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   OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93   

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OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93 (https://dejure.org/1993,1962)
OLG Dresden, Entscheidung vom 01.12.1993 - 5 U 68/93 (https://dejure.org/1993,1962)
OLG Dresden, Entscheidung vom 01. Dezember 1993 - 5 U 68/93 (https://dejure.org/1993,1962)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1139
  • Rpfleger 1994, 260
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (24)

  • OLG Köln, 08.03.1972 - 2 U 111/71
    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Nahezu einhellig verneint wird die Erstattungspflicht, wenn der Schuldner vor der Einschaltung des Inkassobüros Einwendungen gegen die Forderung erhoben hatte (OLG Köln, OLGZ 1972, 411, 412; Seitz, Das Inkasso-Handbuch, 2. Aufl., Stuttgart: Schäffer, 1985, Rdn. 100, 122, 224; Soergel, BGB , 12. Aufl., § 286 Rdn. 27 zu Fn. 28; eine Einschränkung bei "offensichtlich unbegründeten, der Verzögerung dienenden" Einwendungen machen Seitz a.a.O. Rdn. 224 und Löwisch, NJW 1986, 1725, 1727); die grundsätzliche Nichtübernahme bestrittener Forderungen entspricht auch der Praxis der Inkassounternehmen (vgl. Richtlinie 1.2 der vom Bundesverband Deutscher Inkassounternehmen beschlossenen "Grundsätze für die Berufsausübung zugelassener Inkassounternehmen pp.", abgedr. bei David, Zusammenarbeit mit Inkassounternehmen, 2. Aufl., Planegg/München: WRS-Verlag, 1989, S. 37 ff.; ferner Seitz, Das Inkasso-Handbuch, Rdn. 100).

    Urt. v. 24.05.1967 Az. VIII ZR 278/64, mitgeteilt von Jäckle, Die Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Inkassobüros, Berlin: Duncker & Humblot, 1978, S. 52 und von Seitz, Das Inkasso-Handbuch, Rdn. 240; OLG Köln, OLGZ 1972, 411; OLG Hamm, MDR 1979, 579; MDR 1983, 497; OLG Koblenz, JurBüro 1985, 295, 296; OLG Bamberg, JurBüro 1988, 72; OLG Frankfurt/Main, MDR 1990, 438 NJW-RR 1990, 729 ).

    Teilweise wird der Ersatz auf die Kosten beschränkt, die bei Beauftragung eines Rechtsanwalts angefallen wären (OLG Köln, OLGZ 1972, 411, 412 f.; OLG Bamberg, JurBüro 1988, 72; Soergel, BGB , 12. Aufl., § 286 Rdn. 27 zu Fn. 35), wobei die insoweit angenommenen Höchstgrenzen weit auseinander liegen (zwischen einer 20/10 und einer 5/10-Anwaltsgebühr oder - entsprechend § 120 Abs. 1 BRAGO - nur einer 2/10-Anwaltsgebühr; vgl. Seitz, Das Inkasso-Handbuch, Rdn. 263; Löwisch, NJW 1986, 1725, 1727 und das von Finger, WRP 1978, 785, 788 mitgeteilte Umfrageergebnis).

    Hierbei kann für die vorliegende Entscheidung offen bleiben, ob die Beauftragung des Inkassounternehmens durch den Gläubiger gegen die ihm gemäß § 254 BGB obliegende Verpflichtung zur Geringhaltung des Schadens und der Folgekosten verstößt (so die herrschende Auffassung; vgl. u.a. OLG Köln, OLGZ 1972, 411, 412 f.; OLG München, NJW 1975, 832; OLG Koblenz, JurBüro 1985, 295, 296; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1987, 15; Jäckle, JZ 1978, 675, 678) oder ob von vornherein - was näher liegt (insbesondere im Hinblick auf die Darlegungs- und Beweislast zur Angemessenheit und Erforderlichkeit der Aufwendungen) - bereits ein dem Schuldner zurechenbarer, gemäß § 286 Abs. 1 BGB ersatzfähiger Schaden zu verneinen ist.

    Ein Anspruch gegen den Schuldner auf Ersatz einer solchen Erfolgsprovision ist, auch wenn man vom grundsätzlichen Ersatz der Inkassobürokosten ausgeht, auf jeden Fall zu verneinen (so auch die heute ganz überwiegende Auffassung: OLG Köln, OLGZ 1972, 411, 413; Brangsch, AnwBl. 1952/53, 181, 182 u. NJW 1959, 438; Strohm, BB 1965, 1298; Schmidt, Rpfleger 1970, 82, 84 f.; Jäckle, Die Erstattungsfähigkeit pp., S. 94; ders. JZ 1978, 675, 677 f.; Seitz, Das Inkasso-Handbuch, Rdn. 277 m. Rspr.nachw.; Löwisch, NJW 1986, 1725; 1726; ders., in: Staudinger, BGB , 12. Aufl., § 286 Rdn. 26; Rentsch/Bersiner, BB 1986, 1245, 1246; Lausen/Schlüter, Zweite Ernte, S. 18 ff.; David, Zusammenarbeit mit Inkassounternehmen, S. 74; Altenhoff/Busch/Kampmann/Chemnitz, Rechtsberatungsgesetz , 9. Aufl., Rdn. 113; Soergel, BGB , 12. Aufl., § 286 Rdn. 27; vgl. auch das von Finger, WRP 1978, 785, 788 mitgeteilte Umfrageergebnis; and.

  • LG Stuttgart, 30.06.1988 - 2 T 399/88
    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Im Mahnbescheidsverfahren steht dem Rechtspfleger schon von Rechts wegen keine oder allenfalls eine sehr eingeschränkte Prüfungskompetenz zu (vgl. OLG Karlsruhe, Rpfleger 1987, 422 ; LG Stuttgart, Rpfleger 1988, 534; OLG Stuttgart, Rpfleger 1988, 536; Ostenried, in: Seitz, Das Inkasso-Handbuch, Rdn. 314 ff.; Lappe, Rpfleger 1985, 282, 284; 1988, 272, 273 unter 5; Zöller, ZPO , 18. Aufl., § 691 Rdn. 1), und ein Widerspruch gegen zu Unrecht ergangene Mahnbescheide wird gerade bei den Nebenforderungen, deren Berechtigung der Schuldner nicht ohne weiteres selbst beurteilen kann, in einem Großteil der Fälle nicht eingelegt.

    Soweit ersichtlich gibt es vor allem drei Bereiche einer mißbräuchlichen Geltendmachung oder zumindest der Gefahr der mißbräuchlichen Geltendmachung von Inkassoersatzansprüchen (vgl. zu weiteren Mißbrauchsfällen: LG Stuttgart, Rpfleger 1988, 534, 536; Lausen/Schüler, Zweite Ernte S. 43 f.):.

  • BGH, 24.05.1967 - VIII ZR 278/64

    Erstattung der Inkassokosten

    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Urt. v. 24.05.1967 Az. VIII ZR 278/64, mitgeteilt von Jäckle, Die Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Inkassobüros, Berlin: Duncker & Humblot, 1978, S. 52 und von Seitz, Das Inkasso-Handbuch, Rdn. 240; OLG Köln, OLGZ 1972, 411; OLG Hamm, MDR 1979, 579; MDR 1983, 497; OLG Koblenz, JurBüro 1985, 295, 296; OLG Bamberg, JurBüro 1988, 72; OLG Frankfurt/Main, MDR 1990, 438 NJW-RR 1990, 729 ).

    Die Entscheidung des Senats, wonach, wenn später ein Rechtsanwalt beauftragt wurde, der Inkassokostenersatz grundsätzlich zu verneinen ist, weicht ab von dem nicht veröffentlichten Urteil des Bundesgerichtshofs vom 24.05.1967 Az. VIII ZR 278/64, in dem der Anspruch für den Fall bejaht wurde, daß der Gläubiger die Erfolglosigkeit der Beanspruchung des Inkassobüros nicht voraussehen konnte.

  • OLG Karlsruhe, 09.03.1987 - 10 W 7/87
    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Bei den Vom Schuldner nicht bestrittenen Forderungen wird von den Gerichten teilweise verlangt, der Gläubiger müsse aufgrund konkreter Umstände davon ausgehen können, daß der Schuldner bei Einschaltung eines Inkassobüros zahlen wird, was nicht schon anzunehmen sei, wenn er auf die Mahnschreiben des Gläubigers nicht reagiert hat (OLG Karlsruhe, NJW-RR 1987, 15 = NJW-RR 1987, 1506; Rpfleger 1987, 422 ; LG Berlin, NJW-RR 1987, 802; OLG Düsseldorf, JurBüro 1988, 512; ebenso Lausen/Schüler, Zweite Ernte - über Rechtmäßigkeit und Grenzen von Inkassogebühren, Hamburg: AIS-Verlag, 1992, S. 32 ff.).

    Im Mahnbescheidsverfahren steht dem Rechtspfleger schon von Rechts wegen keine oder allenfalls eine sehr eingeschränkte Prüfungskompetenz zu (vgl. OLG Karlsruhe, Rpfleger 1987, 422 ; LG Stuttgart, Rpfleger 1988, 534; OLG Stuttgart, Rpfleger 1988, 536; Ostenried, in: Seitz, Das Inkasso-Handbuch, Rdn. 314 ff.; Lappe, Rpfleger 1985, 282, 284; 1988, 272, 273 unter 5; Zöller, ZPO , 18. Aufl., § 691 Rdn. 1), und ein Widerspruch gegen zu Unrecht ergangene Mahnbescheide wird gerade bei den Nebenforderungen, deren Berechtigung der Schuldner nicht ohne weiteres selbst beurteilen kann, in einem Großteil der Fälle nicht eingelegt.

  • BGH, 26.02.1980 - VI ZR 53/79

    Ersatzfähigkeit von Revisionsarbeiten wegen fortgesetzter Entwendungen aus einem

    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Gleichwohl ist insoweit von der Rechtsprechung der Grundsatz entwickelt worden, daß die üblichen Bemühungen um die Einziehung einer Forderung, insbesondere auch die Regulierungsbemühungen beim Einzug einer Schadensersatzforderung, zum eigenen Pflichtenkreis des Gläubigers gehören und nicht gemäß §§ 249 ff. BGB als Vermögensschaden geltend gemacht werden können (BGH, NJW 1969, 1109; BGHZ 66, 112 ; BGH, NJW 1977, 35; BGHZ 75, 230, 231 u. 234; 76, 216, 218; BGH, NJW 1983, 2815, 2816).

    Diese grundsätzliche Wertung bei der Bemessung des Schadens- und Aufwandsersatzes, die auf vorrangigen Erwägungen der Praktikabilität und der Abgrenzung der Verantwortungsbereiche beruht (BGHZ 76, 216, 218), würde unterlaufen, wenn der Gläubiger die Möglichkeit hätte, den nicht ersatzfähigen Eigenaufwand durch Inkassobeauftragungen zu einem zu erstattenden Fremdaufwand zu machen (ebenso AmtsG Bad Homburg v.d.H., MDR 1983, 840; Lappe, Rpfleger 1988, 273 unter 2).

  • BGH, 09.03.1976 - VI ZR 98/75

    Ersatz des Zeitaufwandes bei der außergerichtlichen Abwicklung eines

    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Gleichwohl ist insoweit von der Rechtsprechung der Grundsatz entwickelt worden, daß die üblichen Bemühungen um die Einziehung einer Forderung, insbesondere auch die Regulierungsbemühungen beim Einzug einer Schadensersatzforderung, zum eigenen Pflichtenkreis des Gläubigers gehören und nicht gemäß §§ 249 ff. BGB als Vermögensschaden geltend gemacht werden können (BGH, NJW 1969, 1109; BGHZ 66, 112 ; BGH, NJW 1977, 35; BGHZ 75, 230, 231 u. 234; 76, 216, 218; BGH, NJW 1983, 2815, 2816).

    Entsprechend ergibt sich auch für den Prozeßkostenersatz aus § 91 Abs. 1 Satz 2 ZPO , daß abgesehen von der in dieser Vorschrift vorgesehenen Vergütung der Zeitversäumnis für notwendige Reisen und Terminwahrnehmungen ansonsten ein Ersatz für den mit der Prozeßvorbereitung und Prozeßführung verbundenen Zeitaufwand nicht beansprucht werden kann (BGHZ 66, 112, 114; Baumbach/Lauterbach u.a., ZPO 51. Aufl., § 91 Rdn. 81 u. 296; Stein/Jonas, ZPO , 20. Aufl., 91 Rdn. 34).

  • OLG Karlsruhe, 11.06.1986 - 6 U 234/85
    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Bei den Vom Schuldner nicht bestrittenen Forderungen wird von den Gerichten teilweise verlangt, der Gläubiger müsse aufgrund konkreter Umstände davon ausgehen können, daß der Schuldner bei Einschaltung eines Inkassobüros zahlen wird, was nicht schon anzunehmen sei, wenn er auf die Mahnschreiben des Gläubigers nicht reagiert hat (OLG Karlsruhe, NJW-RR 1987, 15 = NJW-RR 1987, 1506; Rpfleger 1987, 422 ; LG Berlin, NJW-RR 1987, 802; OLG Düsseldorf, JurBüro 1988, 512; ebenso Lausen/Schüler, Zweite Ernte - über Rechtmäßigkeit und Grenzen von Inkassogebühren, Hamburg: AIS-Verlag, 1992, S. 32 ff.).

    Hierbei kann für die vorliegende Entscheidung offen bleiben, ob die Beauftragung des Inkassounternehmens durch den Gläubiger gegen die ihm gemäß § 254 BGB obliegende Verpflichtung zur Geringhaltung des Schadens und der Folgekosten verstößt (so die herrschende Auffassung; vgl. u.a. OLG Köln, OLGZ 1972, 411, 412 f.; OLG München, NJW 1975, 832; OLG Koblenz, JurBüro 1985, 295, 296; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1987, 15; Jäckle, JZ 1978, 675, 678) oder ob von vornherein - was näher liegt (insbesondere im Hinblick auf die Darlegungs- und Beweislast zur Angemessenheit und Erforderlichkeit der Aufwendungen) - bereits ein dem Schuldner zurechenbarer, gemäß § 286 Abs. 1 BGB ersatzfähiger Schaden zu verneinen ist.

  • AG Hamburg, 05.01.1988 - 77 Bf 22665/87
    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Im Mahnbescheidsverfahren steht dem Rechtspfleger schon von Rechts wegen keine oder allenfalls eine sehr eingeschränkte Prüfungskompetenz zu (vgl. OLG Karlsruhe, Rpfleger 1987, 422 ; LG Stuttgart, Rpfleger 1988, 534; OLG Stuttgart, Rpfleger 1988, 536; Ostenried, in: Seitz, Das Inkasso-Handbuch, Rdn. 314 ff.; Lappe, Rpfleger 1985, 282, 284; 1988, 272, 273 unter 5; Zöller, ZPO , 18. Aufl., § 691 Rdn. 1), und ein Widerspruch gegen zu Unrecht ergangene Mahnbescheide wird gerade bei den Nebenforderungen, deren Berechtigung der Schuldner nicht ohne weiteres selbst beurteilen kann, in einem Großteil der Fälle nicht eingelegt.
  • OLG Nürnberg, 02.11.1972 - 2 U 53/70
    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Die Beauftragung der Inkassounternehmen ist schließlich für geringwertige Forderungen befürwortet worden, da die Anwaltsgebühren bei niedrigeren Streitwerten nicht kostendeckend seien (v. Stackelberg, BB 1965, 891, 894; OLG Nürnberg, DB 1973, 962).
  • BVerwG, 11.04.1986 - 7 B 47.86

    Änderung des Familiennamens - Doppelname des Kindes - Änderungsanspruch -

    Auszug aus OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
    Nicht gefolgt werden kann in diesem Zusammenhang auch der von Jäckle (Die Erstattungsfähigkeit pp., S. 37 ff., S. 105 ff.; ders. JZ 1978, 675 ff.; NJW 1986, 2962 ff.) beim Inkassokostenersatz vorgeschlagenen Unterscheidung zwischen Handelsauskunfteien und Kreditschutzorganisationen, die sich mit Forderungseinziehungen befassen, und sonstigen Inkassounternehmen.
  • OLG Frankfurt, 14.11.1989 - 11 U 14/89

    Beauftragung eines Inkassoinstituts; Ersatzfähigkeit von Kosten

  • OLG Hamm, 22.08.1991 - 31 U 260/90
  • BGH, 31.05.1983 - VI ZR 241/79

    Selbstreparatur von Schienenfahrzeugen der Deutschen Bundesbahn

  • BGH, 06.11.1979 - VI ZR 254/77

    Fangprämie - §§ 823 Abs. 1, 249 BGB, Bearbeitungskosten, Schutzzweck der

  • OLG München, 29.11.1974 - 19 U 3081/74
  • LG Berlin, 09.10.1986 - 20 O 156/86
  • OLG Hamm, 18.10.1978 - 20 U 23/78
  • BGH, 08.05.1978 - II ZR 97/77

    Publizität des Handelsregisters; persönliche Haftung der GmbH-Geschäftsführer

  • BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73

    Anwendung der Auslegungsregel bei möglichem Handeln im fremden Namen

  • BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83

    Fortführung eines Handelsgeschäfts durch Erbengemeinschaft

  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

  • BGH, 31.05.1976 - II ZR 133/74

    Ersatz der Personalkosten, die einer Behörde bei der Schadensabwicklung eines

  • AG Bad Homburg, 24.05.1983 - 2 C 2378/82
  • BGH, 28.02.1969 - II ZR 154/67

    Berechnung eines Verwaltungskostenaufschlags über die in Rechnung gestellten

  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 04.12.2014 - 23 C 120/14

    Mobilfunkvertrag: Schadensersatzprozess nach fristloser Kündigung durch den

    Die Schadensminderungspflicht der Gläubigerin nach § 254 BGB gebietet es, jedoch keine unnötigen Beitreibungskosten auszulösen (AG Zossen NJOZ 2008, 444; OLG Dresden, NJW-RR 1994, 1139).
  • AG Brandenburg, 20.12.2019 - 31 C 193/18

    Erdarbeiten auf Privatgrundstück: Tiefbauer muss sich über Leitungsverlauf

    Das erkennende Gericht teilt insofern auch die Auffassung, dass die Beauftragung eines Inkassobüros bereits regelmäßig gegen die Schadensminderungspflicht des Gläubigers verstößt, wenn absehbar ist, dass es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen wird, bei der sowieso ein Rechtsanwalt beauftragt werden muss ( BGH , NJW 2006, Seite 446; OLG Bremen , Urteil vom 09.03.2012, Az.: 2 U 98/11, u.a. in: "juris"; OLG Dresden , NJW-RR 1994, Seiten 1139 ff.; OLG Jena , OLG-NL 1994, Seite 107; OLG Karlsruhe , NJW-RR 1987, Seiten 1506 f. Jäckle , VuR 2016, Seiten 60 f.; Jäckle , NJW 2016, Seiten 977 ff. ).

    Solche Aufwendungen kann der Gläubiger von dem Schuldner aber regelmäßig gerade nicht ersetzt verlangen ( BGH , NJW 2009, Seiten 2530 ff.; BGH , NJW 1977, Seite 35; BGH , NJW 1976, Seiten 1256 ff.; OLG Dresden , NJW-RR 1994, Seiten 1139 ff.; OLG Köln , WM 1989, Seiten 246 ff.; LG Berlin , Urteil vom 14.07.2015, Az.: 14 O 505/14, u.a. in: BeckRS 2015, Nr.: 17096; LG Berlin , Urteil vom 20.07.2009, Az.: 5 O 468/08 , u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 08.08.2012, Az.: 425 C 6285/12, u.a. in: MDR 2012, Seite 1220 = WuM 2012, Seite 492; AG Kehl , Urteil vom 26.04.2011, Az.: 4 C 19/11, u.a. in: "juris"; Jäckle , VuR 2016, Seiten 60 f.; Jäckle , NJW 2016, Seiten 977 ff. ).

    Danach können somit Inkassokosten in der Regel auch nicht zusätzlich zu den Rechtsanwaltskosten verlangt werden, wenn es anschließend zum Prozess kommt, der Gläubiger zur Schadensminderung aber sogleich einen Rechtsanwalt hätte beauftragen können ( BGH , NJW 2006, Seite 446; OLG Bremen , Urteil vom 09.03.2012, Az.: 2 U 98/11, u. a. in: "juris"; OLG Dresden , NJW-RR 1994, Seiten 1139 ff.; OLG Jena , OLG-NL 1994, Seite 107; OLG Karlsruhe , NJW-RR 1987, Seiten 1506 f.; AG Bremervörde , Urteil vom 16.12.2008, Az.: 5 C 296/08 , u.a. in: BeckRS 2009, Nr.: 04797; Jäckle , VuR 2016, Seiten 60 f.; Jäckle , NJW 2016, Seiten 977 ff. ).

    Wenn der Schuldner aber die Forderung bestreitet oder erkennbar zahlungsschwach oder sogar zahlungsunwillig ist oder handelt es sich sogar um ein ernstliches Bestreiten der Forderung durch den Schuldner, so würde der Weg eines verständigen Gläubigers aber wohl nicht zum Inkassounternehmen, sondern zu einem Rechtsanwalt führen, der ihn - anders als das Inkassounternehmen - in einem möglichen Gerichtsverfahren dann auch vertreten kann ( OLG München , NJW 1975, Seite 832; OLG Karlsruhe , Justiz 1985, Seite 98; OLG Karlsruhe , NJW-RR 1987, Seite 15; OLG Düsseldorf , OLGZ 1987, Seite 494; OLG München , MDR 1988, Seite 407; OLG Düsseldorf , JurBüro 1988, Spalte 1511; OLG Frankfurt/Main , NJW-RR 1990, Seite 729; OLG Nürnberg , JurBüro 1994, Spalte 280; OLG Dresden , NJW-RR 1994, Seite 1139; OLG Dresden , NJW-RR 1996, Seite 1471; OLG Köln , OLG-Report 2001, Seite 276; Jäckle , VuR 2016, Seiten 60 f.; Jäckle , NJW 2016, Seiten 977 ff. ).

  • AGH Nordrhein-Westfalen, 07.01.2011 - 2 AGH 48/10

    Inkassokosten können grundsätzlich nicht zusätzlich zu den Rechtsanwaltskosten

    Wer also die Bereitschaft eines Rechtsanwalts zum Inkasso zunächst nicht nutzt und sich für das teurere Angebot eines Inkassoinstitutes entscheidet, muss die dadurch entstehenden Mehrkosten selbst tragen (vgl. BGH NJW 2006, 446; OLG Düsseldorf OLGZ 87, 494; OLG Karlsruhe, RPfleger 1987, 422, OLG Dresden NJW-RR 94, 1139 und Palandt a.a.O. Rdnr. 46).
  • AG Kehl, 26.04.2011 - 4 C 19/11

    Verzugsschaden: Ersatzfähigkeit von Inkassokosten

    Die Frage, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen und in welcher Höhe Inkassokosten einen ersatzfähigen Verzugsschaden darstellen, wird in Literatur und Rechtsprechung höchst unterschiedlich beurteilt (BGH NJW 2005, 2991, 2994; vgl. ausführlich OLG Dresden, NJW-RR 1994, 1139 ff mit Entscheidungsbesprechung Jäckle, NJW 1995, 2767 ff; dem Grunde nach wohl bejahend BGH, Urteil vom 24.05.1967, VIII ZR 278/64, Juris, allerdings bei Inkassokosten von unter 2% der Hauptforderung).
  • OLG Bremen, 09.03.2012 - 2 U 98/11

    Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Inkassobüros

    Der Senat teilt allerdings die Auffassung, dass die Beauftragung eines Inkassobüros regelmäßig gegen die Schadensminderungspflicht des Gläubigers verstößt, wenn absehbar ist, dass es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen wird, bei der ein Rechtsanwalt beauftragt werden muss (siehe OLG Dresden NJW-RR 1994, 1139, 1140 f; Thüringer OLG OLG-NL 1994, 107; OLG Karlsruhe NJW-RR 1987, 1506 f, ferner auch BGH NJW 2006, 446 zum prozessualen Kostenerstattungsanspruch).
  • AG Coburg, 03.03.2016 - 15-7790975-00-N

    Beanstandung neben vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten beanspruchter

    Ein verständiger Gläubiger hätte zum Zeitpunkt der Einleitung der Rechtsverfolgungsmaßnahmen in Anbetracht der Gleichwertigkeit von Inkassobüro und Anwalt (in Bezug auf die Inkassotätigkeit) von vornherein den Anwalt allein wegen der Möglichkeit eines später erforderlich werdenden Prozesses beauftragen müssen (AnwGH NRW BeckRS 2011, 72255; OLG Dresden NJW-RR 1994, 1139 ff; OLG Düsseldorf OLGZ 1987, 494; OLG Nürnberg DB 1973, 962; Münchener Kommentar/Ernst, 7. Aufl. 2016, § 286 BGB Rdnr. 160; Palandt/Grüneberg a. a. O. § 286 BGB Rdnr. 46; Beck'scher Online-Kommentar BGB/S. Lorenz, 37. Edition, § 286 Rdnr. 74).
  • LG Berlin, 08.02.2012 - 4 O 452/11

    Verzugsschadensersatz: Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht bei

    Nach ständiger Rechtsprechung der Kammer kann die Klägerin den Ersatz der Inkassokosten aus Verzugsschaden nicht beanspruchen, denn als Gläubigerin mit hinreichender Geschäftserfahrung verstößt sie gegen ihre Schadenminderungspflicht, wenn sie durch Einschaltung eines Inkassounternehmens weitere Kosten verursacht (vgl. OLG Dresden vom 01.12.1993 - 5 U 68/93; NJW-RR 1994, 1139; LG Berlin vom 07.11.1995 - 20 O 63/95, BB 1996, 290; AG Bremervörde vom 16.12.2008 - 5 C 296/08, NJW 2009, 1615).
  • OLG Dresden, 05.12.2001 - 8 U 1616/01

    Maklergemeinschaftsgeschäft

    Die Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten ist allgemein umstritten (vgl. z.B. OLG Dresden, Az: 5 U 68/93, NJW-RR 1994, 1139; Az: 13 U 1515/93, NJW-RR 1996, 1471; OLG Naumburg, BB 1999, 1570; OLG Düsseldorf, OLGR 1997, 139; OLG Bamberg, JurBüro 1988, 72; OLG Koblenz, JurBüro 1985, 295).
  • LG Münster, 11.05.2023 - 8 O 136/22

    Kosten der Rechtsverfolgung, Regulierung von Verkehrsunfällen, Gutachterkosten,

    Rechtsverfolgungskosten nicht ersatzfähig sind, wenn der Geschädigte bei der Beauftragung des Inkassobüros damit rechnen musste, dass eine Zahlung ohne die Inanspruchnahme der Gerichte nicht erfolgt (OLG Dresden, Urteil vom 01.12.1993 - 5 U 68/93; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.11.1989 - 11 U 14/89; Katzenstein in: Geigel, Haftpflichtprozess, 28. Auflage 2020, § 249 BGB, Rn 244; Oetker in: MüKo/BGB, 9. Aufl. 2022, § 249 BGB, Rn 184).
  • LG Münster, 01.06.2023 - 8 O 136/22
    Bei der Beauftragung von Inkassobüros ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass die Rechtsverfolgungskosten nicht ersatzfähig sind, wenn der Geschädigte bei der Beauftragung des Inkassobüros damit rechnen musste, dass eine Zahlung ohne die Inanspruchnahme der Gerichte nicht erfolgt (OLG Dresden, Urteil vom 01.12.1993 - 5 U 68/93; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.11.1989 - 11 U 14/89; Katzenstein in: Geigel, Haftpflichtprozess, 28. Auflage 2020, § 249 BGB, Rn 244; Oetker in: MüKo/BGB, 9. Aufl. 2022, § 249 BGB, Rn 184).
  • AG Coburg, 03.03.2016 - 7790975/00

    Beanstandung neben vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten beanspruchter

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