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   OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02   

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OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02 (https://dejure.org/2010,74809)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 30.11.2010 - 5 U 76/02 (https://dejure.org/2010,74809)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 30. November 2010 - 5 U 76/02 (https://dejure.org/2010,74809)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Streit um Ansprüche aus Baumängelgewährleistung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltendmachung von Ansprüchen aus Baumängelgewährleistung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nachunternehmer verschweigt Produktionsmangel: Auftragnehmer haftet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ra-dp.de (Kurzinformation)

    Haftung für verschwiegene Mängel

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Nachunternehmer verschweigt Produktionsmangel: Auftragnehmer haftet! (IBR 2013, 532)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Vergleich trotz Ergänzung des Vergleichstextes zu Stande gekommen! (IBR 2013, 520)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 23.01.1991 - VIII ZR 122/90

    Übernahme der Kosten der Nachbesserung durch den Käufer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    Hierzu gehören auch die Kosten, die zum Auffinden der Schadensursache notwendig sind (BGH, Urteil vom 23.01.1991 VIII ZR 122/90, BGHZ 113, Seite 251 ff. zitiert nach Juris Rdnr. 55).

    Diese Kosten waren, auch wenn in der Folge neue Scheiben eingebaut werden mussten, jedenfalls zur Schadensermittlung sowie zur - versuchten - Schadensminderung erforderlich, so dass sie von dem Erstattungsanspruch umfasst sind (vgl. BGH, Urteil vom 23.01.1991 VIII ZR 122/90, BGHZ 113, Seite 251 ff. zitiert nach Juris Rn. 55).

  • OLG Düsseldorf, 07.06.1988 - 23 U 189/87

    Gewährleistung: Umfang des Kostenerstattungs- bzw. Schadensersatzanspruches

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    Eine Verletzung der Pflicht, den erforderlichen Aufwand der Mangelbeseitigung möglichst gering zu halten - und damit eine Reduzierung des geltend gemachten Anspruchs - setzt dabei voraus, dass die Grenze zu einem unangemessen hohen Kostenaufwand überschritten und dies für die Beklagte erkennbar und vermeidbar war (OLG Düsseldorf, Urteil vom 7.6.1988, 23 U 189/87, BauR 1989, S. 329, zit. nach juris, Orientierungssatz 2).

    Wie unter 2, d, dd) ausgeführt, setzt eine Verletzung der Pflicht, den erforderlichen Aufwand der Mangelbeseitigung möglichst gering zu halten - und damit eine Reduzierung des geltend gemachten Anspruchs - voraus, dass die Grenze zu einem unangemessen hohen Kostenaufwand überschritten und dies für die Beklagte erkennbar und vermeidbar war (OLG Düsseldorf, Urteil vom 7.6.1988, 23 U 189/87, BauR 1989, S. 329, zit. nach juris, Orientierungssatz 2).

  • BGH, 08.11.1990 - I ZR 49/89

    Bezugnahme auf eine in einem anderen Verfahren ergangene Entscheidung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    Erforderlich sind dabei Aufwendungen, die ein wirtschaftlich denkender Bauherr aufgrund sachkundiger Beratung oder Feststellung aufwenden konnte und musste, wobei es sich um eine vertretbare Maßnahme der Schadensbeseitigung handeln muss (BGH, Urteil vom 31.1.1991, VII ZR 63/90, WM 1991, S. 789, zit. nach juris, Rn.11, m.w.N.; Palandt/ Sprau, a.a.O., Rn. 7).
  • BGH, 31.01.1991 - VII ZR 63/90

    Mängelbeseitigungskosten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    Erforderlich sind dabei Aufwendungen, die ein wirtschaftlich denkender Bauherr aufgrund sachkundiger Beratung oder Feststellung aufwenden konnte und musste, wobei es sich um eine vertretbare Maßnahme der Schadensbeseitigung handeln muss (BGH, Urteil vom 31.1.1991, VII ZR 63/90, WM 1991, S. 789, zit. nach juris, Rn.11, m.w.N.; Palandt/ Sprau, a.a.O., Rn. 7).
  • BGH, 17.12.1996 - X ZR 76/94

    Urteilsinhalt bei der Schätzung einer Werklohnminderung sowie Voraussetzungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    Ausschlaggebend ist allein, dass der Leistungsmangel zwangsläufig den angestrebten Erfolg beeinträchtigt (BGH, Urteil vom 17.12.1996, X ZR 76/94 NJW-RR 1997, Seite 688, zit. nach Juris Rn. 26; Urteil vom 11.11.1999, VII ZR 403/98, BauR 2000, S. 465, zit. nach juris, Leitsatz 1; Urteil vom 21.09.2004, X ZR 244/01, BauR 2004, S. 1941, zit nach juris, Rn. 12; Ingenstau/Korbion/Wirth, VOB, 17. Aufl., § 13 Nr. 1 VOB/B, Rn. 102 ff.; Ganten/Jagenburg/Motzke/Ganten, VOB Teil B, 2. Aufl., § 13 Nr. 1, Rdnr. 80, jeweils m. w. N.).
  • BGH, 16.07.1998 - VII ZR 350/96

    Erfolgshaftung des Werkunternehmers; Mangelhaftigkeit eines Werks wegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    An dieser Erfolgshaftung ändert sich selbst dann nichts, wenn die Parteien eine bestimmte Ausführungsart vereinbart haben, mit der die geschuldete Funktionstauglichkeit des Werkes nicht erreicht werden kann (BGH, Urteil vom 16.07.1998, VII ZR 350/96, BGHZ 139, S. 244, zit. nach juris, Rn. 20).
  • BGH, 11.11.1999 - VII ZR 403/98

    Dichtigkeit eines Daches

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    Ausschlaggebend ist allein, dass der Leistungsmangel zwangsläufig den angestrebten Erfolg beeinträchtigt (BGH, Urteil vom 17.12.1996, X ZR 76/94 NJW-RR 1997, Seite 688, zit. nach Juris Rn. 26; Urteil vom 11.11.1999, VII ZR 403/98, BauR 2000, S. 465, zit. nach juris, Leitsatz 1; Urteil vom 21.09.2004, X ZR 244/01, BauR 2004, S. 1941, zit nach juris, Rn. 12; Ingenstau/Korbion/Wirth, VOB, 17. Aufl., § 13 Nr. 1 VOB/B, Rn. 102 ff.; Ganten/Jagenburg/Motzke/Ganten, VOB Teil B, 2. Aufl., § 13 Nr. 1, Rdnr. 80, jeweils m. w. N.).
  • BGH, 10.04.2003 - VII ZR 251/02

    Umfang der Mängelbeseitigungskosten; Hotelunterbringung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    Ebenso wenig handelt es sich um einen Schaden an der baulichen Anlage i.S.v. § 13 Nr. 7 Abs. 1 VOB/B. Nach § 13 Nr. 7 Abs. 2 lit. a VOB/B 1992 besteht jedoch eine Ersatzpflicht auch für (entfernte) Mangelfolgeschäden, wenn der Mangel auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht (vgl. BGH, Urteil vom 10.04.2003, VII ZR 251/02, NJW-RR 2003, S. 878, zit. nach juris Rn. 15).
  • BGH, 21.09.2004 - X ZR 244/01

    Anforderungen an die Prüffähigkeit einer Schlussrechnung; Begriff des Mangels

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    Ausschlaggebend ist allein, dass der Leistungsmangel zwangsläufig den angestrebten Erfolg beeinträchtigt (BGH, Urteil vom 17.12.1996, X ZR 76/94 NJW-RR 1997, Seite 688, zit. nach Juris Rn. 26; Urteil vom 11.11.1999, VII ZR 403/98, BauR 2000, S. 465, zit. nach juris, Leitsatz 1; Urteil vom 21.09.2004, X ZR 244/01, BauR 2004, S. 1941, zit nach juris, Rn. 12; Ingenstau/Korbion/Wirth, VOB, 17. Aufl., § 13 Nr. 1 VOB/B, Rn. 102 ff.; Ganten/Jagenburg/Motzke/Ganten, VOB Teil B, 2. Aufl., § 13 Nr. 1, Rdnr. 80, jeweils m. w. N.).
  • OLG Dresden, 29.11.1999 - 17 U 1606/99

    Ausführung einer Schneefanganlage im Erzgebirge; Lückenhaftigkeit des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.11.2010 - 5 U 76/02
    Denn er hat sowohl ein vertragswidriges Werk ausgeführt, als auch seine Verpflichtung zur Mangelbeseitigung nicht erfüllt (OLG Dresden, Urteil vom 29.11.1999, 17 U 1606/99, BauR 2000, S. 1341, zit. nach juris, Rn. 27; Ingenstau/Korbion/Wirth, VOB, 17. Aufl., § 13 Abs. 5 VOB/B, Rn. 179 jeweils m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 14.07.1995 - 22 U 46/95

    Formularmäßige Abnahmeklauseln wirksam?

  • BGH, 15.01.1976 - VII ZR 96/74

    Haftung des Hauptunternehmers für arglistiges Verschweigen eines Mangels durch

  • BGH, 09.02.1978 - VII ZR 84/77

    Haftung des Werkunternehmers für den Lieferanten eines Ersatzteils

  • BGH, 08.05.1980 - IVa ZR 1/80

    Begriff der arglistigen Täuschung

  • BGH, 12.10.2006 - VII ZR 272/05

    Zurechnung des Verschuldens von Mitarbeitern des Subunternehmers bei der Prüfung

  • OLG Celle, 19.12.1986 - 4 U 284/85

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 5 U 76/02   

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https://dejure.org/2012,51417
OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 5 U 76/02 (https://dejure.org/2012,51417)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24.01.2012 - 5 U 76/02 (https://dejure.org/2012,51417)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24. Januar 2012 - 5 U 76/02 (https://dejure.org/2012,51417)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Werkvertrag: Schadenersatz wegen verzögerter Abnahme der Werkleistung

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen einer verzögerten Abnahme der Werkleistung durch den Bauherrn

  • ibr-online

    AG nimmt Leistung des AN nicht ab: NU muss 1,2 Mio. Euro zahlen!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Bauherr verweigert GU-Abnahme: Nachunternehmer muss 1,2 Mio. Euro zahlen! (IBR 2014, 135)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 07.05.2004 - V ZR 77/03

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Bodenkontaminierung durch mehrere Ereignisse

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 5 U 76/02
    In diesen Fällen nimmt der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung eine Modifikation der Äquivalenztheorie dahingehend vor, dass rechtlich beide Umstände (Mängel) als ursächlich angesehen werden, obgleich keiner von ihnen als "conditio sine qua non" qualifiziert werden kann (z.B. BGH, Urteil vom 7.5.2004, V ZR 77/03, NJW 2004, 2526 ff., zit. nach juris, Rn.12 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,9366
KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02 (https://dejure.org/2002,9366)
KG, Entscheidung vom 24.09.2002 - 5 U 76/02 (https://dejure.org/2002,9366)
KG, Entscheidung vom 24. September 2002 - 5 U 76/02 (https://dejure.org/2002,9366)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Abgrenzung von Lebensmittel und Arzneimittel; Vetrieb eines Funktionsarzneimittels ohne Zulassung; Pharmakologische Wirkung eines Nahrungsergänzungsmittels; Gesundheitsbeeinträchtigende Wirkung von L-Carnitin; Bedeutung der Dosierung; Leistungssteigernde Wirkung bei ...

  • Judicialis

    UWG § 1; ; UWG § ... 13 Abs. 2 Nr. 2; ; HWG § 3a; ; AMG § 2; ; AMG § 2 Abs. 1 Nr. 1; ; AMG § 2 Abs. 1 Nr. 3; ; AMG § 2 Abs. 1 Nr. 5; ; AMG § 2 Abs. 3 Nr. 1; ; AMG § 21; ; AMG § 21 Abs. 1; ; LMBG § 1; ; LMBG § 1 Abs. 1; ; ZPO § 91 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Einordnung eines Produktes als Arzneimittel oder Lebensmittel (hier: L-Carnitin plus Vitamin C)

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 10.02.2000 - I ZR 97/98

    L-Carnitin - Vorsprung durch Rechtsbruch

    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Die Vorstellung der Verbraucher von der Zweckbestimmung eines Produktes kann weiter durch die Auffassung der pharmazeutischen oder medizinischen Wissenschaft beeinflusst sein, ebenso durch die dem Mittel beigefügten oder in Werbeprospekten enthaltenen Indikationshinweise und Gebrauchsanweisungen sowie die Aufmachung, in der das Mittel dem Verbraucher allgemein entgegentritt (vgl. BGH, Urt. vom 11.7.02 - 1 ZR 34/01 - Muskelaufbaupräparate; aaO, S. 420 - Sportlernährung; GRUR 2000, 528, 530 - L-Carnitin 500; GRUR 1995, 419, 420 - Knoblauchkapseln; KG, 25. ZS, ZRL 2001, 576, 583; KG, 5. ZS, Urt. vom 25.6.02 - 5 U 8456/00 - "Power-Booster").

    Stehe nicht eine Nahrungsaufnahme im Sinne der Ersetzung verbrauchter Stoffe ("Auffüll-Charakter"), sondern die Manipulation körpereigener Funktionen durch eine über den Bedarf hinausgehende Zuführung eines Stoffes im Sinne einer Überversorgung ("Depot-Charakter") im Vordergrund, lasse dies auf ein Arzneimittel schließen (KG, 25. ZS, ZLR 2000, 285, 297; 2001, 604, 6p8, 610-"Testosteronbooster"; ZRL 2001, 576, 585 - Anti-Kataboler Muskelzellschutz; ZLR 2000, 785, 789 - Jogun; KG, 5. ZS, aaO - "Power-Booster").

    Forstmann hält den Begriff "pharmakologisch" als Abgrenzungskriterium zum Lebensmittel nur für tauglich, wenn die Wirkungen eines Stoffes, der üblicherweise auch verzehrt wird, jedenfalls in der Menge der täglichen Verzehrmenge nicht als pharmakologisch betrachtet wird (Anm. zu BGH - L-Carnitin in ZLR 2000, 381, S. 385).

    Die Zuwiderhandlung gegen die wertbezogenen, auf den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung als besonders wichtigem Gemeinschaftsgut gerichteten Vorschriften der §§ 21 AMG, 3 a HWG begründen grundsätzlich zugleich den wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruch aus § 1 UWG (BGH, aaO - Knoblauchkapseln; GRUR 1991, 860, 862- Katovit; GRUR 2000, 528, 529 - L-Carnitin; Köhler/Piper, UWG, 3. Aufl., § 1 Rn. 763).

  • VGH Bayern, 13.05.1997 - 25 CS 96.3855
    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Bei einem gleichwertigen Zweck bleibt der Stoff ein Lebensmittel (VGH München NJW 1998, 845, 846); im Zweifel ist also von einem Lebensmittel auszugehen (BGH NJW 1976, 1154 - Fencheltee; KG, 25. ZS, MD 1995, 1065, 1069 f.; MD 1997, 334; Köhler, WRP 2001, 363, 365 m.w.N.).
  • BGH, 02.10.1997 - I ZR 94/95

    Lebertran I - HWG - Krankheiten mit Werbeverbot

    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Dies folgt schon aus dem geschützten Rechtsgut der Gesundheit der Bevölkerung, einer großen Nachahmungsgefahr und dem planmäßigen Vorgehen der Antragsgegnerin (BGH WRP 1998, 312, 315 - Lebertran l; GRUR 2001, 176, 178 - Myalgien; Köhler/Piper, aaO, § 13 Rn. 16).
  • BGH, 29.05.1991 - I ZR 284/89

    Katovit - Schutz der Gesundheit; HWG - Werbung mit Fremdwörtern

    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Die Zuwiderhandlung gegen die wertbezogenen, auf den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung als besonders wichtigem Gemeinschaftsgut gerichteten Vorschriften der §§ 21 AMG, 3 a HWG begründen grundsätzlich zugleich den wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruch aus § 1 UWG (BGH, aaO - Knoblauchkapseln; GRUR 1991, 860, 862- Katovit; GRUR 2000, 528, 529 - L-Carnitin; Köhler/Piper, UWG, 3. Aufl., § 1 Rn. 763).
  • KG, 25.06.2002 - 5 U 8456/00
    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Die Vorstellung der Verbraucher von der Zweckbestimmung eines Produktes kann weiter durch die Auffassung der pharmazeutischen oder medizinischen Wissenschaft beeinflusst sein, ebenso durch die dem Mittel beigefügten oder in Werbeprospekten enthaltenen Indikationshinweise und Gebrauchsanweisungen sowie die Aufmachung, in der das Mittel dem Verbraucher allgemein entgegentritt (vgl. BGH, Urt. vom 11.7.02 - 1 ZR 34/01 - Muskelaufbaupräparate; aaO, S. 420 - Sportlernährung; GRUR 2000, 528, 530 - L-Carnitin 500; GRUR 1995, 419, 420 - Knoblauchkapseln; KG, 25. ZS, ZRL 2001, 576, 583; KG, 5. ZS, Urt. vom 25.6.02 - 5 U 8456/00 - "Power-Booster").
  • BGH, 19.01.1995 - I ZR 209/92

    Knoblauchkapseln

    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Die Vorstellung der Verbraucher von der Zweckbestimmung eines Produktes kann weiter durch die Auffassung der pharmazeutischen oder medizinischen Wissenschaft beeinflusst sein, ebenso durch die dem Mittel beigefügten oder in Werbeprospekten enthaltenen Indikationshinweise und Gebrauchsanweisungen sowie die Aufmachung, in der das Mittel dem Verbraucher allgemein entgegentritt (vgl. BGH, Urt. vom 11.7.02 - 1 ZR 34/01 - Muskelaufbaupräparate; aaO, S. 420 - Sportlernährung; GRUR 2000, 528, 530 - L-Carnitin 500; GRUR 1995, 419, 420 - Knoblauchkapseln; KG, 25. ZS, ZRL 2001, 576, 583; KG, 5. ZS, Urt. vom 25.6.02 - 5 U 8456/00 - "Power-Booster").
  • BGH, 21.09.2000 - I ZR 12/98

    Myalgien - HWG - Werbung mit Fremdwörtern

    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Dies folgt schon aus dem geschützten Rechtsgut der Gesundheit der Bevölkerung, einer großen Nachahmungsgefahr und dem planmäßigen Vorgehen der Antragsgegnerin (BGH WRP 1998, 312, 315 - Lebertran l; GRUR 2001, 176, 178 - Myalgien; Köhler/Piper, aaO, § 13 Rn. 16).
  • BGH, 06.02.1976 - I ZR 125/74

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Unterlassung einer Werbung für Fencheltee -

    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Bei einem gleichwertigen Zweck bleibt der Stoff ein Lebensmittel (VGH München NJW 1998, 845, 846); im Zweifel ist also von einem Lebensmittel auszugehen (BGH NJW 1976, 1154 - Fencheltee; KG, 25. ZS, MD 1995, 1065, 1069 f.; MD 1997, 334; Köhler, WRP 2001, 363, 365 m.w.N.).
  • KG, 15.06.2000 - 25 W 2146/00

    Arzneimitteleigenschaft von Schlankheitsmitteln

    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Stehe nicht eine Nahrungsaufnahme im Sinne der Ersetzung verbrauchter Stoffe ("Auffüll-Charakter"), sondern die Manipulation körpereigener Funktionen durch eine über den Bedarf hinausgehende Zuführung eines Stoffes im Sinne einer Überversorgung ("Depot-Charakter") im Vordergrund, lasse dies auf ein Arzneimittel schließen (KG, 25. ZS, ZLR 2000, 285, 297; 2001, 604, 6p8, 610-"Testosteronbooster"; ZRL 2001, 576, 585 - Anti-Kataboler Muskelzellschutz; ZLR 2000, 785, 789 - Jogun; KG, 5. ZS, aaO - "Power-Booster").
  • BGH, 25.04.2001 - 2 StR 374/00

    Abgrenzung von Arznei- und Lebensmitteln bei Vitaminpräparaten; Überwiegende

    Auszug aus KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02
    Nach Auffassung des Bundesgerichtshofes soll insofern nicht allein ausreichen, dass die empfohlene Tagesdosis um mehr als das Dreifache überschritten wird (BGH ZLR 2001, 561, 564 - "3-fache Tagesdosis").
  • OLG Köln, 26.05.2004 - 6 U 136/02
    Auch bei einem gleichwertigen Zweck bleibt der Stoff ein Lebensmittel; im Zweifel ist also von einem Lebensmittel auszugehen (BGH NJW 1976, 1154 "Fencheltee", siehe auch BGH, 2. Strafsenat, Urteil vom 25.04.2001, NJW 2001, 2812, 2813; Kammergericht, Urteil vom 24.09.2002, ZLR 2003, 94, 95 "L-Carnitin plus Vitamin C"; VGH München, NJW 1998, 845, 846; siehe auch Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, Band 1, § 2 AMG Rdn. 30, Meyer, Lebensmittelrecht, Seite 9, jeweils m.w.N., und Köhler, WRP 2001, 363, 365 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 13.02.2003 - 2 U 19/00

    Wettbewerbswidriger Arzneimittelvertrieb: Einordnung von L-Carnitin-Produkten als

    Zum Anderen bleiben arzneiliche Zweckbestimmungen bei für zum Verzehr bestimmten Stoffe so lange ohne Bedeutung, als sie gegenüber dem Ernährungszweck nicht überwiegen, weshalb im Zweifel von einem Lebensmittel auszugehen ist (BGH NJW 1976, 1154 - Fencheltee; VGH München NJW 1998, 845, 846; KG Urteil vom 24.9.2002.5 U 76/02.).

    Eine pharmakologische Wirkung und damit die Einordnung als Arzneimittels kommt dann in Betracht, wenn durch das Produkt mehr als ernährungsphysiologische Wirkungen erzielt werden und eine gezielte Beeinflussung körpereigener Funktionen, wie etwa die Einflussnahme auf den Stoffwechsel, eine gezielte Überversorgung i. S. eines "Depots" oder die Förderung der Fähigkeiten zum Erreichen von Höchstleistungen stattfindet und damit Gesundheitsgefahren drohen (vgl. BGH Urteil vom 11.7.2002, I ZR 34/01; KG, Urteil vom 24.09.2002, 5 U 76/02).

  • OLG Köln, 15.07.2005 - 6 U 103/03

    Funktionsarzneimittel bei wissenschaftlichen Rätseln

    Im Zweifel ist also von einem Lebensmittel auszugehen (BGH NJW 1976, 1154 "Fencheltee"; siehe auch BGH, 2. Strafsenat, Urteil vom 25.04.2001, NJW 2001, 2812, 2813; Kammergericht, Urteil vom 24.09.2002, ZLR 2003, 94, 95 "L-Carnitin plus Vitamin C"; VGH München, NJW 1998, 845, 846; Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, Bd. 1, § 2 AMG Rdnr. 30; Meyer, Lebensmittelrecht, Seite 9, jeweils m.w.N.; siehe auch Köhler, WRP 2001, 363, 365, ebenfalls m.w.N.).
  • LG Hamburg, 29.08.2006 - 312 O 542/06
    Auch in diesem Fall ist vielmehr von einer relevanten Irreführung auszugehen (vgl. Hans. OLG Hamburg MD 1995, 1231; Hans. OLG Hamburg, Urteil vom 19.12.2002, Az.: 5 U 76/02, Anlage ASt 5, Seite 17/18).
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Rechtsprechung
   LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.05.2003 - L 5 U 76/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,59713
LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.05.2003 - L 5 U 76/02 (https://dejure.org/2003,59713)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 09.05.2003 - L 5 U 76/02 (https://dejure.org/2003,59713)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 09. Mai 2003 - L 5 U 76/02 (https://dejure.org/2003,59713)
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Wird zitiert von ...

  • LSG Sachsen-Anhalt, 02.03.2023 - L 6 U 70/19

    Gesetzliche Unfallversicherung - materiell rechtswidrige Beitragsfestsetzung -

    Eine derartige Erhöhung um mehr als das 32fache (66.585,00 EUR : 2.070,00 EUR) sprengt jede Relation und ist daher unangemessen (vgl. zu diesem Gesichtspunkt z.B. BSG, Urteil vom 26. November 2019 - B 2 U 29/17 R - juris, Rn. 31; laut LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 9. Mai 2003 - L 5 U 76/02 - juris, Rn. 44, Abweichung um 30 % äußerste Grenze einer Verhältnismäßigkeit).
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