Weitere Entscheidung unten: KG, 17.04.2018

Rechtsprechung
   OLG Hamm, 27.02.2018 - III-5 Ws 35/18, III-5 Ws 36/18, III-5 Ws 37/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,11806
OLG Hamm, 27.02.2018 - III-5 Ws 35/18, III-5 Ws 36/18, III-5 Ws 37/18 (https://dejure.org/2018,11806)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27.02.2018 - III-5 Ws 35/18, III-5 Ws 36/18, III-5 Ws 37/18 (https://dejure.org/2018,11806)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27. Februar 2018 - III-5 Ws 35/18, III-5 Ws 36/18, III-5 Ws 37/18 (https://dejure.org/2018,11806)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

  • LG Hagen - 61 StVK 967/17
  • OLG Hamm, 27.02.2018 - III-5 Ws 35/18, III-5 Ws 36/18, III-5 Ws 37/18
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Rostock, 22.02.2011 - I Ws 39/11

    Führungsaufsicht: Rechtsmittel gegen die Feststellung des Bestehens der

    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.2018 - 5 Ws 35/18
    Um diesen Anforderungen zu genügen, bedarf es bei der Anordnung von Drogenkontrollen im Sinne von § 68b Abs. 1 Nr. 10 StGB zumindest zusätzlich der Bezeichnung der Stelle, die die Kontrollen durchführen soll, sowie der Angabe einer Obergrenze für deren Häufigkeit innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (vgl. Senatsbeschluss vom 10. Januar 2013 in III-5 Ws 358 u. 359/12; Beschluss des hiesigen 2. Strafsenats vom 21. Juni 2012 in III-2 Ws 190 u. 191/12; OLG München, Beschluss vom 3. November 2009 in 2 Ws 932/09, BeckRS 2010, 22176; OLG Rostock, Beschluss vom 22. Februar 2011 in 1 Ws 39/11, BeckRS 2011, 05559).
  • OLG Nürnberg, 21.01.2011 - 1 Ws 713/10

    Weisungen im Rahmen der Führungsaufsicht: Begründungspflicht wegen

    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.2018 - 5 Ws 35/18
    Sie sind vielmehr von der Strafvollstreckungskammer festzulegen (vgl. Senatsbeschluss vom 10. Januar 2013 in III-5 Ws 358 u. 359/12; OLG Hamm, Beschluss vom 24. Juni 2011 in III-2 Ws 156/11; OLG Hamm, Beschluss vom 6. Juli 2010 in III-3 Ws 289/10; OLG Nürnberg, Beschluss vom 21. Januar 2011 in 1 Ws 713/10).
  • KG, 01.06.2011 - 1 Ws 39/11

    Pflichtverteidigerkosten: Vergütungsanspruch im Verfahren über die Festsetzung

    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.2018 - 5 Ws 35/18
    Um diesen Anforderungen zu genügen, bedarf es bei der Anordnung von Drogenkontrollen im Sinne von § 68b Abs. 1 Nr. 10 StGB zumindest zusätzlich der Bezeichnung der Stelle, die die Kontrollen durchführen soll, sowie der Angabe einer Obergrenze für deren Häufigkeit innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (vgl. Senatsbeschluss vom 10. Januar 2013 in III-5 Ws 358 u. 359/12; Beschluss des hiesigen 2. Strafsenats vom 21. Juni 2012 in III-2 Ws 190 u. 191/12; OLG München, Beschluss vom 3. November 2009 in 2 Ws 932/09, BeckRS 2010, 22176; OLG Rostock, Beschluss vom 22. Februar 2011 in 1 Ws 39/11, BeckRS 2011, 05559).
  • OLG Rostock, 19.12.2018 - 20 Ws 252/18

    Beschwerde gegen Maßnahmen zur Ausgestaltung der Führungsaufsicht

    Eine Abstinenzweisung nach § 68b Abs. 1 Satz 1 Nr. 10 StGB kann ergehen, wenn bestimmte Tatsachen die Annahme begründen, dass ein Alkohol- bzw. Rauschmittelkonsum zur Gefahr der Begehung weiterer Straftaten beitragen könnte (OLG Hamm, Beschluss vom 27.02.2018 - III-5 Ws 35-37/18 -).
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Rechtsprechung
   KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18 Vollz   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,90446
KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18 Vollz (https://dejure.org/2018,90446)
KG, Entscheidung vom 17.04.2018 - 5 Ws 35/18 Vollz (https://dejure.org/2018,90446)
KG, Entscheidung vom 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 Vollz (https://dejure.org/2018,90446)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 2 StVollzG, § 58 StVollzG, § 65 Abs 2 StVollzG, § 116 Abs 1 StVollzG, § 118 Abs 2 S 2 StVollzG
    Anspruch eines Strafgefangenen auf Verlegung in externes psychiatrisches Krankenhaus; Neuregelung der medizinischen Behandlung von Strafgefangenen durch Berliner Landesrecht

  • rechtsportal.de

    Medizinische Behandlung von Strafgefangenen - Neuregelung durch Berliner Landesrecht

  • rechtsportal.de

    Geltung der Rechtsprechung zu § 2 StVollzG für Neuregelung § 2 StVollzG Bln; Anwendbarkeit bundesdeutscher Grundsätze zur Gesundheitsfürsorge in Berliner Landesrecht; Sozialstaatsprinzip im Strafvollstreckungsrecht; Keine gesetzlichen Feststellungen zu Ort und Personen zur ...

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (29)

  • KG, 10.03.2017 - 5 Ws 51/17

    Strafvollzug in Berlin: Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde gegen die Ablehnung

    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    Bei einer Verfahrensrüge müssen die den Mangel begründenden Tatsachen so vollständig und genau angeben werden, dass das Rechtsbeschwerdegericht allein aufgrund der Begründungsschrift - ohne Rückgriff auf die Akten oder sonstige Unterlagen - prüfen kann, ob ein Verfahrensfehler vorliegt, wenn die behaupteten Tatsachen zutreffen (ständ. Rspr., z. B. OLG Celle, Beschluss vom 13. März 2009 - 1 Ws 118/09 -, juris Rdnr. 9; Senat, Beschlüsse vom 10. März 2017 - 5 Ws 51/17 - und 22. Juli 2016 - 5 Ws 102/16 - [betr.

    aa) Der Anspruch auf rechtliches Gehör ist verletzt, wenn dem Antragsteller nicht die Möglichkeit eingeräumt worden ist, sich zu allen entscheidungserheblichen und ihm nachteiligen Tatsachen und Beweisergebnissen zu äußern, oder wenn das Gericht zum Nachteil des Antragstellers zu berücksichtigendes Vorbringen übergangen hat (ständ. Rspr., z. B. Senat, Beschluss vom 10. März 2017 a. a. O. m. w. Nachw.).

    Das wiederum macht die Darlegung erforderlich, was der Beschwerdeführer im Falle seiner Anhörung hierzu vorgetragen hätte (ständ. Rspr., z. B. OLG Celle a. a. O., juris Rdnr. 10; Senat, Beschlüsse vom 12. Juli 2017 - 5 Ws 90/17 Vollz - und 10. März 2017 a. a. O.; jeweils m. w. Nachw.).

    Ferner bedarf es der Darlegung, welche Umstände das Gericht zu der vermissten Beweiserhebung hätten drängen müssen und welches Ergebnis von der unterbliebenen Beweiserhebung zu erwarten gewesen wäre (ständ. Rspr., z. B. Senat, Beschluss vom 10. März 2017 a. a. O. m. w. Nachw.).

    dd) Obergerichtlich geklärt war auch, dass die Entscheidung darüber, ob ein externer (Fach-)Arzt oder Therapeut oder ein externes Krankenhaus einzuschalten ist, vom Anstaltsarzt nach ärztlichem Ermessen im Rahmen eigenverantwortlicher fachspezifischer Tätigkeit zu treffen ist (OLG Nürnberg a. a. O., juris Rdnr. 14; KG a. a. O.; Senat, Beschlüsse vom 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 27. Juli 1988 - 2 Ws 217/88 - [insoweit in juris nicht enthalten]; OLG Hamm, Beschluss vom 18. Mai 1993 - 1 Vollz (Ws) 59/93 -, juris [Orientierungssatz]; jeweils m. w. Nachw.; Keppler/Nestler, a. a. O., § 58 Rdnr. 6).

    Denn das Kammergericht hat nach dem Inkrafttreten des StVollzG Bln bereits entschieden, dass die zur früheren Rechtslage entwickelten Grundsätze zur gerichtlichen Kontrolle, soweit es um die medizinische Behandlung von Gefangenen geht, fortgelten (KG, Beschluss vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - Senat, Beschlüsse vom 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 12. Juni 2017 - 5 Ws 101/17 Vollz - [zu § 56 Abs. 1 PsychKG Bln]).

    Auf Einschätzungen des Anstaltsarztes gestützte vollzugliche Entscheidungen über die medizinische Behandlung eines Gefangenen - wie z. B. die verfahrensgegenständliche Entscheidung über eine Verlegung nach § 65 Abs. 2 StVollzG/§ 76 Abs. 2 StVollzG Bln - unterliegen im Hinblick auf die Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) der gerichtlichen Kontrolle auf die Wahrung der Grenzen des pflichtgemäßen ärztlichen Ermessens (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 22, Nichtannahmebeschlüsse vom 2. März 2016 - 2 BvR 285/16 -, juris Rdnr. 1, und 15. November 2012 a. a. O., juris Rdnr. 3; KG, Beschlüsse vom 8. Januar 2018 a. a. O. und 26. September 2011 a. a. O., juris Rdnr. 10 m. w. Nachw.; Senat, Beschlüsse vom 12. Juni 2017 a. a. O., 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 19. Juli 2000 a. a. O.; Lesting, AK-StVollzG, Teil II § 62 Rdnr. 96, jeweils m. w. Nachw.).

  • KG, 27.07.1988 - 5 Ws 217/88
    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    Die Zuziehung eines externen (Fach-)Arztes oder Therapeuten kommt nur bei Erforderlichkeit - wenn der Anstaltsarzt beispielweise die Grenzen seines Könnens erreicht (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 24) - und beim Fehlen ausreichender Behandlungsmöglichkeiten in der Justizvollzugsanstalt in Betracht (KG, Beschlüsse vom 27. April 2012 a. a. O. und 4. Januar 2013 a. a. O., jeweils m. w. Nachw.; Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O.).

    ee) Höchstrichterlich und obergerichtlich war entschieden, dass ausreichende Behandlungsmöglichkeiten fehlen, wenn in der Anstalt entweder zur Therapie keinerlei Angebote vorhanden sind oder wenn sich die Krankheit als so schwerwiegend erweist, dass sie mit den Mitteln der Anstalt nicht beherrschbar oder therapierbar ist (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 24, Kammerbeschluss vom 14. August 1996 a. a. O., juris Rdnr. 23; KG, Beschluss vom 4. Januar 2013 a. a. O., juris Rdnr. 13 m. w. Nachw.; Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O.).

    Ob eine Verlegung erforderlich ist, richtet sich nach Ausmaß und Schwere des Krankheitsbildes, das der Anstaltsarzt nach seinem ärztlichen Ermessen zu bewerten hat (Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O.; Keppler/Nestler, a. a. O., § 65 Rdnr. 5 f.).

    Über diese Voraussetzungen hat der Anstaltsarzt nach den ihn verpflichtenden Regeln ärztlicher Kunst zu entscheiden (Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O., juris [Orientierungssatz]; OLG Hamm, Beschluss vom 18. Mai 1993 a. a. O., juris [Orientierungssatz]; Keppler/Nestler, a. a. O., § 65 Rdnr. 5 f.).

    Es ist obergerichtlich geklärt - und bedarf, weil es sich nicht um materielle Regelungen des StVollzG/ StVollzG Bln handelt, keiner neuen Prüfung -, dass das Gericht Feststellungen darüber treffen muss, ob der Entscheidung der Vollzugsbehörde über eine Verlegung eines Strafgefangenen in ein Krankenhaus außerhalb des Vollzugs oder die Hinzuziehung eines externen (Fach-)Arztes oder Therapeuten eine vollständige und richtige Krankengeschichte des Gefangenen zugrunde liegt und wann welche Untersuchungen und Behandlungen stattgefunden haben (Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 - 5 Ws 217/88 Vollz -, juris [Orientierungssatz]).

  • BVerfG, 05.05.2014 - 2 BvR 1823/13

    Eilrechtsschutz gegen die Versagung medizinischer Behandlung im Strafvollzug

    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    bb) Es war ferner höchstrichterlich und obergerichtlich entschieden, dass dem Gefangenen kein Recht auf Behandlung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten seiner Wahl zusteht (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 - 2 BvR 1823/13 -, juris Rdnr. 24; OLG Nürnberg a. a. O., juris Rdnr. 13; KG, Beschluss vom 27. April 2012 a. a. O.; Arloth/Krä, a. a. O., § 56 Rdnr. 1, § 58 Rdnrn. 1, 3; jeweils m. w. Nachw.); dies gilt auch dann, wenn der Gefangene sich bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen (OLG Nürnberg a. a. O., juris Rdnr. 13; KG a. a. O.).

    Die Zuziehung eines externen (Fach-)Arztes oder Therapeuten kommt nur bei Erforderlichkeit - wenn der Anstaltsarzt beispielweise die Grenzen seines Könnens erreicht (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 24) - und beim Fehlen ausreichender Behandlungsmöglichkeiten in der Justizvollzugsanstalt in Betracht (KG, Beschlüsse vom 27. April 2012 a. a. O. und 4. Januar 2013 a. a. O., jeweils m. w. Nachw.; Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O.).

    ee) Höchstrichterlich und obergerichtlich war entschieden, dass ausreichende Behandlungsmöglichkeiten fehlen, wenn in der Anstalt entweder zur Therapie keinerlei Angebote vorhanden sind oder wenn sich die Krankheit als so schwerwiegend erweist, dass sie mit den Mitteln der Anstalt nicht beherrschbar oder therapierbar ist (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 24, Kammerbeschluss vom 14. August 1996 a. a. O., juris Rdnr. 23; KG, Beschluss vom 4. Januar 2013 a. a. O., juris Rdnr. 13 m. w. Nachw.; Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O.).

    Auf Einschätzungen des Anstaltsarztes gestützte vollzugliche Entscheidungen über die medizinische Behandlung eines Gefangenen - wie z. B. die verfahrensgegenständliche Entscheidung über eine Verlegung nach § 65 Abs. 2 StVollzG/§ 76 Abs. 2 StVollzG Bln - unterliegen im Hinblick auf die Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) der gerichtlichen Kontrolle auf die Wahrung der Grenzen des pflichtgemäßen ärztlichen Ermessens (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 22, Nichtannahmebeschlüsse vom 2. März 2016 - 2 BvR 285/16 -, juris Rdnr. 1, und 15. November 2012 a. a. O., juris Rdnr. 3; KG, Beschlüsse vom 8. Januar 2018 a. a. O. und 26. September 2011 a. a. O., juris Rdnr. 10 m. w. Nachw.; Senat, Beschlüsse vom 12. Juni 2017 a. a. O., 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 19. Juli 2000 a. a. O.; Lesting, AK-StVollzG, Teil II § 62 Rdnr. 96, jeweils m. w. Nachw.).

  • BVerfG, 08.11.2006 - 2 BvR 578/02

    Gefährliche Täter

    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    b) aa) Zur Gesundheitsfürsorge nach den §§ 56 ff. StVollzG war höchstrichterlich und obergerichtlich entschieden, dass die Vollzugsbehörde den Gefangenen umfassende Heilfürsorge zu gewähren hat, ihnen ein Rechtsanspruch auf Gewährung der hierfür notwendigen Leistungen zusteht (ständ. Rspr., z. B. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 15. November 2012 - 2 BvR 683/11 -, juris Rdnr. 3, Beschluss vom 8. November 2006 - 2 BvR 578/02, 2 BvR 796/02 -, juris Rdnr. 80 - BVerfGE 117, 71 ff.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 30. November 2000 - 3 Ws 173/99 -, juris Rdnr. 8; KG, Beschlüsse vom 4. Januar 2013 - 2 Ws 532/12 Vollz -, juris Rdnr. 12, 27.

    Eine Verlegung ist geboten, wenn eine externe psychiatrische Behandlung für eine Heilung oder Besserung der Erkrankung mit dem Ergebnis einer positiven Sozialprognose z. B. für die Aussetzung des Restes einer lebenslangen Freiheitsstrafe erforderlich ist (BVerfG, Beschluss vom 8. November 2006 a. a. O., juris Rdnr. 80, Kammerbeschluss vom 14. August 1996 a. a. O., juris Rdnr. 22 f.; OLG Frankfurt a. a. O., juris Rdnr. 11).

    Für eine Verlegung nach § 65 Abs. 2 StVollzG kommen alle Krankenhäuser, einschließlich der psychiatrischen Krankenhäuser, in Betracht (BVerfG, Beschluss vom 8. November 2006 a. a. O., juris Rdnr. 80; OLG Frankfurt am Main a. a. O., juris Rdnr. 9; jeweils m. w. Nachw.; Keppler/Nestler, a. a. O., § 65 Rdnr. 14).

    Die Strafvollstreckungskammer war danach nicht gehindert, insbesondere auch die Frage zu erörtern, ob etwa aufgrund einer entsprechenden Anwendung des § 67a Abs. 2 StGB die Überweisung des Verurteilten in ein Krankenhaus des Maßregelvollzugs in Betracht kommt, und diese unter Hinweis auf das insoweit bestehende Analogieverbot abzulehnen (BVerfG, Beschluss vom 8. November 2006 a. a. O., juris Rdnr. 79; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 5. November 2012 a. a. O., juris Rdnr. 2 ff.; jeweils m. w. Nachw.).

  • OLG Celle, 26.06.2012 - 2 Ws 168/12

    Zulässigkeit einer weiteren Beschwerde gemäß § 310 StPO bei fehlender

    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    April 2012 - 2 Ws 168/12 Vollz -, 14. Juli 2011 - 2 Ws 249/11 Vollz - Senat, Beschluss vom 19. Juli 2000 - 5 Ws 475/00 Vollz - Arloth/Kräh, a. a. O., § 56 Rdnr. 1, § 58 Rdnr. 2 ff.; Keppler/Nestler in Schwind/Böhm/Jehle/Laubenthal, a. a. O., § 58 Rdnrn. 1, 4 f.; jeweils m. w. Nachw.).

    Diese entsprechen als Ausdruck des in § 61 StVollzG ausdrücklich normierten, aber auch in § 58 StVollzG enthaltenen Äquivalenzprinzips (Arloth, a. a. O., § 58 Rdnr. 2, § 61 Rdnr. 1) im Wesentlichen den Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung den versicherten Arbeitnehmern einräumt (OLG Karlsruhe a. a. O.; KG, Beschluss vom 27. April 2012 a. a. O.).

    bb) Es war ferner höchstrichterlich und obergerichtlich entschieden, dass dem Gefangenen kein Recht auf Behandlung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten seiner Wahl zusteht (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 - 2 BvR 1823/13 -, juris Rdnr. 24; OLG Nürnberg a. a. O., juris Rdnr. 13; KG, Beschluss vom 27. April 2012 a. a. O.; Arloth/Krä, a. a. O., § 56 Rdnr. 1, § 58 Rdnrn. 1, 3; jeweils m. w. Nachw.); dies gilt auch dann, wenn der Gefangene sich bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen (OLG Nürnberg a. a. O., juris Rdnr. 13; KG a. a. O.).

    Die Zuziehung eines externen (Fach-)Arztes oder Therapeuten kommt nur bei Erforderlichkeit - wenn der Anstaltsarzt beispielweise die Grenzen seines Könnens erreicht (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 24) - und beim Fehlen ausreichender Behandlungsmöglichkeiten in der Justizvollzugsanstalt in Betracht (KG, Beschlüsse vom 27. April 2012 a. a. O. und 4. Januar 2013 a. a. O., jeweils m. w. Nachw.; Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O.).

  • BVerfG, 14.08.1996 - 2 BvR 2267/95

    Anspruch des Strafgefangenen auf externe psychiatrische Behandlung

    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    Erweist sich eine medizinische Maßnahme zur Wahrung elementarer Grundrechtsinteressen des Gefangenen als unabdingbar, kann von einer Unverhältnismäßigkeit ihres Kostenaufwandes - solange sie nur gewisse Erfolgsaussichten bietet - allerdings (in der Regel) nicht ausgegangen werden (BVerfG, Kammerbeschluss vom 14. August 1996 - 2 BvR 2267/95 -, juris Rdnr. 24; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 5. November 2012 - 3 Ws 952/12 -, juris Rdnr. 11 [zu § 24 Abs. 1 HStVollzG unter Übernahme der früheren Rspr.]; OLG Karlsruhe a. a. O., juris Rdnr. 11).

    ee) Höchstrichterlich und obergerichtlich war entschieden, dass ausreichende Behandlungsmöglichkeiten fehlen, wenn in der Anstalt entweder zur Therapie keinerlei Angebote vorhanden sind oder wenn sich die Krankheit als so schwerwiegend erweist, dass sie mit den Mitteln der Anstalt nicht beherrschbar oder therapierbar ist (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 24, Kammerbeschluss vom 14. August 1996 a. a. O., juris Rdnr. 23; KG, Beschluss vom 4. Januar 2013 a. a. O., juris Rdnr. 13 m. w. Nachw.; Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O.).

    Eine Verlegung ist geboten, wenn eine externe psychiatrische Behandlung für eine Heilung oder Besserung der Erkrankung mit dem Ergebnis einer positiven Sozialprognose z. B. für die Aussetzung des Restes einer lebenslangen Freiheitsstrafe erforderlich ist (BVerfG, Beschluss vom 8. November 2006 a. a. O., juris Rdnr. 80, Kammerbeschluss vom 14. August 1996 a. a. O., juris Rdnr. 22 f.; OLG Frankfurt a. a. O., juris Rdnr. 11).

  • BVerfG, 15.11.2012 - 2 BvR 683/11

    Strafvollzug (medizinische Untersuchung; Verzögerung; pflichtgemäßes ärztliches

    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    b) aa) Zur Gesundheitsfürsorge nach den §§ 56 ff. StVollzG war höchstrichterlich und obergerichtlich entschieden, dass die Vollzugsbehörde den Gefangenen umfassende Heilfürsorge zu gewähren hat, ihnen ein Rechtsanspruch auf Gewährung der hierfür notwendigen Leistungen zusteht (ständ. Rspr., z. B. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 15. November 2012 - 2 BvR 683/11 -, juris Rdnr. 3, Beschluss vom 8. November 2006 - 2 BvR 578/02, 2 BvR 796/02 -, juris Rdnr. 80 - BVerfGE 117, 71 ff.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 30. November 2000 - 3 Ws 173/99 -, juris Rdnr. 8; KG, Beschlüsse vom 4. Januar 2013 - 2 Ws 532/12 Vollz -, juris Rdnr. 12, 27.

    Eine solche erforderliche Krankenbehandlung darf nicht an einer unzureichenden Ausstattung mit sachlichen, personellen oder finanziellen Mitteln scheitern (BVerfG, Nichtannahmebeschlüsse vom 15. November 2012 a. a. O., juris Rdnr. 3, und 30. April 2008 - 2 BvR 338/08 -, juris Rdnr. 5).

    Auf Einschätzungen des Anstaltsarztes gestützte vollzugliche Entscheidungen über die medizinische Behandlung eines Gefangenen - wie z. B. die verfahrensgegenständliche Entscheidung über eine Verlegung nach § 65 Abs. 2 StVollzG/§ 76 Abs. 2 StVollzG Bln - unterliegen im Hinblick auf die Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) der gerichtlichen Kontrolle auf die Wahrung der Grenzen des pflichtgemäßen ärztlichen Ermessens (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 22, Nichtannahmebeschlüsse vom 2. März 2016 - 2 BvR 285/16 -, juris Rdnr. 1, und 15. November 2012 a. a. O., juris Rdnr. 3; KG, Beschlüsse vom 8. Januar 2018 a. a. O. und 26. September 2011 a. a. O., juris Rdnr. 10 m. w. Nachw.; Senat, Beschlüsse vom 12. Juni 2017 a. a. O., 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 19. Juli 2000 a. a. O.; Lesting, AK-StVollzG, Teil II § 62 Rdnr. 96, jeweils m. w. Nachw.).

  • KG, 04.01.2013 - 2 Ws 532/12

    Psychotherapeutische Behandlung eines Gefangenen

    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    b) aa) Zur Gesundheitsfürsorge nach den §§ 56 ff. StVollzG war höchstrichterlich und obergerichtlich entschieden, dass die Vollzugsbehörde den Gefangenen umfassende Heilfürsorge zu gewähren hat, ihnen ein Rechtsanspruch auf Gewährung der hierfür notwendigen Leistungen zusteht (ständ. Rspr., z. B. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 15. November 2012 - 2 BvR 683/11 -, juris Rdnr. 3, Beschluss vom 8. November 2006 - 2 BvR 578/02, 2 BvR 796/02 -, juris Rdnr. 80 - BVerfGE 117, 71 ff.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 30. November 2000 - 3 Ws 173/99 -, juris Rdnr. 8; KG, Beschlüsse vom 4. Januar 2013 - 2 Ws 532/12 Vollz -, juris Rdnr. 12, 27.

    Die Zuziehung eines externen (Fach-)Arztes oder Therapeuten kommt nur bei Erforderlichkeit - wenn der Anstaltsarzt beispielweise die Grenzen seines Könnens erreicht (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 24) - und beim Fehlen ausreichender Behandlungsmöglichkeiten in der Justizvollzugsanstalt in Betracht (KG, Beschlüsse vom 27. April 2012 a. a. O. und 4. Januar 2013 a. a. O., jeweils m. w. Nachw.; Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O.).

    ee) Höchstrichterlich und obergerichtlich war entschieden, dass ausreichende Behandlungsmöglichkeiten fehlen, wenn in der Anstalt entweder zur Therapie keinerlei Angebote vorhanden sind oder wenn sich die Krankheit als so schwerwiegend erweist, dass sie mit den Mitteln der Anstalt nicht beherrschbar oder therapierbar ist (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 24, Kammerbeschluss vom 14. August 1996 a. a. O., juris Rdnr. 23; KG, Beschluss vom 4. Januar 2013 a. a. O., juris Rdnr. 13 m. w. Nachw.; Senat, Beschluss vom 27. Juli 1988 a. a. O.).

  • KG, 26.09.2011 - 2 Ws 257/11

    Strafvollzug: Erweiterter Aufschluss für einen Gefangenen bei möglicher

    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    Die genannten Vorschriften bieten einen Anspruch auch bei psychischen Erkrankungen (KG, Beschluss vom 26. September 2011 - 2 Ws 257/11 Vollz -, juris Rdnr. 9 m. w. Nachw.).

    Auf Einschätzungen des Anstaltsarztes gestützte vollzugliche Entscheidungen über die medizinische Behandlung eines Gefangenen - wie z. B. die verfahrensgegenständliche Entscheidung über eine Verlegung nach § 65 Abs. 2 StVollzG/§ 76 Abs. 2 StVollzG Bln - unterliegen im Hinblick auf die Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) der gerichtlichen Kontrolle auf die Wahrung der Grenzen des pflichtgemäßen ärztlichen Ermessens (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 22, Nichtannahmebeschlüsse vom 2. März 2016 - 2 BvR 285/16 -, juris Rdnr. 1, und 15. November 2012 a. a. O., juris Rdnr. 3; KG, Beschlüsse vom 8. Januar 2018 a. a. O. und 26. September 2011 a. a. O., juris Rdnr. 10 m. w. Nachw.; Senat, Beschlüsse vom 12. Juni 2017 a. a. O., 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 19. Juli 2000 a. a. O.; Lesting, AK-StVollzG, Teil II § 62 Rdnr. 96, jeweils m. w. Nachw.).

  • OLG Frankfurt, 05.11.2012 - 3 Ws 952/12

    Keine analoge Anwendung von § 67 a I, II StGB

    Auszug aus KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18
    Erweist sich eine medizinische Maßnahme zur Wahrung elementarer Grundrechtsinteressen des Gefangenen als unabdingbar, kann von einer Unverhältnismäßigkeit ihres Kostenaufwandes - solange sie nur gewisse Erfolgsaussichten bietet - allerdings (in der Regel) nicht ausgegangen werden (BVerfG, Kammerbeschluss vom 14. August 1996 - 2 BvR 2267/95 -, juris Rdnr. 24; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 5. November 2012 - 3 Ws 952/12 -, juris Rdnr. 11 [zu § 24 Abs. 1 HStVollzG unter Übernahme der früheren Rspr.]; OLG Karlsruhe a. a. O., juris Rdnr. 11).

    Die Strafvollstreckungskammer war danach nicht gehindert, insbesondere auch die Frage zu erörtern, ob etwa aufgrund einer entsprechenden Anwendung des § 67a Abs. 2 StGB die Überweisung des Verurteilten in ein Krankenhaus des Maßregelvollzugs in Betracht kommt, und diese unter Hinweis auf das insoweit bestehende Analogieverbot abzulehnen (BVerfG, Beschluss vom 8. November 2006 a. a. O., juris Rdnr. 79; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 5. November 2012 a. a. O., juris Rdnr. 2 ff.; jeweils m. w. Nachw.).

  • OLG Hamm, 18.05.1993 - 1 Vollz (Ws) 59/93
  • KG, 07.09.2017 - 2 Ws 122/17

    Strafvollzug in Berlin: Recht eines rückenkranken Strafgefangenen auf eine

  • KG, 01.09.2017 - 5 Ws 12/17

    Neuregelung von Vollzugslockerungen und Ausführungen für Strafgefangene nach

  • BVerfG, 30.04.2008 - 2 BvR 338/08

    Entfallen der Annahmegründe durch Verhalten des Beschwerdeführers nach Erhebung

  • OLG Koblenz, 11.05.1983 - 2 Vollz (Ws) 28/83
  • BVerfG, 17.07.2007 - 2 BvR 496/07

    Voraussetzungen der Nachprüfung strafgerichtlicher Entscheidungen durch das

  • OLG Koblenz, 30.03.2015 - 2 Ws 16/15

    Arbeits- und Taschengeldsperre

  • BVerfG, 02.03.2016 - 2 BvR 285/16

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung des Erlasses einer

  • OLG Koblenz, 13.02.2017 - 2 Ws 66/17

    Beschwerdeverfahren gegen eine Weisung in der Führungsaufsicht: Prüfungsumfang

  • OLG Nürnberg, 17.02.1999 - Ws 8/99

    Kein Anspruch eines Strafgefangenen auf einen bestimmten Psychotherapeuten

  • BVerfG, 05.02.2004 - 2 BvR 2029/01

    Streichung der zehnjährigen Höchstgrenze bei einer erstmalig angeordneten

  • BVerfG, 28.06.1983 - 2 BvR 539/80

    Hafturlaub

  • BVerfG, 21.06.1977 - 1 BvL 14/76

    Lebenslange Freiheitsstrafe

  • BGH, 12.11.1970 - 1 StR 263/70

    Möglichkeit gegen einen Beschluss mit einer Rechtsbeschwerde vorzugehen - Hinweis

  • OLG Hamburg, 29.05.2006 - 3 Vollz (Ws) 47/06

    Strafvollzug: Anspruch des Gefangenen auf Heilbehandlung und Versorgung mit nicht

  • KG, 23.02.2017 - 5 Ws 245/16

    Neuregelung der Ausführung von Strafgefangenen durch Berliner Landesrecht

  • OLG Frankfurt, 16.10.2001 - 3 Ws 736/01

    Strafvollzug: Berücksichtigung der Schuldschwere bei Gewährung von

  • OLG Karlsruhe, 30.11.2000 - 3 Ws 173/99

    Justizvollzug; Kosten einer Transsexualitätsbehandlung ; Psychotherapeutische

  • OLG Celle, 13.03.2009 - 1 Ws 118/09

    Begutachtung zur Feststellung der Voraussetzungen von Lockerungen gemäß § 16 Abs.

  • KG, 11.11.2020 - 5 Ws 179/20

    Erfolgloser Antrag eines Strafgefangenen auf Unterbringung in einem

    Hiermit wird der staatlichen Schutzpflicht zugunsten des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit Rechnung getragen (vgl. Senat, Beschlüsse vom 5. Juli 2018 - 5 Ws 86/18 Vollz - und vom 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 Vollz -).

    Die Entscheidung darüber, ob ein externer (Fach-)Arzt oder Therapeut oder ein externes Krankenhaus einzubeziehen ist, hat der Anstaltsarzt nach pflichtgemäßem ärztlichen Ermessen im Rahmen eigenverantwortlicher fachspezifischer Tätigkeit zu treffen (vgl. Senat, Beschluss vom 17. April 2018, a. a. O., mit zahlreichen weit.

    bb) Mit Blick auf die gerichtliche Kontrolle der medizinischen Behandlung von Gefangenen hat der Senat bereits entschieden, dass die zur früheren Rechtslage entwickelten Grundsätze fortgelten (vgl. insb. Senat, Beschluss vom 17. April 2018, a. a. O., m. w. Nachw.).

    Zu der vollständigen Krankengeschichte gehört auch eine aktuelle Stellungnahme des Anstaltsarztes (vgl. Senat, Beschluss vom 17. April 2018, a. a. O., m. w. Nachw.).

  • KG, 12.02.2019 - 5 Ws 4/19

    Disziplinarmaßnahmen gegen Strafgefangene - Neuregelung durch Berliner

    Bei einer Verfahrensrüge müssen die den Mangel begründenden Tatsachen so vollständig und genau angegeben werden, dass das Rechtsbeschwerdegericht allein anhand der Begründungschrift - ohne Rückgriff auf die Akten oder andere Unterlagen - prüfen kann, ob ein Verfahrensfehler vorliegt, wenn die behaupteten Tatsachen zuträfen (ständ. Rspr., z. B. KG, Beschlüsse vom 4. Juli 2018 - 2 Ws 48/18 - und 5. Oktober 2017 - 2 Ws 92/17 Vollz -, juris Rdnr. 9; Senat, Beschlüsse vom 19. November 2018 - 5 Ws 193/18 Vollz -, 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 - und 5. Januar 2017 - 5 Ws 126/16 Vollz - [betreffend den Beschwerdeführer]); Spaniol in Feest/Lesting/Lindemann, StVollzG 7. Aufl., Teil IV § …

    Eine solche liegt nur vor, wenn dem Antragsteller nicht die Möglichkeit eingeräumt worden ist, sich zu allen entscheidungserheblichen und ihm nachteiligen Tatsachen und Beweisergebnissen zu äußern, oder wenn das Gericht zum Nachteil des Antragstellers zu berücksichtigendes Vorbringen übergangen hat (ständ. Rspr., z. B. KG, Beschlüsse vom 4. Juli 2018, a. a. O., und 17. Mai 2018, a. a. O.; Senat, Beschlüsse vom 17. April 2018, a. a. O., und 10. März 2017 - 5 Ws 51/17 Vollz - juris; jeweils m. w. Nachw.).

    b) Eine zulässige Rüge, das Gericht habe seiner Aufklärungspflicht nach § 244 Abs. 2 StPO nicht genügt, setzt voraus, dass der Beschwerdeführer bestimmte Tatsachen, deren Aufklärung das Gericht unterlassen hat, und die Beweismittel, deren es sich hätte bedienen sollen, benennt; ferner bedarf es der Darlegung, welche konkreten Umstände das Gericht zu der vermissten Beweiserhebung hätten drängen müssen und welches Ergebnis von der unterbliebenen Beweiserhebung zu erwarten gewesen wäre (ständ. Rspr., z. B. Senat, Beschlüsse vom 19. November 2018 und 17. April 2018, a. a. O., jeweils a. a. O., jeweils m. w. Nachw.).

    Zur Fortbildung des Rechts ist eine Rechtsbeschwerde nur dann zulässig, wenn der Einzelfall Anlass gibt, Leitsätze für die Auslegung gesetzlicher Vorschriften des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen oder Gesetzeslücken rechtsschöpferisch auszufüllen (ständ. Rspr., z. B. BGH, Beschluss vom 12. November 1970 - 1 StR 263/70 -, juris Rdnr. 30 = BGHSt 24, 15 ff.; Senat, Beschlüsse vom 17. April 2018, a. a. O. und 23. Januar 2018 - 5 Ws 231/17 Vollz - jeweils m. w. Nachw.).

  • KG, 05.07.2018 - 5 Ws 86/18

    Medizinische Behandlung von Strafgefangenen: Neuregelung durch Berliner

    a) Zur Fortbildung des Rechts im Sinne des § 116 Abs. 1 erste Alt. StVollzG ist eine Rechtsbeschwerde nur zulässig, wenn der Einzelfall Anlass gibt, Leitsätze für die Auslegung gesetzlicher Vorschriften des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen oder Gesetzeslücken rechtsschöpferisch auszufüllen (ständ. Rspr., z. B. BGH, Beschluss vom 12. November 1970 - 1 StR 263/70 -, juris Rdnr. 30 = BGHSt 24, 15 ff.; KG, Beschluss vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - Senat, Beschlüsse vom 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 Vollz -, 23. Januar 2018 - 5 Ws 231/17 Vollz - und 1. September 2017 - 5 Ws 12/17 Vollz - jeweils m. w. Nachw.).

    Es ist bereits obergerichtlich entschieden, dass die zur Gesundheitsfürsorge für Gefangene gemäß den §§ 58, 65 Abs. 2, 158 Abs. 1 StVollzG in der höchstrichterlichen und obergerichtlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätze und Maßstäbe auf die nunmehr geltenden Vorschriften der §§ 70 Abs. 1 Satz 1, 76 Abs. 1 und 2, 106 Abs. 1 StVollzG Bln übertragbar sind (Senat, Beschluss vom 17. April 2018 a. a. O.; KG, Beschlüsse vom 7. September 2017 - 2 Ws 122/17 Vollz - und 20. Juli 2017 -2 Ws 67/17 Vollz - [zu § 58 Abs. 1 Satz 1 StVollzG/§ 70 Abs. 1 Satz 1 StVollzG Bln; jeweils ohne nähere Begründung]).

    ff) Schließlich finden die zur früheren Rechtslage entwickelten Grundsätze zur gerichtlichen Kontrolle ärztlicher Entscheidungen, soweit es um die medizinische Behandlung von Gefangenen geht, weiterhin Anwendung (KG, Beschluss vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - Senat, Beschlüsse vom 17. April 2018 a. a. O., 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 12. Juni 2017 - 5 Ws 101/17 Vollz - [zu § 56 Abs. 1 PsychKG Bln]).

  • KG, 07.03.2019 - 5 Ws 81/18

    Rechtsbehelfsverfahren gegen Maßnahmen im Strafvollzug:

    In einem solchen ist diejenige Rechtslage maßgeblich, die zum Zeitpunkt der von der Behörde getroffenen Entscheidung galt (vgl. Senat, Beschluss vom 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 Vollz - Spaniol, a.a.O., § 115 StVollzG Rdn. 53).
  • KG, 30.04.2021 - 5 Ws 49/21

    Einfachgesetzlicher Anspruch des Untergebrachten auf Suizidbeihilfe durch die

    a) Es ist obergerichtlich entschieden, dass die zur Gesundheitsfürsorge für Gefangene gemäß den §§ 58, 65 Abs. 2, 158 Abs. 1 StVollzG (Bund) in der höchstrichterlichen und obergerichtlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätze und Maßstäbe auf die nun geltenden Vorschriften der §§ 70 Abs. 1 Satz 1, 76 Abs. 1 und 2, 106 StVollzG Bln übertragbar sind (std. Rspr. des KG, vgl. Senat, Beschlüsse vom 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 Vollz - und vom 5. Juli 2018 - 5 Ws 86/18 Vollz -, jeweils m.w.N).

    Ihrer Verpflichtung kommt die Vollzugsbehörde durch Einrichtung und Unterhaltung der ärztlichen Versorgung und durch Maßnahmen der Gesundheitsfürsorge nach (vgl. Senat, Beschlüsse vom 5. Juli 2018 - 5 Ws 86/18 Vollz - und vom 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 Vollz -).

  • KG, 31.05.2021 - 5 Ws 64/21

    Strafvollzug in Berlin: Ausschluss von Langzeitbesuchen während der

    Ihrer Verpflichtung kommt die Vollzugsbehörde durch Einrichtung und Unterhaltung der ärztlichen Versorgung und durch Maßnahmen der Gesundheitsfürsorge nach (vgl. Senat, Beschlüsse vom 5. Juli 2018 - 5 Ws 86/18 Vollz - und vom 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 Vollz -).
  • KG, 20.04.2020 - 2 Ws 35/20

    Strafvollzug in Berlin: Rückverlegung eines zu lebenslanger Freiheitsstrafe

    Das wiederum macht die Darlegung erforderlich, was der Beschwerdeführer im Falle seiner Anhörung hierzu vorgetragen hätte (ständ. Rspr., vgl. z.B. OLG Celle, Beschluss vom 13. März 2009 - 1 Ws 118/09 - juris; KG, Beschluss vom 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 Vollz - [betr.
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