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   FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02   

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https://dejure.org/2006,7021
FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02 (https://dejure.org/2006,7021)
FG Köln, Entscheidung vom 19.12.2006 - 6 K 84/02 (https://dejure.org/2006,7021)
FG Köln, Entscheidung vom 19. Dezember 2006 - 6 K 84/02 (https://dejure.org/2006,7021)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von Vorsteuerabzug aus Eingangsrechnungen bei Mobiltelefonlieferungen eines Unternehmens; Abziehbarkeit von Vorsteuerbeträgen durch einen Unternehmer; Abzug der in der Rechnung ausgewiesenen Umsatzsteuer; Notwendigkeit eines tatsächlichen Bestehens des in der ...

  • Judicialis

    UStG § 14; ; UStG § 15 Abs. 1 Nr. 1 S. 1; ; AO 1977 § 370 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 14; UStG § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1
    Kein Vorsteuerabzug bei leistenden Scheinunternehmen

  • rechtsportal.de

    UStG § 14 ; UStG § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1
    Kein Vorsteuerabzug bei leistenden Scheinunternehmen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Umsatzsteuer: - Kein Vorsteuerabzug bei leistenden Scheinunternehmen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 627
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.06.1996 - V R 51/93

    Vorsteuerabzug bei Subunternehmern - Scheinfirma? Kennzeichnung des leistenden

    Auszug aus FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02
    Denn im Hinblick auf den Sofortabzug der Vorsteuer nach Empfang der Leistung und der Rechnung muss das Tatbestandsmerkmal der Leistung eines anderen Unternehmers durch die Finanzverwaltung anhand dieser Rechnung leicht und eindeutig nachprüfbar sein (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1996 V R 51/93, BFHE 181, 197, BStBl II 1996, 620; vom 17. September 1992 V R 41/89, BFHE 169, 540, BStBl II 1993, 205).

    Indizien für das Vorliegen eines Scheinsitzes sind nach der Rechtsprechung des BFH u.a., wenn am eingetragenen Firmensitz keinerlei Geschäftsleitungs- und Arbeitgeberfunktion, BehördKEontakte und Zahlungsverkehr stattfinden (BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 V R 51/93, BFHE 181, 197, BStBl II 1996, 620; BFH-Beschluss vom 31. Januar 2002, V B 108, 01, BFHE 198, 208, BStBl II 2004, 622).

    Denn die Klägerin trifft die Obliegenheit, sich über die Richtigkeit der Geschäftsdaten des leistenden Unternehmers zu vergewissern (BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 V R 51/93, BFHE 181, 197, BStBl II 1996, 620).

  • EuGH, 06.07.2006 - C-439/04

    Kittel - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Vorsteuerabzug - Karussellbetrug -

    Auszug aus FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02
    An dieser Beurteilung ändert entgegen der Ansicht der Klägerin auch die neuere Rechtsprechung des EuGH (Urteil vom 12. Januar 2006 C-354/03 "Optigen" u.a., DStRE 2006, 252 sowie Urteil vom 06. Juli 2006 C-439/04 "Kittel" und C-440/04 "Recolta", DStR 2006, 1274) nichts.

    Diese Rechtsprechung des EuGH hat das nationale Gericht zu berücksichtigen (vgl. EuGH-Urteil vom 6. Juli 2006 C-439-04 "Kittel" und C-440/04 "Recolta" Rdnr. 55 mit Hinweis auf das Urteil des EuGH vom 3. März 2005 C-32/03 "Fini H" Rdnr. 34).

  • EuGH, 12.01.2006 - C-354/03

    GESELLSCHAFTEN, DIE OHNE IHR WISSEN IN EINEN "KARUSSELLBETRUG" VERWICKELT WAREN,

    Auszug aus FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02
    Schließlich bezieht sich die Klägerin auf das Urteil des EuGH vom 12.01.2006 C-354/03 u.a., DStR 2006, 133.

    An dieser Beurteilung ändert entgegen der Ansicht der Klägerin auch die neuere Rechtsprechung des EuGH (Urteil vom 12. Januar 2006 C-354/03 "Optigen" u.a., DStRE 2006, 252 sowie Urteil vom 06. Juli 2006 C-439/04 "Kittel" und C-440/04 "Recolta", DStR 2006, 1274) nichts.

  • EuGH, 03.03.2005 - C-32/03

    Fini H

    Auszug aus FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02
    Diese Rechtsprechung des EuGH hat das nationale Gericht zu berücksichtigen (vgl. EuGH-Urteil vom 6. Juli 2006 C-439-04 "Kittel" und C-440/04 "Recolta" Rdnr. 55 mit Hinweis auf das Urteil des EuGH vom 3. März 2005 C-32/03 "Fini H" Rdnr. 34).
  • BFH, 04.11.1999 - V R 35/98

    Umsatzsteuer-Jahresbescheid während Einspruchsverfahren

    Auszug aus FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02
    Gegenstand des Hautsacheverfahrens wurde gemäß § 68 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung --FGO-- der Umsatzsteuerjahresbescheid 2000 vom 14.11.2003, denn die zunächst angefochtenen Umsatzsteuer-Vorauszahlungsbescheide April bis August 2000 wurden nach Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung und im laufenden Klageverfahren durch den Umsatzsteuerjahresbescheid 2000 ersetzt (vgl. zum Verwaltungsverfahren BFH-Urteil vom 04.11.1999 V R 35/98, BFHE 190, 67, BStBl II 2000, 454).
  • BFH, 23.06.2004 - V B 230/03

    Vorsteuerabzug

    Auszug aus FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02
    Der Abzug der in der Rechnung ausgewiesenen Umsatzsteuer ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- nur möglich, wenn der in der Rechnung angegebene Sitz des Unternehmers bei Ausführung der Leistung und bei Rechnungsstellung tatsächlich bestanden hat (vgl. BFH-Beschluss vom 23.06.2004 V B 230/03, BFH/NV 2005, 80 mit Verweis auf die gefestigte Rechtsprechung).
  • BFH, 17.09.1992 - V R 41/89

    Vorsteuerabzug nur bei eindeutiger Erkennbarkeit des wirklich leistenden

    Auszug aus FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02
    Denn im Hinblick auf den Sofortabzug der Vorsteuer nach Empfang der Leistung und der Rechnung muss das Tatbestandsmerkmal der Leistung eines anderen Unternehmers durch die Finanzverwaltung anhand dieser Rechnung leicht und eindeutig nachprüfbar sein (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1996 V R 51/93, BFHE 181, 197, BStBl II 1996, 620; vom 17. September 1992 V R 41/89, BFHE 169, 540, BStBl II 1993, 205).
  • EuGH, 29.04.2004 - C-152/02

    Terra Baubedarf-Handel

    Auszug aus FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02
    Denn Voraussetzung des Vorsteuerabzuges nach § 15 Abs. 1 UStG ist neben der Bewirkung der Leistung das Vorliegen der Rechnung (vgl. EuGH-Urteil vom 29. April 2004 C-152/02, DB 2004, 1080).
  • BFH, 31.01.2002 - V B 108/01

    Strohmann - Leistender Unternehmer - Hintermann - Subunternehmer - Vorgeschobenes

    Auszug aus FG Köln, 19.12.2006 - 6 K 84/02
    Indizien für das Vorliegen eines Scheinsitzes sind nach der Rechtsprechung des BFH u.a., wenn am eingetragenen Firmensitz keinerlei Geschäftsleitungs- und Arbeitgeberfunktion, BehördKEontakte und Zahlungsverkehr stattfinden (BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 V R 51/93, BFHE 181, 197, BStBl II 1996, 620; BFH-Beschluss vom 31. Januar 2002, V B 108, 01, BFHE 198, 208, BStBl II 2004, 622).
  • FG Köln, 13.06.2007 - 11 K 536/05

    Lieferung und Verlegung von Baustahl und Baustahlmatten als zum Vorsteuerabzug

    Entgegen der Auffassung der Urteile des FG Köln vom 06.12.2006 4 K 1354/02 und 4 K 1356/02, EFG 2007, 631, in Revision, BFH-Az: V R 14/07 und 15/07, sieht er sie durch das EuGH-Urteil vom 06.07.2006 C-439/04 und C-440/04, UR 2006, 594, nicht in Frage gestellt (ebenso FG Köln, Urteil vom 19.12.2006 6 K 84/02, EFG 2007, 627, in Revision).
  • FG Rheinland-Pfalz, 29.11.2007 - 6 K 1713/06

    Geltendmachung von Vorsteuern aus Rechnungen für die angebliche Anschaffung von

    Strittig ist freilich nunmehr, ob wegen der Rechtsprechung des EuGH der gute Glauben an das Vorliegen von die Unternehmereigenschaft begründenden Tatsachen ausnahmsweise der Vorsteuerabzug ermöglicht und bereits im Festsetzungsverfahren zu berücksichtigen ist (vgl. EuGH-Urteil vom 06.07.2006 C-439/04 und C-440/04, Kittel und Recolta, UR, 2006, 594; Urteile des FG Köln vom 06.12.2006 und 19.12.2006, 4 K 1354/02 und 6 K 84/02, EFG 2007, 558 f. mit Anm. Fumi), Die Beantwortung der Rechtsfrage kann dahinstehen, weil der Senat die Überzeugung gewonnen hat, dass der Geschäftsführer der Klägerin Kenntnis von den näheren Umständen hinsichtlich des fehlenden Sitzes der F-GmbH hatte, er also nicht gutgläubig war.
  • FG Köln, 12.03.2008 - 11 K 5870/04

    Vorsteuerabzug eines sich für die Erbringung seiner Leistung Subunternehmern

    Denn Bösgläubigkeit kann anspruchsbegrenzend wirken, weshalb im Urteil des FG Köln vom 19.12.2006 (6 K 84/02, EFG 2007, 627, Revision anhängig unter V R 19/07) im Wissen bzw. Wissen-Müssen des Leistungsempfängers ein selbständiger Klageabweisungsgrund gesehen wurde.
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