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   VG Mainz, 21.11.2005 - 6 K 185/05.MZ   

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https://dejure.org/2005,7841
VG Mainz, 21.11.2005 - 6 K 185/05.MZ (https://dejure.org/2005,7841)
VG Mainz, Entscheidung vom 21.11.2005 - 6 K 185/05.MZ (https://dejure.org/2005,7841)
VG Mainz, Entscheidung vom 21. November 2005 - 6 K 185/05.MZ (https://dejure.org/2005,7841)
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus VG Mainz, 21.11.2005 - 6 K 185/05
    Mit Außerkrafttreten des Bundessozialhilfegesetzes zum 01. Januar 2005 kommt eine Alimentierung kinderreicher Beamter aufgrund der in der Entscheidungsformel des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 u.a. - enthaltenen Vollstreckungsanordnung in der durch das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 17. Juni 2004 - 2 C 34.02 - vorgenommenen Konkretisierung nicht mehr in Betracht.

    die Beklagte unter Aufhebung ihres Bescheides vom 26. Januar 2005 in der Gestalt des Beschwerdebescheides vom 9. März 2005 zu verurteilen, ihm erhöhten Familienzuschlag unter Berücksichtigung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 24. November 1998 (2 BvL 26/91) für das dritte Kind beginnend ab dem 30. Juni 2003 zu zahlen.

    Das Bundesverfassungsgericht geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass die Alimentation des Beamten durch seinen Dienstherrn der Sache nach eine Befriedigung eines gegenwärtigen Bedarfs darstellt (BVerfGE 81, 363 [385]; BVerfGE 99, 300 [330]).

    Daraus folgt, dass er einen entsprechenden Bedarf zeitnah, d.h. im Rahmen des jeweiligen Haushaltsjahres, gegenüber dem Dienstherrn durch einen entsprechenden Antrag geltend gemacht haben muss (BVerfGE 83, 363 [385]; BVerfGE 99, 300 [330]; BVerwG, NVwZ 2002, 97 [98]).

    Grundlage des geltend gemachten Anspruchs ist die in der Entscheidungsformel zu 2) des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 u.a. - NJW 1999, 1013 ff. enthaltene Vollstreckungsanordnung.

  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 34.02

    Besoldung kinderreicher Beamter; Gesetzesbindung der Besoldung;

    Auszug aus VG Mainz, 21.11.2005 - 6 K 185/05
    Mit Außerkrafttreten des Bundessozialhilfegesetzes zum 01. Januar 2005 kommt eine Alimentierung kinderreicher Beamter aufgrund der in der Entscheidungsformel des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 u.a. - enthaltenen Vollstreckungsanordnung in der durch das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 17. Juni 2004 - 2 C 34.02 - vorgenommenen Konkretisierung nicht mehr in Betracht.

    Zur Feststellung eines etwaigen Besoldungsdefizits gibt der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts ein Berechungsmodell vor, welches das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 17. Juni 2004 (2 C 34/02) nachgezeichnet und konkretisiert hat.

    Da eine Abweichung von den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts jedoch auch in Einzelheiten nicht möglich ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Juni 2004 - 2 C 34/02 -), kann eine Verurteilung der Beklagten zur Zahlung weiterer Alimentation auf der Grundlage der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ab dem Jahr 2005 nicht mehr erfolgen.

  • BVerfG, 22.03.1990 - 2 BvL 1/86

    Die Besoldung von Beamten und Richtern mit mehr als zwei Kindern war im Zeitraum

    Auszug aus VG Mainz, 21.11.2005 - 6 K 185/05
    Das Bundesverfassungsgericht geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass die Alimentation des Beamten durch seinen Dienstherrn der Sache nach eine Befriedigung eines gegenwärtigen Bedarfs darstellt (BVerfGE 81, 363 [385]; BVerfGE 99, 300 [330]).
  • BVerfG, 07.02.1991 - 2 BvL 24/84

    Krankenhausumlage

    Auszug aus VG Mainz, 21.11.2005 - 6 K 185/05
    Daraus folgt, dass er einen entsprechenden Bedarf zeitnah, d.h. im Rahmen des jeweiligen Haushaltsjahres, gegenüber dem Dienstherrn durch einen entsprechenden Antrag geltend gemacht haben muss (BVerfGE 83, 363 [385]; BVerfGE 99, 300 [330]; BVerwG, NVwZ 2002, 97 [98]).
  • BVerwG, 28.06.2001 - 2 C 48.00

    Antrag, vorheriger - an den Dienstherrn bei allgemeiner Leistungsklage und bei

    Auszug aus VG Mainz, 21.11.2005 - 6 K 185/05
    Daraus folgt, dass er einen entsprechenden Bedarf zeitnah, d.h. im Rahmen des jeweiligen Haushaltsjahres, gegenüber dem Dienstherrn durch einen entsprechenden Antrag geltend gemacht haben muss (BVerfGE 83, 363 [385]; BVerfGE 99, 300 [330]; BVerwG, NVwZ 2002, 97 [98]).
  • VG Arnsberg, 30.11.2006 - 5 K 415/05

    Kinderreiche Beamte bekommen mehr Geld

    vgl. dazu auch VG Mainz, Urteil vom 21. November 2005 - 6 K 185/05.MZ -.

    Nach Maßgabe dieser Rechtsprechung, der das erkennende Gericht folgt und die der ganz überwiegenden Meinung entspricht, vgl. dazu ferner VG Stuttgart, Urteil vom 13. Juli 2005 - 17 K 448/05 - VG Bremen, Urteil vom 29. September 2005 - 2 K 2745/04 - VG Mainz, Urteil vom 21. November 2005 - 6 K 185/05.MZ - unter Hinweis auf VG Trier, Urteil vom 8. August 2002 - 1 K 1580/01.TR - a.A. offenbar nur VG Frankfurt am Main, Urteile vom 5. Januar 2006 - 9 E 216/05(V) - und vom 31. Januar 2006 - 9 E 6934/04(1) - sowie - ohne weitere Begründung - VG Karlsruhe, Urteil vom 26. Januar 2005 - 11 K 3674/04 - VG Saarland, Urteil vom 16. Mai 2006 - 3 K 13/05 -, hat der Kläger die Zahlung höherer Alimentation mit seinem erst im Dezember 2004 gestellten Antrag für die vorangegangenen Haushaltsjahre 2002 und 2003 nicht zeitnah geltend gemacht.

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.11.2008 - 3 LB 8/07

    Alimentation kinderreicher Beamter und Richter

    Das Gericht folgt hierbei der überwiegenden Ansicht der Rechtsprechung, wonach der erhöhte Familienzuschlag nur dann rückwirkend zuzusprechen ist, wenn dieser auch zeitnah, d. h. im laufenden Haushaltsjahr geltend gemacht wurde (VG Saarlouis, Urteil v. 16.05.2006 - 3 K 13/O5-; VG Hamburg, Urteil v. 22.06.2005 - 10 K 6262/04 - VG Bremen, Urteil v. 29.09.2005 - 2 K 2745/04 - VG Mainz, Urteil v. 21.11.2005 - 6 K 185/05.MZ - vgl. VG Köln, Urteil v. 21.04.2005 - 15 K 6078/03 -).

    Zur Begründung verweist der Senat gemäß § 130 b Satz 2 VwGO auf die zutreffenden diesbezüglichen Ausführungen des Verwaltungsgerichts in den Entscheidungsgründen des angefochtenen Urteils (so auch OVG Bremen, Urt. v. 06.02.2008 - 2 A 391/05 u.a. - Juris Rnr. 50; OVG Koblenz, Urt. v. 12.02.2008 - 10 A 10925/07 - Juris Rnr. LS; OVG Magdeburg, Urt. v. 13.12.2007 - 1 L 137/06 - Juris Rnr. 62; Urt. v. 13.12.2007 - 1 L 151/06 - Juris Rnr. 95; OVG Saarlouis, Urt. v. 23.02.2007 - 1 R 27/06 - Juris Rnr. 181; Urt. v. 23.03.2007 - 1 R 25/06 - Juris Rnr. 210; Urt. v. 23.03.2007 - 1 R 28/06 - Juris Rnr. 212; VGH Mannheim, Urt. v. 13.02.2007 - 4 S 2289/05 - Juris Rnr. 18; Urt. v. 19.06.2007 - 4 S 1927/05 - Juris Rnr. 13; B. v. 09.02.2007 - 4 S 2380/05 - Juris Rnr. OS; OVG Münster, Urt. v. 05.12.2000 - 12 A 367/99 - Juris Rnr. 33; Urt. v. 05.12.2000 - 12 A 369/99 - Juris Rnr. 50; VG Arnsberg, Urt. v. 30.11.2006 - 5 K 415/05 - Juris Rnr. 96; VG Saarlouis, Urt. v. 16.05.2006 - 3 K 13/05 - Juris Rnr. 58; VG Bremen, Urt. v. 29.09.2005 - 2 K 2745/04 - BDVR-Rundschreiben 2005, 173 [178]; VG Göttingen, Urt. v. 20.03.2007 - 3 A 289/05 - Juris Rnr. 15; VG Mainz, Urt. v. 21.11.2005 - 6 K 185/05.MZ - Juris Rnr. 12; VG Hamburg, Urt. 22.06.2005 - 10 K 6262/04 - Juris Rnr. 14; vgl. auch OVG Münster, Urt. v. 15.01.2007 - 1 A 3433/05 - Juris Rnr. 26; OVG Saarlouis, Beschl. v. 11.07.2003 - 1 Q 41/03 - Juris Rnr. 10).

  • VG Arnsberg, 19.12.2006 - 5 K 2677/06

    Anspruch eines Beamten auf Zahlung eines höheren als gesetzlich festgelegten

    vgl. dazu auch VG Mainz, Urteil vom 21. November 2005 - 6 K 185/05.MZ -.

    Nach Maßgabe dieser Rechtsprechung, der das erkennende Gericht folgt, vgl. dazu ferner VG Stuttgart, Urteil vom 13. Juli 2005 - 17 K 448/05 - VG Bremen, Urteil vom 29. September 2005 - 2 K 2745/04 - VG Mainz, Urteil vom 21. November 2005 - 6 K 185/05.MZ - unter Hinweis auf VG Trier, Urteil vom 8. August 2002 - 1 K 1580/01.TR - a.A. offenbar nur VG Frankfurt am Main, Urteile vom 5. Januar 2006 - 9 E 216/05(V) - und vom 31. Januar 2006 - 9 E 6934/04(1) - sowie - ohne weitere Begründung - VG Karlsruhe, Urteil vom 26. Januar 2005 - 11 K 3674/04 - VG Saarland, Urteil vom 16. Mai 2006 - 3 K 13/05 -, besteht kein Anspruch auf Zahlung höherer Alimentation, weil der Kläger mit dem erst im November 2005 gestellten Antrag den Anspruch für das Jahr 2005 nicht zeitnah geltend gemacht hat.

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