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   BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78   

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BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78 (https://dejure.org/1982,353)
BVerwG, Entscheidung vom 21.04.1982 - 6 C 112.78 (https://dejure.org/1982,353)
BVerwG, Entscheidung vom 21. April 1982 - 6 C 112.78 (https://dejure.org/1982,353)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rückforderung zuviel gezahlter Bezüge - Beamtenverhältnisse auf Widerruf - Vorbereitungsdienst - Beamtenrechtliche Treuepflicht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vorbereitungsdienst (Entlassung) - Regelung der Beendigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1983, 347
 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 26.05.1966 - VIII C 389.63
    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltunsgerichts ist ein Mangel des rechtlichen Grundes offensichtlich, wenn der Empfänger ihn nur deshalb nicht erkannt hat, weil er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße außer acht gelassen hat (BVerwGE 24, 148 [150]; 32, 228 [232]; Urteil vom 6. Mai 1975 - BVerwG 2 C 25.73 - [Buchholz 230 § 49 BRRG Nr. 1]; vgl. auch Nr. 12.2.14.5 Satz 2 BBesGVwV).

    Er ist vielmehr gehalten, sich bei Unklarheiten und Zweifeln durch Rückfrage bei der auszahlenden Kasse oder der anweisenden Stelle Gewißheit darüber zu verschaffen, ob eine Zahlung zu Recht erfolgt ist (BVerwGE 24, 148 [151]; Beschluß vom 15. Juli 1981 - BVerwG 6 B 49.81 - vgl. auch Nr. 12.2.14.5 BBesGVwV).

  • BVerwG, 13.12.1978 - 6 C 56.76

    Widerrufsbeamtenverhältnis im Vorbereitungsdienst - Beendigung des

    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Die Regelung der Beendigung der Beamtenverhältnisse auf Widerruf im Vorbereitungsdienst in § 25 Abs. 1 der Ordnung des Vorbereitungsdienstes und der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt am Gymnasium (VPO) vom 3. Mai 1971 (MBL. NW. S. 1234) steht mit der Ermächtigungsnorm des § 35 Abs. 2 Satz 2 LBG NW in Einklang (im Anschluß an das Urteil des Senats vom 13. Dezember 1978 - BVerwG 6 C 56.76 -).

    Hierzu hat der Senat bezüglich der vergleichbaren Vorschrift des § 25 Abs. 1 der Ordnung des Vorbereitungsdienstes und der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an der Grundschule und Hauptschule vom 21. Januar 1972 (MBl. NW. S. 344) folgendes ausgeführt (Urteil vom 15. Dezember 1978 - BVerwG 6 C 56.76 - [Buchholz 237.7 § 35 LBG NW Nr. 3 = ZBR 1979, 331 = DVBl 1979, 852]):.

  • BVerwG, 25.06.1969 - VI C 103.67

    Mangel des rechtlichen Grundes der Überzahlung - Berechnung des

    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Diese Vorschrift berücksichtigt die besonderen Pflichten, die sich aus dem beamtenrechtlichen Treueverhältnis als Korrelat zur Alimentationspflicht des Diensthern ergeben (BVerwGE 32, 228 [230]).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltunsgerichts ist ein Mangel des rechtlichen Grundes offensichtlich, wenn der Empfänger ihn nur deshalb nicht erkannt hat, weil er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße außer acht gelassen hat (BVerwGE 24, 148 [150]; 32, 228 [232]; Urteil vom 6. Mai 1975 - BVerwG 2 C 25.73 - [Buchholz 230 § 49 BRRG Nr. 1]; vgl. auch Nr. 12.2.14.5 Satz 2 BBesGVwV).

  • BVerwG, 09.12.1976 - II C 36.72

    Rückforderung von wegen Nichtanwendung der Ruhensvorschriften zuviel gezahlten

    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Diese Vorschrift soll die formale Strenge des Besoldungs,- und Versorgungsrechte, auflockern, eine allen Umständen des Einzelfalles gerecht werdende, für die Behörde zumutbare, für den Bereicherten tragbare Lösung ermöglichen, bei der auch Alter, Leistungsfähigkeit und sonstige Lebensverhältnisse des Herausgabepflichtigen eine maßgebende Rolle spielen (Urteile vom 20. Oktober 1965 - BVerwG 6 C 117.63 - [Buchholz 232 § 87 BBG Nr. 25 - ZBR 1966, 181] und vom 9. Dezember 1976 - BVerwG 2 C 36.72 - [Buchholz 232 § 158 BBG Nr. 31]).

    Auch wenn dem Bereicherten die Berufung auf den Wegfall der Bereicherung versagt ist, kann es noch Lage des Einzelfalles billig sein, nicht nur Ratenzahlungen zu gewähren, sondern darüber hinaus auch eine angemessene Herabsetzung des erst nach langer und von der Behörde zu vortretenden Säumnis zurückgeforderten Betrages in Erwägung zu ziehen (Urteil vom 9. Dezember 1976, a.a.O.).

  • BVerwG, 15.07.1981 - 6 B 49.81

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Klärungsbedürftige

    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Er ist vielmehr gehalten, sich bei Unklarheiten und Zweifeln durch Rückfrage bei der auszahlenden Kasse oder der anweisenden Stelle Gewißheit darüber zu verschaffen, ob eine Zahlung zu Recht erfolgt ist (BVerwGE 24, 148 [151]; Beschluß vom 15. Juli 1981 - BVerwG 6 B 49.81 - vgl. auch Nr. 12.2.14.5 BBesGVwV).
  • BVerwG, 21.03.1974 - VI C 62.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Die in § 25 Abs. 1 VPO getroffene Regelung überschreitet die Ermächtigung des § 35 Abs. 2 Satz 2 LBG mithin nicht (zu einer vergleichbaren Regelung: Urteil vom 21. März 1974 - BVerwG 6 C 62.72 - [ZBR 1974, 256 = DÖV 1974, 598]).".
  • BVerwG, 20.10.1965 - VI C 117.63

    Rückforderung von aufgrund eines zurückgenommenen Versorgungsbescheides gezahlten

    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Diese Vorschrift soll die formale Strenge des Besoldungs,- und Versorgungsrechte, auflockern, eine allen Umständen des Einzelfalles gerecht werdende, für die Behörde zumutbare, für den Bereicherten tragbare Lösung ermöglichen, bei der auch Alter, Leistungsfähigkeit und sonstige Lebensverhältnisse des Herausgabepflichtigen eine maßgebende Rolle spielen (Urteile vom 20. Oktober 1965 - BVerwG 6 C 117.63 - [Buchholz 232 § 87 BBG Nr. 25 - ZBR 1966, 181] und vom 9. Dezember 1976 - BVerwG 2 C 36.72 - [Buchholz 232 § 158 BBG Nr. 31]).
  • BVerwG, 06.05.1975 - II C 25.73

    Maßgaben für eine vollständige Subsumtion des entscheidungserheblichen

    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltunsgerichts ist ein Mangel des rechtlichen Grundes offensichtlich, wenn der Empfänger ihn nur deshalb nicht erkannt hat, weil er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße außer acht gelassen hat (BVerwGE 24, 148 [150]; 32, 228 [232]; Urteil vom 6. Mai 1975 - BVerwG 2 C 25.73 - [Buchholz 230 § 49 BRRG Nr. 1]; vgl. auch Nr. 12.2.14.5 Satz 2 BBesGVwV).
  • BVerwG, 23.11.1965 - VI C 14.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Dabei ist es rechtlich unerheblich, ob die Überzahlung auf einem Versehen der Behörde beruht; ein Verschulden oder Mitverschulden der Behörde an der Überzahlung ist allenfalls im Rahmen der Entscheidung über einen Billigkeitserlaß zu berücksichtigen (Urteil vom 21. Dezember 1960 - BVerwG 8 C 84.59 - [Buchholz 232 § 87 BBG Nr. 6 = DVBl. 1961, 336] und vom 23. November 1965 - BVerwG 6 C 14.63 - vgl. auch Nr. 12.2.14.5 Satz 4 BBesGVwV).
  • BVerwG, 29.10.1963 - VI C 85.62
    Auszug aus BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78
    Er liegt darin, die Beendigung der 'Bewährungsdienstverhältnisse' (Urteil vom 29. Oktober 1963 - BVerwG 6 C 85.62 - [Buchholz 232 § 32 BBG Nr. 8] m.w.N.) dieser Beamtengruppe mit den Erreichen oder endgültigen Verfehlen des Ausbildungszieles abweichend von der allgemeinen Regelung des § 35 Abs. 1 LBG ohne förmlichen und fristgebundenen Widerruf zu ermöglichen.
  • BVerwG, 21.12.1960 - VIII C 84.59
  • BVerwG, 26.04.2012 - 2 C 15.10

    Rückforderung; Überzahlung; Bezüge; Wechselschichtzulage; Krankheit;

    Ein Mitverschulden der Behörde an der Überzahlung ist in die Ermessensentscheidung nach § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen (Urteile vom 27. Januar 1994 a.a.O und vom 21. April 1982 - BVerwG 6 C 112.78 - Buchholz 237.7 § 98 LBG NW Nr. 10; Beschluss vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - a.a.O.).
  • BVerwG, 26.04.2012 - 2 C 4.11

    Hat ein Beamter zuviel Gehalt bekommen, so muss die Behörde bei der Entscheidung

    Ein Mitverschulden der Behörde an der Überzahlung ist in die Ermessensentscheidung nach § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen (Urteile vom 27. Januar 1994 a.a.O. und vom 21. April 1982 - BVerwG 6 C 112.78 - Buchholz 237.7 § 98 LBG NW Nr. 10; Beschluss vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - a.a.O.).
  • BVerwG, 15.11.2016 - 2 C 9.15

    Verjährung bei der Rückforderung überzahlter beamtenrechtlicher Versorgungsbezüge

    Ein Mitverschulden der Behörde an der Überzahlung ist in die Ermessensentscheidung nach § 52 Abs. 2 Satz 3 BeamtVG einzubeziehen (BVerwG, Urteile vom 21. April 1982 - 6 C 112.78 - Buchholz 237.7 § 98 LBG NW Nr. 10 S. 4 f., vom 27. Januar 1994 - 2 C 19.92 - BVerwGE 95, 94 und vom 26. April 2012 - 2 C 15.10 - Buchholz 240 § 12 BBesG Nr. 35 Rn. 25).
  • VGH Bayern, 14.02.2011 - 14 B 10.567

    Rückforderung von Besoldungsbezügen.

    § 12 Abs. 2 Satz 2 BBesG berücksichtigt die besonderen Pflichten, die sich aus dem beamtenrechtlichen Treueverhältnis als Korrelat zur Alimentationspflicht des Dienstherrn ergeben (BVerwG vom 25.6.1969 BVerwGE 32, 228/230; BVerwG vom 21.4.1982 ZBR 1982, 306).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 26.5.1966 BVerwGE 24, 148/150; BVerwG vom 25.6.1969 a.a.O. S. 232; BVerwG vom 6.5.1975 Buchholz 230 § 49 BRRG Nr. 1; BVerwG vom 21.4.1982 ZBR 1982, 306; BVerwG vom 11.9.1984 Az. 2 C 58.81; BVerwG vom 28.2.1985 ZBR 1985, 196; BVerwG vom 27.1.1987 Buchholz 240 § 12 BBesG Nr. 12; BVerwG vom 21.9.1989 ZBR 1990, 80 = NVwZ 1990, 670; BVerwG vom 28.6.1990 NVwZ-RR 1990, 622 = BayVBl 1991, 183), der der Senat folgt, ist das dann der Fall, wenn der Empfänger den Mangel des rechtlichen Grundes der Zahlung oder die Fehlerhaftigkeit des Bescheides nur deswegen nicht erkannt hat, weil er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße außer Acht gelassen hat.

    Ob die anordnende Stelle oder die mit der Zahlung betraute Kasse selbst die ihr obliegende Sorgfaltspflicht verletzt hat, ob sie insbesondere ein Mitverschulden an der Überzahlung trifft, ist in diesem Zusammenhang rechtlich unerheblich (BVerwG vom 28.6.1990 a.a.O.; BVerwG vom 21.4.1982 a.a.O.; BayVGH vom 5.7.1996 a.a.O.).

    Dieser Umstand kann allenfalls im Rahmen einer Billigkeitsentscheidung gemäß § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG von Bedeutung sein (BVerwG vom 21.12.1960 Buchholz 232 § 87 BBesG Nr. 6 = DVBl 1961, 336; BVerwG vom 23.11.1965 Az. 6 C 14.63; BVerwG vom 21.4.1982 a.a.O.; BVerwG vom 25.11.1982 a.a.O.).

    Aufgrund der ihm obliegenden Treuepflicht ist der Empfänger von Bezügen jedenfalls verpflichtet, anhand der ihm zur Verfügung stehenden Unterlagen, die Höhe seiner Bezüge auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und auf Überzahlungen zu achten (BVerwG vom 21.4.1982 a.a.O.).

    "Offensichtlich" im Sinne von § 12 Abs. 2 Satz 2 BBesG bedeutet dabei nicht "ungehindert sichtbar"; vielmehr ist eine Tatsache schon dann offensichtlich, wenn sie der Erkenntnis leicht durch andere als optische Wahrnehmung zugänglich ist, insbesondere dann, wenn sie durch Nachdenken, logische Schlussfolgerung oder durch sich aufdrängende Erkundigungen in Erfahrung gebracht werden kann (vgl. BVerwG vom 9.5.2006 Az. 2 C 12.05; BVerwG vom 21.4.1982 a.a.O.; BVerwG vom 8.2.1968 ZBR 1968, 183; siehe auch OVG Saarl vom 27.4.2007 Az. 1 R 22/06).

    Die gemäß § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG zu treffende Billigkeitsentscheidung hat dabei die Aufgabe, eine allen Umständen des Einzelfalles gerecht werdende, für die Behörde zumutbare und für den Bereicherten tragbare Lösung zu ermöglichen, bei der auch Alter, Leistungsfähigkeit und sonstige Lebensverhältnisse des Herausgabepflichtigen eine maßgebende Rolle spielen (BVerwG vom 20.10.1965 ZBR 1966, 181; BVerwG vom 9.12.1976 Buchholz 232 § 158 BGB Nr. 31; BVerwG vom 21.4.1982 a.a.O.; BVerwG vom 25.11.1982 a.a.O.).

    Auch wenn dem Bereicherten die Berufung auf den Wegfall der Bereicherung versagt ist, kann es nach Lage des Einzelfalles billig sein, nicht zur Ratenzahlungen zu gewähren, sondern darüber hinaus auch eine angemessene Herabsetzung des erst nach langer und von der Behörde zu vertretener Säumnis zurückgeforderten Betrags in Erwägung zu ziehen (BVerwG vom 9.12.1976 a.a.O.; BVerwG vom 21.4.1982 a.a.O.).

  • VG Düsseldorf, 20.12.2016 - 23 K 449/16

    Jährliche Sonderzahlung; Sonderzuwendung ; Weihnachtsvergütung ; Weihnachtsgeld ;

    In einem solchen Falle wäre er jedoch verpflichtet gewesen, sich durch Rückfrage beim Landesamt Gewissheit darüber zu verschaffen, ob eine Zahlung zu Recht erfolgt ist, vgl. zur Erkundigungspflicht: BVerwG, Urteil vom 21. April 1982 -6 C 112/78 -, juris, Rn 17; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2010 - 13 K 6158/09 -, juris, Rn 45.
  • OVG Niedersachsen, 01.09.2014 - 5 LA 240/13

    Rechtmäßigkeit der Rückforderung von Bezügen eines Beamten auf Widerruf nach

    Ein Mitverschulden der Behörde an der Überzahlung ist daher grundsätzlich in die Ermessensentscheidung nach § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen (BVerwG, Urteil vom 21.4.1982 - BVerwG 6 C 112.78 -, juris Rn 19; Beschluss vom 11.2.1983 - BVerwG 6 B 61.82 -, juris Rn 6; Urteil vom 28.6.1990 - BVerwG 6 C 41.88 -, juris Rn 20; Urteil vom 27.1.1994 - BVerwG 2 C 19.92 -, juris Rn 22; Urteil vom 26.4.2012 - BVerwG 2 C 15.10 -, juris Rn 25 ff.; Urteil vom 26.4.2012 - BVerwG 2 C 4.11 -, juris Rn 19 ff.).
  • VG Koblenz, 09.06.2020 - 5 K 137/20

    Beamte müssen Bezügemitteilungen gründlich prüfen

    Ein Mitverschulden der Behörde an der Überzahlung ist in die Ermessensentscheidung nach § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen (Urteile vom 27. Januar 1994 a.a.O. und vom 21. April 1982 - BVerwG 6 C 112.78 - Buchholz 237.7 § 98 LBG NW Nr. 10; Beschluss vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - a.a.O.).
  • BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92

    Rückforderung überzahlter Bezüge wegen ungenehmigten schuldhaften Fernbleibens

    Für ein evtl. Mitverschulden des Beklagten an der Überzahlung, das nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts grundsätzlich in die Ermessensentscheidung des § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen ist (vgl. Urteile vom 21. April 1982 - BVerwG 6 C 112.78 - ; vom 21. September 1989 - BVerwG 2 C 68.86 - ; vom 28. Juni 1990 - BVerwG 6 C 41.88 - sowie Beschluß vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - ), sind Anhaltspunkte nicht ersichtlich.
  • OVG Sachsen, 15.03.2011 - 2 A 125/10

    Besoldung, Amtsgerichtsdirektor, Richter, Richterplanstellen,

    § 12 Abs. 2 Satz 2 BBesG berücksichtigt die besonderen Pflichten, die sich aus dem beamten- oder richterrechtlichen Treueverhältnis als Korrelat zur Alimentationspflicht des Dienstherrn ergeben (vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Juni 1969, BVerwGE 32, 228, 230; BVerwG, Urt. v. 21. April 1982, ZBR 1982, 306; BayVGH, Beschl. v. 14. Februar2011 a. a. O. Rn. 26 ).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 26. Mai 1966, BVerwGE 24, 148, 150; BVerwG, Urt. v. 25. Juni 1969 a. a. O. S. 232; BVerwG, Urt. v. 21. April 1982, ZBR 1982, 306; BVerwG, Urt. v. 11. September 1984 - 2 C 58.81 -, juris; BVerwG, Urt. v. 28. Februar 1985, ZBR 1985, 196; BVerwG, Urt. v. 21. September 1989, ZBR 1990, 80 = NVwZ 1990, 670; BVerwG, Urt. v. 28. Juni 1990, NVwZ-RR 1990, 622 = BayVBl. 1991, 183), der der Senat folgt, ist das dann der Fall, wenn der Empfänger den Mangel des rechtlichen Grundes der Zahlung oder die Fehlerhaftigkeit des Bescheides nur deswegen nicht erkannt hat, weil er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße außer Acht gelassen hat.

    Ob die anordnende Stelle oder die mit der Zahlung betraute Kasse selbst die ihr obliegende Sorgfaltspflicht verletzt hat, ob sie insbesondere ein Mitverschulden an der Überzahlung trifft, ist in diesem Zusammenhang rechtlich unerheblich (BVerwG, Urt.v. 28. Juni 1990 a. a. O.; BVerwG, Urt. v. 21. April 1982 a. a. O.; BayVGH, Beschl. v. 14. Februar 2011 a. a. O.).

    Dieser Umstand kann allenfalls im Rahmen einer Billigkeitsentscheidung gemäß § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG von Bedeutung sein (BVerwG, Urt. v. 21. Dezember 1960, Buchholz 232 § 87 BBesG Nr. 6 = DVBl 1961, 336; BVerwG, Urt. v. 21. April 1982 a. a. O.; BVerwG, Urt. v. 25. November 1982 a. a. O.).

    "Offensichtlich" im Sinne von § 12 Abs. 2 Satz 2 BBesG bedeutet dabei nicht "ungehindert sichtbar"; vielmehr ist eine Tatsache schon dann offensichtlich, wenn sie der Erkenntnis leicht durch andere als optische Wahrnehmung zugänglich ist, insbesondere dann, wenn sie durch Nachdenken, logische Schlussfolgerung oder durch sich aufdrängende Erkundigungen in Erfahrung gebracht werden kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 9. Mai 2006 - 2 C 12.05 -, juris; BVerwG, Urt. v. 21. April 1982 a. a. O.; BVerwG, Urt. v. 8. Februar 1968, ZBR 1968, 183; siehe auch OVG Saarland, Urt. v. 27.4.2007 - 1 R 22/06 -, juris).

  • OVG Sachsen, 06.03.2012 - 2 A 849/10

    Rückforderung von Dienstbezügen, hier: Schichtzulage, verschärfte Haftung

    § 12 Abs. 2 Satz 2 BBesG berücksichtigt damit die besonderen Pflichten, die sich aus dem beamtenrechtlichen Treueverhältnis als Korrelat zur Alimentationspflicht des Dienstherrn ergeben (vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Juni 1969 - VI C 103.67 -, juris; Urt. v. 21. April 1982 - 6 C 112.78 -, juris).

    Vielmehr ist eine Tatsache schon dann offensichtlich, wenn sie der Erkenntnis leicht durch andere als optische Wahrnehmung zugänglich ist, insbesondere dann, wenn sie durch Nachdenken, logische Schlussfolgerung oder durch sich aufdrängende Erkundigungen in Erfahrung gebracht werden kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 9. Mai 2006 - 2 C 12.5 -, juris; Urt. v. 21. April 1982 a. a. O.).

    Die Entscheidung darüber, ob und inwieweit aus Billigkeitsgründen von der Rückforderung abgesehen wird oder ob Ratenzahlung oder sonstige Erleichterungen zugebilligt werden, steht impflichtgemäßen Ermessen der zuständigen Behörde (vgl. BVerwG, Urt. v. 21. April 1982 a. a. O.).

    Die gemäß § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG zu treffende Billigkeitsentscheidung hat dabei die Aufgabe, eine allen Umständen des Einzelfalles gerecht werdende, für die Behörde zumutbare und für den Bereicherten tragbare Lösung zu ermöglichen, bei der auch Alter, Leistungsfähigkeit und sonstige Lebensverhältnisse des Herausgabepflichtigen eine maßgebende Rolle spielen (vgl. BVerwG, Urt. v. 21. April 1982 a. a. O.; Urt. v. 25. November 1982 a. a. O.).

    Auch wenn dem Bereicherten die Berufung auf den Wegfall der Bereicherung versagt ist, kann es nach Lage des Einzelfalls billig sein, nicht nur Ratenzahlungen zu gewähren, sondern darüber hinaus auch eine angemessene Herabsetzung des erst nach langer und von der Behörde zu vertretener Säumnis zurückgeforderten Betrags in Erwägung zu ziehen (BVerwG, Urt. v. 21. April 1982 a. a. O.; Urt. v. 27. Januar 1994 - 2 C.92 -, juris).

  • BVerwG, 16.07.2020 - 2 C 7.19

    Kürzung und Rückforderung von Dienstbezügen wegen der Anrechnung anderweitiger

  • OVG Sachsen, 14.02.2017 - 2 A 169/16

    Rückforderung von Anwärterbezügen; Rücknahme der Ernennung;

  • OVG Niedersachsen, 25.09.2018 - 5 LB 98/16

    Ehegattenunterhalt; Ehescheidung; Entreicherung; nacheheliche

  • BVerwG, 28.06.1990 - 6 C 41.88

    Rückforderung des kinderbezogenen Anteils im Ortszuschlag

  • BVerwG, 14.11.1985 - 2 C 35.84

    Beendigung des Beamtenverhältnisses auf Widerruf im Vorbereitungsdienst bei nicht

  • BVerwG, 21.02.2019 - 2 C 24.17

    Alimentationspflicht; Billigkeitsentscheidung; Ehescheidung; Kürzung der

  • OVG Saarland, 27.04.2007 - 1 R 22/06

    Rechtscharakter von Besoldungszahlungen an Beamte - Rückforderung von Bezügen -

  • BVerwG, 21.09.1989 - 2 C 68.86

    Beamter auf Widerruf - Beendigung des Arbeitsverhältnisses - Anwärterbezüge -

  • BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 25.81

    Versorgungsansprüche und Besoldungsansprüche eines Beamten - Verjährung von

  • BVerwG, 28.02.1985 - 2 C 31.82

    Besoldung - Überzahlung - Beamter - Ortszuschlag - Kürzungsandrohung - Mangel des

  • BVerwG, 29.04.1985 - 2 B 37.85

    Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache -

  • BVerwG, 29.01.1985 - 2 B 2.85

    Nichtzulassung einer Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung von

  • OVG Niedersachsen, 05.01.2018 - 5 LA 190/17

    Rückforderung überzahlter Versorgungsbezüge; Billigkeitsprüfung im Rahmen der

  • VG Bremen, 26.10.2011 - 2 V 769/11

    Ruhegehalt - Aufrechnung; Eilrechtsschutz; überzahlte Versorgungsbezüge

  • BVerwG, 13.12.1999 - 10 B 2.99

    Anforderungen für die Erstattung von Umzugskosten für Beamte - Zulässigkeit der

  • BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 22.81

    Ermittlung der Verjährung von beamtenrechtlichen Besoldungsansprüchen und

  • OVG Niedersachsen, 29.07.2013 - 5 LA 275/12

    Unter dem gesetzlichen Vorbehalt der endgültigen Stufenzuordnung stehende Bezüge

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.08.2001 - 1 A 3262/99

    Rückforderung einer Abfindungszahlung im Rahmen einer Vereinbarung über die

  • BVerwG, 11.09.1984 - 2 C 58.81

    Fahndungskostenentschädigung eines Kriminalpolizisten im Außendienst - Anspruch

  • VG Düsseldorf, 17.06.2014 - 26 K 9255/12

    Besoldung; Rückforderung; Billigkeitsentscheidung; Entreicherung

  • VGH Bayern, 22.04.2013 - 14 ZB 12.1531

    Rückforderung überzahlter Übergangsgebührnisse; verschärfte Haftung des

  • VG Gelsenkirchen, 14.03.2011 - 12 K 1789/09

    Rückforderung, Zulage, Verjährung, Einrede, Dienstbezüge, Kenntnis

  • BVerwG, 11.02.1983 - 6 B 61.82

    Rückforderung von Überzahlungen

  • VG Bremen, 10.09.2010 - 2 K 3210/08

    Rückforderung überzahlter Versorgungsbezüge

  • VG Düsseldorf, 11.08.2010 - 13 K 6158/09

    Rückforderung

  • VGH Hessen, 27.06.1990 - 1 UE 1378/87

    Rückzahlung überzahlter Beamtenbezüge

  • VG Münster, 05.06.2023 - 5 K 2939/19
  • VG Freiburg, 16.09.2015 - 7 K 2047/14

    Soldat auf Zeit; besoldungsrechtliche Anrechnung von anderweitigem Einkommen;

  • VGH Bayern, 10.06.2013 - 16a DZ 12.433

    Disziplinarverfügung; Überzahlung von Dienstbezügen; Höhe der Überzahlung

  • BVerwG, 23.11.2005 - 2 A 10.04

    Bezug von Erwerbseinkommen oder Erwerbsersatzeinkommen durch einen

  • OVG Niedersachsen, 16.08.2019 - 5 LA 126/18

    Aufrechnung; Billigkeitsentscheidung; Erwerbseinkommen; Ratenzahlung;

  • OVG Sachsen, 17.09.2019 - 2 A 1229/17

    Rückforderung; Verjährung

  • BVerwG, 28.02.1985 - 2 C 31.84

    Besoldung - Ortszuschlag - Ehegatte - Öffentlicher Dienst -

  • VG Bayreuth, 09.02.2021 - B 5 K 20.38

    Rückforderung von Dienstbezügen nach Entlassung aus Probebeamtenverhältnis,

  • VG Neustadt, 22.02.2016 - 3 K 361/15

    Der Festsetzung der Aufwandsentschädigung der ehrenamtlichen Beigeordneten;

  • OVG Saarland, 13.08.2008 - 1 A 182/08

    Beamtenbesoldung: Stellenzulage, Verbot der Führung der Dienstgeschäfte,

  • VG Bayreuth, 26.06.2018 - B 5 K 17.404

    Rückforderung überzahlter Besoldungsbezüge

  • VG Ansbach, 27.07.2011 - AN 11 K 11.01032

    Im Einzelfall abzuweisende Anfechtungsklage gegen die Rückforderung zuviel

  • BVerwG, 27.09.1985 - 6 B 108.85

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • VG Düsseldorf, 18.05.2010 - 26 K 8504/08

    Besoldung Dienstbezüge Familienzuschlag Pfändung Insolvenz Insolvenzverwalter

  • VG Minden, 12.07.2018 - 4 K 2591/16
  • OVG Sachsen, 04.05.2017 - 2 A 340/16

    Rückforderung; Leistungsbezüge; Billigkeitsentscheidung

  • VG Gelsenkirchen, 06.05.2014 - 12 K 4704/12

    Rückforderung; Familienzuschlag; Anzeigefpflicht; Mitverursachung;

  • BVerwG, 30.01.1989 - 2 B 49.88

    Darlegung der Divergenz eines Urteils von einer Entscheidung des

  • VG Kassel, 28.06.2017 - 1 K 1592/16

    Rückforderung überzahlter Beihilfe bei Verwendung eines sog. "Kurzantrags"

  • BVerwG, 09.05.1989 - 2 B 44.89

    Zurückweisung der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wegen

  • BVerwG, 23.06.1994 - 2 B 77.94

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Bestimmungen über

  • BVerwG, 01.03.1994 - 1 PKH 4.94

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 25.01.1989 - 2 B 100.88

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels Zulassungsgrunds - Verletzung

  • BVerwG, 06.12.1988 - 2 B 167.88

    Offensichtlichkeit des Mangels eines rechtlichen Grundes für die Zahlung von

  • BVerwG, 18.04.1988 - 2 B 74.87

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 11.01.1988 - 2 B 50.87

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Offensichtlichkeit des

  • BVerwG, 19.12.1986 - 2 B 29.86

    Anspruch auf Ortszuschlag - Entscheidung nach § 40 Abs. 7 Satz 4 des

  • BVerwG, 11.07.1988 - 2 B 76.88

    Anspruch auf Mehrarbeitsvergütung - Messbarkeit der Mehrarbeit - Rückforderung

  • BVerwG, 05.02.1986 - 2 B 89.84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Art und Weise

  • BVerwG, 23.07.1985 - 6 C 124.83

    Rückforderung von kinderbezogenen Anteilen eines Ortszuschlages - Voraussetzungen

  • BVerwG, 11.07.1985 - 6 B 40.85

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer

  • VG Ansbach, 22.02.2019 - AN 16 K 16.01664

    Rückforderung überzahlter Ausgleichsbezüge

  • VGH Hessen, 23.10.1986 - 10 TJ 1586/86
  • BVerwG, 25.09.1985 - 6 B 78.85

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • VG Cottbus, 29.09.2016 - 5 K 346/15

    Aufhebung eines Rückforderungsbescheides

  • VG Augsburg, 23.10.2014 - Au 2 K 13.1978

    Soldatenrecht; Anrechnung von anderweitig erzielten Einkünften auf die Besoldung;

  • VG Saarlouis, 25.02.2014 - 2 K 666/12

    Rückforderung überzahlter beamtenrechtlicher Dienstbezüge

  • VG München, 16.11.2010 - M 5 K 08.5491
  • VG Kassel, 26.09.2022 - 1 K 2094/21

    Rückforderung überzahlter Versorgungsbezüge; Weiterbewilligung von Waisengeld

  • VG Magdeburg, 29.11.2018 - 8 A 159/18

    Rückforderung einer Wechselschichtzulage

  • VG Magdeburg, 17.03.2002 - 8 A 10/02
  • VG Hamburg, 12.02.2008 - 20 K 2674/07
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