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   KG, 16.06.2004 - 5 Ws 212/04   

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https://dejure.org/2004,30074
KG, 16.06.2004 - 5 Ws 212/04 (https://dejure.org/2004,30074)
KG, Entscheidung vom 16.06.2004 - 5 Ws 212/04 (https://dejure.org/2004,30074)
KG, Entscheidung vom 16. Juni 2004 - 5 Ws 212/04 (https://dejure.org/2004,30074)
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Kurzfassungen/Presse

  • ok-fachanwalt.de (Kurzinformation)

    Unterbringung in einem Gemeinschaftshaftraum

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 27.02.2002 - 2 BvR 553/01

    Effektiver Rechtsschutz für Strafgefangene

    Auszug aus KG, 16.06.2004 - 5 Ws 212/04
    Es ist aber anerkannt, daß ein Feststellungsinteresse nach § 115 Abs. 3 StVollzG auch dann zu bejahen ist, wenn der Gefangene geltend macht, daß durch die Maßnahme, die sich erledigt hat, die Menschenwürdegarantie des Art. 1 Abs. 1 GG und das Verbot unmenschlicher und erniedrigender Behandlung des Art. 3 EMRK verletzt worden ist (vgl. BVerfG NJW 2002, 2699; NJW 2002, 2700; OLG Frankfurt a.a.O.; KG, Beschluß vom 4. Mai 2004 ­ 5 Ws 140/04 Vollz -).

    In den genannten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (NJW 2002, 2699, 2700) und des Oberlandesgerichts Frankfurt ist ein derartiger schwerwiegender Grundrechtseingriff jeweils bejaht worden, weil den betroffenen Gefangenen eine doppeltbelegte Einzelzelle mit offener Toilette ohne hinreichenden Sicht- und Geruchsschutz zugewiesen war (vgl. auch LG Hannover, Beschluß vom 5. Juli 2002 ­ 77/56 StVK 119/00 ­ veröffentlicht in juris).

  • OLG Frankfurt, 18.07.2003 - 3 Ws 578/03

    Strafvollzug: Anfechtung der Zuweisung eines mehrfach belegten Haftraumes;

    Auszug aus KG, 16.06.2004 - 5 Ws 212/04
    Ein entsprechender Antrag auf Feststellung der Rechtswidrigkeit einer erledigten Maßnahme setzt zunächst voraus, daß die Zulässigkeitsvoraussetzungen für einen Anfechtungs- oder Verpflichtungsantrag erfüllt sind (vgl. OLG Hamm NStZ 1983, 240; OLG Frankfurt, Beschluß vom 18. Juli 2003 ­ 3 Ws 578/03 StVollz - veröffentlicht in juris = NStZ 2003, 266 ­Ls-; Calliess/Müller-Dietz StVollzG 9. Aufl. § 115 Rdn. 14).
  • OLG Hamm, 25.10.1982 - 7 Vollz (Ws) 111/82
    Auszug aus KG, 16.06.2004 - 5 Ws 212/04
    Ein entsprechender Antrag auf Feststellung der Rechtswidrigkeit einer erledigten Maßnahme setzt zunächst voraus, daß die Zulässigkeitsvoraussetzungen für einen Anfechtungs- oder Verpflichtungsantrag erfüllt sind (vgl. OLG Hamm NStZ 1983, 240; OLG Frankfurt, Beschluß vom 18. Juli 2003 ­ 3 Ws 578/03 StVollz - veröffentlicht in juris = NStZ 2003, 266 ­Ls-; Calliess/Müller-Dietz StVollzG 9. Aufl. § 115 Rdn. 14).
  • LG Hannover, 05.07.2002 - 56 StVK 119/00
    Auszug aus KG, 16.06.2004 - 5 Ws 212/04
    In den genannten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (NJW 2002, 2699, 2700) und des Oberlandesgerichts Frankfurt ist ein derartiger schwerwiegender Grundrechtseingriff jeweils bejaht worden, weil den betroffenen Gefangenen eine doppeltbelegte Einzelzelle mit offener Toilette ohne hinreichenden Sicht- und Geruchsschutz zugewiesen war (vgl. auch LG Hannover, Beschluß vom 5. Juli 2002 ­ 77/56 StVK 119/00 ­ veröffentlicht in juris).
  • KG, 25.09.2007 - 5 Ws 189/05

    Strafvollzug: Verletzung von Grund- und Menschenrechten wegen eines zu kleinen

    Der Antrag ist demnach nur dann zulässig, wenn die Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine Anfechtungs- oder eine Verpflichtungsklage vorgelegen haben (vgl. OLG Frankfurt am Main NStZ 2003, 266 -Ls; OLG Hamm NStZ 1983, 240; Senat, Beschluß vom 16. Juni 2004 - 5 Ws 212/04 Vollz - Calliess/Müller-Dietz, StVollzG 10. Aufl., § 115 Rdn. 14).

    Diese Beurteilung haben die Gerichte kontinuierlich ausgesprochen (vgl. erstmals: OLG Hamm NJW 1967, 2024 mit Anm. Eb. Schmidt; sodann: BVerfG NJW 2002, 2699; NJW 2002, 2700; BGH NStZ 2006, 57, 58; OLG Hamm StV 2006, 706; OLG Karlsruhe StV 2006, 706; NJW-RR 2005, 1267-1269; OLGR Naumburg 2006, 973 -Ls; OLG Naumburg NJW 2005, 514, 515; OLGR Hamburg 2005, 306; OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2005, 155; NJW 2003, 2843, 2844; NStZ 1985, 572 = StV 1986, 27 mit Anm. Lesting; OLG Dresden, Beschluß vom 25. Januar 2000 - 2 Ws 565/99 - Senat, Beschlüsse vom 14. März 2007 - 2/5 Ws 325/05 Vollz - und 16. Juni 2004 - 5 Ws 212/04 und vom 18. Juli 1969 - 2 VAs 2/69 -).

  • BGH, 11.10.2005 - 5 ARs (Vollz) 54/05

    Anspruch auf Einzelunterbringung während der Ruhezeit (nach Inkrafttreten des

    Damit steht außer Frage, dass ein Wandel der Normsituation (vgl. Larenz, Methodenlehre der Rechtswissenschaft 6. Aufl. S. 350) nicht eingetreten und § 201 Nr. 3 Satz 1 StVollzG auch heute noch anzuwenden ist (so auch OLG Frankfurt NStZ-RR 2001, 28, 29; OLG Celle NJW 2004, 2766, 2767; KG, Beschl. vom 16. Juni 2004 - 5 Ws 212/04 Vollz; vgl. auch OLG Naumburg NJW 2005, 514, 515; Kretschmer NStZ 2005, 251, 252, 254).
  • KG, 14.03.2007 - 5 Ws 325/05

    Strafvollzug: Fristbeginn mit Beendigung der beanstandeten Vollzugslage; Rügen

    In den Berliner Vollzugsanstalten erfuhren die Gefangenen von der maßgeblichen Rechtslage zur Doppelbelegung in Hafträumen mit baulich nicht abgetrennter Toilette erst, als auch der Senat sie in seinem Beschluß vom 16. Juni 2004 - 5 Ws 212/04 Vollz - (zwangsläufig) erstmals in einem eine Berliner Vollzugsanstalt betreffende Anstalt aussprach - dann allerdings äußerst rasch -.
  • KG, 14.08.2012 - 9 U 121/11

    Keine Haftentschädigung wegen menschenrechtswidriger Bedingungen in der JVA Tegel

    Auch die in der Abgeordnetenhausvorlage zitierten Schreiben des Vereins der Leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Justizvollzug des Landes Berlin e. V. vom November 2004 und Januar 2005 bezogen sich auf die gemeinsame Unterbringung von Gefangenen in Hafträumen ohne abgetrennte Toilette, die nach der Rechtsprechung des Kammergerichts (Beschluss vom 16. Juni 2004 - 5 Ws 212/04 Vollz -) die Menschenwürde verletzt.
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