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   OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08   

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https://dejure.org/2011,31469
OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08 (https://dejure.org/2011,31469)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 16.03.2011 - 5 U 464/08 (https://dejure.org/2011,31469)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 16. März 2011 - 5 U 464/08 (https://dejure.org/2011,31469)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Düsseldorf, 05.12.1995 - 4 U 190/93

    Unfallereignis; Streß; Herzinfarkt; Leistungskürzung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08
    Zum Teil wird eine überwiegende Wahrscheinlichkeit nicht für ausreichend gehalten (Grimm, Unfallversicherung, 4. Aufl., § 3 AUB 99 Rn. 7 und OLG Düsseldorf, VersR 2002, 883 unter Hinweis auf BGH NJW-RR 1988, 789, obwohl sich die Entscheidung mit dem Beweismaß mitwirkender Ursachen nicht befasst) bzw. auf § 286 ZPO abgestellt (OLG Koblenz, r+s 2001, 348), überwiegend wird dagegen von der Rechtsprechung § 287 ZPO angewendet (OLG Düsseldorf, VersR 1997, 174; OLG Düsseldorf, VersR 1994, 1218; OLG Hamm, VersR 1982, 946).

    Die überwiegende Meinung sieht dies anders und hält eine Quotierung je nach dem Grad der Mitwirkung für zulässig (OLG Düsseldorf, VersR 1997, 174; OLG Hamm, VersR 1982, 946).

    So wurde bei einer Dreigefäßerkrankung der Herzarterien und einem unfallbedingten Herzinfarkt eine 45%-ige Leistungskürzung vorgenommen, weil die Vorerkrankung Voraussetzung für den Herzinfarkt war (OLG Düsseldorf, VersR 1997, 174).

  • OLG Düsseldorf, 25.06.1963 - 4 U 16/63
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08
    Bei einer Bewertung des Unfalles als austauschbare Ursache wurde eine Leistungskürzung von 75% vorgenommen (OLG Hamm, VersR 1982, 946; OLG Düsseldorf, VersR 1964, 130), sowie von 66%, weil durch einen Sturz die gesamte Kausalkette zwar in Gang gesetzt worden sei, aber eine eigentlich harmlose Gesundheitsverletzung wegen der Vorerkrankung zum Tode führte (OLG Karlsruhe, r+s 1987, 326).

    So erscheint es im Rahmen von § 287 ZPO angemessen, je nach Erheblichkeit der Vorerkrankung bzw. bereits hervorgetretener Krankheitsanzeichen einerseits und je nach der Austauschbarkeit der versicherten Ursache andererseits verschiedene Mitwirkungsgrade festzulegen (siehe dazu OLG Hamm, VersR 1982, 946; OLG Düsseldorf, VersR 1964, 130; OLG Karlsruhe, r+s 1987, 326).

  • BGH, 23.09.1992 - IV ZR 157/91

    Beweispflicht in der Unfallversicherung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08
    Ob der Tod oder die Invalidität auf dieses Geschehen zurückzuführen ist, ist dagegen gemäß § 287 Abs. 1 ZPO zu beurteilen (BGH, Urt. v. 23.09.1992 - IV ZR 157/91 - NJW 1993, 201).

    Denn es geht ebenso um die Unfallfolgen, also die haftungsausfüllende Kausalität, wie bei der vom Versicherungsnehmer zu beweisenden Tatsache, dass der Unfall mitursächlich war, was nach § 287 ZPO zu beurteilen ist (BGH, Urt. v. 23.09.1992 - IV ZR 157/91 - NJW 1993, 201).

  • OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 265/03

    Unfallversicherung: Gesundheitsbeeinträchtigungen durch einen auf Grund eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08
    Mitursächlichkeit genügt (Senat, Urt. v. 29.10.2003 - 5 U 265/03-30 - VersR 2004, 1544; Grimm, Unfallversicherung, 4. Aufl., § 1 AUB 99 Rn. 49; Mangen in Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch, 2. Aufl. § 47 Rn. 28, 29).

    Die Beweislast für die Mitwirkung anderer Ursachen nach § 4 der Bedingungen für die Unfall-Zusatzversicherung mit Leistung bei Erwerbsunfähigkeit oder Todesfall trifft den Versicherer (Senat, Urt. v. 29.10.2003 - 5 U 265/03-30 - VersR 2004, 1544; Grimm, Unfallversicherung, 4. Aufl., § 3 AUB 99 Rn. 7; Bruck/Möller, VVG, 9. Aufl., § 182 VVG Rdn. 20).

  • BGH, 17.02.1988 - IVa ZR 277/86

    Verursachung eines tödlichen Sturzes eines Versicherten durch einen Schlaganfall

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08
    Zum Teil wird eine überwiegende Wahrscheinlichkeit nicht für ausreichend gehalten (Grimm, Unfallversicherung, 4. Aufl., § 3 AUB 99 Rn. 7 und OLG Düsseldorf, VersR 2002, 883 unter Hinweis auf BGH NJW-RR 1988, 789, obwohl sich die Entscheidung mit dem Beweismaß mitwirkender Ursachen nicht befasst) bzw. auf § 286 ZPO abgestellt (OLG Koblenz, r+s 2001, 348), überwiegend wird dagegen von der Rechtsprechung § 287 ZPO angewendet (OLG Düsseldorf, VersR 1997, 174; OLG Düsseldorf, VersR 1994, 1218; OLG Hamm, VersR 1982, 946).
  • OLG Düsseldorf, 18.01.1994 - 4 U 248/92

    Abwägung; Krankheit; Gebrechen; Unfallfolgen; Vorschaden; Abwägung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08
    Zum Teil wird eine überwiegende Wahrscheinlichkeit nicht für ausreichend gehalten (Grimm, Unfallversicherung, 4. Aufl., § 3 AUB 99 Rn. 7 und OLG Düsseldorf, VersR 2002, 883 unter Hinweis auf BGH NJW-RR 1988, 789, obwohl sich die Entscheidung mit dem Beweismaß mitwirkender Ursachen nicht befasst) bzw. auf § 286 ZPO abgestellt (OLG Koblenz, r+s 2001, 348), überwiegend wird dagegen von der Rechtsprechung § 287 ZPO angewendet (OLG Düsseldorf, VersR 1997, 174; OLG Düsseldorf, VersR 1994, 1218; OLG Hamm, VersR 1982, 946).
  • OLG Koblenz, 20.10.2000 - 10 U 1521/99

    Unfallversicherung - Kürzung des Krankenhaustage- und Genesungsgeldes -

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08
    Zum Teil wird eine überwiegende Wahrscheinlichkeit nicht für ausreichend gehalten (Grimm, Unfallversicherung, 4. Aufl., § 3 AUB 99 Rn. 7 und OLG Düsseldorf, VersR 2002, 883 unter Hinweis auf BGH NJW-RR 1988, 789, obwohl sich die Entscheidung mit dem Beweismaß mitwirkender Ursachen nicht befasst) bzw. auf § 286 ZPO abgestellt (OLG Koblenz, r+s 2001, 348), überwiegend wird dagegen von der Rechtsprechung § 287 ZPO angewendet (OLG Düsseldorf, VersR 1997, 174; OLG Düsseldorf, VersR 1994, 1218; OLG Hamm, VersR 1982, 946).
  • BGH, 17.10.2001 - IV ZR 205/00

    Beweiswürdigung hinsichtlich der gesundheitlichen Beeinträchtigung und ihrer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.03.2011 - 5 U 464/08
    Für die tatrichterliche Überzeugungsbildung reicht dann eine überwiegende, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit gegenüber anderen Geschehensabläufen aus, dass die behauptete Unfallfolge in kausalem Zusammenhang mit dem Unfallereignis steht (BGH, Urt. v. 17.10.2001-IV ZR 205/00-VersR 2001, 1547).
  • BGH, 19.10.2016 - IV ZR 521/14

    Private Unfallversicherung: Adäquater Kausalzusammenhang zwischen Unfallereignis

    Zudem würde ein Ausschluss der Kausalität über die Figur der "Gelegenheitsursache" die Beweislast des Versicherers für die Mitwirkung von Vorerkrankungen (vgl. hierzu Senatsurteil vom 23. November 2011 - IV ZR 70/11, VersR 2012, 92 Rn. 16) unzulässig auf den Versicherungsnehmer verlagern (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 16. März 2011 - 5 U 464/08, juris Rn. 39).
  • LG Hof, 08.04.2021 - 25 O 20/19

    Kausalzusammenhang zwischen Unfall und Gesundheitsbeeinträchtigung; mitwirkende

    a) Die Klägerin muss die adäquate Ursächlichkeit des Unfallereignisses vom 30.9.2017 für die Gesundheitsbeeinträchtigungen ihres Ehemannes durch die Amputationen beweisen, wobei Mitursächlichkeit genügt (vgl. BGH, Urteil vom 19.10.2016 - IV ZR 521/14; OLG Saarbrücken, Urteil vom 16.3.2011 - 5 U 464/08).
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