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   BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94   

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BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94 (https://dejure.org/1996,1244)
BVerwG, Entscheidung vom 18.07.1996 - 6 C 10.94 (https://dejure.org/1996,1244)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Juli 1996 - 6 C 10.94 (https://dejure.org/1996,1244)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Kirchenrecht - Theologiestudium - Schranken der Kirche - Wissenschaftsfreiheit - Sebstverwaltungsrecht der Kirche - Diplomstudiengang - Verhältnis Staat-Kirche

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kirchenrecht: Verletzung des Selbstbestimmungsrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Keine Katholische Volltheologie als Studiengang an der Universität Frankfurt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 101, 309
  • NJW 1996, 3287
  • NVwZ 1997, 160 (Ls.)
  • DVBl 1996, 1375
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 19/84

    Verfassungswidrigkeit der Pflicht zur Errichtung von Berufsbildungsausschüssen im

    Auszug aus BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94
    Die Garantie freier Ordnung und Verwaltung der eigenen Angelegenheiten ist eine notwendige, rechtlich selbständige Gewährleistung, die der Freiheit des religiösen Lebens und Wirkens der Kirchen und Religionsgemeinschaften (Art. 4 Abs. 2 GG) die zur Wahrnehmung dieser Aufgaben unerläßliche Freiheit der Bestimmung über Organisation, Normsetzung und Verwaltung hinzufügt (so die stRspr des Bundesverfassungsgerichts, vgl. z.B. Beschluß vom 14. Mai 1986 - 2 BvL 19/84 - BVerfGE 72, 278 ff., 289 m.w.H.).

    Gemeint sind damit in erster Linie einfach-gesetzliche Regelungen, die die Kirchen in ihrer Besonderheit als Kirchen nicht härter treffen als den Jedermann (BVerfGE 42, 312, 334; vgl. auch dazu BVerfGE 72, 278, 289 ff.).

    Auch hier ist - wie bei der Überprüfung von Schrankengesetzen im Sinne des Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV - dem Selbstverständnis der Kirchen ein besonderes Gewicht beizumessen (vgl. BVerfGE 72, 278, 289 m.w.H.).

    Diesem Selbstverständnis der Kirche ist besonderes Gewicht beizumessen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 14. Mai 1986 a.a.O. S. 289).

  • BVerfG, 24.02.1971 - 1 BvR 435/68

    Mephisto - Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94
    Probleme in dem zutage tretenden, grundrechtsrelevanten Spannungsverhältnis sind hier gleichermaßen durch eine konkrete Güterabwägung zu lösen, wobei ein möglichst schonender Ausgleich der gegensätzlichen Interessen zu suchen ist (vgl. BVerfGE 28, 243, 261; 30, 173 ff., 195; 73, 40, 97).
  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94
    Diese leistungsrechtliche Funktion der Freiheitsgarantie bedeutet, daß der Staat die Aufgabe hat, die personellen, finanziellen und - worauf es hier besonders ankommt - auch die organisatorischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß wissenschaftliche Forschung und Lehre in angemessenem Umfang und mit dem ihrem Charakter entsprechenden Niveau stattfinden und daß sie entsprechend den grundrechtlichen Gewährleistungen frei sind (BVerfG, Urteile vom 29. Mai 1973 - 1 BvR 424/71 und 325/72 - BVerfGE 35, 79, 114).
  • BVerfG, 14.07.1986 - 2 BvE 2/84

    3. Parteispenden-Urteil

    Auszug aus BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94
    Probleme in dem zutage tretenden, grundrechtsrelevanten Spannungsverhältnis sind hier gleichermaßen durch eine konkrete Güterabwägung zu lösen, wobei ein möglichst schonender Ausgleich der gegensätzlichen Interessen zu suchen ist (vgl. BVerfGE 28, 243, 261; 30, 173 ff., 195; 73, 40, 97).
  • BVerfG, 21.09.1976 - 2 BvR 350/75

    Inkompatibilität/Kirchliches Amt

    Auszug aus BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94
    Gemeint sind damit in erster Linie einfach-gesetzliche Regelungen, die die Kirchen in ihrer Besonderheit als Kirchen nicht härter treffen als den Jedermann (BVerfGE 42, 312, 334; vgl. auch dazu BVerfGE 72, 278, 289 ff.).
  • BVerfG, 26.05.1970 - 1 BvR 83/69

    Dienstpflichtverweigerung

    Auszug aus BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94
    Probleme in dem zutage tretenden, grundrechtsrelevanten Spannungsverhältnis sind hier gleichermaßen durch eine konkrete Güterabwägung zu lösen, wobei ein möglichst schonender Ausgleich der gegensätzlichen Interessen zu suchen ist (vgl. BVerfGE 28, 243, 261; 30, 173 ff., 195; 73, 40, 97).
  • BVerfG, 28.10.2008 - 1 BvR 462/06

    Wissenschaftsfreiheit in der Theologie

    Die Länder können ihre Verpflichtung, Wissenschaft und Lehre an den Universitäten zu veranstalten, so definieren, dass dies die universitäre Theologie einschließt (vgl. BVerwGE 101, 309 [316 ff.]).

    Damit stellen sie Ausbildungsmöglichkeiten für ihre Studierenden zur Verfügung (vgl. BVerwGE 101, 309 [316]), für die auf studentischer Seite ein Bedarf besteht, weil entsprechende Berufe oder auch nur der Erwerb entsprechender Kenntnisse angestrebt werden.

    Damit werden sie insbesondere auch den Interessen ihrer Universitäten an einem breiten, Interdisziplinarität ermöglichenden Fächerspektrum gerecht (vgl. BVerwGE 101, 309 [317]).

    Die verbreitete Deutung, nach der die theologischen Fakultäten eine "Doppelstellung" als staatliche Einrichtungen "zur Erfüllung kirchlicher Aufgaben" hätten (vgl. v. Campenhausen, Theologische Fakultäten/Fachbereiche, in: Flämig u. a., Handbuch des Wissenschaftsrechts, Bd. 1, 2. Aufl. 1996, S. 972; Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 3. Aufl. 2004, Rn. 262) beziehungsweise "gemeinsame" Angelegenheiten von Staat und Kirche darstellten (vgl. BVerwGE 101, 309 [313]; Hofmann, in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Hopfauf, GG, 11. Aufl. 2008, Art. 140 Rn. 4), kann nur Beschreibung eines notwendigen Zusammenwirkens von Staat und Religionsgemeinschaft sein (vgl. Morlok, in: Dreier, GG, Bd. 3, 2. Aufl. 2008, Art. 140/Art. 137 WRV Rn. 24; H. Weber, NVwZ 2000, S. 848 [851 f.]), nicht aber eine doppelte Rechtsnatur begründen.

  • OVG Niedersachsen, 08.06.2004 - 5 LB 344/03

    Zulässigkeit eines Anfechtungsantrages gegen die Änderung von Art und Umfang der

    Da durch die hier umstrittene Aufgabenveränderung sowohl der Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit (Art. 5 Abs. 3 GG) als auch das kirchliche Selbstbestimmungsrecht hinsichtlich der Theologischen Fakultäten (Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WAV) beteroffen sind, bedarf es einer Güterabwägung zwischen den widerstreitenden Grundsätzen, durch die ein schonender Ausgleich gewährleistet wird, der beiden Grundsätzen die größtmögliche Beachtung gibt (vgl.: BVerwG, Urt. v. 18.7.1996 - 6 C 10.94 -, DVBl 1996, 1375, zur Rechtswidrigkeit der Einrichtung eines Diplomstudienganges katholische Theologie an einer staatlichen Universität; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 19.7.1984 - 9 S 2239/82 -, JZ 1985, 943, zur Ablehnung der Zulassung zur Promotion bei der evangelischen theologischen Fakultät einer staatlichen Universität gegenüber einer britischen Staatsangehörigen römisch-katholischer Konfession).

    Unter der Geltung des Grundgesetzes hat sich die Auffassung vom Amt des Theologieprofessors als eines konfessionsgebundenen Amtes durchgesetzt (vgl. Solte, Theologie an der Universität, 1971, S. 128 ff.; Werner Weber, Theologische Habilitationen und theologische Fakultäten in: Festschrift für Scheuner 1973, S. 591, 597; Müller-Volbehr, Staat und Kirche - Universität und Theologie, ZevKR 24 (1979) S. 1, 24; Scheuner, Rechtsfolgen der konkordatsrechtlichen Beanstandung eines katholischen Theologen, 1980, S. 55 f.; Maunz/Dürig, GG, Art. 33 Rdnr. 30; von Campenhausen, Das konfessionsgebundene Staatsamt, in: Festschrift für Maunz, 1981, S. 27, 28; ders., Staatskirchenrecht, 3. Aufl. 1996, S. 251; Böckenförde, Der Fall Küng und das Staatskirchenrecht, NJW 1981, 2101 f.; Quaritsch, Hans Küng, Tübingen und das Reichskonkordat, BWVPr 1981, 82, 87; Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 2. Aufl. 1986, S. 182; Mahrenholz, in: Der Staat 1986, 79, 96 f.; Link, in: Theologische Rundschau 1988, 409; Hollerbach, in: Handbuch des Staatsrechts, Bd. VI, 1989, S. 621; Lorenz, in: Hailbronner/Geis, Kommentar zum HRG, Rdnr. 72 zu § 81; Huber, in: Evangelisches Staatslexikon, 3. Aufl. 1987, Bd. 2, Sp. 4092; Sachs/Battis, GG, Kommentar, 2. Aufl. 1999, Rdnr. 44 zu Art. 33; Sachs/Ehlers, das., Rdnr. 3 und 9 zu Art. 140 iVm Art. 136 WRV; Summer, in: GKÖD, Rdnr. 34 zu § 2 BBG; Mainusch, Lehrmäßige Beanstandung eines evangelischen Theologieprofessors, DÖV 1999, 677; VGH Bad.-Württ.; Urt. v. 19.7.1984 - 9 S 2239/82 -, JZ 1985, 943; BVerwG, Urt. v. 18.7.1996 - 6 C 10.94 -, DVBl 1996, 1375; a.A.: Ridder in: Alternativkommentar 1984, Rdnr. 74 zu Art. 33 Abs. 1 bis 3 GG; Preuß, in: Alternativkommentar, Rdnr. 42 u. 43 zu Art. 140/136 bis 139 WRV; Herkströter, Wissenschaftsfreiheit und Theologie, Diss.

    Damit ist das "ureigene legitime Interesse" der Kirche, Stellen in bekenntnisgebundenen Studiengängen mit entsprechend qualifizierten Personen zu besetzen, welche die Lehre der Kirche auf wissenschaftlichem Niveau repräsentieren (BVerwG, Urt. v. 18.07.1996 - 6 C 10.94 -, DVBl. 1996, 1375), auch für die Theologische Fakultät an der Universität Göttingen durch den Staat anerkannt.

    Diese Organisation ist eine gemeinsame Angelegenheit von Staat, Universität und Kirche (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.7.1996 - 6 C 10.94 -, DVBl. 1996, 1375) und ist - wie bereits ausgeführt - in dem hier zu beurteilenden Fall dadurch gekennzeichnet, dass die Professorenämter an der Theologischen Fakultät der Beklagten als bekenntnisgebundene Staatsämter eingerichtet sind.

    Deshalb ist diesem durch Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV geschützten Rechtsgut ein besonderes Gewicht beizumessen (BVerfG, Beschl. v. 25.3.1980 - 2 BvR 208/76 -, BVerfGE 55, 367, 401; BVerwG, Urt. v. 18.7.1996 - 6 C 10.94 -, DVBl. 1996, 1375; VGH Mannheim, Urt. v. 19.7.1984 - 9 S 2239/82 -, JZ 1985, 943, jew. m. w. Nachw.).

  • BVerwG, 03.11.2005 - 2 C 31.04

    Amt im abstrakt-funktionalen Sinn; Amt im statusrechtlichen Sinn; amtsangemessene

    Es liegt im ureigenen legitimen Interesse der Kirche, Stellen in bekenntnisgebundenen Studiengängen mit entsprechend qualifizierten Personen zu besetzen, die die Lehre der Kirche auf wissenschaftlichem Niveau repräsentieren (vgl. Urteil vom 18. Juli 1996 - BVerwG 6 C 10.94 - BVerwGE 101, 309 ).

    Das kirchliche Recht ist Ausfluss des durch Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV gewährleisteten kirchlichen Selbstbestimmungsrechts, das auch die Organisation der an ihr Bekenntnis gebundenen Theologenausbildung umfasst (vgl. Urteil vom 18. Juli 1996 - a.a.O. S. 313).

  • BVerwG, 30.10.2002 - 2 C 23.01

    Pfarrerdienstverhältnis, kein Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten für Klagen

    Trifft das Gesetz die Kirche in ihrer Besonderheit als Kirche, weil nämlich ihr Selbstverständnis, insbesondere ihren geistlich-religiösen Auftrag beschränkend, und damit anders als den normalen Adressaten, bildet es insoweit keine Schranke (vgl. BVerfGE 42, 312 ; 72, 278 ; BVerwG, Urteil vom 18. Juli 1996 - BVerwG 6 C 10.94 - BVerwGE 101, 309 ).
  • OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99

    Aufgabenbereich; Aufgabengebiet; Aufgabenänderung; Bekenntnisbindung;

    Unter der Geltung des Grundgesetzes hat sich die Auffassung vom Amt des Theologieprofessors als eines konfessionsgebundenen Amtes durchgesetzt (vgl. Solte, Theologie an der Universität, 1971, S. 128 ff.; Werner Weber, Theologische Habilitationen und theologische Fakultäten in: Festschrift für Scheuner 1973, S. 591, 597; Müller-Volbehr, Staat und Kirche - Universität und Theologie, ZevKR 24 (1979) S. 1, 24; Scheuner, Rechtsfolgen der konkordatsrechtlichen Beanstandung eines katholischen Theologen, 1980, S. 55 f.; Maunz/Dürig, GG, Art. 33 Rdnr. 30; von Campenhausen, Das konfessionsgebundene Staatsamt, in: Festschrift für Maunz, 1981, S. 27, 28; ders., Staatskirchenrecht, 3. Aufl. 1996, S. 251; Böckenförde, Der Fall Küng und das Staatskirchenrecht, NJW 1981, 2101 f.; Quaritsch, Hans Küng, Tübingen und das Reichskonkordat, BWVPr 1981, 82, 87; Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 2. Aufl. 1986, S. 182; Mahrenholz, in: Der Staat 1986, 79, 96 f.; Link, in: Theologische Rundschau 1988, 409; Hollerbach, in: Handbuch des Staatsrechts, Bd. VI, 1989, S. 621; Lorenz, in: Hailbronner/Geis, Kommentar zum HRG, Rdnr. 72 zu § 81; Huber, in: Evangelisches Staatslexikon, 3. Aufl. 1987, Bd. 2, Sp. 4092; Sachs/Battis, GG, Kommentar, 2. Aufl. 1999, Rdnr. 44 zu Art. 33; Sachs/Ehlers, das., Rdnr. 3 und 9 zu Art. 140 iVm Art. 136 WRV; Summer, in: GKÖD, Rdnr. 34 zu § 2 BBG; Mainusch, Lehrmäßige Beanstandung eines evangelischen Theologieprofessors, DÖV 1999, 677; VGH Bad.-Württ.; Urt. v. 19.7.1984 - 9 S 2239/82 -, JZ 1985, 943; BVerwG, Urt. v. 18.7.1996 - 6 C 10.94 -, DVBl 1996, 1375; a.A.: Ridder in: Alternativkommentar 1984, Rdnr. 74 zu Art. 33 Abs. 1 bis 3 GG; Preuß, in: Alternativkommentar, Rdnr. 42 u. 43 zu Art. 140/136 bis 139 WRV; Herkströter, Wissenschaftsfreiheit und Theologie, Diss.

    Damit ist das "ureigene legitime Interesse" der Kirche, Stellen in bekenntnisgebundenen Studiengängen mit entsprechend qualifizierten Personen zu besetzen, welche die Lehre der Kirche auf wissenschaftlichem Niveau repräsentieren (BVerwG, Urt. v. 18.07.1996 - 6 C 10.94 -, DVBl. 1996, 1375), auch für die Theologische Fakultät an der Universität durch den Staat anerkannt.

  • VG Göttingen, 15.05.2002 - 3 A 3193/00

    Aufgabenbereich; Beanstandung; Kirchenaustritt; Lossagung; Professor; Staatsamt;

    Damit ist das "ureigene legitime Interesse" der Kirche, Stellen in bekenntnisgebundenen Studiengängen mit entsprechend qualifizierten Personen zu besetzen, welche die Lehre der Kirche auf wissenschaftlichem Niveau repräsentieren (BVerwG, Urteil vom 18.7.1996 - 6 C 10.94 -, NJW 1996, 3287/3288), auch für die Theologische Fakultät an der Universität Göttingen durch den Staat anerkannt.
  • VG Göttingen, 08.11.1999 - 3 B 3242/99

    Festlegung der Dienstaufgaben eines Hochschullehrers; Vorliegen einer

    Gegenüber dem verfassungsrechtlich geschützten kirchlichen Selbstbestimmungsrecht aus Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV ist die damit kollidierende verfassungsrechtlich gewährleistete Wissenschaftsfreiheit des Antragstellers ( Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG ) im konkreten Fall aufgrund der von der Antragsgegnerin zu 2) in ihrem Schreiben vom 03.06.1999 auf S. 5 konkret und rechtsfehlerfrei vorgenommenen Güterabwägung als nachrangig anzusehen (vgl. hierzu auch Mainusch, a.a.O. S. 683; Böckenförde, a.a.O. S. 2103; BVerwG, Urteil vom 18.07.1996 - 6 C 10.94 -, NJW 1996, 3287/3288 f.).
  • VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Als Konsequenz seiner Neutralität ist der Staat gegenüber den religiösen und weltanschaulichen Gruppierungen zur Gleichbehandlung verpflichtet (vgl. BVerfGE 19, 1 [8] = NJW 1965, 1427; BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460; BVerwGE 87, 115 [127] = Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 47, S. 40f. = NVwZ 1991, 774; BVerwGE 90, 112 [123f.] = NJW 1992, 2496, und BVerwG, Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 59, S. 19 = NJW 1996, 3287; v. Campenhausen, in: v. Mangoldt/Klein, GG, 3. Aufl., Bd. 14 [1991], Art. 140 Rdnrn. 16ff.; Morlok, in: Dreier [Hrsg.], GG I, 1996, Art. 4 Rdnrn. 121ff.).
  • VG München, 24.06.2004 - M 17 K 03.1392
    Trifft das Gesetz die Kirche in ihrer Besonderheit als Kirche, weil nämlich ihr Selbstverständnis, insbesondere ihren geistlich-religiösen Auftrag beschränkend, und damit anders als den normalen Adressaten, bildet es insoweit keine Schranke (vgl. BVerfGE 42, 312 [334]; 72, 278 [289 ff.]; BVerwGE 101, 309 [314]).
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