Weitere Entscheidung unten: KG, 13.06.2014

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   OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13   

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https://dejure.org/2014,51810
OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13 (https://dejure.org/2014,51810)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 26.02.2014 - 5 U 64/13 (https://dejure.org/2014,51810)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 26. Februar 2014 - 5 U 64/13 (https://dejure.org/2014,51810)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • IWW

    § 61 VVG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung eines Versicherungsmaklers wegen fehlerhafter Beratung über die Nachteile eines Basisrentenversicherungsvertrages; Darlegung- und Beweislast bei Fehlen von Hinweisen auf die Beratung in der Dokumentation

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 61 Abs. 1; VVG § 63
    Versicherungsmakler muss bei behaupteter Falschberatung substanziiert die bei Vertragsanbahnung erteilten Informationen darlegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 61
    Haftung eines Versicherungsmaklers wegen fehlerhafter Beratung über die Nachteile eines Basisrentenversicherungsvertrages

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    VVG § 61
    Haftung eines Versicherungsmaklers wegen fehlerhafter Beratung über die Nachteile eines Basisrentenversicherungsvertrages; Darlegung- und Beweislast bei Fehlen von Hinweisen auf die Beratung in der Dokumentation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Canada Life 2 -, Haftung des VM, Fehlberatung, Beratung über Nachteile einer Basisrentenversicherung, Basisrente, Rürup-Rente, Rürup, Beweislast, lückenhafte Beratungsdokumentation, Anforderungen an das Beratungsprotokoll

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Versicherungsmakler haftet für die Falschberatung bei der Vermittlung von Lebensversicherung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Maklerhaftung - Schadenersatz wegen falscher Beratung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2015, 1248
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09

    Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Ihn trifft generell keine Obliegenheit, im Interesse des Schuldners an einem möglichst frühzeitigen Beginn der Verjährungsfrist Nachforschungen zu betreiben; vielmehr muss das Unterlassen von Ermittlungen nach Lage des Falles als geradezu unverständlich erscheinen, um ein grob fahrlässiges Verschulden des Gläubigers bejahen zu können (BGH, Urt. v. 08.07.2010 - III ZR 249/09 - VersR 2011, 395).

    Dieses Verhalten kann deshalb für sich allein genommen nicht als schlechthin "unverständlich" oder "unentschuldbar" bezeichnet werden (BGH, Urt. v. 08.07.2010 - III ZR 249/09 - VersR 2011, 395 zur Kapitalanlage).

  • OLG München, 22.06.2012 - 25 U 3343/11

    Haftung aus Versicherungsberatung und -vermittlung: Feststellungsinteresse bei

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Demgegenüber schuldet der Versicherungsmakler einem Interessenten viel weitergehender die Auswertung der unterschiedlichen Versicherungsbedingungen und genügt der oben dargestellten Beratungspflicht nicht dadurch, dass er dem Interessenten eine Vielzahl von Unterlagen zur eigenen Auswertung zur Verfügung stellt (siehe dazu auch OLG München, VersR 2012, 1292).

    Der Interessent darf vielmehr auf die mündlichen Angaben des Versicherungsmaklers vertrauen und muss diese nicht nachprüfen (OLG München, VersR 2012, 1292).

  • BGH, 16.07.2009 - III ZR 21/09

    Unfallschaden - Pflicht des eingeschalteten Versicherungsmaklers

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Wegen seiner umfassenden Pflichten kann der Versicherungsmakler für den Bereich des Versicherungsverhältnisses des von ihm betreuten Versicherungsnehmers als dessen treuhänderischer Sachwalter bezeichnet und insoweit mit sonstigen Beratern verglichen werden (BGH, Urt. v. 16.07.2009 - III ZR 21/09 - VersR 2009, 1495; BGH, Urt. v. 14.06.2007 - III ZR 269/06 - NJW-RR 2007, 1503; BGH, Urt. v. 22.05.1985 - IVa ZR 190/83 - BGHZ 94, 356).

    Kann der Versicherungsvermittler eine Dokumentation nach § 61 Abs. 1 VVG nicht vorlegen, ist dem Versicherungsnehmer eine Beweislasterleichterung bis hin zur Beweislastumkehr zuzubilligen (Rixecker in: Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 2.Aufl., § 18a Rdn. 47; Reiff in: MünchKomm(VVG), § 63 Rdn. 49; Schwintowski in: Bruck/Möller, VVG, 9.Aufl., § 63 Rdn. 24; Dörner in: Prölss/Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 28.Aufl., § 63 Rdn. 12; BGH, Beschl. v. 01.07.2010 - IX ZR 118/09 - und BGH, Urt. v. 16.07.2009 - III ZR 21/09 - VersR 2009, 1495 allgemein zur Beweislast bei Verletzung einer Dokumentationspflicht; Gesetzesbegründung, BT-Drucksache 16/1935 S. 26 linke Spalte oben).

  • OLG Saarbrücken, 04.05.2011 - 5 U 502/10

    Vermittlung einer Lebensversicherung: Beratungspflicht des Versicherungsmaklers

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Wenn Ersatzanspruch und Vorteil nicht gleichartig sind, muss der Geschädigte den Vorteil aber lediglich Zug um Zug gegen Erfüllung des Ersatzanspruchs herausgeben bzw. vorhandene Ansprüche abtreten (BGH, Urt. v. 12.05.1958 - II ZR 103/57 - BGHZ 27, 248; Senat, Urt. v. 04.05.2011 - 5 U 502/10 - VersR 2011, 1441).
  • BGH, 12.05.1958 - II ZR 103/57

    Banküberweisung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Wenn Ersatzanspruch und Vorteil nicht gleichartig sind, muss der Geschädigte den Vorteil aber lediglich Zug um Zug gegen Erfüllung des Ersatzanspruchs herausgeben bzw. vorhandene Ansprüche abtreten (BGH, Urt. v. 12.05.1958 - II ZR 103/57 - BGHZ 27, 248; Senat, Urt. v. 04.05.2011 - 5 U 502/10 - VersR 2011, 1441).
  • OLG Stuttgart, 21.08.2006 - 10 U 154/06

    Private Rentenversicherung: Auskunfts- und Beratungspflichten des Versicherers

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Erst wenn einem Versicherungsnehmer diese Unterschiede klar vor Augen geführt sind und der Makler den Bedarf des Versicherungsnehmers erfragt hat, kann der Versicherungsnehmer nach Beratung entscheiden, ob ihm die Steuervorteile so wichtig sind, dass er auf das Recht verzichten will, jederzeit nach Kündigung der Rentenversicherung über das bedingungsgemäß angesparte Kapital zu verfügen (siehe auch allgemein zur Aufklärungspflicht hinsichtlich verschiedener Rentenmodelle OLG Stuttgart, VersR 2007, 1069).
  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Da eine Naturalrestitution für den Versicherungsmakler ausscheidet, hat er eine Geldentschädigung zu leisten, muss also jedenfalls in solchen Fällen dem Versicherungsnehmer die aufgewendeten Prämien ersetzen (Reiff in: MünchKomm(VVG), § 63 Rdn. 16 und 17; allgemein: BGH, Urt. v. 21.12.2004 - VI ZR 306/03 - NJW-RR 2005, 611).
  • BGH, 15.10.2013 - XI ZR 51/11

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Konkludenter Abschluss eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Denn das Abstellen auf das Fehlen eines Entscheidungskonflikts ist mit dem Schutzzweck der Beweislastumkehr nicht zu vereinbaren (BGH, Urt. v. 15.10.2013 - XI ZR 51/11).
  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Die gegenteilige Annahme stünde im Widerspruch zum Grundgedanken der Aufklärungs- und Beratungspflicht (BGH, Urt. v. 13.01.2004 - XI ZR 355/02 - VersR 2004, 740).
  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 26.02.2014 - 5 U 64/13
    Allerdings kommt ihm die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens zugute, das heißt, dass der Aufklärungspflichtige beweisen muss, dass der zu Beratende auch bei richtiger Aufklärung das vorgeschlagene Produkt erworben hätte, er also den unterlassenen Hinweis unbeachtet gelassen hätte (allgemein: BGH, Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07 - VersR 2009, 1370).
  • OLG Oldenburg, 25.06.1997 - 2 U 94/97

    Vorvertragliche Aufklärungspflichtverletzung des Versicherungsagenten; Vorliegen

  • BGH, 14.06.2007 - III ZR 269/06

    Umfang der Aufklärungspflichten eines Versicherungsmaklers

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04

    Banken müssen die Erfüllung ihrer Beratungs- und Aufklärungspflichten gegenüber

  • BGH, 01.07.2010 - IX ZR 118/09

    Berufung eines durch öffentliche Versorgungsleistungen geschädigten Abnehmers auf

  • BGH, 19.06.2008 - III ZR 159/07

    Pflichten einer Bank im Rahmen einer Anlageberatung

  • BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 190/83

    Versicherungsmakler als Sachwalter

  • BGH, 29.05.2008 - III ZR 59/07

    Schadensersatzansprüche eines Anlegers in einen Filmfonds

  • OLG Saarbrücken, 27.01.2010 - 5 U 337/09

    Anforderungen an die Dokumentation über die Beratung hinsichtlich preisgünstiger

  • OLG Köln, 26.07.2019 - 20 U 185/18

    Falschberatung bei der Vermittlung von Rürup-Verträgen - Schadensersatz

    Ihm kommt allerdings - hiervon ist im Ansatz zutreffend auch das Landgericht ausgegangen - die Vermutung aufklärungs- und beratungsrichtigen Verhaltens zugute: Steht fest, dass der Schaden nicht eingetreten wäre, wenn der Rat ordnungsgemäß erteilt und befolgt worden wäre, so wird vermutet, dass sich der Versicherungsnehmer dem Rat entsprechend verhalten hätte (vgl. nur BGH, Urteil vom 08.05.2012, Az. XI ZR 262/10 - zitiert nach juris; OLG Saarbrücken, Urteil vom 26.02.2014, Az. 5 U 64/13 - zitiert nach juris; Armbrüster in: MünchKomm VVG, aaO, § 6 Rn. 319 m.w.N.; Filthuth in: Marlow/Spuhl, BeckOK VVG, 4. Edition, Stand 01.07.2018).

    Dieses Verhalten kann deshalb für sich allein genommen nicht als schlechthin "unverständlich" oder "unentschuldbar" bezeichnet werden (vgl. BGH, Urteil vom 08.07.2010, Az. III ZR 249/09, BeckRS 2010, 18203, zur Kapitalanlage; so auch OLG Saarbrücken, Urteil vom 26.02.2014, Az. 5 U 64/13 - zitiert nach juris).

  • OLG Celle, 02.10.2019 - 8 U 26/19

    Haftung des VV, Rürup-Vertrag, Aufklärungspflicht über Nachteile informieren,

    Ist ein erforderlicher Hinweis von wesentlicher Bedeutung nicht, auch nicht im Ansatz, dokumentiert worden, muss grundsätzlich der Versicherungsvermittler beweisen, dass der Hinweis erteilt worden ist (vgl. BGH, VersR 2015, 107, 109, m. w. N., für den Versicherungsvertreter; OLG Saarbrücken, VersR 2015, 1248, 1249 f., für den Versicherungsmakler).

    Der Senat hat diese Grundsätze bereits in früheren Entscheidungen auch auf die Beratung bei Abschluss eines Versicherungsvertrages angewandt (Urteil vom 14. Januar 2016 - 8 U 169/15, nicht veröffentlicht, unter II. 2. b) dd); Urteil vom 28. Mai 2018 - 8 U 191/17, nicht veröffentlicht, unter II. 1. b) bb); ebenso OLG Saarbrücken, VersR 2015, 1248, 1250); daran hält er fest.

  • OLG Dresden, 21.02.2017 - 4 U 1512/16

    Ansprüche des Versicherungsnehmers bei Verletzung der Pflicht des

    Dann muss der Makler nachweisen, dass er entgegen der schriftlichen Dokumentation trotzdem mündlich beraten hat, wie er behauptet (vgl. BGH, a.a.O,; Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteile vom 27. Januar 2010 - 5 U 337/09, Rn. 28; und vom 26. Februar 2014, - 5 U 64/13 - , m.w.N. - juris).
  • OLG Karlsruhe, 07.12.2021 - 9 U 97/19

    Beratungspflichten des Versicherungsvertreters bei der Vermittlung einer

    (Vgl. zu Beratungsfehlern bei Vermittlung einer Rürup-Rente OLG Saarbrücken, VersR 2015, 1248; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.09.2018 - 3 U 88/17 -, zitiert nach Juris; vgl. zur Besonderheit des Ausschlusses einer vorzeitigen Vertragsbeendigung bei der Rürup-Rente auch BGH, VersR 2016, 241).
  • OLG Saarbrücken, 05.03.2021 - 5 U 37/20

    1. Ein Versicherungsmakler, der nicht angemessen verdeutlicht, dass sich der von

    Deshalb gilt sie uneingeschränkt auch nur in den Fällen, in denen für den Versicherungsnehmer bei zutreffender Beratung eine einzige verständige Entschlussmöglichkeit bestanden hätte (BGH, Urteil vom 30. November 2017 - I ZR 143/16, VersR 2018, 349), nicht jedoch, wenn - wie hier - mehrere alternative, gleichermaßen vorstellbare Verhaltensweisen denkbar sind, zwischen denen sich der Versicherungsnehmer zunächst entscheiden muss (BGH, Urteil vom 19. Juli 2011 - VI ZR 367/09, VersR 2011, 1276; Senat, Urteil vom 4. Mai 2011 - 5 U 502/10-76, VersR 2011, 1441; Urteil vom 14. März 2012 - 5 U 358/11-48, ZfS 2013, 163; Rixecker, in: Langheid/Rixecker, VVG 6. Aufl., § 6 Rn. 40; Gansel/Huth, in: BeckOK-VVG 9. Ed., § 63 Rn. 124; Schneider, RuS 2015, 477, 484; soweit - nicht tragende - Erwägungen in den Senatsentscheidungen vom 26. Februar 2014 - 5 U 64/13, VersR 2015, 1248 und vom 26. April 2017 - 5 U 36/16, VersR 2018, 480 - möglicherweise anders verstanden werden konnten, ist klarstellend anzumerken, dass auch diesen jeweils Fallkonstellationen ohne veritablen Entscheidungskonflikt zugrunde lagen).
  • OLG Brandenburg, 18.09.2018 - 3 U 88/17

    Haftung eines Versicherungsvermittlers bei Falschberatung im Zusammenhang mit der

    Da eine Naturalrestitution für den Versicherungsvermittler ausscheidet, hat er eine Geldentschädigung zu leisten, muss also jedenfalls in solchen Fällen den Versicherungsnehmern die aufgewendeten Prämien ersetzen (BGH NJW-RR 2005, 611; OLG Saarbrücken VersR 2015, 1248 ff).

    Grob fahrlässige Unkenntnis im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB liegt (nur) vor, wenn dem Gläubiger die Kenntnis deshalb fehlt, weil er ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt oder dasjenige nicht beachtet hat, das im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen, wie etwa dann, wenn sich dem Gläubiger die den Anspruch begründenden Umstände förmlich aufgedrängt haben und er leicht zugängliche Informationsquellen nicht genutzt hat; den Gläubiger muss dabei persönlich ein schwerer Obliegenheitsverstoß in seiner eigenen Angelegenheit der Anspruchsverfolgung, eine schwere Form des Verschuldens gegen sich selbst, vorgeworfen werden können; das Unterlassen von Ermittlungen zur Anspruchsverwirklichung muss mithin nach Lage des Falles als geradezu unverständlich erscheinen, um ein grob fahrlässiges Verschulden des Gläubigers bejahen zu können (BGH VersR 2011, 395; OLG Saarbrücken BeckRS 2015, 07787).

  • OLG Köln, 30.05.2017 - 9 U 129/15

    Schadensersatzansprüche des Versicherungsnehmers in der Hausratversicherung gegen

    Allerdings kommt ihm die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens zugute, das heißt, dass der Aufklärungspflichtige beweisen muss, dass der zu Beratende auch bei richtiger Aufklärung das vorgeschlagene Produkt erworben hätte, er also den unterlassenen Hinweis unbeachtet gelassen hätte (OLG Saarbrücken, Urteil vom 26. Februar 2014 - 5 U 64/13 -, juris; Dörner in Prölss/Martin, VVG, 29. Auflage, § 63, Rn. 17).
  • LG Köln, 17.10.2018 - 26 O 39/18

    Verletzung Beratungspflicht bei Abschluss Versicherungsvertrag

    Er ist unter wiederholtem Hinweis auf das Urteil des Oberlandesgerichts Saarbrücken vom 26.2.2014 - 5 U 64/13 - der Ansicht, ihm stehe gegenüber der Beklagten zu 2) ein Schadensersatzanspruch gem. § 6 Abs. 5 VVG und gegenüber dem Beklagten zu 1) ein solcher gem. § 63 VVG zu.
  • LG Erfurt, 17.03.2022 - 8 O 860/20
    Nach der einschlägigen Rechtsprechung gelten die folgenden Maximen (vgl. nur Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 24. November 2021 - 5 U 20/19, Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 26. Februar 2014 - 5 U 64/13, OLG München, Urteil vom 22. Juni 2012 - 25 U 3343/11, juris):.
  • LG Marburg, 28.06.2022 - 1 O 141/20
    Ein anderer rechtlicher Maßstab würde dazu führen, dass letztlich die Treuepflichten des § 241 Abs. 2 BGB leerlaufen (vgl. zu einem Versicherungsmakler auch Urteil des OLG Saarbrücken vom 26.02.2014, Az. 5 U 64/13, VersR 2015, 1248, 1250).
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Rechtsprechung
   KG, 13.06.2014 - 5 U 63/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,64626
KG, 13.06.2014 - 5 U 63/13 (https://dejure.org/2014,64626)
KG, Entscheidung vom 13.06.2014 - 5 U 63/13 (https://dejure.org/2014,64626)
KG, Entscheidung vom 13. Juni 2014 - 5 U 63/13 (https://dejure.org/2014,64626)
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