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   FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11 K, AO   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,55472
FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11 K, AO (https://dejure.org/2016,55472)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.12.2016 - 6 K 1544/11 K, AO (https://dejure.org/2016,55472)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. Dezember 2016 - 6 K 1544/11 K, AO (https://dejure.org/2016,55472)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DepotG § 24 Abs. 2; KStG § 45
    Anrechnung von Kapitalertragsteuer und von Körperschaftsteuer für ein in Liquidation befindliches Unternehmen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein wirtschaftliches Eigentum des Leerkäufers an Dividendenpapieren im Rahmen eines cum/ex-Geschäfts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Kein wirtschaftliches Eigentum des Leerkäufers an Dividendenpapieren im Rahmen eines cum/ex-Geschäfts

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Kein wirtschaftliches Eigentum des Leerkäufers an Dividendenpapieren im Rahmen eines cum/ex-Geschäfts

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kein wirtschaftliches Eigentum des Leerkäufers an Dividendenpapieren im Rahmen eines cum/ex-Geschäfts

Papierfundstellen

  • EFG 2017, 602
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 15.12.1999 - I R 29/97

    Keine Anwendung des § 42 AO beim sog. Dividendenstripping

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Die Klägerin zitiert hierzu die BFH-Entscheidung vom 15. Dezember 1999 I R 29/97.

    Die - soweit ersichtlich - bislang zur mit der Frage der Dividendenberechtigung rund um einen Dividendenstichtag zusammenhängenden steuerrechtlichen Zurechnung von Aktien ergangenen Entscheidungen des BFH stellen daher auf die Erlangung des wirtschaftlichen Eigentums im Sinne des § 39 Abs. 2 AO zum Zeitpunkt des Kaufvertragsabschlusses ab (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 15. Dezember 1999 - I R 29/97 -, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527; BFH-Beschluss vom 20. November 2007 - I R 85/05, BFHE 223, 414, BStBl II 2013, 287).

    Die Übertragung des Besitzes erfolgt bei der Übertragung von girosammelverwahrten Aktien durch Vereinbarung eines Besitzmittlungsanspruchs (§ 929 Satz 2 BGB) zu der girosammelverwahrenden Stelle oder eines Besitzkonstituts (§ 930 BGB) (BFH-Urteil vom 15. Dezember 1999 - I R 29/97 -, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527, Rn. 40).

    Auch die Umbuchungen im Depot der Klägerin konnte - wenn überhaupt - zu den Zeitpunkten der jeweiligen Kaufvertragsabschlüsse Besitzmittlungsverhältnisse nicht begründen, denn die regelmäßig erst zwei Tage nach dem Vertragsabschluss erfolgenden Umbuchungen (vgl. BFH, Urteil vom 15. Dezember 1999 - I R 29/97 -, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527, Rn. 41) standen zu diesen Zeitpunkten noch aus.

    Das ist in der Regel der Fall, sobald Besitz, Gefahr, Nutzungen und Lasten, insbesondere die mit Wertpapieren gemeinhin verbundenen Kursrisiken und -chancen, auf den Erwerber übergegangen sind (BFH, Urteil vom 15. Dezember 1999 - I R 29/97 -, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527, Rn. 39 mN).

    Aus dem BFH-Urteil I R 29/97 (Urteil vom 15. Dezember 1999, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527, Rn. 41) lassen sich aus den Feststellungen zum Sachverhalt keine Rückschlüsse darauf ziehen, ob es sich um einen Inhaberverkaufsfall oder einen Erwerb von einem der Verkäufer gehandelt hat.

  • BFH, 20.11.2007 - I R 85/05

    Bestätigung der Rechtsprechung zum Dividendenstripping - Wirtschaftliches

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Die - soweit ersichtlich - bislang zur mit der Frage der Dividendenberechtigung rund um einen Dividendenstichtag zusammenhängenden steuerrechtlichen Zurechnung von Aktien ergangenen Entscheidungen des BFH stellen daher auf die Erlangung des wirtschaftlichen Eigentums im Sinne des § 39 Abs. 2 AO zum Zeitpunkt des Kaufvertragsabschlusses ab (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 15. Dezember 1999 - I R 29/97 -, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527; BFH-Beschluss vom 20. November 2007 - I R 85/05, BFHE 223, 414, BStBl II 2013, 287).

    Auch dem BFH-Beschluss I R 85/05 lässt sich eine klare Aussage insoweit nicht entnehmen (Brandis aaO, 44).

  • FG Hessen, 10.02.2016 - 4 K 1684/14

    Anrechnung von Kapitalertragssteuer bei außerbörslichem Erwerb von Aktien vor dem

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Auf den Hinweis des Gerichts auf das rechtskräftige Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 10. Februar 2016 (4 K 1684/14, juris) macht die Klägerin geltend, dass der dort entschiedene Sachverhalt Vorgänge des außerbörslichen OTC- Handels betreffe, wohingegen im Streitfall die Aktientransaktionen im Rahmen des börslichen Handels stattgefunden hätten.

    Insofern hält der Senat - anders als die Klägerin - die Argumentation im rechtskräftigen Urteil des Hessischen FG vom 10. Februar 2016 (4 K 1684/14 -, Rn. 61, juris), ungeachtet, dass dort der Aktienkauf außerbörslich erfolgte, während im Streitfall ein börslicher Vorgang vorliegt, auch im Streitfall für einschlägig.

  • BFH, 27.07.2016 - I R 8/15

    VGA bei nicht kostendeckender teilweiser Vermietung eines Gebäudes

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Mangels außerbetrieblicher Sphäre der Klägerin als Kapitalgesellschaft (vgl. hierzu zuletzt BFH, Urteil vom 27. Juli 2016 - I R 8/15 -, BFHE 255, 32, Rn. 7 m N) führten die streitigen Vorgänge zu Betriebsvermögensmehrungen bei der Klägerin.
  • FG Hamburg, 24.11.2011 - 6 K 22/10

    Körperschaftsteuer: Übergang des wirtschaftlichen Eigentums beim Handel mit

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Die Klägerin erzielt kraft Rechtsform Einkünfte aus Gewerbebetrieb (vgl. FG Hamburg EFG 2012, 351 RN 58 mN), so dass es durch als Dividenden bezeichneten Beträge, welche unstreitig geflossen sind, zu tatsächlichen Geld Zu- und Abflüssen bei der Klägerin gekommen ist.
  • BFH, 16.12.1992 - I R 32/92

    Überlassung von Ferienwohnungen an Aktionäre ist sonstiger Bezug aus Aktien

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Dividenden als Einnahmen im Sinne des § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG erzielt der Anteilseigner als derjenige, dem die Anteile im Zeitpunkt des Gewinnverteilungsbeschlusses zuzurechnen sind (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 - I R 32/92 -, BFHE 170, 354; BStBl II 1993, 399).
  • BFH, 24.03.1992 - VII R 39/91

    Höhe des verwirkten Säumniszuschlags bei Änderung des rückständigen Steuerbetrags

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Denn die Steuerbescheinigungen wirken nicht rechtsbegründend (BFH, Urteil vom 24. März 1992 - VII R 39/91 -, BFHE 168, 300, BStBl II 1992, 956).
  • BFH, 27.10.2009 - VII R 51/08

    Ablauf der Zahlungsverjährungsfrist nach Steuerfestsetzung - Ermessen bei der

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Im Hinblick auf die Entscheidung des BFH VII R 51/08 (Urteil vom 27. Oktober 2009, BStBl II 2010, 382) sei die Versagung der Kapitalertragsteuer- und Körperschaftsteueranrechnung rechtswidrig.
  • BFH, 11.12.1980 - IV R 123/76

    Steuervergünstigung - Entwicklungshilfe - Entwicklungshilfeland -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Nach erhobenem Einspruch kann innerhalb der Klagefrist mit Zustimmung des FA Sprungklage erhoben werden (BFH, Urteil vom 11. Dezember 1980 - IV R 123/76 -, BStBl II 1981, 365-368, BFHE 132, 436).
  • BFH, 03.02.1993 - I B 90/92

    Zum Gestaltungsmißbrauch bei der Veräußerung von GmbH-Anteilen durch deren nicht

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.12.2016 - 6 K 1544/11
    Eine Kapitalgesellschaft ist durch die Nichterfassung von Einkünften aus Kapitalvermögen bei der Ermittlung des zu versteuernden Einkommens beschwert, weil sie nach § 36 Abs. 2 Nr. 2 und Nr. 3 Satz 4 Buchst. f EStG iVm § 49 KStG (alle Normen jeweils in der für das Streitjahr geltenden Fassung) die Anrechnung von Kapitalertragsteuer und Körperschaftsteuer auf die festzusetzende Körperschaftsteuer nur auf Grund der Erfassung der Kapitaleinkünfte erreichen kann (BFH, Beschluss vom 03. Februar 1993 - I B 90/92 -, BFHE 170, 197, BStBl II 1993, 426).
  • BFH, 28.04.1993 - I R 123/91

    Streitigkeiten über die Verwirklichung von Ansprüchen aus dem

  • LG Bonn, 18.03.2020 - 62 KLs 1/19

    Bewährungsstrafen im Cum/Ex-Verfahren

    Die Übertragung des Eigentums erfolgt entsprechend den sachenrechtlichen Grundsätzen bei girosammelverwahrten Aktien mit der Übertragung des Mitbesitzes an der Globalurkunde nach § 930 BGB durch Umstellung des Besitzmittlungsverhältnisses (FG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.2016 - 6 K 1544/11, juris Rn. 64 f.; FG Köln, Urteil vom 19.07.2019 - 2 K 2672/17, juris Rn. 242; ferner BFH, Urteil vom 15.12.1999 - I R 29/97, juris Rn. 40).

    (aa) Aufbau und Wortlaut des § 39 AO lassen allein die Auslegung zu, dass ein Wirtschaftsgut (hier in Gestalt der Aktie) immer nur entweder dem zivilrechtlichen Eigentümer oder dem wirtschaftlichen Eigentümer zugerechnet werden kann (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.2016 - 6 K 1544/11, juris Rn. 70; FG Hessen, Urteil vom 10.03.2017 - 4 K 977/14, juris Rn. 77; FG Köln, Urteil vom 19.07.2019 - 2 K 2672/17, juris Rn. 266 ff.; Anzinger, RdF 2012, 394, 400 ff.; Brandis, FS Gosch, 2016, S. 37, 44 f.; Bruns, DStR 2010, 2061, 2062 f.; ders., DStZ 2011, 676, 680; Florstedt, FR 2016, 641 ff., 651; ders., NZG 2017, 601, 603 ff.; ders. StuW 2018, 216, 221 f.; Haarmann, BB 2018, 1623, 1635; Pflaum, StBp 2015, 185, 189; Rau, DStR 2010, 1267, 1271; ders., FR 2014, 1012, 1018 f.; ders., DStR 2017, 1852, 1854 f.; Schön, RdF 2015, 115, 121; Spengel, FR 2017, 545, 547; ders./Eisgruber, DStR 2015, 785, 787 f.; Westermann, Zivilrechtliche Folgen steuerlicher Rechtsirrtümer bei Cum-/Ex-Geschäften, 2018, S. 67 f., 76; ders., DStR 2018, 1976, 1977).

    Der Entscheidung lag erkennbar ein Fall zugrunde, in dem die Aktien im Depot des Veräußerers vorhanden waren und dieser auch zivilrechtlicher Eigentümer der Aktien war, also ein sogenannter Inhaberverkauf vorlag (hierzu FG Hessen, Urteil vom 10.03.2017 - 4 K 977/14, juris Rn. 78; FG Köln, Urteil vom 19.07.2019 - 2 K 2672/17, juris Rn. 255, 311; Bruns, DStR 2010, 2061, 2062 f.; Florstedt, FR 2016, 641, 644; Spengel, BB 2016, 2988, 2990; ders./Eisgruber, DStR 2015, 785, 789; Westermann, Zivilrechtliche Folgen steuerlicher Rechtsirrtümer bei Cum-/Ex-Geschäften, 2018, S. 26 f.; vgl. ferner FG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.2016 - 6 K 1544/11, juris Rn. 75).

  • LG Bonn, 01.06.2021 - 62 KLs 1/20

    Cum/ex:Haftstrafe für Ex-Banker der Warburg-Bank

    Bei Verkauf der Aktien geht das Eigentum durch Änderung des Besitzmittlungswillens zu Gunsten des Erwerbers und durch die Gutschrift der Aktie auf dessen Depotkonto über (FG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.2016 - 6 K 1544/11, juris Rn. 64 f.; FG Köln, Urteil vom 19.07.2019 - 2 K 2672/17, juris Rn. 242; FG Hessen, Beschluss vom 06.04.2021 - 5 V 723/20, juris Rn. 85; ferner BFH, Urteil vom 15.12.1999 - I R 29/97, juris Rn. 40).

    Vielmehr können insbesondere Aufbau und Wortlaut der Vorschrift allein dahingehend interpretiert werden, dass ein Wirtschaftsgut immer nur entweder dem zivilrechtlichen Eigentümer oder dem wirtschaftlichen Eigentümer zugerechnet werden kann (vgl. BMF, Schreiben vom 24.06.2015 - IV C 1 - S 2252/13/10005 : 003, DStR 2015, 1624, 1626; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.2016 - 6 K 1544/11, juris Rn. 70; FG Hessen, Urteil vom 10.03.2017 - 4 K 977/14, juris Rn. 77; FG Köln, Urteil vom 19.07.2019 - 2 K 2672/17, juris Rn. 266 ff.; Anzinger, RdF 2012, 394, 400 ff.; Brandis, FS Gosch, 2016, S. 37, 44 f.; Bruns, DStR 2010, 2061, 2062 f.; ders., DStZ 2011, 676, 680; Florstedt, FR 2016, 641 ff., 651; ders., NZG 2017, 601, 603 ff.; ders. StuW 2018, 216, 221 f.; Fu, in: Gosch, AO/FGO, 161. Lieferung, § 39 Rn. 99; Haarmann, BB 2018, 1623, 1635; Pflaum, StBp 2015, 185, 189; Ratschow, in: Klein, AO, 15. Aufl., § 39 Rn. 52; Rau, DStR 2010, 1267, 1271; ders., FR 2014, 1012, 1018 f.; ders., DStR 2017, 1852, 1854 f.; Schön, RdF 2015, 115, 121; Spengel, FR 2017, 545, 547; ders./Eisgruber, DStR 2015, 785, 787 f.; Westermann, Zivilrechtliche Folgen steuerlicher Rechtsirrtümer bei Cum-/Ex-Geschäften, 2018, S. 67 f., 76; ders., DStR 2018, 1976, 1977; wohl auch Drüen, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 166. Lieferung, § 39 AO Rn. 24; Jachmann-Michel, jM 2020, 251, 254).

    Der in diesem Zusammenhang viel zitierten Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 15.12.1999, wonach in bestimmten Konstellationen bereits der Abschluss eines Kaufvertrages über Aktien wirtschaftliches Eigentum in der Person des Käufers begründen kann (BFH, Urteil vom 15.12.1999 - I R 29/97, juris Rn. 41), lag ein Fall zugrunde, in dem die Aktien im Depot des Veräußerers vorhanden waren und dieser auch zivilrechtlicher Eigentümer der Aktien war, bei dem also ein Inhaberverkauf vorlag (hierzu FG Hessen, Urteil vom 10.03.2017 - 4 K 977/14, juris Rn. 78; FG Köln, Urteil vom 19.07.2019 - 2 K 2672/17, juris Rn. 255, 311; Bruns, DStR 2010, 2061, 2062 f.; Florstedt, FR 2016, 641, 644; Spengel, BB 2016, 2988, 2990; ders./Eisgruber, DStR 2015, 785, 789; Westermann, Zivilrechtliche Folgen steuerlicher Rechtsirrtümer bei Cum-/Ex-Geschäften, 2018, S. 26 f.; vgl. ferner FG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.2016 - 6 K 1544/11, juris Rn. 75).

  • FG Köln, 19.07.2019 - 2 K 2672/17

    Klageabweisung in einem sog. "cum/ex-Verfahren"

    (c) Die Annahme, dass es zwei wirtschaftliche Eigentümer auf einmal geben könne, nämlich einen kraft dinglicher Hoheit über die Aktie und einen kraft Vertrags mit einem Nichtberechtigten, ist schließlich auch logisch unmöglich (vgl. FG Hessen, Urteil vom 10. März 2017 - 4 K 977/14, EFG 2017, 656; Schön, RdF 2015, 115, 121; Anzinger, RdF 2012, 394, 401; Weber-Grellet in Schmidt, EStG, 35. Aufl., § 44 Rn. 4; so i.E. auch FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Dezember 2016 - 6 K 1544/11 K,AO, abrufbar unter Juris).
  • OLG Stuttgart, 14.09.2018 - 5 U 98/17

    Haftung einer schweizer Bank bei fehlerhafter Kapitalanlageberatung:

    (1) Es mag einiges für die Ansicht sprechen, dass ein Geschäftsmodell, das sich darauf stützt, dass eine einmal abgeführte Steuer mehrfach erstattet werden soll, rechtswidrig ist (vgl. zur Problematik HessFG, Beschlüsse vom 8. Oktober 2012, Az.: 4 V 1661/11, abgedruckt in BB 2012, 3184, und vom 10. Februar 2016, Az.: 4 K 1684/14, abgedruckt in WM 2016, 829, und vom 10. März 2017, Az.: 4 K 977/14, abgedruckt in WM 2017, 854 FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Dezember 2016, Az.: 6 K 1544/11, zit. nach juris; Landgericht Frankfurt, Urteil vom 17. Mai 2013, Az.: 2-04 O 358/12, vom Kläger vorgelegt als K52, Bl. 863 ff.; LG Wiesbaden, Beschluss vom 27. Februar 2013, Az.: 6 Qs 11/13, Folgebeschlüsse vom Kläger vorgelegt als K45 und K46, Bl. 781 ff.; vgl. auch nachgehend BVerfG, Nichtannahmebeschluss mit Tenorbegründung vom 2. März 2017, Az.: 2 BvR 1163/13, zit. nach juris, mit Anm. Ebner in HFR 2017, 633; s. a. BFH, Urteil vom 27. Oktober 2009, Az.: VII R 51/08, abgedruckt in BFHE 227, 327, zu "nicht existenten" Aktien; BFH, Urteil vom 24. August 2011, Az.: I R 85/10, zit. nach juris, zum Erfordernis der tatsächlichen Abführung für die Erstattung bei § 50d Abs. 1 EStG).
  • BFH, 02.02.2022 - I R 22/20

    Sog. Cum/Ex-Geschäfte: Übergang des wirtschaftlichen Eigentums beim Handel mit

    Dem ist die Rechtsprechung in unterschiedlichsten Fallsituationen gefolgt (z.B. FG Nürnberg, Urteil vom 07.06.2016 - 1 K 904/14, EFG 2017, 59; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.2016 - 6 K 1544/11 K,AO, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2017, 1424; Hessisches FG, Urteil in EFG 2020, 1160; FG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 25.11.2020 - 3 K 403/10, juris; FG München, Urteil vom 14.12.2020 - 7 K 899/19, EFG 2021, 723, Revision I R 3/21; LG Bonn, Urteile vom 18.03.2020 - 62 KLs - 213 Js 41/19 - 1/19, juris, Rz 1438 [in der Revisionsinstanz bestätigt durch BGH-Urteil in NJW 2022, 90, Rz 80], und vom 01.06.2021, a.a.O., Rz 765 f.).
  • LG Frankfurt/Main, 25.04.2018 - 12 O 262/16

    cum-ex, Kapitalertragssteuereinbehalt

    Soweit die Beklagte in diesem Zusammenhang die von § 44 Absatz ein S. 3 EStG 2007 i.V.m. § 20 Abs. 1 Nr. 1 S. 4 EStG 2007 postulierte Verpflichtung zum Einbehalt der Kapitalertragsteuer jedenfalls dann für überflüssig erachtet, wenn das Eigentum des Verkäufers bereits mit Abschluss des Kaufvertrages auf den Erwerber übergegangen ist und damit der auf die originäre Dividende entfallende Kapitalertragsteuer-Anrechnungsanspruch allein dem Erwerber zusteht, geht auch dieser Einwand fehl, da er mit der bereits an obiger Stelle zitierten Rechtsprechung des Finanzgerichts Hessen unvereinbar i st (vergleiche auch FG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.2016, Az. 6 K 1544/11, AO).
  • OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 17 U 108/20

    Cum/ex-Aktiengeschäfte: Haftung der Depotbank des Verkäufers für

    Aufgrund dessen führt auch die nachfolgende Umbuchung nicht zum Erwerb des wirtschaftlichen Eigentums (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Dezember 2016 - 6 K 1544/11 K, AO -, Rn. 71, juris).
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