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   BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18   

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BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18 (https://dejure.org/2019,3576)
BVerwG, Entscheidung vom 27.02.2019 - 6 C 3.18 (https://dejure.org/2019,3576)
BVerwG, Entscheidung vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 (https://dejure.org/2019,3576)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 2 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1, Art. 19 Abs. 4, Art. 116 Abs. 1; VwGO § 42; DRiG § 5 Abs. 1; JAG NRW §§ 10, 13, 15, 18, 20, 22
    Ausstieg aus einer Prüfung; Berufsbezogene Prüfung; Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionsnormen; mündliche Prüfung; prüfungsrechtlicher Grundsatz der Chancengleichheit; prüfungsspezifisches Bestimmtheitsgebot; staatliche Pflichtfachprüfung; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de
  • Wolters Kluwer

    Strenge Anforderungen an die Sanktionsnormen i.R. berufsbezogener Prüfungen in Bezug auf ihre Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit; Verweigerung der Teilnahme des Prüflings an der Prüfung wegen eines verspäteten Erscheinens zu dem Prüfungsgespräch ohne Entschuldigung

  • Wolters Kluwer

    Strenge Anforderungen an die Sanktionsnormen i.R. berufsbezogener Prüfungen in Bezug auf ihre Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit; Verweiger...

  • doev.de PDF

    Anforderungen an die Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionen

  • rewis.io

    Anforderungen an die Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionen

  • rabüro.de

    Zur Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionen bei fünfminütiger Verspätung zur Examensprüfung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berufsbezogene Prüfung; staatliche Pflichtfachprüfung; mündliche Prüfung; Ausstieg aus einer Prüfung; prüfungsspezifisches Bestimmtheitsgebot; Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionsnormen; prüfungsrechtlicher Grundsatz der Chancengleichheit; ...

  • rechtsportal.de

    Strenge Anforderungen an die Sanktionsnormen i.R. berufsbezogener Prüfungen in Bezug auf ihre Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit; Verweigerung der Teilnahme des Prüflings an der Prüfung wegen eines verspäteten Erscheinens zu dem Prüfungsgespräch ohne Entschuldigung

  • datenbank.nwb.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mündliche Prüfung - Verweigerung der Prüfungsteilnahme wegen verspäteten Erscheinens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (13)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Anforderungen an die Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionen

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Anforderungen an die Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Prüfungsrechtliche Sanktionen im juristischen Staatsexamen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Prüfungsrechtliche Sanktionen - und die Anforderungen an ihre Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Juristische Prüfung: 5 min zu spät - Keine weitere Teilnahme unverhältnismäßig

  • lto.de (Pressebericht, 28.02.2019)

    Durchgefallene Examenskandidatin: Eine Verspätung ist kein freiwilliger Prüfungsabbruch

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Prüfung wegen 5-minütiger Verspätung nicht bestanden: zu hart und überraschend

  • rechtstipp24.de (Kurzinformation)

    "Nicht bestanden” aufgrund 5 Minuten zu spät zur Prüfung rechtswidrig

  • Jurion (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Prüfungsrecht: Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Verspätung zum Examen gilt nicht als freiwilliger Prüfungsabbruch

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Sanktionen bei staatlichen Prüfungen müssen absehbar sein

  • lto.de (Pressebericht zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 27.02.2019)

    Nicht bestandene Examensprüfung: Noch eine Chance für die verspätete Jurastudentin?

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 2, Art. 3, Art. 9, Art. 12 GG; Juristenausbildungsgesetz
    Examen - Nicht jedes Zuspätkommen ist ein "Ausstieg"

  • Wolters Kluwer (Entscheidungsbesprechung)

    Sanktionsnormen für berufsbezogene Prüfungen unterliegen strengen Bestimmtheits- und Verhältnismäßigkeitsanforderungen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 164, 379
  • NVwZ 2019, 890
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 21.03.2012 - 6 C 19.11

    Prüfungsrecht; Verfahrensregelungen; Sanktionierung von Prüferbeeinflussungen;

    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Dem Gesetzesvorbehalt unterfällt insbesondere auch jede Form der Sanktionierung des Fehlverhaltens eines Prüflings (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. November 1979 - 1 BvR 1022/78 - BVerfGE 52, 380 ; BVerwG, Beschluss vom 7. Dezember 1976 - 7 B 157.76 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 78 S. 59; Urteil vom 21. März 2012 - 6 C 19.11 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 412 Rn. 21 sowie Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 30, 221, 228).

    Sowohl das zu sanktionierende Verhalten als auch die an dieses geknüpfte Sanktionsfolge müssen so klar ersichtlich sein, dass jeder Prüfling sein Verhalten problemlos danach ausrichten und jede Gefahr des Eingriffs in sein Grundrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG vermeiden kann (BVerwG, Beschluss vom 7. Dezember 1976 - 7 B 157.76 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 78 S. 59 f.; Urteil vom 21. März 2012 - 6 C 19.11 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 412 Rn. 21, 25 a.E.).

    Dabei haben Sanktionsvorschriften als besonders sensibel zu gelten, wenngleich der zuständige Normgeber bei ihrer Ausgestaltung auch dem Gesichtspunkt der Generalprävention Rechnung tragen und in deren Sinne einen gewissen Abschreckungseffekt erzeugen darf (BVerwG, Beschluss vom 7. Dezember 1976 - 7 B 157.76 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 78 S. 59 ff.; Urteile vom 13. Mai 1998 - 6 C 12.98 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 388 S. 212 f., vom 21. März 2012 - 6 C 19.11 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 412 Rn. 21 ff. und vom 21. Juni 2017 - 6 C 3.16 [ECLI:DE:BVerwG:2017:210617U6C3.16.0] - BVerwGE 159, 148 Rn. 26).

    Verstößt eine Norm des Landesrechts in der Auslegung durch das angefochtene Urteil gegen Bundesverfassungsrecht, ist das Revisionsgericht nicht an die Auslegung gebunden, sondern zur eigenen Auslegung berechtigt (stRspr, vgl. nur BVerwG, Urteil vom 21. März 2012 - 6 C 19.11 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 412 Rn. 31 m.w.N.).

  • BVerwG, 07.12.1976 - 7 B 157.76
    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Dem Gesetzesvorbehalt unterfällt insbesondere auch jede Form der Sanktionierung des Fehlverhaltens eines Prüflings (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. November 1979 - 1 BvR 1022/78 - BVerfGE 52, 380 ; BVerwG, Beschluss vom 7. Dezember 1976 - 7 B 157.76 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 78 S. 59; Urteil vom 21. März 2012 - 6 C 19.11 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 412 Rn. 21 sowie Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 30, 221, 228).

    Sowohl das zu sanktionierende Verhalten als auch die an dieses geknüpfte Sanktionsfolge müssen so klar ersichtlich sein, dass jeder Prüfling sein Verhalten problemlos danach ausrichten und jede Gefahr des Eingriffs in sein Grundrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG vermeiden kann (BVerwG, Beschluss vom 7. Dezember 1976 - 7 B 157.76 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 78 S. 59 f.; Urteil vom 21. März 2012 - 6 C 19.11 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 412 Rn. 21, 25 a.E.).

    Dabei haben Sanktionsvorschriften als besonders sensibel zu gelten, wenngleich der zuständige Normgeber bei ihrer Ausgestaltung auch dem Gesichtspunkt der Generalprävention Rechnung tragen und in deren Sinne einen gewissen Abschreckungseffekt erzeugen darf (BVerwG, Beschluss vom 7. Dezember 1976 - 7 B 157.76 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 78 S. 59 ff.; Urteile vom 13. Mai 1998 - 6 C 12.98 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 388 S. 212 f., vom 21. März 2012 - 6 C 19.11 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 412 Rn. 21 ff. und vom 21. Juni 2017 - 6 C 3.16 [ECLI:DE:BVerwG:2017:210617U6C3.16.0] - BVerwGE 159, 148 Rn. 26).

  • BVerwG, 29.05.2013 - 6 C 18.12

    Universitäre Schwerpunktbereichsprüfung; prüfungsrechtliche Bestehensregelungen;

    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Zwar ergeben sich die im vorliegenden Fall relevanten bundesrechtlichen Maßgaben für Entscheidungen in berufsbezogenen Prüfungen, zu denen die staatliche Pflichtfachprüfung im Rahmen der ersten juristischen Prüfung gehört (entsprechend für das Pendant der universitären Schwerpunktbereichsprüfung: BVerwG, Urteil vom 29. Mai 2013 - 6 C 18.12 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 418 Rn. 18), aus dem Grundrecht der Berufsfreiheit des Art. 12 Abs. 1 GG.

    Auf Grund des Gesetzesvorbehalts des Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG obliegt es dem zuständigen Normgeber, den Prüfungsstoff, das Prüfungssystem, das Prüfungsverfahren sowie die Bestehensvoraussetzungen festzulegen (BVerfG, Beschlüsse vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81 u.a. - BVerfGE 84, 34 und - 1 BvR 1529/84 u.a. - BVerfGE 84, 59 sowie näher: BVerwG, Urteil vom 29. Mai 2013 - 6 C 18.12 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 418 Rn. 19 ff.; Beschluss vom 22. Juni 2016 - 6 B 21.16 [ECLI:DE:BVerwG:2016:220616B6B21.16.0] - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 424 Rn. 10 und Urteil vom 15. März 2017 - 6 C 46.15 [ECLI:DE:BVerwG:2017:150317U6C46.15.0] - Buchholz 451.33 SprG Nr. 4 Rn. 11, 14).

    Was speziell Pflichtverstöße in Bezug auf das Prüfungsgespräch anbelangt, hält sich zwar die grundsätzliche Entscheidung des Landesgesetzgebers, dieses in Abkehr von der in der vormaligen ersten juristischen Staatsprüfung bewährten Aufteilung der mündlichen Prüfung in einzeln zu bewertende Teile bzw. Abschnitte als Einheit auszugestalten (LT-Drs. 13/3197 S. 74 f., 81 f.) - obwohl für die Transparenz der Leistungsbewertung nicht förderlich - im Rahmen des Einschätzungsspielraums, der dem zuständigen Normgeber im Prüfungsrecht zukommt (vgl. dazu: BVerwG, Urteile vom 29. Mai 2013 - 6 C 18.12 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 418 Rn. 29 und vom 15. März 2017 - 6 C 46.15 - Buchholz 451.33 SprG Nr. 4 Rn. 12).

  • BVerwG, 14.07.1982 - 7 C 74.78

    Zulässigkeit des Ausscheidens aus einer begonnenen Prüfung vor ihrem endgültigen

    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Die Prüfung ist in dem Stand, in dem sie sich vor dem Ergehen des Verwaltungsakts befand, fortzusetzen (vgl. hierzu allgemein: BVerwG, Urteile vom 14. Juli 1982 - 7 C 74.78 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 162 S. 92 und vom 6. September 1995 - 6 C 2.94 - BVerwGE 99, 208 sowie Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 13 ff., 166 ff., 813, 821, 824).

    Das gesetzgeberische Ziel, ein beliebiges Aussteigen eines Prüflings aus der Prüfung und eine damit verbundene einseitige Veränderung der Prüfungsbedingungen zu seinen Gunsten zu verhindern, ist vor dem Hintergrund des Art. 12 Abs. 1 GG schon deshalb nicht zu beanstanden, weil es der Wahrung des in Art. 3 Abs. 1 GG verankerten prüfungsrechtlichen Grundsatzes der Chancengleichheit dient (BVerwG, Urteil vom 14. Juli 1982 - 7 C 74.78 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 162 S. 90 f.; Beschluss vom 16. Februar 2017 - 6 B 58.16 [ECLI:DE:BVerwG:2017:160217B6B58.16.0] - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 428 Rn. 8 ff.).

  • BVerwG, 15.03.2017 - 6 C 46.15

    Ausgestaltung; Befähigungsschein; Berufsbezogene Prüfung; Berufsfreiheit;

    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Auf Grund des Gesetzesvorbehalts des Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG obliegt es dem zuständigen Normgeber, den Prüfungsstoff, das Prüfungssystem, das Prüfungsverfahren sowie die Bestehensvoraussetzungen festzulegen (BVerfG, Beschlüsse vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81 u.a. - BVerfGE 84, 34 und - 1 BvR 1529/84 u.a. - BVerfGE 84, 59 sowie näher: BVerwG, Urteil vom 29. Mai 2013 - 6 C 18.12 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 418 Rn. 19 ff.; Beschluss vom 22. Juni 2016 - 6 B 21.16 [ECLI:DE:BVerwG:2016:220616B6B21.16.0] - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 424 Rn. 10 und Urteil vom 15. März 2017 - 6 C 46.15 [ECLI:DE:BVerwG:2017:150317U6C46.15.0] - Buchholz 451.33 SprG Nr. 4 Rn. 11, 14).

    Was speziell Pflichtverstöße in Bezug auf das Prüfungsgespräch anbelangt, hält sich zwar die grundsätzliche Entscheidung des Landesgesetzgebers, dieses in Abkehr von der in der vormaligen ersten juristischen Staatsprüfung bewährten Aufteilung der mündlichen Prüfung in einzeln zu bewertende Teile bzw. Abschnitte als Einheit auszugestalten (LT-Drs. 13/3197 S. 74 f., 81 f.) - obwohl für die Transparenz der Leistungsbewertung nicht förderlich - im Rahmen des Einschätzungsspielraums, der dem zuständigen Normgeber im Prüfungsrecht zukommt (vgl. dazu: BVerwG, Urteile vom 29. Mai 2013 - 6 C 18.12 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 418 Rn. 29 und vom 15. März 2017 - 6 C 46.15 - Buchholz 451.33 SprG Nr. 4 Rn. 12).

  • BVerfG, 19.01.1999 - 1 BvR 2161/94

    Testierausschluß Taubstummer

    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Die Deutung darf nicht dazu führen, dass das gesetzgeberische Ziel in einem wesentlichen Punkt verfehlt oder verfälscht wird (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 19. Januar 1999 - 1 BvR 2161/94 - BVerfGE 99, 341 , vom 19. September 2007 - 2 BvF 3/02 - BVerfGE 119, 247 und vom 16. Dezember 2014 - 1 BvR 2142/11 - BVerfGE 138, 64 Rn. 86).
  • BVerfG, 19.09.2007 - 2 BvF 3/02

    Antragslose Teilzeitbeschäftigung von Beamten verfassungswidrig

    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Die Deutung darf nicht dazu führen, dass das gesetzgeberische Ziel in einem wesentlichen Punkt verfehlt oder verfälscht wird (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 19. Januar 1999 - 1 BvR 2161/94 - BVerfGE 99, 341 , vom 19. September 2007 - 2 BvF 3/02 - BVerfGE 119, 247 und vom 16. Dezember 2014 - 1 BvR 2142/11 - BVerfGE 138, 64 Rn. 86).
  • BVerwG, 19.12.2001 - 6 C 14.01

    Abweichensklausel; Aktenvortrag; Bewertung von Prüfungsleistungen;

    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Ihr bereits am 21. Januar 2015 gehaltener Vortrag kann schon deshalb nicht mehr in Ansatz gebracht werden, weil er seinerzeit nicht bewertet worden ist und nach der inzwischen vergangenen Zeitspanne auch nicht mehr bewertet werden kann (vgl. dazu allgemein: BVerwG, Beschluss vom 11. April 1996 - 6 B 13.96 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 363 S. 132 ff.; Urteil vom 19. Dezember 2001 - 6 C 14.01 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 400 S. 38 f.).
  • BVerwG, 11.04.1996 - 6 B 13.96

    Prüfungsrecht: Kein Anspruch auf Neubewertung einer fehlerhaften mündlichen

    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Ihr bereits am 21. Januar 2015 gehaltener Vortrag kann schon deshalb nicht mehr in Ansatz gebracht werden, weil er seinerzeit nicht bewertet worden ist und nach der inzwischen vergangenen Zeitspanne auch nicht mehr bewertet werden kann (vgl. dazu allgemein: BVerwG, Beschluss vom 11. April 1996 - 6 B 13.96 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 363 S. 132 ff.; Urteil vom 19. Dezember 2001 - 6 C 14.01 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 400 S. 38 f.).
  • BVerfG, 16.12.2014 - 1 BvR 2142/11

    Unterlassen einer Richtervorlage aufgrund unvertretbarer verfassungskonformer

    Auszug aus BVerwG, 27.02.2019 - 6 C 3.18
    Die Deutung darf nicht dazu führen, dass das gesetzgeberische Ziel in einem wesentlichen Punkt verfehlt oder verfälscht wird (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 19. Januar 1999 - 1 BvR 2161/94 - BVerfGE 99, 341 , vom 19. September 2007 - 2 BvF 3/02 - BVerfGE 119, 247 und vom 16. Dezember 2014 - 1 BvR 2142/11 - BVerfGE 138, 64 Rn. 86).
  • BVerfG, 13.11.1979 - 1 BvR 1022/78

    Schweigender Prüfling

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 1529/84

    Mulitple-Choice-Verfahren

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

  • BVerfG, 10.05.1988 - 1 BvR 482/84

    Heilpraktikergesetz

  • BVerfG, 15.01.2002 - 1 BvR 1783/99

    Schächten

  • BVerwG, 13.05.2004 - 6 B 25.04

    Juristische Staatsprüfung, "Mittelwertverfahren".

  • BVerwG, 13.05.1998 - 6 C 12.98

    Prüfungssäumnis und Mitteilungspflicht; Säumnis, Prüfungs- und

  • BVerwG, 09.06.1993 - 6 B 35.92

    Richtergesetz - Prüfung - Gespaltetene Notenskala - Juristische Prüfung -

  • BVerwG, 06.09.1995 - 6 C 2.94

    Ärztliche Vorprüfung - Rücktritt und Säumnis - Chancengleichheit im

  • BVerwG, 09.06.1995 - 6 B 100.94

    Rechtmäßigkeit einer juristischen Prüfung - Bildung eines arithmetischen Mittels

  • BVerfG, 04.11.2010 - 1 BvR 3389/08

    Anforderungen der Wissenschaftsfreiheit an Gestaltung des Habilitationsverfahrens

  • BVerfG, 04.11.2015 - 2 BvR 282/13

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Preisregulierung bei

  • BVerwG, 22.06.2016 - 6 B 21.16

    Anerkennung anderweitiger Prüfungsleistungen als Ersatz einer vorgeschriebenen

  • BVerwG, 14.12.2016 - 6 C 19.15

    Bachelorstudiengänge; Gebot der Verhältnismäßigkeit; Gesetzgebungskompetenzen des

  • BVerwG, 16.02.2017 - 6 B 58.16

    Bachelor-Prüfung; Modulprüfungen; Bewertung versäumter Prüfungen als nicht

  • BVerwG, 21.06.2017 - 6 C 3.16

    Entziehung des Doktorgrades wegen Täuschung bei Anfertigung der Dissertation

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2017 - 14 A 2441/16

    Unmöglichkeit oder Unzumutbarkeit der weiteren Teilnahme eines Prüflings aufgrund

  • BVerwG, 10.04.2019 - 6 C 19.18

    Anspruch auf Überdenkensverfahren; Begründung der Notenfestsetzung;

    Dies ergibt sich schon aus der vom Berufungsgericht in Bezug genommenen erstinstanzlichen Zeugenaussage der Prüferin E., dass sie sich nur noch unvollständig an die Prüfung erinnern könne (vgl. im Übrigen zur fehlenden Nachholbarkeit der Neubewertung der mündlichen Prüfung bei einer Zeitspanne von dreieinhalb bzw. vier Jahren: BVerwG, Urteil vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 [ECLI:DE:BVerwG:2019:270219U6C3.18.0] - juris; Beschluss vom 11. April 1996 - 6 B 13.96 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 363 S. 132 ff.).
  • BVerwG, 14.12.2023 - 6 B 12.23

    Richtige Klageart gegen prüfungsrechtliche Entscheidungen; Überdenkensverfahren,

    Wird mit einer Klage nicht unmittelbar eine bessere Bewertung einer Prüfungsleistung, sondern - wie im Fall einer verhängten Sanktion - die Aufhebung einer Entscheidung begehrt, die nach der Ausgestaltung der konkreten Prüfungsordnung den weiteren Fortgang des Prüfungsverfahrens versperrt, steht dem betroffenen Prüfling als statthafte Klage die Anfechtungsklage als mit Blick auf sein Rechtsschutzziel notwendiger und zugleich hinreichender Rechtsbehelf zur Verfügung (BVerwG, Urteil vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 - BVerwGE 164, 379 Rn. 8, 10 ff., 29).

    Die Beschwerde führt aus, das Bundesverwaltungsgericht habe in dem Urteil vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 - (BVerwGE 164, 379 Rn. 8) im Fall eines Nichtbestehensbescheids infolge des nicht rechtzeitigen Erscheinens zum mündlichen Prüfungsteil der ersten juristischen Prüfung die Anfechtungsklage als statthaft angesehen, weil der Prüfungsanspruch nach einer Aufhebung des Bescheids wiederauflebe und deshalb das Prüfungsverfahren im vorhergehenden Stand fortzusetzen sei.

  • VG Koblenz, 15.10.2020 - 4 K 116/20

    Wenn der Wecker in der Prüfung klingelt ...

    Die Kammer verweist diesbezüglich auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 -, wonach Sanktionsnormen im Rahmen berufsbezogener Prüfungen nach dem Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG strengen Anforderungen in Bezug auf ihre Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit unterliegen.
  • VG Stuttgart, 08.12.2020 - 18 K 6753/19

    Endgültige Nichtbestehen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien

    Die Prüfung ist in dem Stand, in dem sie sich vor dem Ergehen des Verwaltungsakts befand, fortzusetzen (BVerwG, Urt. v. 27.02.2019 - 6 C 3.18 -, juris Rn. 8 m.w.N.).

    Dies bedeutet, dass die Leistungsanforderungen in einer solchen Prüfung und die Maßstäbe, nach denen die erbrachten Leistungen zu bewerten sind, einer gesetzlichen Grundlage bedürfen und die Prüfungsschranke nach ihrer Art und Höhe nicht ungeeignet, unnötig oder unzumutbar sein darf (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 u.a. -, juris Rn. 37; BVerwG, Urt. v. 27.02.2019, a.a.O. Rn. 15; OVG Bln.-Bbg., Beschl. v. 20.09.2013 - 10 N 53/10 -, juris Rn. 9 ff., jeweils m.w.N.).

    Sowohl das zu sanktionierende Verhalten als auch die an dieses geknüpfte Sanktionsfolge müssen so klar ersichtlich sein, dass jeder Prüfling sein Verhalten problemlos danach ausrichten und jede Gefahr des Eingriffs in sein Grundrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG vermeiden kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.02.2019, a.a.O. Rn. 15 m.w.N.).

    Dabei haben Sanktionsvorschriften als besonders sensibel zu gelten, wenngleich der zuständige Normgeber bei ihrer Ausgestaltung auch dem Gesichtspunkt der Generalprävention Rechnung tragen und in deren Sinne einen gewissen Abschreckungseffekt erzeugen darf (BVerwG, Urt. v. 27.02.2019, a.a.O. Rn. 18 m.w.N.).

  • BVerwG, 18.10.2023 - 4 BN 8.23

    Nichtzulassung der Revision wegen der Rechtsfrage ob die im Orts- und Landesrecht

    Eine Entscheidung zum nicht revisiblen Recht unterliegt der Prüfung des Revisionsgerichts, ob das Ergebnis der Auslegung und Anwendung des Landesrechts mit Bundesrecht in Einklang steht, insbesondere Bundesrecht ein anderes Auslegungsergebnis gebietet (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 23. August 1994 - 1 C 18.91 - BVerwGE 96, 293 und vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 - BVerwGE 164, 379 Rn. 13).
  • VGH Bayern, 10.02.2021 - 7 ZB 19.939

    Besitz eines nichtzugelassenen Hilfsmittels in der Ersten Juristischen

    (3) Auch soweit die Klägerin der verwaltungsgerichtlichen Auslegung unter Verweis auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 - (BVerwGE 164, 379) entgegenhält, dass Rechtsgrundlagen für die Verhängung von Sanktionen, die sich auf das Bestehen einer Prüfung auswirken, besonders strengen Bestimmtheitsanforderungen unterlägen, werden keine ernstlichen Zweifel aufgezeigt.

    Die Klägerin macht zwar eine Abweichung des erstinstanzlichen Urteils vom Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 - geltend.

  • VG Köln, 12.07.2022 - 6 K 6342/19
    Nichts anderes folgt daraus, dass vorliegend mit § 22 Abs. 1 JAG NRW eine prüfungsrechtliche Sanktionsvorschrift - vgl. zur Begrifflichkeit BVerwG, Urteil vom 27.02.2019 - 6 C 3.18 -, juris, Rn. 17 - für ordnungswidriges Verhalten in Rede steht.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 27.02.2019 - 6 C 3.18 -, juris, Rn. 18 m. w. N.

  • VG Düsseldorf, 26.01.2024 - 15 K 7729/22

    Sanktion, Aufsichtsarbeit, Abliefern, Verhältnismäßigkeit

    BVerwG, Urteil vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 -, juris, Rdnr. 8.

    BVerwG, Urteil vom 27. Februar 2019 - 6 C 3.18 -, juris, Rdnr. 15.

  • VG Koblenz, 29.05.2019 - 4 K 1252/18

    Bei einer wesentlichen Überschreitung der Bearbeitungszeit darf Klausur mit

    Dies gilt nicht nur im Hinblick auf den Prüfungsstoff, das Prüfungsverfahren, das Prüfungssystem sowie die Bestehensvorschriften, sondern auch für jede Form der Sanktionierung des Fehlverhaltens eines Prüflings (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Februar 2019 - 6 C 3/18 -, juris, Rn. 15).
  • OVG Hamburg, 18.01.2023 - 3 Bs 147/22

    Zur Geltung einer neuen Prüfungsordnung für Studierende, die ihr Studium bereits

    Sanktionsnormen im Rahmen berufsbezogener Prüfungen als Ermächtigungen für Eingriffe in die durch Art. 12 Abs. 1 GG gewährleistete Freiheit der Berufswahl unterliegen strengen Anforderungen (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.2.2019, 6 C 3/18, BVerwGE 164, 379, juris Rn. 14).

    Dem Gesetzesvorbehalt unterfällt insbesondere auch jede Form der Sanktionierung des Fehlverhaltens eines Prüflings (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.2.2019, a.a.O., juris Rn. 15; Fischer/Jeremias/Dieterich, Prüfungsrecht, 8. Aufl. 2022, Rn. 30).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2021 - 14 B 277/21

    Rücktritt von der Ärztlichen Prüfung; Zurückführung des Rücktrittsgrunds auf

  • OVG Niedersachsen, 02.02.2024 - 2 ME 108/23
  • VG München, 25.10.2022 - M 3 K 20.650

    Rüge von Mängel der Prüfung

  • VG Köln, 18.10.2022 - 6 K 4399/20
  • VGH Bayern, 04.12.2023 - 7 B 23.1263

    Erster Abschnitt der Ärztlichen, Prüfung, wiederholte Rücktritte, Unterbrechungen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2020 - 19 A 945/19
  • VG Würzburg, 25.05.2022 - W 2 K 20.1805

    Prüfungsunfähigkeit, Unterbrechung, Fristsetzung für die Vorlage eines ärztlichen

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.09.2023 - 1 LZ 271/23

    Keine Auslegung oder Umdeutung einer Nichtzulassungsbeschwerde als Antrag auf

  • VG Berlin, 28.06.2022 - 12 K 572.19

    Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen: Nichtbestehen und Nichtzulassung

  • VGH Bayern, 19.12.2022 - 7 B 21.3133

    Bewertung einer Leistung in der mündlichen Prüfung im Ersten Juristischen

  • OVG Sachsen, 13.06.2023 - 2 A 301/22

    Annullierung einer Prüfung; Rechtsgrundlage; Chancengleichheit

  • VG Köln, 15.11.2022 - 6 K 4326/18
  • OVG Sachsen, 13.06.2023 - 2 A 299/22

    Annullierung einer Prüfung; Rechtsgrundlage; Chancengleichheit

  • VG München, 23.03.2021 - M 4 K 17.4916

    Rechtsschutzbedürfnis bei Anfechtung eines Unterschleifbescheids

  • VG Düsseldorf, 06.11.2020 - 15 K 9276/18

    Prüfungsrecht; Prüfer; Bewertung; selbständig; eigenverantwortlich

  • VGH Bayern, 20.03.2023 - 7 CE 23.493

    Erfolgloser Eilantrag auf Herausgabe eines im Rahmen der Zweiten Juristischen

  • VG Bremen, 28.06.2022 - 7 K 1710/20

    Corona-Ersatzprüfungsleistung Unterrichtsstunde Deutsch samt Ausarbeitung, Urteil

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