 712; BGH DNotZ 1980, 344, 348; BGH WM 1980, 405, 406; BGH NJW 1987, 1069; BGH NJW-RR 1989, 198, 199).
Eine solche Verknüpfung ist schon dann vorhanden, wenn an den Absprachen zum Teil verschiedene Personen beteiligt sind und nur einer der Partner des Grundstücksgeschäft einen Einheitlichkeitswillen zum Ausdruck bringt und der andere Partner das hinnimmt (BGHZ 46, 43, 49; BGH WM 1980, 405, 406; BGH NJW 1987, 1069; BGH NJW-RR 1989, 198, 199; BGH NJW-RR 1998, 950;… Kanzleiter, a.a.O., § 313 Rdnr. 54).
- BGH, 10.10.1986 - V ZR 247/85
Formbedürftigkeit des Mietvertrages im Rahmen eines Mietkaufmodells
Auszug aus OLG Koblenz, 20.02.2003 - 5 U 288/02
Es ist anerkannt, dass das gesetzliche Gebot des § 313 Satz 1 BGB a.F., ein Grundstücksgeschäft beurkunden zu lassen, nicht nur die Vereinbarungen über die Grundstücksübertragung betrifft, sondern sich auch auf die Abreden erstreckt, die damit in einer Weise verknüpft sind, dass die jeweiligen Regelungen "miteinander stehen und fallen" sollen (BGHZ 76, 43, 49; BGH WM 1979, 712; BGH DNotZ 1980, 344, 348; BGH WM 1980, 405, 406; BGH NJW 1987, 1069; BGH NJW-RR 1989, 198, 199).Eine solche Verknüpfung ist schon dann vorhanden, wenn an den Absprachen zum Teil verschiedene Personen beteiligt sind und nur einer der Partner des Grundstücksgeschäft einen Einheitlichkeitswillen zum Ausdruck bringt und der andere Partner das hinnimmt (BGHZ 46, 43, 49; BGH WM 1980, 405, 406; BGH NJW 1987, 1069; BGH NJW-RR 1989, 198, 199; BGH NJW-RR 1998, 950;… Kanzleiter, a.a.O., § 313 Rdnr. 54).
- BGH, 06.03.1998 - V ZR 298/96
Nichtigkeit eines Grundstückskaufvertrages wegen Unterverbriefung des Kaufpreises
Auszug aus OLG Koblenz, 20.02.2003 - 5 U 288/02
Eine solche Verknüpfung ist schon dann vorhanden, wenn an den Absprachen zum Teil verschiedene Personen beteiligt sind und nur einer der Partner des Grundstücksgeschäft einen Einheitlichkeitswillen zum Ausdruck bringt und der andere Partner das hinnimmt (BGHZ 46, 43, 49; BGH WM 1980, 405, 406; BGH NJW 1987, 1069; BGH NJW-RR 1989, 198, 199; BGH NJW-RR 1998, 950;… Kanzleiter, a.a.O., § 313 Rdnr. 54).
- BGH, 11.07.1966 - II ZR 153/63
Lagervertrag
Auszug aus OLG Koblenz, 20.02.2003 - 5 U 288/02
Eine solche Verknüpfung ist schon dann vorhanden, wenn an den Absprachen zum Teil verschiedene Personen beteiligt sind und nur einer der Partner des Grundstücksgeschäft einen Einheitlichkeitswillen zum Ausdruck bringt und der andere Partner das hinnimmt (BGHZ 46, 43, 49; BGH WM 1980, 405, 406; BGH NJW 1987, 1069; BGH NJW-RR 1989, 198, 199; BGH NJW-RR 1998, 950;… Kanzleiter, a.a.O., § 313 Rdnr. 54). - BGH, 06.12.1979 - VII ZR 313/78
Formbedürftigkeit eines Bauvertrages
Auszug aus OLG Koblenz, 20.02.2003 - 5 U 288/02
Es ist anerkannt, dass das gesetzliche Gebot des § 313 Satz 1 BGB a.F., ein Grundstücksgeschäft beurkunden zu lassen, nicht nur die Vereinbarungen über die Grundstücksübertragung betrifft, sondern sich auch auf die Abreden erstreckt, die damit in einer Weise verknüpft sind, dass die jeweiligen Regelungen "miteinander stehen und fallen" sollen (BGHZ 76, 43, 49; BGH WM 1979, 712; BGH DNotZ 1980, 344, 348; BGH WM 1980, 405, 406; BGH NJW 1987, 1069; BGH NJW-RR 1989, 198, 199). - BGH, 12.07.1979 - III ZR 18/78
Einwendungsdurchgriff bei einem finanzierten Grundstückskaufvertrag (Abgrenzung …
Auszug aus OLG Koblenz, 20.02.2003 - 5 U 288/02
Es ist anerkannt, dass das gesetzliche Gebot des § 313 Satz 1 BGB a.F., ein Grundstücksgeschäft beurkunden zu lassen, nicht nur die Vereinbarungen über die Grundstücksübertragung betrifft, sondern sich auch auf die Abreden erstreckt, die damit in einer Weise verknüpft sind, dass die jeweiligen Regelungen "miteinander stehen und fallen" sollen (BGHZ 76, 43, 49; BGH WM 1979, 712; BGH DNotZ 1980, 344, 348; BGH WM 1980, 405, 406; BGH NJW 1987, 1069; BGH NJW-RR 1989, 198, 199).