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   BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97   

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BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97 (https://dejure.org/1997,2899)
BVerwG, Entscheidung vom 18.06.1997 - 6 C 3.97 (https://dejure.org/1997,2899)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Juni 1997 - 6 C 3.97 (https://dejure.org/1997,2899)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Naturschutz - Artenschutz - Ordnungsgemäße landwirtschaftliche Bodennutzung - Schilfschneiden

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 76.80

    Ordnungsgemäße land- und forstwirtschaftliche Bodennutzung bei Wechsel von der

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97
    Entgegen der Meinung des Berufungsgerichts steht dem nicht die bisherige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (u.a. BVerwGE 67, 93 [BVerwG 13.04.1983 - 4 C 76/80]) entgegen.

    Damit sollte der Unterschied zu anderen, nicht unter den Schutz der Landwirtschaftsklausel des § 8 Abs. 7 BNatSchG fallenden Eingriffen in Natur und Landschaft verdeutlicht werden, beispielsweise der Wechsel von der land- zur forstwirtschaftlichen Nutzung (Urteil vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 76.80 - BVerwGE 67, 93 [BVerwG 13.04.1983 - 4 C 76/80]), die Errichtung von Gebäuden (Beschluß vom 18. März 1985 - BVerwG 4 B 11.85 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 2) oder die Beseitigung einer acht Jahre alten Hecke (Beschluß vom 26. Februar 1992 - BVerwG 4 B 38.92 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 11).

  • BVerwG, 14.05.1969 - IV C 19.68

    Zulässigkeit von Fischerhütten im Außenbereich

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97
    Das Bundesverwaltungsgericht hat hierzu bereits in seiner früheren Rechtsprechung ausgeführt, daß Voraussetzung einer landwirtschaftlichen Tätigkeit die Bodenertragsnutzung ist (Urteil vom 14. Mai 1969 - BVerwG 4 C 19.68 - BVerwGE 34, 1 [BVerwG 14.05.1969 - IV C 19/68]).
  • BVerwG, 26.02.1992 - 4 B 38.92

    Naturschutz - Beseitigung einer Hecke - Eingriff - Naturschutzrechtliches

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97
    Damit sollte der Unterschied zu anderen, nicht unter den Schutz der Landwirtschaftsklausel des § 8 Abs. 7 BNatSchG fallenden Eingriffen in Natur und Landschaft verdeutlicht werden, beispielsweise der Wechsel von der land- zur forstwirtschaftlichen Nutzung (Urteil vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 76.80 - BVerwGE 67, 93 [BVerwG 13.04.1983 - 4 C 76/80]), die Errichtung von Gebäuden (Beschluß vom 18. März 1985 - BVerwG 4 B 11.85 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 2) oder die Beseitigung einer acht Jahre alten Hecke (Beschluß vom 26. Februar 1992 - BVerwG 4 B 38.92 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 11).
  • BVerwG, 13.12.1974 - IV C 22.73

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97
    Hinzukommen muß, daß der Boden zum Zwecke der Nutzung seines Ertrages planmäßig eigenverantwortlich bewirtschaftet wird (vgl. Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG 4 C 22.73 - DVBl 1975, 504, 505) [BVerwG 13.12.1974 - IV C 22/73].
  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97
    Regelungen des Naturschutzes, die die Nutzung von Grundstücken aus Gründen des natur- und Landschaftsschutzes beschränken, sind nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts keine Enteignungen im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (BVerwGE 94, 1, 3 f. [BVerwG 24.06.1993 - 7 C 26/92] m.w.N.).
  • BVerwG, 14.09.1992 - 7 B 130.92

    Befreiungsmöglichkeit - Naturschutz - Sonderfall

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97
    Die als Ermessensentscheidung ausgestaltete Befreiungsmöglichkeit nach § 31 Abs. 1 BNatSchG soll einer rechtlichen Unausgewogenheit begegnen, die sich ergeben kann, wenn aufgrund der besonderen Umstände des jeweiligen Einzelfalles Anwendungsbereich und materielle Zielrichtung einer Vorschrift nicht miteinander übereinstimmen; in derartigen (Sonder-)Fällen soll der generelle und damit zwangsläufig auch schematische Geltungsanspruch der Vorschrift zugunsten der Einzelfallgerechtigkeit durchbrochen werden können (vgl. BVerwG, Beschluß vom 14. September 1992 - BVerwG 7 B 130.92 - NVwZ 1993, 583).
  • BVerwG, 18.03.1985 - 4 B 11.85

    Naturschutz - Bodennutzung - Naturschutzrechtliche Eingriffe -

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97
    Damit sollte der Unterschied zu anderen, nicht unter den Schutz der Landwirtschaftsklausel des § 8 Abs. 7 BNatSchG fallenden Eingriffen in Natur und Landschaft verdeutlicht werden, beispielsweise der Wechsel von der land- zur forstwirtschaftlichen Nutzung (Urteil vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 76.80 - BVerwGE 67, 93 [BVerwG 13.04.1983 - 4 C 76/80]), die Errichtung von Gebäuden (Beschluß vom 18. März 1985 - BVerwG 4 B 11.85 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 2) oder die Beseitigung einer acht Jahre alten Hecke (Beschluß vom 26. Februar 1992 - BVerwG 4 B 38.92 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 11).
  • BVerwG, 13.06.2019 - 4 C 4.18

    Ackerbau; Bewirtschaftungsbeschränkung; Dauergrünland; Eingriff;

    Dieser soll in seiner alltäglichen, also gewöhnlichen Wirtschaftsweise nicht der Eingriffsregelung unterworfen sein (Koch, in: Kerkmann, Naturschutzrecht in der Praxis, 2. Aufl. 2010, § 4 Rn. 26), so dass die Landwirtschaftsklausel auch Tätigkeiten erfassen kann, die nicht täglich ausgeübt werden (BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997 - 6 C 3.97 - Buchholz 406.401 § 20 BNatSchG Nr. 2 S. 2).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 31.03.2011 - 11 B 19.10

    Keine Befugnis eines Waldbesitzers zur Beseitigung bzw. Reduzierung von

    Denn für die Erfüllung des genannten Tatbestandes reicht nicht eine Schädigung einzelner forstwirtschaftlicher Betriebe aus, vielmehr muss der Schaden gemeinwirtschaftliche Ausmaße, d.h. negative Auswirkungen auf die Allgemeinheit, angenommen haben, etwa durch Auswirkungen auf einen ganzen Wirtschaftszweig in der Region oder durch eine Schädigung bzw. Gefährdung der Bedarfsdeckung für die Allgemeinheit mit daseinssichernden Produkten (BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997 - 6 C 3.97 -, NuR 1998, 541, 543; Kolodziejcok, a.a.O., § 43 Rz. 25; Schmidt-Räntsch, a.a.O., § 43 Rz. 40; Gellermann in: Landmann-Rohmer, Kommentar, Stand April 2008, § 43 BNatSchG Rz. 22).

    Mit dieser Regelung sollte einer "rechtlichen Unausgewogenheit begegnet (werden), die sich ergeben kann, wenn aufgrund der besonderen Umstände des jeweiligen Einzelfalles Anwendungsbereich und materielle Zielrichtung einer Vorschrift nicht miteinander übereinstimmen, in derartigen (Sonder-)Fällen soll der generelle und damit zwangsläufig auch schematische Geltungsanspruch der Vorschrift zugunsten der Einzelfallgerechtigkeit durchbrochen werden können" (BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997, a.a.O., S. 543 m.w.N. zur identischen früheren Regelung in § 31 Abs. 1 BNatSchG).

    Denn vorliegend muss nach den obigen Ausführungen eine individuell nicht hinnehmbare Härte festgestellt werden (vgl. auch das Urteil des BVerwG vom 18. Juni 1997, a.a.O., S. 543).

  • BVerwG, 17.01.2000 - 6 BN 2.99

    Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums durch Regelungen über den

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts sind Regelungen des Naturschutzes, die die Nutzung von Grundstücken aus Gründen des Natur- und Landschaftsschutzes beschränken, keine Enteignungen im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (z.B. BVerwGE 94, 1, 3 f.; Urteil vom 18. Juni 1997 - BVerwG 6 C 3.97 - Buchholz 406.401 § 20 BNatSchG Nr. 2; Beschluß vom 18. Juli 1997 - BVerwG 4 BN 5.97 - Buchholz 406.401 § 13 BNatSchG Nr. 3 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 30.03.2011 - 4 LA 24/10

    Das einmal im Jahr erfolgende Schneiden von Schilf als ordnungsgemäße

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (zu der entsprechenden früheren, bis zum 8. Mai 1998 gültig gewesenen Regelung in § 20 f Abs. 3 Satz 1 BNatSchG, Urteil vom 18.6.1997 - 6 C 3.97 -, NuR 1998, S. 541) und des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (Urteil vom 22.5.1995 - 3 L 5685/93 -, NuR 1996, S. 95) setzt eine ordnungsgemäße landwirtschaftliche Bodennutzung im Sinne dieser naturschutzrechtlichen Privilegierung eine planmäßige eigenverantwortliche Bewirtschaftung und Bearbeitung des Bodens zum Zwecke der Nutzung seines Ertrags voraus.

    Das einmal im Jahr stattfindende Reithschneiden fällt nicht darunter, weil es an der danach erforderlichen Bestellung, Bearbeitung oder Pflege des Bodens fehlt (BVerwG, Urteil vom 18.6.1997, a.a.O.; Nds. OVG, Urteil vom 22.5.1995, a.a.O.).

    All dies ändert jedoch nichts daran, dass sämtliche von dem Kläger beschriebenen Maßnahmen keine planmäßige Bestellung, Bewirtschaftung und Bearbeitung des Bodens beinhalten bzw. darstellen, wie dies für die übliche und herkömmliche Landwirtschaft charakteristisch ist, die allein gemäß § 42 Abs. 4 Satz 1 BNatSchG a. F. / § 44 Abs. 4 Satz 1 BNatSchG n. F. als landwirtschaftliche Bodennutzung von den naturschutzrechtlichen Verboten ausgenommen sein soll (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.6.1997, a.a.O).

  • VG Mainz, 14.03.2019 - 1 K 508/18

    Anordnung einer Ersatzpflanzung; Nachholung eines Obstbaumbestandes

    Mit dieser Begriffswahl sollte - nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - eine übliche, an eine sich fortsetzende Wirtschaftsweise anknüpfende landwirtschaftliche Bodennutzung bezeichnet werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997 - 6 C 3/97 -, BeckRS 1997, 12460, Rn. 19).

    Es ist in der Rechtsprechung zudem anerkannt, dass ein Wechsel zwischen den in § 14 Abs. 2 BNatSchG genannten Hauptnutzungsarten nicht mehr als tägliche Wirtschaftsweise gilt, sondern den naturschutzrechtlichen Regelungen unterfällt (vgl. zum Wechsel von land- zu forstwirtschaftlicher Bodennutzung: BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997 - 6 C 3/97 -, BeckRS 1997, 12460, Rn. 19; Urteil vom 13. April 1983 - 4 C 76/80 -, juris, Rn. 12; siehe auch OVG RP, Urteil vom 20. September 2000 - 8 A 12418/99 -, juris, Rn. 27).

    Die innerhalb dieser landwirtschaftlichen Nutzungsarten stattfindenden Variationen (insbesondere Fruchtfolgen) sind damit etwa dem naturschutzrechtlichen Genehmigungsvorbehalt entzogen, und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen jährlichen Bewirtschaftungsrhythmus handelt oder - wie im Falle des Obstbaus - Rodung und Neuanpflanzung erst nach mehreren Jahren stattfinden (OVG RP, Urteil vom 20. September 2000 - 8 A 12418/99 -, juris, Rn. 27; in diesem Sinne auch BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997 - 6 C 3/97 -, BeckRS 1997, 12460, Rn. 19: "tägliche Wirtschaftsweise" meine keine tägliche Bewirtschaftung).

  • VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    Die Intensität der landwirtschaftlichen Bodennutzung sei nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 18. Juli 1997 - 6 C 3.97 -) für die Erfüllung des Tatbestandes von § 14 Abs. 2 BNatSchG ohne Belang; auch Tätigkeiten, die nicht in kurzen Abständen wiederkehrten, wie etwas das Mähen einer Wiese, die unter Umständen nur einmal im Jahr erfolge, könne eine ordnungsgemäße landwirtschaftliche Bodennutzung darstellen.

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch geklärt, dass dieses Landwirtschaftsprivileg nicht jede beliebige Tätigkeit eines Landwirtes, sondern nur die Bodennutzung im engeren Wortsinn umfasst und sich damit auf solche Tätigkeiten beschränkt, die zur täglichen Wirtschaftsweise des Landwirtes gehören, d. h. in einer sich planmäßig fortsetzenden Bestellung, Bearbeitung oder Pflege des Bodens bestehen (so zu § 8 Abs. 7 BNatSchG a. F.: BVerwG, Urteil vom 13. April 1983 - 4 C 76.80 -, juris Rn. 12, Beschluss vom 3. März 1992 - 4 B 44.92 -, juris Rn. 2; zu § 20f Abs. 3 BNatSchG a. F.: das von der Klägerin partiell in Bezug genommene Urteil des BVerwG vom 18. Juni 1997 - 6 C 3.97 -, juris Rn. 19 ff.).

    Zwar kommt es nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung - worauf die Klägerin zu Recht hinweist - nicht darauf an, wie häufig eine Tätigkeit ausgeführt wird (BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997 - 6 C 3.97 -, juris Rn. 18).

  • VGH Hessen, 30.11.2023 - 4 A 2279/20

    Forstrechtliche Anordnung zur Beseitigung und Neupflanzung von Stieleichen in

    Diese Vorschrift gilt jedoch nur für die tägliche bzw. regelmäßige Wirtschaftsweise und nicht für Handlungen, die eine ordnungsgemäße forstwirtschaftliche Nutzung erst ermöglichen oder sinnvoll gestalten sollen (vgl. Schrader in: BeckOK UmweltR, 67. Ed. 1.7.2023, BNatSchG § 14 Rdnr. 28 m.w.N.; für die parallele Vorschrift des § 44 Abs. 4 Satz 1 BNatSchG vgl.: BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997 - 6 C 3/97 -, juris Rdnr. 19 f.).

    Aus denselben Gründen greift entgegen der Auffassung des Beklagten im Übrigen auch die Privilegierung des § 44 Abs. 4 Satz 1 BNatschG hier nicht ein (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997, a.a.O.; Gläß, in: BeckOK UmweltR a.a.O. § 44 Rdnr. 53-62).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.12.2001 - 8 A 10806/01

    Zur Baugenehmigungsbedürftigkeit von Aufschüttungen und deren Ausnahmen

    So mag man in ihr ein zusätzliches Argument dafür finden, dass Tätigkeiten im Rahmen der üblichen, im periodischen Bewirtschaftungsrhythmus regelmäßig wiederkehrenden landwirtschaftlichen Bodennutzung (siehe auch BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997, NuR 1998, 541), also etwa das Aufbringen von Dünger oder auch das vom Kläger beispielhaft erwähnte Anhäufen von Boden für den Spargelanbau, dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechend keine Aufschüttungen sind.
  • VG Düsseldorf, 25.01.2018 - 11 K 6538/15
    vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 18. Juni 1997 - 6 C 3/97 -, juris.

    Ist mithin schon nicht feststellbar, dass das geplante Vorhaben jedenfalls überwiegend dem vom Kläger betriebenen Ackerbau dient, kann dahinstehen, ob es sich bei dem vom Kläger betriebenen Ackerbau überhaupt um einen landwirtschaftlichen Betrieb - also um eine planmäßig und eigenverantwortlich betriebene Bodennutzung in der Gestalt eines nachhaltigen, ernsthaften, auf Dauer angelegten und lebensfähigen Unternehmens mit einer gewissen Organisation -, vgl. BVerwG, Urteile vom 3. November 1972 - 4 C 9.70 - und vom 18. Juni 1997 - 6 C 3/97 -, juris, im Sinne der §§ 35 Abs. 1 Nr. 1, 201 BauGB handelt.

  • VGH Bayern, 18.09.2014 - 14 ZB 11.603

    Naturschutzrechtliche Erlaubnis; Ausnahme von den Beschränkungen des Verbots der

    Hinzukommen muss, dass der Boden zum Zwecke der Nutzung seines Ertrags planmäßig eigenverantwortlich bewirtschaftet wird (BVerwG, U.v. 18.6.1997 - 6 C 3.97 - BayVBl 1998, 440 m.w.N.), was nur dann der Fall ist, wenn der Kläger ernsthaft und auf Dauer einen landwirtschaftlichen (Nebenerwerbs)Betrieb führen würde.

    Diese vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung für das Baurecht entwickelte Definition (vgl. BVerwG, U.v. 11.10.2012 - 4 C 9.11 - BauR 2013, 207 Rn. 7 zu § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB m.w.N.) kann wegen der vergleichbaren Privilegierung auch für Fälle der vorliegenden Art herangezogen werden (vgl. BVerwG, U.v. 18.6.1997 a.a.O.).

  • VG Neustadt, 08.03.2007 - 4 K 1640/06

    Keine naturschutzrechtliche Befreiung für neues Wohngebiet in Wörth

  • OVG Sachsen, 30.09.2020 - 4 A 560/19

    Schilfschnitt; Teich; Fischerei; Biotop; Röhricht; Fischzucht

  • VGH Baden-Württemberg, 26.04.2023 - 5 S 1916/21

    Normenkontrolle einer Satzung zur Festsetzung eines geschützten Landschaftsteils;

  • VG Würzburg, 08.03.2022 - W 4 K 20.679

    Naturschutzrechtliche Erlaubnis für die Errichtung eines Fahrsilos im

  • VG Frankfurt/Oder, 19.04.2013 - 5 K 192/10

    Naturschutzrecht, Landschaftsschutzrecht einschl. Artenschutzrecht

  • VG Frankfurt/Oder, 15.09.2017 - 5 K 1038/14

    Naturschutzrecht, Landschaftsschutzrecht einschl. Artenschutzrecht

  • VG Lüneburg, 16.02.2017 - 2 A 15/15

    Feststellungsklage; Naturschutzgebiet; Naturschutzgebietsverordnung;

  • VGH Bayern, 14.01.2004 - 9 ZB 03.2305

    Klagebefugnis eines Sportanglervereins zur Erstreitung einer Ausnahmegenehmigung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.05.2011 - 11 S 20.11

    Keine Sperrung des Mauerwegs am Westufer des Groß Glienicker Sees durch

  • VG Halle, 25.05.2005 - 2 A 5/05
  • VG Regensburg, 29.07.2003 - RN 11 K 02.2005
  • VG Frankfurt/Oder, 01.02.2013 - 5 K 1099/10

    Naturschutzrecht; Landschaftsschutzrecht einschl. Artenschutzrecht

  • OVG Hamburg, 21.08.2007 - 4 Es 4/07

    Das Oberverwaltungsgericht lehnt den Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.12.2007 - 1 L 190/05

    Anbieten der Wiederaufnahme der landwirtschaftlichen Nutzung nur bei vernünftiger

  • VG Neustadt, 21.09.2006 - 4 K 181/06

    Keine naturschutzrechtliche Befreiung für Mobilfunkstation im Naturpark Pfälzer

  • VG Dresden, 11.10.2005 - 13 K 1960/04
  • VG Neustadt, 08.05.2006 - 3 K 1431/05

    Keine naturschutzrechtliche Befreiung für Zufahrt zu geplantem Einkaufsmarkt in

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.02.2013 - 11 N 18.10

    Verbot des Befahrens von Wegen in der freien Landschaft mit motorisierten

  • VG Frankfurt/Oder, 18.01.2010 - 5 K 1791/05

    Befreiung vom Verbot des Befahrens unbefestigter Wege im Landschaftsschutzgebiet

  • VG Arnsberg, 24.09.2003 - 1 K 944/02

    Rechtmäßigkeit einer einer Ausnahmegenehmigung für die Befestigung eines

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