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   OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17   

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OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17 (https://dejure.org/2018,25507)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 14.03.2018 - 5 U 37/17 (https://dejure.org/2018,25507)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 14. März 2018 - 5 U 37/17 (https://dejure.org/2018,25507)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (27)

  • OLG Karlsruhe, 06.07.2006 - 12 U 89/06

    Krankentagegeldversicherung: Krankentagegeld bei Rentenbezug aus einer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    verwendeten Bedingungen schon OLG Oldenburg VersR 2000, 752; s. weiterhin OLG Köln, NJW-RR 2003, 810; OLG Karlsruhe VersR 2007, 51; OLG Celle, VersR 2008, 526; KG, RuS 2017, 362; vgl. auch Senat, Urteil vom 8. September 2004 - 5 U 90/03-10, RuS 2005, 515; Urteil vom 15. Februar 2017 - 5 U 12/15, jeweils zu § 15 Buchst. b MB/KT).

    Denn unter Anwendung des Grundsatzes, dass allgemeine Versicherungsbedingungen so auszulegen sind, wie ein durchschnittlicher Versicherungsnehmer ohne versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse sie bei verständiger Würdigung, aufmerksamer Durchsicht und unter Berücksichtigung des erkennbaren Sinnzusammenhangs verstehen muss (grundlegend BGH, Urteil vom 23. Juni 1993 - IV ZR 135/92, BGHZ 123, 83), wird dieser die hier verwendete Formulierung - "mit dem Bezug" - nur dahin verstehen können, dass es insoweit - unbeschadet der Sachlage - allein auf den tatsächlichen Erhalt einer Rente wegen Berufsunfähigkeit ankommt (OLG Hamm, VersR 2016, 1181; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

    Dem liegt die - für den durchschnittlichen Versicherungsnehmer erkennbare und auch billigenswerte - Erwägung zugrunde, dass ein Nebeneinander von Krankentagegeld- und Berufsunfähigkeitsleistungen von der Klägerin nicht gewollt ist (OLG Hamm, VersR 2016, 1181; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

    Die Wendung "Bezug von Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsrente" erfasst nach allgemeinem Sprachgebrauch jede Art der Leistung, die ein privater Berufsunfähigkeitsversicherer wegen Berufsunfähigkeit erbringt: Nur auf diese Weise kann der von der Rechtsprechung gebilligte Grundsatz der Spezialität zwischen Krankentagegeld- und Berufsunfähigkeitsrente (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 1989 - IVa ZR 178/87, VersR 1989, 392; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51) effektiv verwirklicht werden.

    Die Ausgangsbestimmung greift deshalb insbesondere auch dann ein, wenn die Zahlungen des Berufsunfähigkeitsversicherers - wie hier - ohne förmliches Anerkenntnis lediglich "kulanzweise" erfolgen (Senat, Urteil vom 26. Juli 2017 - 5 U 15/17; OLG Oldenburg, VersR 2000, 752; OLG Hamm, VersR 2002, 1138; OLG Köln, NJW-RR 2003, 810; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

    12. Juli 1989 - IVa ZR 201/88, NJW-RR 1989, 1298; Senat, Urteil vom 28. November 1990 - 5 U 29/90, VersR 1991, 650; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

  • OLG Oldenburg, 13.10.1999 - 2 U 179/99

    Ende eines Versicherungsverhältnisses mit dem Bezug einer Berufsunfähigkeitsrente

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    Die Bedingungen enthalten damit eine ausdrückliche Regelung, wonach der Rentenbezug als Beendigungsgrund des Versicherungsverhältnisses vereinbart wurde (vgl. BGH, Urteil vom 5. Februar 1997 - IV ZR 67/96, VersR 1997, 481; OLG Oldenburg, VersR 2000, 752; OLG Köln, VersR 2005, 822; KG RuS 2017, 362) Eine Ausnahme von diesem Grundsatz wird in den Bedingungen nur für den Fall des "Bezuges einer Rente aufgrund lediglich vermuteter Berufsunfähigkeit (z.B. § 2 Abs. 3 BUZ)" gemacht: dann endet das Versicherungsverhältnis nicht.

    verwendeten Bedingungen schon OLG Oldenburg VersR 2000, 752; s. weiterhin OLG Köln, NJW-RR 2003, 810; OLG Karlsruhe VersR 2007, 51; OLG Celle, VersR 2008, 526; KG, RuS 2017, 362; vgl. auch Senat, Urteil vom 8. September 2004 - 5 U 90/03-10, RuS 2005, 515; Urteil vom 15. Februar 2017 - 5 U 12/15, jeweils zu § 15 Buchst. b MB/KT).

    Die Ausgangsbestimmung greift deshalb insbesondere auch dann ein, wenn die Zahlungen des Berufsunfähigkeitsversicherers - wie hier - ohne förmliches Anerkenntnis lediglich "kulanzweise" erfolgen (Senat, Urteil vom 26. Juli 2017 - 5 U 15/17; OLG Oldenburg, VersR 2000, 752; OLG Hamm, VersR 2002, 1138; OLG Köln, NJW-RR 2003, 810; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

    Der Wegfall der Leistungspflicht tritt dabei auch rückwirkend ein, wenn die Rentenbewilligung - wie hier - rückwirkend erfolgte, da auch dies zur Folge hat, dass der Verdienstentgang des Versicherungsnehmers ab dem Zeitpunkt, für welchen die Rente bewilligt ist, kompensiert wird (OLG Oldenburg, VersR 2000, 752; OLG Schleswig, VersR 2016, 1305; Rogler, in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG 3. Aufl., § 15 MB/KT 2009 Rn. 2; vgl. auch Senat, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 U 15/17).

  • OLG Hamm, 10.02.2016 - 20 U 204/15

    Eintrittspflicht einer privaten Krankentagegeldversicherung bei Bezug einer Rente

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    bedingungsgemäßer Berufsunfähigkeit im Sinne der Bedingungen des Berufsunfähigkeitsversicherers der Fortsetzung des Vertrages entgegensteht (vgl. OLG Hamm, VersR 2016, 1181).

    Denn unter Anwendung des Grundsatzes, dass allgemeine Versicherungsbedingungen so auszulegen sind, wie ein durchschnittlicher Versicherungsnehmer ohne versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse sie bei verständiger Würdigung, aufmerksamer Durchsicht und unter Berücksichtigung des erkennbaren Sinnzusammenhangs verstehen muss (grundlegend BGH, Urteil vom 23. Juni 1993 - IV ZR 135/92, BGHZ 123, 83), wird dieser die hier verwendete Formulierung - "mit dem Bezug" - nur dahin verstehen können, dass es insoweit - unbeschadet der Sachlage - allein auf den tatsächlichen Erhalt einer Rente wegen Berufsunfähigkeit ankommt (OLG Hamm, VersR 2016, 1181; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

    Dem liegt die - für den durchschnittlichen Versicherungsnehmer erkennbare und auch billigenswerte - Erwägung zugrunde, dass ein Nebeneinander von Krankentagegeld- und Berufsunfähigkeitsleistungen von der Klägerin nicht gewollt ist (OLG Hamm, VersR 2016, 1181; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

    Da es für den Wegfall des Versicherungsverhältnisses auf Grund des (bloßen) "Bezuges" von Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente keine Rolle spielt, aus welchem Rechtsgrund die Rentenleistungen erfolgen, werden hiervon grundsätzlich auch Fälle sog. "vermuteter Berufsunfähigkeit" - präziser: als fortbestehend fingierter Berufsunfähigkeit - erfasst (OLG Hamm, VersR 2016, 1181; VersR 2002, 1138; vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 1989 - IVa ZR 178/87, VersR 1989, 392).

  • OLG Saarbrücken, 26.07.2017 - 5 U 15/17

    Anspruch des Krankentagegeldversicherers auf Rückzahlung gewährter Leistungen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    Davon abgesehen, bestünde ein Rückforderungsanspruch der Klägerin aber auch sonst: Er würde sich dann nämlich aufgrund einer entsprechenden Vertragsauslegung ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 1992 - IV ZR 59/91, BGHZ 117, 92 = VersR 1992, 477; Urteil vom 26. Februar 1992 - IV ZR 339/90, VersR 1992, 479; Senat, Urteil vom 26. Juli 2017 - 5 U 15/17).

    Die Ausgangsbestimmung greift deshalb insbesondere auch dann ein, wenn die Zahlungen des Berufsunfähigkeitsversicherers - wie hier - ohne förmliches Anerkenntnis lediglich "kulanzweise" erfolgen (Senat, Urteil vom 26. Juli 2017 - 5 U 15/17; OLG Oldenburg, VersR 2000, 752; OLG Hamm, VersR 2002, 1138; OLG Köln, NJW-RR 2003, 810; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

    Der Wegfall der Leistungspflicht tritt dabei auch rückwirkend ein, wenn die Rentenbewilligung - wie hier - rückwirkend erfolgte, da auch dies zur Folge hat, dass der Verdienstentgang des Versicherungsnehmers ab dem Zeitpunkt, für welchen die Rente bewilligt ist, kompensiert wird (OLG Oldenburg, VersR 2000, 752; OLG Schleswig, VersR 2016, 1305; Rogler, in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG 3. Aufl., § 15 MB/KT 2009 Rn. 2; vgl. auch Senat, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 U 15/17).

  • BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91

    Rückgewähranspruch des Versicherers bei Rentenbezug des Versicherungsnehmers in

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    § 11 Satz 2 MB/KT 94 regelt die Rückabwicklung erhaltener Versicherungsleistungen für den Fall, dass nach einer Vertragsbeendigung noch beiderseits Leistungen erbracht wurden (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 1992 - IV ZR 59/91, VersR 1992, 477).

    Mit Recht verweist das Landgericht in diesem Zusammenhang auf die grundlegende Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, wonach die zwingende Beendigung des Vertrages gerade in Verbindung mit Klauseln der hier in Rede stehenden Art nach § 9 AGBG a.F. (jetzt: § 307 BGB) für unwirksam erklärt wurde, soweit dem Versicherungsnehmer nicht die Möglichkeit eingeräumt war, den Vertrag als Anwartschaftsversicherung fortzusetzen (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 1992 - IV ZR 59/91, BGHZ 117, 92).

    Davon abgesehen, bestünde ein Rückforderungsanspruch der Klägerin aber auch sonst: Er würde sich dann nämlich aufgrund einer entsprechenden Vertragsauslegung ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 1992 - IV ZR 59/91, BGHZ 117, 92 = VersR 1992, 477; Urteil vom 26. Februar 1992 - IV ZR 339/90, VersR 1992, 479; Senat, Urteil vom 26. Juli 2017 - 5 U 15/17).

  • BGH, 11.09.2013 - IV ZR 259/12

    Wohngebäudeversicherung: Begriff des nicht versicherten Umbaus

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    Freilich kann dieses Motiv für das Verständnis der Regelung aus der Sicht des durchschnittlichen Versicherungsnehmers, der die Entwicklung des Rechts der Allgemeinen Versicherungsbedingungen nicht kennt, nicht allein entscheidend sein (vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 2015 - IV ZR 214/14, VersR 2015, 485; Beschluss vom 11. September 2013 - IV ZR 259/12, - 13 -.

    VersR 2013, 1395).

  • OLG Hamm, 18.01.2002 - 20 U 108/01

    Tarifliche Beschränkung einer Krankentagegeldversicherung bis zum Bezug einer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    Die Ausgangsbestimmung greift deshalb insbesondere auch dann ein, wenn die Zahlungen des Berufsunfähigkeitsversicherers - wie hier - ohne förmliches Anerkenntnis lediglich "kulanzweise" erfolgen (Senat, Urteil vom 26. Juli 2017 - 5 U 15/17; OLG Oldenburg, VersR 2000, 752; OLG Hamm, VersR 2002, 1138; OLG Köln, NJW-RR 2003, 810; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

    Da es für den Wegfall des Versicherungsverhältnisses auf Grund des (bloßen) "Bezuges" von Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente keine Rolle spielt, aus welchem Rechtsgrund die Rentenleistungen erfolgen, werden hiervon grundsätzlich auch Fälle sog. "vermuteter Berufsunfähigkeit" - präziser: als fortbestehend fingierter Berufsunfähigkeit - erfasst (OLG Hamm, VersR 2016, 1181; VersR 2002, 1138; vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 1989 - IVa ZR 178/87, VersR 1989, 392).

  • BGH, 25.01.1989 - IVa ZR 178/87

    Gewährung von Krankentagegeld aus einer privaten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    Die Wendung "Bezug von Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsrente" erfasst nach allgemeinem Sprachgebrauch jede Art der Leistung, die ein privater Berufsunfähigkeitsversicherer wegen Berufsunfähigkeit erbringt: Nur auf diese Weise kann der von der Rechtsprechung gebilligte Grundsatz der Spezialität zwischen Krankentagegeld- und Berufsunfähigkeitsrente (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 1989 - IVa ZR 178/87, VersR 1989, 392; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51) effektiv verwirklicht werden.

    Da es für den Wegfall des Versicherungsverhältnisses auf Grund des (bloßen) "Bezuges" von Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente keine Rolle spielt, aus welchem Rechtsgrund die Rentenleistungen erfolgen, werden hiervon grundsätzlich auch Fälle sog. "vermuteter Berufsunfähigkeit" - präziser: als fortbestehend fingierter Berufsunfähigkeit - erfasst (OLG Hamm, VersR 2016, 1181; VersR 2002, 1138; vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 1989 - IVa ZR 178/87, VersR 1989, 392).

  • BGH, 12.07.1989 - IVa ZR 201/88

    Verlust der Versicherungsfähigkeit in der Krankentagegeldversicherung bei Bezug

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    Das tatsächliche Vorliegen von bedingungsgemäßer Berufsunfähigkeit, die nach Maßgabe des § 15 Buchst. b MB/KT 94 einen eigenständigen Grund für die Beendigung des Vertrages darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 1989 - IV ZR 201/88, VersR 1989, 943), ist nicht erforderlich.

    12. Juli 1989 - IVa ZR 201/88, NJW-RR 1989, 1298; Senat, Urteil vom 28. November 1990 - 5 U 29/90, VersR 1991, 650; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

  • OLG Köln, 12.02.2003 - 5 U 194/02

    Verbraucherrecht; Krankentagegeldversicherung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 14.03.2018 - 5 U 37/17
    verwendeten Bedingungen schon OLG Oldenburg VersR 2000, 752; s. weiterhin OLG Köln, NJW-RR 2003, 810; OLG Karlsruhe VersR 2007, 51; OLG Celle, VersR 2008, 526; KG, RuS 2017, 362; vgl. auch Senat, Urteil vom 8. September 2004 - 5 U 90/03-10, RuS 2005, 515; Urteil vom 15. Februar 2017 - 5 U 12/15, jeweils zu § 15 Buchst. b MB/KT).

    Die Ausgangsbestimmung greift deshalb insbesondere auch dann ein, wenn die Zahlungen des Berufsunfähigkeitsversicherers - wie hier - ohne förmliches Anerkenntnis lediglich "kulanzweise" erfolgen (Senat, Urteil vom 26. Juli 2017 - 5 U 15/17; OLG Oldenburg, VersR 2000, 752; OLG Hamm, VersR 2002, 1138; OLG Köln, NJW-RR 2003, 810; OLG Karlsruhe, VersR 2007, 51).

  • KG, 04.04.2017 - 6 U 130/15

    Krankentagegeldversicherung: Rückzahlung des vom Versicherungsnehmer bezogenen

  • BGH, 22.01.2014 - IV ZR 201/13

    Arbeitgeberinsolvenz: Direktversicherung der Arbeitnehmer mit "unwiderruflichem

  • OLG Saarbrücken, 30.11.2011 - 5 U 123/09

    Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung: Beweislastumkehr und Anerkenntnis bei

  • BGH, 26.04.2017 - IV ZR 126/16

    Private Rentenversicherung mit Versorgung in Form von Witwenrente:

  • BGH, 14.06.1989 - IVa ZR 74/88

    Reichweite einer sog. Beamtenklausel in der Berufsunfähigkeitsversicherung

  • OLG Saarbrücken, 08.12.2010 - 5 U 8/10

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Berufsunfähigkeit bei einer auf Dauer notwendigen

  • OLG Saarbrücken, 28.11.1990 - 5 U 29/90

    Versicherungsverhältnis; Berufsunfähigkeit; Berufsunfähigkeitsversicherung;

  • OLG Schleswig, 14.03.2016 - 16 U 124/15

    Krankentagegeldversicherung - rückwirkende Bewilligung einer

  • BGH, 06.07.2016 - IV ZR 44/15

    Krankentagegeldversicherung: Wirksamkeit einer Regelung über die Herabsetzung des

  • BGH, 25.02.2015 - IV ZR 214/14

    AVB Rechtsschutzversicherung (hier § 3 Abs. 2 Buchst. a ARB 2005)

  • BGH, 16.07.2015 - IX ZR 197/14

    Rechtsanwaltshaftung: Beweiserleichterung für den Ursachenzusammenhang zwischen

  • OLG Köln, 22.12.2003 - 5 U 114/03

    Auslegung einer Vertragsklausel zur Beendigung der Tagegeldversicherung

  • OLG Saarbrücken, 15.02.2017 - 5 U 12/15

    Eintrittspflicht der privaten Krankentagegeldversicherung bei Eintritt der

  • BGH, 23.06.1993 - IV ZR 135/92

    Kein formularmäßiger Leistungsausschluß für wissenschaftlich nicht allgemein

  • BGH, 05.02.1997 - IV ZR 67/96

    Ausschluß des Bezuges von Krankentagegeld wegen Bezug einer

  • BGH, 26.02.1992 - IV ZR 339/90

    Rückgewähranspruch des Versicherers bei Berufsunfähigkeit oder Rentenbezug des

  • OLG Saarbrücken, 08.09.2004 - 5 U 90/03

    Wegfall der Versicherungsfähigkeit in der Krankentagegeldversicherung:

  • LG Cottbus, 09.01.2020 - 6 O 444/18

    Krankentagegeldversicherung: Rückzahlungsanspruch eines Versicherers aufgrund des

    Ein Nebeneinander beider Versicherungsleistungen ist rechtlich nicht gewollt (OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.03.2017 - 5 U 37/17, Zfs 2019, S. 35 (36); KG, Urt. v. 04.04.2017 - 6 U 130/15, r+s 2017, S. 362 (362)).

    Andernfalls hätte das Kriterium des Bezugs von Berufsunfähigkeitsrenten in den Tarifbedingungen als Beendigungsgrund keine eigenständige Bedeutung neben dem der Berufsunfähigkeit (OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.03.2017 - 5 U 37/17, Zfs 2019, S. 35 (36); KG, Urt. v. 04.04.2017 - 6 U 130/15, r+s 2017, S. 362 (362); OLG Hamm, Beschl. v. 10.02.2016 - I-20 U 204/15, VersR 2016, S. 1181 (1182); Voit in Prölss/Martin VVG, 30. Aufl. 2018 MB/KT 2009 § 15 Rn 19; Rauscher, VersR 2018, S. 77 (79)).

    Der gleichzeitige Bezug von Krankentagegeld und Berufsunfähigkeitsrente schließt sich aus und ein Nebeneinander beider Versicherungsleistungen ist rechtlich gerade nicht gewollt (OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.03.2017 - 5 U 37/17, Zfs 2019, S. 35 (36); KG, Urt. v. 04.04.2017 - 6 U 130/15, r+s 2017, S. 362 (362)).

  • LG Nürnberg-Fürth, 23.12.2021 - 2 O 7606/19

    Keine Beendigung einer Krankentagegeldversicherung durch Kapitalabfindung des

    In diesem Kontext verfängt der Hinweis der Beklagten auf das Urteil des OLG Saarbrücken vom 14.3.2018 (5 U 37/17, ZfS 2019, 35) schon deshalb nicht, da im dortigen Fall - anders als hier - der Berufsunfähigkeitsversicherer für 8 Monate tatsächlich eine "Rente" in Höhe von 2.645,25 EUR gewährt hatte.

    Für einen durchschnittlichen Versicherungsnehmer hingegen bedeutet der klare Wortlaut "ohne dass der Zustand der Berufsunfähigkeit festgestellt wäre" im Umkehrschluss aber schlicht nur, dass eine Kürzung/Beendigung in den Fällen, in denen anderweitig gerade keine abschließende Entscheidung/Feststellung zum Eintritt von Berufsunfähigkeit getroffen ist, eben nicht in Betracht kommt (a.A. wohl OLG Saarbrücken 14.3.2018 - 5 U 37/17, ZfS 2019, 35 für den Fall einer Kulanzleistung).

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