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   OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02 - 49   

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OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02 - 49 (https://dejure.org/2003,7661)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 08.01.2003 - 5 U 383/02 - 49 (https://dejure.org/2003,7661)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 08. Januar 2003 - 5 U 383/02 - 49 (https://dejure.org/2003,7661)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Feststellung des unveränderten Fortbestands des zwischen den Parteien zu Stande gekommenen Lebensversicherungsverhältnisses; Wiederherstellung des ursprünglichen Versicherungsschutzes nach Umwandlung der Versicherung in eine prämienfreie Versicherung; Umwandlung durch ...

  • Wolters Kluwer
  • Judicialis

    VVG § 174

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 174
    Zur Umwandlung eines Lebensversicherungsvertrages in eine beitragsfreie Versicherung gem. § 174 VVG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 24.09.1975 - IV ZR 50/74

    Anspruch des Versicherungsnehmers auf Umwandlung der Lebensversicherung in eine

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02
    Die Umwandlung geschieht nach § 174 VVG durch ein dahingehendes "Verlangen" des Versicherungsnehmers, d.h. durch einen einseitigen Gestaltungsakt (Kollhosser, in: Prölss/Martin, VVG 16. Aufl., § 174 Rn 2; BGH, U. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74, VersR 1975, 1089, 1090).

    Aus der auf Umwandlung gerichteten Willenserklärung muss sich der Wille des Versicherungsnehmers nach Prämienfreiheit deshalb klar und eindeutig ergeben (BGH, U. v. 23.6.1993 -IV ZR 37/92, VersR 1994, 39, 40; U. v. 24.9.1975, a.a.O.; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).

  • BGH, 23.06.1993 - IV ZR 37/92

    Rücktritt vom Vertrag über Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung - Verletzung der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02
    Aus der auf Umwandlung gerichteten Willenserklärung muss sich der Wille des Versicherungsnehmers nach Prämienfreiheit deshalb klar und eindeutig ergeben (BGH, U. v. 23.6.1993 -IV ZR 37/92, VersR 1994, 39, 40; U. v. 24.9.1975, a.a.O.; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).

    Die Wiederherstellung des ursprünglichen Versicherungsschutzes nach Umwandlung der Versicherung in eine prämienfreie Versicherung ist wie ein Neuabschluss anzusehen, zu dem der Versicherer nicht verpflichtet ist (BGH, U. v. 23.6.1993, a.a.O.; OLG Karlsruhe, VersR 1992, 1250, 1251).

  • OLG Stuttgart, 26.07.2001 - 7 U 71/01

    Lebensversicherung - Umwandlungsverlangen - Prämienfreiheit auf Dauer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02
    Aus der auf Umwandlung gerichteten Willenserklärung muss sich der Wille des Versicherungsnehmers nach Prämienfreiheit deshalb klar und eindeutig ergeben (BGH, U. v. 23.6.1993 -IV ZR 37/92, VersR 1994, 39, 40; U. v. 24.9.1975, a.a.O.; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).
  • BGH, 13.12.2000 - IV ZR 279/99

    Bemessung der Beschwer bei einer Klage auf Feststellung des Fortbestehens einer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02
    Bei der Lebensversicherung auf den Todes- oder Erlebensfall ist der Eintritt des Versicherungsfalls gewiss, der Streitwert deshalb mit 80 % der Versicherungssumme zu bemessen (BGH, B. v. 23.7.1997 - IV ZR 38/97, NJW-RR 1997, 1562), bei der Risikolebensversicherung dagegen ungewiss, so dass als Streitwert lediglich 20 % der Versicherungssumme zugrunde zulegen sind (BGH, B. v. 23.7.1997, a.a.O.; U. v. 13.12.2000 - IV ZR 279/99, NJW-RR 2001, 316, 317).
  • BGH, 23.07.1997 - IV ZR 38/97

    Streitwert für Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02
    Bei der Lebensversicherung auf den Todes- oder Erlebensfall ist der Eintritt des Versicherungsfalls gewiss, der Streitwert deshalb mit 80 % der Versicherungssumme zu bemessen (BGH, B. v. 23.7.1997 - IV ZR 38/97, NJW-RR 1997, 1562), bei der Risikolebensversicherung dagegen ungewiss, so dass als Streitwert lediglich 20 % der Versicherungssumme zugrunde zulegen sind (BGH, B. v. 23.7.1997, a.a.O.; U. v. 13.12.2000 - IV ZR 279/99, NJW-RR 2001, 316, 317).
  • OLG Karlsruhe, 29.08.1991 - 12 U 93/91

    Anspruch auf Zahlung einer Berufsunfähigkeitsrente ; Umwandlung einer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02
    Die Wiederherstellung des ursprünglichen Versicherungsschutzes nach Umwandlung der Versicherung in eine prämienfreie Versicherung ist wie ein Neuabschluss anzusehen, zu dem der Versicherer nicht verpflichtet ist (BGH, U. v. 23.6.1993, a.a.O.; OLG Karlsruhe, VersR 1992, 1250, 1251).
  • OLG Köln, 16.05.1991 - 5 U 123/90
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02
    Dabei kann offen bleiben, ob die Beklagte die Erklärung vom 28.12.1998 angesichts des unmissverständlichen und den Wunsch nach Beitragsfreistellung uneingeschränkt zum Ausdruck bringenden Wortlauts auch dann ohne weiteres als Umwandlungsverlangen hätte auffassen dürfen, wenn diese Erklärung vom Kläger persönlich und ohne Vermittlung durch den Zeugen G. abgegeben worden wäre, oder ob die Beklagte in diesem Fall zunächst hätte nachfragen und den Kläger über die Folgen einer Umwandlung hätte aufklären müssen (vgl. Römer, in: Römer/Langheid, VVG § 174 Rn 3; OLG Köln, RuS 1992, 138, 139).
  • OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16

    Beratungspflicht bei Prämienfreistellungsverlangen

    Im Interesse der Klarheit über Bestand und Umfang des Versicherungsschutzes kann ein wirksames Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers deshalb nach ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung nur dann als wirksam gestellt angesehen werden, wenn sich aus der Erklärung klar und eindeutig der Wille ergibt, dass die Versicherung in eine prämienfreie umgewandelt werden soll (OLG Saarbrücken aaO unter Verweis auf BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; Urt. v. 23.6.1993 - IV ZR 37/92 - VersR 1994, 39 [BGH 23.06.1993 - IV ZR 37/92] ; OLG Köln, RuS 2013, 397; RuS 1992, 138; OLG Hamm, VersR 2012, 347 [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] ; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).
  • OLG Saarbrücken, 16.01.2015 - 5 U 12/14

    Voraussetzungen der Umwandlung eines Lebensversicherungsvertrages in eine

    Das auf eine solche Umwandlung gerichtete Freistellungsverlangen des Versicherungsnehmers ist eine einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung mit rechtsgestaltender Wirkung; eine Annahme durch den Versicherer ist nicht erforderlich (vgl. BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; OLG Hamm, VersR 2012, 347; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33).

    Im Interesse der Klarheit über Bestand und Umfang des Versicherungsschutzes kann ein wirksames Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers deshalb nach ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung nur dann als wirksam gestellt angesehen werden, wenn sich aus der Erklärung klar und eindeutig der Wille ergibt, dass die Versicherung in eine prämienfreie umgewandelt werden soll (vgl. BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; Urt. v. 23.6.1993 - IV ZR 37/92 - VersR 1994, 39; OLG Köln, RuS 2013, 397; RuS 1992, 138; OLG Hamm, VersR 2012, 347; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301 ).

    Dass die Beklagte den bloßen Wunsch des Klägers auf eine Beitragsaussetzung für die Dauer von wenigen Monaten zu Unrecht zum Anlass genommen hat, unter Ausstellung eines entsprechenden Nachtrages die Umwandlung des Versicherungsvertrages in eine prämienfreie Versicherung anzunehmen und die von dem Kläger begehrte Fortsetzung des Vertrages folglich zu Unrecht von einer erneuten Gesundheitsprüfung abhängig gemacht hat, war im Sinne des § 280 Abs. 1 Satz 1 BGB pflichtwidrig (vgl. OLG Hamm, VersR 2012, 347; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33).

  • OLG Saarbrücken, 14.01.2004 - 5 U 887/01

    Kostenentscheidung nach Vergleich im Deckungsprozess gegen eine

    Nahezu derselbe Wert ergibt sich, wenn man von dem Streitwert einer Klage auf Feststellung des Fortbestehens einer Lebensversicherung auf den Todes- oder den Erlebensfall (Kapitallebensversicherung) ausgeht, der nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (B. v. 23.7.1997 - IV ZR 38/97, NJW-RR 1997, 1562) und des Senats (U. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49) wegen der Gewissheit des Eintritts des Versicherungsfalls 80 % der vereinbarten Versicherungssumme beträgt, und für die Bewertung der Leistungsansprüche den Feststellungsabschlag von 20 % hinzurechnet (= 90.000 DM oder 46.016,27 EUR).

    Das Interesse des Versicherungsnehmers am Fortbestehen einer reinen Versicherung auf den Todesfall ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (U. v. 13.12.2000 - IV ZR 279/99, NJW-RR 2001, 316, 317; B. v. 23.7.1997) und des Senats (U. v. 8.1.2003, a.a.O.) - weil der Eintritt des Versicherungsfalls völlig ungewiss ist - lediglich mit 20 % der Versicherungssumme zu bewerten.

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