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   FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07   

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https://dejure.org/2007,19433
FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07 (https://dejure.org/2007,19433)
FG Hamburg, Entscheidung vom 25.05.2007 - 6 K 28/07 (https://dejure.org/2007,19433)
FG Hamburg, Entscheidung vom 25. Mai 2007 - 6 K 28/07 (https://dejure.org/2007,19433)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStG § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 b)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1996) § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 b; GG Art. 3
    Berücksichtigung von Spekulationsgewinnen in 1996

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Berücksichtigung von Spekulationsgewinnen in 1996

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • FG Hamburg (Leitsatz)

    Einkommensteuer/Grundgesetz: Berücksichtigung von Spekulationsgewinnen in 1996

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 1606
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 09.03.2004 - 2 BvL 17/02

    Spekulationssteuer

    Auszug aus FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07
    Zwar habe das BVerfG die Vorschrift des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1b) EStG in der Fassung des Gesetzes vom 16. April 1997 (BGBl. I 1997, 821) für nichtig erklärt; dies gelte aber nicht für die Zeiträume vor 1997 (vgl. BVerfG-Urteil vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, BStBl II 2005, 56).

    Dieses Defizit führe nach den Grundsätzen der Entscheidung des BVerfG vom 09.03.2004 (2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, BStBl II 2005, 56) zur Verfassungswidrigkeit der materiellen Besteuerungsnorm.

    Für die Veranlagungszeiträume 1997 und 1998 hat das BVerfG mit Urteil vom 09.03.2004 2 BvL 17/02 (BVerfGE 110, 94, BStBl II 2005, 56) entschieden, dass § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1b) EStG in der für diese Zeiträume gültigen Neufassung des Einkommensteuergesetzes vom 16.04.1997 (BGBl. I 1997, 821) in Bezug auf Veräußerungsgeschäfte bei Wertpapieren verfassungswidrig und nichtig ist.

    Die für die Verfassungswidrigkeit einer Steuernorm wegen eines strukturellen Vollzugsdefizits maßgebliche Relation zwischen Norm und Vollzugsrealität kann sich indes im Laufe der Zeit entscheidungserheblich ändern; der Befund eines strukturellen Vollzugsdefizits kann daher nicht ohne weiteres von einem Erhebungszeitraum auf andere Zeiträume übertragen werden (vgl. BVerfG-Urteil vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BStBl II 2005, 56).

    Zwar war dem Gesetzgeber seit dem Zinsurteil des BVerfG vom 27.06.1991 (2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 654) klar, welchen gleichheitsrechtlichen Anforderungen auch der Vollzug der materiellen Steuernorm des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1b) EStG 1996 zu genügen hatte; ebenso klar war, dass auch hinsichtlich der in Frage stehenden Spekulationseinkünfte ein gleicher Belastungserfolg "prinzipiell", d.h. durch die Regelungen des Erhebungsverfahrens strukturell bedingt, nicht erreicht werden konnte (vgl. BVerfG-Urteil vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, BStBl II 2005, 56).

  • BFH, 01.06.2004 - IX R 35/01

    Berücksichtigung von Spekulationsverlusten für Jahre vor 1999

    Auszug aus FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07
    Das Streitjahr ist ebenso wie die Vorjahre (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 29.06.2004 IX R 26/03, BFHE 206, 418, BStBl II 2004, 995;vom 01.06.2004 IX R 35/01, BFHE 206, 273, BStBl II 2005, 26; BFH-Beschluss vom 29.11.2005 IX B 80/05, BFH/NV 2006, 719) in die dem Gesetzgeber zuzubilligende Frist zur gleichheitsgerechten Nachbesserung des normativen Umfelds der Vorschrift des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1b) EStG 1996 einzubeziehen.

    Denn da die Frage des gleichheitswidrigen Vollzugsdefizits in der Fachwelt für die Vorschrift des § 23 EStG deutlich später aufgeworfen worden ist als für die Vorschrift des § 20 EStG (vgl. BFH-Urteile vom 29.06.2004 IX R 26/03, BFHE 206, 418, BStBl II 2004, 995;vom 01.06.2004 IX R 35/01, BFHE 206, 273, BStBl II 2005, 26), ist für die Bemessung der dem Gesetzgeber bei der Spekulationssteuer zuzubilligenden Nachbesserungsfrist auch von einem anderen Fristverlauf auszugehen (vgl. BVerfG-Beschluss vom 18.04.2006 2 BvL 12/05, HFR 2006, 1144).

  • BVerfG, 18.04.2006 - 2 BvL 12/05

    Wegen unzureichender Begründung unzulässige Vorlage zur Frage, ob die Besteuerung

    Auszug aus FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07
    Zudem lassen sich für die Beantwortung der Frage, ab welchem Kalenderjahr ein Verstoß gegen die tatsächliche Belastungsgleichheit dem Steuergesetzgeber zuzurechnen ist mit der Folge, dass die materiell-rechtliche Grundlage für die Steuererhebung selbst verfassungswidrig wird, keine allgemein gültigen verfassungsrechtlichen Maßstäbe entwickeln; die Antwort hängt maßgeblich von Tatsachen ab, die für jeden Einzelfall einer gleichheitswidrig vollzogenen Steuernorm gesondert festzustellen sind (BVerfG-Beschluss vom 18.04.2006 2 BvL 12/05, HFR 2006, 1144).

    Denn da die Frage des gleichheitswidrigen Vollzugsdefizits in der Fachwelt für die Vorschrift des § 23 EStG deutlich später aufgeworfen worden ist als für die Vorschrift des § 20 EStG (vgl. BFH-Urteile vom 29.06.2004 IX R 26/03, BFHE 206, 418, BStBl II 2004, 995;vom 01.06.2004 IX R 35/01, BFHE 206, 273, BStBl II 2005, 26), ist für die Bemessung der dem Gesetzgeber bei der Spekulationssteuer zuzubilligenden Nachbesserungsfrist auch von einem anderen Fristverlauf auszugehen (vgl. BVerfG-Beschluss vom 18.04.2006 2 BvL 12/05, HFR 2006, 1144).

  • BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvR 1493/89

    Kapitalertragssteuer

    Auszug aus FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07
    Dieses Vollzugsdefizit sei dem Gesetzgeber nach den Grundsätzen des Zinsurteils des BVerfG vom 27.06.1991 2 BvR 1493/89 (BVerfGE 84, 239 , BStBl II 1991, 654) mit der erkannten Folge zuzurechnen gewesen.

    Zwar war dem Gesetzgeber seit dem Zinsurteil des BVerfG vom 27.06.1991 (2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 654) klar, welchen gleichheitsrechtlichen Anforderungen auch der Vollzug der materiellen Steuernorm des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1b) EStG 1996 zu genügen hatte; ebenso klar war, dass auch hinsichtlich der in Frage stehenden Spekulationseinkünfte ein gleicher Belastungserfolg "prinzipiell", d.h. durch die Regelungen des Erhebungsverfahrens strukturell bedingt, nicht erreicht werden konnte (vgl. BVerfG-Urteil vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, BStBl II 2005, 56).

  • BFH, 29.06.2004 - IX R 26/03

    Spekulationsgewinne - Besteuerung in 1994 nicht verfassungswidrig

    Auszug aus FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07
    Das Streitjahr ist ebenso wie die Vorjahre (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 29.06.2004 IX R 26/03, BFHE 206, 418, BStBl II 2004, 995;vom 01.06.2004 IX R 35/01, BFHE 206, 273, BStBl II 2005, 26; BFH-Beschluss vom 29.11.2005 IX B 80/05, BFH/NV 2006, 719) in die dem Gesetzgeber zuzubilligende Frist zur gleichheitsgerechten Nachbesserung des normativen Umfelds der Vorschrift des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1b) EStG 1996 einzubeziehen.

    Denn da die Frage des gleichheitswidrigen Vollzugsdefizits in der Fachwelt für die Vorschrift des § 23 EStG deutlich später aufgeworfen worden ist als für die Vorschrift des § 20 EStG (vgl. BFH-Urteile vom 29.06.2004 IX R 26/03, BFHE 206, 418, BStBl II 2004, 995;vom 01.06.2004 IX R 35/01, BFHE 206, 273, BStBl II 2005, 26), ist für die Bemessung der dem Gesetzgeber bei der Spekulationssteuer zuzubilligenden Nachbesserungsfrist auch von einem anderen Fristverlauf auszugehen (vgl. BVerfG-Beschluss vom 18.04.2006 2 BvL 12/05, HFR 2006, 1144).

  • Drs-Bund, 24.04.2002 - BT-Drs 14/8863
    Auszug aus FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07
    Eine Bezifferung der Aufkommenserheblichkeit des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1b) EStG 1996 kann weder aus dem Abschlussbericht der Arbeitsgruppe "Steuerausfälle" des Landesfinanzministeriums Nordrhein-Westfalen aus 1994 (StB 1994, 399, 446) hergeleitet noch späteren Veröffentlichungen wie u.a. dem Bericht des Bundesrechnungshofs vom 24.04.2002 (BT-Drs. 14/8863) entnommen werden.
  • BFH, 16.07.2002 - IX R 62/99

    Steuerhinterziehung - Keine Strafbarkeit bei Nichtangabe von

    Auszug aus FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07
    Damit erfasst § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1b) EStG 1996 abweichend von dem sonst im Einkommensteuerrecht bestehenden Grundsatz, wonach Einkünfte aus der Veräußerung privater, d.h. nicht zu einem Betriebsvermögen gehörender Wirtschaftsgüter nicht steuerbar sind, innerhalb der Spekulationsfrist realisierte Werterhöhungen der bezeichneten Art im Privatvermögen (vgl. BFH-Beschluss vom 16. Juli 2002 IX R 62/99, BStBl II 2003, 74).
  • BFH, 29.11.2005 - IX B 80/05

    Spekulationsgewinne - Streitjahr 1995

    Auszug aus FG Hamburg, 25.05.2007 - 6 K 28/07
    Das Streitjahr ist ebenso wie die Vorjahre (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 29.06.2004 IX R 26/03, BFHE 206, 418, BStBl II 2004, 995;vom 01.06.2004 IX R 35/01, BFHE 206, 273, BStBl II 2005, 26; BFH-Beschluss vom 29.11.2005 IX B 80/05, BFH/NV 2006, 719) in die dem Gesetzgeber zuzubilligende Frist zur gleichheitsgerechten Nachbesserung des normativen Umfelds der Vorschrift des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1b) EStG 1996 einzubeziehen.
  • FG Niedersachsen, 21.08.2013 - 7 K 114/13

    Abhängigkeit des Anspruchs eines nicht freizügigkeitsberechtigten Ausländers auf

    Die Verfassungsbeschwerde gegen ein Urteil des FG Nürnberg vom 13.09.2007 (6 K 28/2007) und den Beschluss des BFH über die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision (vom 11.07.2008, III B 167/07, juris) nahm das BVerfG gemäß §§ 93a, 93b BVerfGG nicht zur Entscheidung an (Beschluss vom 09.12.2009, 2 BvR 1957/08, HFR 2010, 292, BFH/NV 2010, 168).
  • FG Niedersachsen, 19.08.2013 - 7 K 113/13

    Anrechnung; Arbeitslosengeld; Arbeitslosengeld II; Arbeitslosenhilfe;

    Die Verfassungsbeschwerde gegen ein Urteil des FG Nürnberg vom 13.09.2007 (6 K 28/2007) und den Beschluss des BFH über die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision (vom 11.07.2008, III B 167/07, juris) nahm das BVerfG gemäß §§ 93a, 93b BVerfGG nicht zur Entscheidung an (Beschluss vom 09.12.2009, 2 BvR 1957/08, HFR 2010, 292, BFH/NV 2010, 168).
  • FG Niedersachsen, 21.08.2013 - 7 K 116/13

    Abhängigkeit des Anspruchs eines nicht freizügigkeitsberechtigten Ausländers auf

    Die Verfassungsbeschwerde gegen ein Urteil des FG Nürnberg vom 13.09.2007 (6 K 28/2007) und den Beschluss des BFH über die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision (vom 11.07.2008, III B 167/07, juris) nahm das BVerfG gemäß §§ 93a, 93b BVerfGG nicht zur Entscheidung an (Beschluss vom 09.12.2009, 2 BvR 1957/08, HFR 2010, 292, BFH/NV 2010, 168).
  • BFH, 11.02.2014 - IX R 10/12

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 11. 02. 2014 IX R 46/12 -

    Nach diesen Maßstäben umfasst die dem Gesetzgeber einzuräumende Übergangszeit auch das Jahr 1996 (gl.A. FG Hamburg, Urteil vom 25. Mai 2007  6 K 28/07, EFG 2007, 1606 --rechtskräftig--; FG Düsseldorf, Urteil vom 16. März 2007  18 K 12/05 E, EFG 2007, 1607 --rechtskräftig--; FG Münster, Urteil vom 14. September 2006  8 K 4710/01 E, EFG 2007, 133 --rechtskräftig--).

    Berücksichtigt man ferner die durchschnittliche Dauer eines (Zustimmungs-)Gesetzes (vgl. dazu zutreffend FG Hamburg, Urteil in EFG 2007, 1606, m.w.N.), so ist ein möglicherweise gegebenes strukturelles Vollzugsdefizit im Jahr 1996 dem Gesetzgeber noch nicht zurechenbar (BFH-Urteil in DStRE 2008, 1059).

  • BFH, 15.01.2008 - IX R 31/07

    Besteuerung von Spekulationsgewinnen aus Wertpapierveräußerungen im

    Nach diesen Maßstäben umfasst die dem Gesetzgeber einzuräumende Übergangszeit auch das Jahr 1996 (gleicher Ansicht FG Hamburg, Urteil vom 25. Mai 2007 6 K 28/07, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2007, 1606 --rechtskräftig--; FG Düsseldorf, Urteil vom 16. März 2007 18 K 12/05 E, EFG 2007, 1607 --rechtskräftig--; FG Münster, Urteil vom 14. September 2006 8 K 4710/01 E, EFG 2007, 133 --rechtskräftig--).

    Berücksichtigt man ferner die durchschnittliche Dauer eines (Zustimmungs-)Gesetzes (vgl. dazu zutreffend FG Hamburg in EFG 2007, 1606, m.w.N.), so ist ein möglicherweise gegebenes strukturelles Vollzugsdefizit im Jahr 1996 dem Gesetzgeber noch nicht zurechenbar.

  • VG Freiburg, 21.12.2007 - NC 6 K 1769/07

    Berechnung der Kapazität von Studienplätzen; Kapazitätsrechtliche Erfassung von

    Dabei bleibt die Kammer jedoch, was die Vorlesungen betrifft, bei ihrer Rechtsprechung im Beschluss vom 08.02.2007 - NC 6 K 28/07 u.a. - und folgt der Rechtsprechung des VGH Baden-Württemberg im Urteil vom 23.11.2005 - NC 9 S 140/05 -, wonach für die Betreuungsrelation bei Vorlesungen von dem - auch der Berechnung des Curricularnormwerts zu Grunde liegenden - Wert g = 180 auszugehen ist, da es sich bei diesem Wert um eine Größe innerhalb eines abstrakten Berechnungsmodells und nicht um ein Abbild der Hochschulwirklichkeit handle.
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