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   VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97   

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VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97 (https://dejure.org/1999,6447)
VG Leipzig, Entscheidung vom 13.12.1999 - 6 K 1936/97 (https://dejure.org/1999,6447)
VG Leipzig, Entscheidung vom 13. Dezember 1999 - 6 K 1936/97 (https://dejure.org/1999,6447)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klage gegen die Erhebung von Abfallgebühren; Einhaltung der Widerspruchsfrist; Zugang eines Abgabenbescheides; Fiktion des Zugangs; Nachweis des Aufgabetages des Bescheides zur Post; Rechtswidrigkeit einer Abfallgebührensatzung; Auslegung und Subsumtion des Begriffs ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Niedersachsen, 22.01.1999 - 9 L 1803/97

    Abfallentsorgung; Öffentliche Ausschreibung; Gebührensatzfestsetzung;

    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    Die "Flucht ins Privatrecht" darf nicht dazu führen, dass sich die Gebietskörperschaften den geltenden Haushaltsgrundsätzen entziehen (zur Ausschreibungspflicht: Pauly/Figgen/Hünnekens, Gemischtwirtschaftliche Entsorgungsunternehmen, S. 96, OVG Rhld.-Pf, Urt. v. 4.2.1999, NVwZ-RR 1999, 673; OVG Lüneburg, Urt. v. 22.1.1999, NVwZ 1999, 1128).

    Unterbleibt eine an sich notwendige Ausschreibung, so führt dies allerdings nicht automatisch zur Unwirksamkeit der hiervon betroffenen Gebührensatzung, Im Rahmen der Gebührenerhebung kommt es nicht entscheidend auf die Einhaltung kommunalrechtlicher Vorschriften an, im Vordergrund steht vielmehr die Wahrung des gebührenrechtlichen Erforderlichkeitsprinzips (OVG Lüneburg, Urt. v. 22.1.1999, NVwZ 1999, 1128, 1129; OVG Münster, Urt. v. 15.12.1994, NVwZ 1995, 1238; a.A. OVG RhId.-Pf, Urt. v. 4.2.1999, NVwZ-RR 1999, 673).

    Der Nachweis, dass niedrigere Entgelte auch bei einer Ausschreibung voraussichtlich nicht hätten vereinbart werden können, ist in der Regel geführt, wenn der abgeschlossene Vertrag mit dem Dritten den Vorschriften des Preisprüfungsrechts entspricht (OVG Lüneburg, Urt. v. 22.1.1999, NVwZ 1999, 1128, 1129).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.1994 - 9 A 2251/93

    US-Leasing-Geschäfte und Gebührenrecht

    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    So entfällt möglicherweise die Pflicht zur Ausschreibung, wenn an eine eigens gegründete privatrechtliche Gesellschaft nicht nur ein Auftrag vergeben wird, sondern zur Erfüllung dieses Auftrags in größerem Umfang Sach- und Personalmittel auf die Gesellschaft übertragen werden (so bejaht im Falle der Übertragung der sächlichen und personalen Mittel des die Aufgabe bislang erledigenden Regiebetriebs auf die private Gesellschaft: OVG Münster, Urt. v. 15.12.1994, NVwZ 1995, 1238, 1240).

    Unterbleibt eine an sich notwendige Ausschreibung, so führt dies allerdings nicht automatisch zur Unwirksamkeit der hiervon betroffenen Gebührensatzung, Im Rahmen der Gebührenerhebung kommt es nicht entscheidend auf die Einhaltung kommunalrechtlicher Vorschriften an, im Vordergrund steht vielmehr die Wahrung des gebührenrechtlichen Erforderlichkeitsprinzips (OVG Lüneburg, Urt. v. 22.1.1999, NVwZ 1999, 1128, 1129; OVG Münster, Urt. v. 15.12.1994, NVwZ 1995, 1238; a.A. OVG RhId.-Pf, Urt. v. 4.2.1999, NVwZ-RR 1999, 673).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.02.1999 - 12 C 13291/96

    Verstoß gegen das Kostenüberschreitungsverbot durch den Abfallgebührensatz für

    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    Die "Flucht ins Privatrecht" darf nicht dazu führen, dass sich die Gebietskörperschaften den geltenden Haushaltsgrundsätzen entziehen (zur Ausschreibungspflicht: Pauly/Figgen/Hünnekens, Gemischtwirtschaftliche Entsorgungsunternehmen, S. 96, OVG Rhld.-Pf, Urt. v. 4.2.1999, NVwZ-RR 1999, 673; OVG Lüneburg, Urt. v. 22.1.1999, NVwZ 1999, 1128).

    Unterbleibt eine an sich notwendige Ausschreibung, so führt dies allerdings nicht automatisch zur Unwirksamkeit der hiervon betroffenen Gebührensatzung, Im Rahmen der Gebührenerhebung kommt es nicht entscheidend auf die Einhaltung kommunalrechtlicher Vorschriften an, im Vordergrund steht vielmehr die Wahrung des gebührenrechtlichen Erforderlichkeitsprinzips (OVG Lüneburg, Urt. v. 22.1.1999, NVwZ 1999, 1128, 1129; OVG Münster, Urt. v. 15.12.1994, NVwZ 1995, 1238; a.A. OVG RhId.-Pf, Urt. v. 4.2.1999, NVwZ-RR 1999, 673).

  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1997 - 2 S 1891/94

    Bemessung von Abfallgebühren nach Personenmaßstab

    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    Denn insbesondere was die Positionen Sperrmüllabfuhr, Schadstoffsammlung, Wertstofferfassung und Entsorgung von Kühlgeräten angeht, entstehen diese Kosten nicht bei allen Personen gleichmäßig, sondern sind stärker haushaltsabhängig (BVerwG, Urt. v. 21.10.1994, Nst-N 1994, 323; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.1.1997, VBlBW 1997, 271, 272).

    So vertritt denn auch der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass eine Gebührenbemessung nach dem grundstücksbezogenen Personenmaßstab ohne degressive Staffelung der Gebührensätze nicht leistungsangemessen sei, wenn über die Gebühr außer fixen Kosten in größerem Umfang mengenabhängige Kosten der Abfallentsorgung umgelegt werden ( VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.3.1979, KStZ 1979, 155; Urt. v. 6.3.1986; VBlBW 1987, 146, Urt. v. 30.1.1997, VBlBW 1997, 271 rn.w.N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.1996 - 9 A 5654/94

    Verhältnis von Grund- und Mindestgebühr

    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    Es handelt sich bei ihnen mithin um invariable Kosten der Einrichtung (BVerwG, Urt. v. 12.8.198 1, KStZ 1982, 3 1, OVG Lüneburg, Urt. v. 7.5.198 1, NJW 1983, 411; OVG NW, Urt. v. 20.5.1996; NVwZ-RR 1997, 314; Schulte, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand Juli 1999, § 6 Rn. 490 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1980 - 2 A 2186/79

    Verwaltungsprozessrechtliche Voraussetzungen der Aufhebung eines

    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    Der Personenmaßstab erscheint zwar vielfach je nach den örtlichen Verhältnissen und seiner satzungsmäßigen Ausgestaltung nicht so wirklichkeitsnah wie der Gefäßmaßstab, wird jedoch bei der Abfallgebührenerhebung mit gewissen Modifizierungen im allgemeinen als zulässiger Wahrscheinlichkeitsmaßstab anerkannt (OVG Münster, Urt. v. 23.4.1980, KStZ 1980, 233, HessVGH, Beschl. v. 19.3.1987, KStZ 1987, 190, 192; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.3.1979, KStZ 1979, 155; OVG Rhld.-Pf, Urt. v. 14.6.1983, NVwZ 1985, 440).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.06.1983 - 6 A 55/82
    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    Der Personenmaßstab erscheint zwar vielfach je nach den örtlichen Verhältnissen und seiner satzungsmäßigen Ausgestaltung nicht so wirklichkeitsnah wie der Gefäßmaßstab, wird jedoch bei der Abfallgebührenerhebung mit gewissen Modifizierungen im allgemeinen als zulässiger Wahrscheinlichkeitsmaßstab anerkannt (OVG Münster, Urt. v. 23.4.1980, KStZ 1980, 233, HessVGH, Beschl. v. 19.3.1987, KStZ 1987, 190, 192; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.3.1979, KStZ 1979, 155; OVG Rhld.-Pf, Urt. v. 14.6.1983, NVwZ 1985, 440).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.1996 - 4 K 11/96

    Überprüfung der Wirksamkeit einer Abfallgebührensatzung

    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    Nur so kann verhindert werden, dass zu Lasten der Gebührenpflichtigen neue Finanzquellen erschlossen werden (OVG Meckl.-Vorp., Urt. v. 7.11.1996, 4 K 11/96).
  • BVerwG, 14.04.1967 - VII C 15.65
    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    Er hat sich bei der Ausgestaltung des Gebührensystems nicht zwingend an der zweckmäßigsten, vernünftigsten oder gerechtesten Lösung zu orientieren (BVerwG, Urt. v. 14.4.1967, BVerwGE 26, 317, 320; Beschl. v. 25.3.1985, NVwZ 1985, 496).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 07.05.1981 - 3 A 3/81
    Auszug aus VG Leipzig, 13.12.1999 - 6 K 1936/97
    Es handelt sich bei ihnen mithin um invariable Kosten der Einrichtung (BVerwG, Urt. v. 12.8.198 1, KStZ 1982, 3 1, OVG Lüneburg, Urt. v. 7.5.198 1, NJW 1983, 411; OVG NW, Urt. v. 20.5.1996; NVwZ-RR 1997, 314; Schulte, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand Juli 1999, § 6 Rn. 490 m.w.N.).
  • BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91

    Pflichten des Steuerberaters nach Zugang eines Steuerbescheides; Einbeziehung von

  • VGH Baden-Württemberg, 06.03.1986 - 2 S 376/85

    Abfallbeseitigungsgebühren - Staffelung der Gebührensätze - Gewerbemüllgebühren -

  • BFH, 06.09.1989 - II R 233/85

    Ob Zweifel am Zugang eines Steuerbescheids innerhalb der Frist von drei Tagen

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.10.1996 - 2 S 175/96

    Abwasserbeitrag, Globalberechnung, - Betriebskapital -

  • VG Cottbus, 17.12.2010 - 6 L 55/10

    Erhebung von Abwassergebühren

    Weitere Kontrollmechanismen sind dann nicht erforderlich (vgl. zur Akzeptanz von Markt- und Wettbewerbspreisen etwa OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Februar 1999 - 12 C 13291/96 -, NVwZ-RR 1999 S. 673; OVG Niedersachsen, Urteil vom 24. Juni 1998 - 2 L 2504/96 -, ZKF 1999 S. 161, 184; Urteil vom 24. Juni 1998 - 9 L 2722/96 -, BeckRS 2722/96; VG Leipzig, Urteil vom 13. Dezember 1999 - 6 K 1936/97 -, zit. nach juris).
  • VG Dessau, 03.07.2002 - 1 A 1072/01
    Das bedeutet, dass private Entgelte ­ ebenso wie sonstige Kosten der Kommune ­ nur eingestellt werden dürfen, soweit sie bei Zugrundelegung des der Kommune einzuräumenden Beurteilungsspielraums angemessen, erforderlich und vertretbar sind (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 24. Juni 1998 ­ 9 L 2722/96 ­, KStZ 1999, S. 172; Hess. VGH, Urteil vom 27. April 1999 ­ 5 N 3909/98 ­, NVwZ-RR 2000, S. 243; OVG RP, Urteil vom 04. Februar 1999 ­ 12 C 13291/96 ­, NVwZ-RR 1999, S. 673; VGG Leipzig, Urteil vom 13. Dezember 1999 ­ 6 K 1936/97 ­ JURIS; Quaas, Sonderprobleme der Abfallgebühr, VBlBW 2000, 89).

    Die Refinanzierung privater Entgelte über Gebühren setzt zwar nicht zwingend voraus, dass die haushaltsrechtlichen Vorschriften über die Vergabe von Aufträgen der öffentlichen Hand (vgl. § 32 der Gemeindehaushaltsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt ­ GemHVO ­ vom 22. Oktober 1991 (GVBI. S. 378), zuletzt geändert durch Verordnung vom 23. Februar 2001 (GVBI. S. 94)) beachtet worden sind (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 24. Juni 1998 ­ 9 L 2722/96 ­, a. a. O.; OVG NW, Urteil vom 15. Dezember 1994 ­ 9 A 2251/93 ­, NVwZ 1995, S. 1238; VG Leipzig, Urteil vom 13. Dezember 1999 ­ 6 K 1936/97 a. a. O., Lichtenfeld, a. a. O., § 6 Rdnr. 738 a; Schulte/Wiesemann, a. a. O., § 6 Rdnr. 141 b; a. A. OVG RP, Urteil vom 09. September 1985 ­ 10 C 22/84 ­, KStZ 1986, S. 113).

  • OVG Sachsen, 04.08.2004 - 5 B 591/03

    Grundgebühr, Festgebühr, Degression, Abfallvermeidung

    Die in der angegriffenen Entscheidung behauptete Alternative, ab einer bestimmten Personenzahl eine Degression einzuführen, ohne hierfür genügende statistische Informationen zu haben, sei in der Rechtsprechung bereits selbst - so etwa in einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Leipzig vom 13.12.1999 (6 K 1936/97) - als rechtswidrig eingestuft worden.
  • VG Dessau, 03.07.2002 - 1 A 255/00
    Die Refinanzierung privater Entgelte über Gebühren setzt jedoch nicht voraus, dass die haushaltsrechtlichen Vorschriften über die Vergabe von Aufträgen der öffentlichen Hand (vgl. § 32 der Gemeindehaushaltsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt ­ GemHVO ­ vom 22. Oktober 1991 (GVBI. S. 378), zuletzt geändert durch Verordnung vom 23. Februar 2001 (GVBI. S. 94)) beachtet worden sind (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 24. Juni 1998 ­ 9 L 2722/96 ­, a. a. O.; OVG NW, Urteil vom 15. Dezember 1994 ­ 9 A 2251/93 ­, NVwZ 1995, S. 1238; VG Leipzig, Urteil vom 13. Dezember 1999 ­ 6 K 1936/97 a. a. O., Lichtenfeld, a. a. O., § 6 Rdnr. 738 a; Schulte/Wiesemann, a. a. O., § 6 Rdnr. 141 b; a. A. OVG RP, Urteil vom 09. September 1985 ­ 10 C 22/84 ­, KStZ 1986, S. 113).
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