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BVerwG, 30.06.1997 - 6 B 36.97 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Anwendung und Auslegung der §§ 15, 16 Schülerfahrkostenverordnung,NW (SchfkVO) im Lichte einer grundsätzlichen Bedeutung - Erstattung von Schülerfahrkosten für die Beförderung aufgrund einer inkompletten Querschnittslähmung zu 100-Prozent Schwerbehinderten
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- OVG Nordrhein-Westfalen, 30.01.1997 - 19 A 4243/95
- BVerwG, 30.06.1997 - 6 B 36.97
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerwG, 19.07.1995 - 6 NB 1.95
Nutzungsplanverordnung (BVerwG) - Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG, 'Grundversorgung', § 7 …
Auszug aus BVerwG, 30.06.1997 - 6 B 36.97
Soweit die Beschwerde einen Verstoß der berufungsgerichtlichen Entscheidung gegen Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG rügt, könnte ihr die Rüge zu entnehmen sein, daß diese mit der Grundgesetznovelle vom 27. Oktober 1994 (BGBl I, S. 3146) eingefügte Ergänzung des Grundgesetzes als ein gegenüber dem Landesrecht korrigierender Maßstab ihrerseits ungeklärte Fragen von grundsätzlicher Bedeutung aufwerfe (zu den Anforderungen an eine zulässige Rüge in einem solchen Fall, s. Beschluß vom 19. Juli 1995 - BVerwG 6 NB 1.95 - AfP 1995, 700, 703 m.w.N.). - Drs-Bund, 28.06.1994 - BT-Drs 12/8165
Auszug aus BVerwG, 30.06.1997 - 6 B 36.97
Nicht hingegen vermag er originäre Leistungsansprüche zu begründen (vgl. Begründung der Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages, BTDrucks 12/8165, S. 29;… Jarass/Pieroth, GG, 3. Aufl. 1995, Art. 3 Rn. 79;… Schmidt- Bleibtreu/Klein, GG, 8. Aufl. 1965, Art. 3 Rn. 42 a;… Osterloh in: Sachs, Hg., GG, 1996, Art. 3 Rn. 305 f.;… Heun in: Dreier, Hg., GG, 1996, Art. 3 Rn. 120 ff.;… Rüfner in: Bonner Kommentar zu GG, Stand: November 1996, Art. 3 Abs. 2 und 3, Rn. 874, 884).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 25.11.2005 - 19 E 808/05
Übernahme von Schülerfahrkosten
BVerwG, Beschluss vom 30.6.1997 - 6 B 36.97 -, Buchholz, 11, Art. 3 GG, Nr. 434, S. 20 (21); OVG NRW, Beschluss vom 30.1.1997 - 19 A 4243/95 -, a. a. O., Rdn. 21 f., m. w. N. - VG Arnsberg, 16.09.2022 - 12 K 1438/20 vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Juni 1997 - 6 B 36/97 -, juris, Rn. 8.
vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 23. Oktober 2013 - 20 K 7411/12 -, juris, Rn. 24 f. unter Verweis auf BVerwG, Beschluss vom 30. Juni 1997 - 6 B 36/97 - (vorgehend: OVG NRW, Urteil vom 30. Januar 1997 -19 A 4243/95 -), beides zitiert nach juris.
- VG Köln, 26.09.2008 - 10 L 1240/08
Kein Anspruch auf Notenschutz bei Legasthenie - Nichtbeachtung von …
Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG begründet nach Wortlaut, Systematik und erklärtem Zweck in erster Linie ein grundrechtliches Abwehrrecht; ein originärer, subjektiver Leistungsanspruch lässt sich daraus nicht ableiten - vgl. BVerwG, Beschluss vom 30.06.1997 - 6 B 36.97 - (juris) mit Verweis auf die Begründung der Beschlussempfehlung des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages; Beschluss vom 14.08.1997 - 6 B 34.97 -, NVwZ-RR 1999, 390; OVG NRW, Beschluss vom 16.11.2007 - 6 A 2171/05 -, NVwZ-RR 2008, 271; Nds. OVG, Beschluss vom 10.07.2008 - 2 ME 309/08 - (juris); Maunz/Dürig, GG Kommentar, Band I Stand Mai 2008, Art. 3 Rdnr.175; Schmidt-Bleibtreu/Klein, GG Kommentar, 9. Aufl. 1999, Art. 3 Rdnr.42; offen lassend BVerfG, Beschluss vom 08.10.1997 - 1 BvR 9/97 -,BVerfGE 96, 288; Beschluss vom 28.03.2000 - 1 BvR 1460/99 - (juris) -;.
- VG Düsseldorf, 23.10.2013 - 20 K 7411/12
Schülerbeförderung und Kosten für Lernmitte
Es gibt insoweit im Rahmen des auf fiskalischen Erwägungen beruhenden Schülerfahrkostenrechts auch keinen allgemeinen Grundsatz des Inhalts, dass die eigene Beförderung behinderter Kinder zur Schule aus Gründen einer willkürlichen Benachteiligung wegen dieser Behinderung unzumutbar ist, vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 30. Juni 1997 - 6 B 36/97 - vorgehend: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 1997 - 19 A 4243/95 - beides zitiert nach juris. - VG Aachen, 13.11.2009 - 9 K 25/09
Legasthenie - Notenschutz - Antrag auf Nichtaufnahme der Note für das Fach …
vgl. offen lassend Bundesverfassungsgericht, a. a. O., unter Hinweis auf das entgegenstehende Schrifttum; verneinend: Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 30. Juni 1997 - 6 B 36/97 -, nachgewiesen bei juris; OVG NRW, Beschluss vom 16. November 2007 - 6 A 2171/05 -, NVwZ-RR 2008, 271; Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, a. a. O.; bejahend, indes für so genannte derivative Teilhaberechte und Schutz- sowie Förderpflichten nach einer einfach-gesetzlichen Ausgestaltung: Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 14. August 1997 - 6 B 34/97 -, ebenfalls juris. - OVG Niedersachsen, 11.09.1998 - 2 L 2640/98
Beamtenrecht; Zuschuß; Freiwillige Weiterversicherung ; Behinderter; …
- VG Köln, 30.01.2008 - 10 K 2757/07
Anforderungen an die Verpflichtung zur Übernahme der Fahrkosten für einen …
Weder die staatliche Verpflichtung zum besonderen Schutz der Familie (Art. 6 Abs. 1 GG) noch das durch Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG gewährleistete Elternrecht, das Grundrecht des Schülers auf Bildung (Art. 2 Abs. 1 GG) oder das in Art. 20 Abs. 1 GG verankerte Sozialstaatsprinzip begründen einen Anspruch darauf, dass die öffentliche Hand die Kosten der Schülerbeförderung übernimmt; die nach Maßgabe des Landesrechts gewährte Kostenerstattung liegt vielmehr im Ermessen des Gesetzgebers - vgl. OVG NRW, Urteil vom 30.01.1997 -19 A 4243/95- m.w.N.; Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 30.06.1997 -6 B 36.97-, Buchholz 11 Nr. 434 zu Art. 3 GG-. - VG Köln, 25.11.2009 - 10 K 1350/09 Weder die staatliche Verpflichtung zum besonderen Schutz der Familie (Art. 6 Abs. 1 GG) noch das durch Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG gewährleistete Elternrecht, das Grundrecht des Schülers auf Bildung (Art. 2 Abs. 1 GG) oder das in Art. 20 Abs. 1 GG verankerte Sozialstaatsprinzip begründen einen Anspruch darauf, dass die öffentliche Hand die Kosten der Schülerbeförderung übernimmt; die nach Maßgabe des Landesrechts gewährte Kostenerstattung liegt vielmehr im Ermessen des Gesetzgebers, vgl. OVG NRW, Urteil vom 30.01.1997 -19 A 4243/95- m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 30.06.1997 -6 B 36.97-, Buchholz 11 Nr. 434 zu Art. 3 GG-.