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   VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16   

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https://dejure.org/2018,9009
VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16 (https://dejure.org/2018,9009)
VG Cottbus, Entscheidung vom 05.04.2018 - 6 L 174/16 (https://dejure.org/2018,9009)
VG Cottbus, Entscheidung vom 05. April 2018 - 6 L 174/16 (https://dejure.org/2018,9009)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 2 Abs 1 KAG BB, § 6 KAG BB, § 80 Abs 2 S 1 Nr 1 VwGO, § 80 Abs 4 S 3 VwGO, § 80 Abs 5 VwGO
    Friedhofsgebühren

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Prüfung des Vorliegens einer wirksamen satzungsrechtlichen Grundlage im Rahmen der Heranziehung zu einer Friedhofsunterhaltungsgebühr; Plausibilität der Friedhofsgebührenkalkulation; Ermittlung der ansatzfähigen Kosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Brandenburg, 27.03.2002 - 2 D 46/99

    Normenkontrolle einer Gebührensatzung für die dezentrale Fäkalienentsorgung,

    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Für den Fall, dass der auf Grundlage einer ordnungsgemäß erstellten Kalkulation beschlossene Gebührensatz auch über den Kalkulationszeitraum hinaus Gültigkeit besitzen soll, ist der Einrichtungsträger daher bei einer dem Kostenüberschreitungsverbot nach § 6 Abs. 1 Satz 3 KAG unterliegenden Einrichtung nach Ablauf dieses Zeitraumes zu einer neuen Gebührenkalkulation verpflichtet (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. März 2002 - 2 D 46/99.NE -, juris Rn. 56 ff.).

    Macht der Satzungsgeber für einen bestimmten Zeitraum von einer solchen Durchschnittsbildung allerdings keinen Gebrauch, verbleibt es bei dem Grundsatz, dass sich Leistungs- und Kalkulationsperiode decken müssen, die Kalkulation sich also an dem messen lassen muss, was im Leistungszeitraum an Kosten anfällt (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. März 2002 - 2 D 46/99.NE -, juris Rn. 59 ff.; Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 30. September 2013 - 6 K 207/11 -, juris Rn. 14).

  • VG Cottbus, 30.09.2013 - 6 K 207/11

    Wassergebühren

    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Macht der Satzungsgeber für einen bestimmten Zeitraum von einer solchen Durchschnittsbildung allerdings keinen Gebrauch, verbleibt es bei dem Grundsatz, dass sich Leistungs- und Kalkulationsperiode decken müssen, die Kalkulation sich also an dem messen lassen muss, was im Leistungszeitraum an Kosten anfällt (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. März 2002 - 2 D 46/99.NE -, juris Rn. 59 ff.; Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 30. September 2013 - 6 K 207/11 -, juris Rn. 14).
  • VG Lüneburg, 27.05.2002 - 3 B 17/02

    Betriebskosten; Doppelveranlagung; Friedhof; Friedhofsunterhaltungsgebühr;

    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Deshalb müsse beim Gebührentatbestand in der Satzung im Einzelnen ausgeführt werden, welchen Unterhaltungsmaßnahmen bzw. -kosten die Gebührenerhebung dienen solle, um die Friedhofsunterhaltungsgebühr von der Grabnutzungsgebühr tatbestandsmäßig abgrenzen und eine Doppelbelastung der Nutzungsberechtigten vermeiden zu können (vgl. Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 27. November 1996 - 8 L 2293/94 -, juris Rn. 32; Verwaltungsgericht Stade, Urteil vom 29. Oktober 2012 - 4 A 1526/10 -, juris Rn. 41; Verwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 27. Mai 2002 - 3 B 17/02 -, juris Rn. 13; vgl. in diesem Zusammenhang auch Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 14 A 1024/07 -, juris Rn. 7 zum Gesichtspunkt der Doppelbelastung in der Kalkulation).
  • OVG Niedersachsen, 27.11.1996 - 8 L 2293/94

    Friedhofsunterhaltungsgebühr;; Friedhofsunterhaltungsgebühr; Grabnutzungsgebühr;

    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Deshalb müsse beim Gebührentatbestand in der Satzung im Einzelnen ausgeführt werden, welchen Unterhaltungsmaßnahmen bzw. -kosten die Gebührenerhebung dienen solle, um die Friedhofsunterhaltungsgebühr von der Grabnutzungsgebühr tatbestandsmäßig abgrenzen und eine Doppelbelastung der Nutzungsberechtigten vermeiden zu können (vgl. Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 27. November 1996 - 8 L 2293/94 -, juris Rn. 32; Verwaltungsgericht Stade, Urteil vom 29. Oktober 2012 - 4 A 1526/10 -, juris Rn. 41; Verwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 27. Mai 2002 - 3 B 17/02 -, juris Rn. 13; vgl. in diesem Zusammenhang auch Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 14 A 1024/07 -, juris Rn. 7 zum Gesichtspunkt der Doppelbelastung in der Kalkulation).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.02.2004 - 12 A 10826/03

    Präsident zieht positive Bilanz für 2003 - Ausblick auf 2004

    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27. Juli 2006 - 4 K 253/05 -, juris Rn. 36; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. Februar 2004 - 12 A 10826/03 -, juris Rn. 12 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.09.2005 - 9 S 33.05

    Anforderungen an die Beschwerdebegründung im Verfahren des vorläufigen

    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Das Gericht hat sich auf die summarische Kontrolle der äußeren Gültigkeit der Normen und sich ersichtlich aufdrängender Satzungsfehler sowie auf die Prüfung substantiierter Einwände des Antragstellers gegen das Satzungsrecht und die sonstigen Voraussetzungen der Abgabenerhebung zu beschränken, wobei die Prüfung der Einwendungen des Antragstellers dort ihre Grenze findet, wo es um die Klärung schwieriger Rechts- und Tatsachenfragen geht, die dem Klageverfahren vorbehalten bleibt (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 1. September 2005 - 9 S 33.05 -, Seite 3 EA; sowie Beschluss vom 14. Februar 2006 - 9 S 26.05 -).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.07.2006 - 4 K 253/05

    Zur Kalkulation von Abwassergebührensätzen

    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27. Juli 2006 - 4 K 253/05 -, juris Rn. 36; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. Februar 2004 - 12 A 10826/03 -, juris Rn. 12 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2009 - 14 A 1024/07

    Grundsätze für die Kalkulation und Bemessung einer Unterhaltungsgebühr für

    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Deshalb müsse beim Gebührentatbestand in der Satzung im Einzelnen ausgeführt werden, welchen Unterhaltungsmaßnahmen bzw. -kosten die Gebührenerhebung dienen solle, um die Friedhofsunterhaltungsgebühr von der Grabnutzungsgebühr tatbestandsmäßig abgrenzen und eine Doppelbelastung der Nutzungsberechtigten vermeiden zu können (vgl. Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 27. November 1996 - 8 L 2293/94 -, juris Rn. 32; Verwaltungsgericht Stade, Urteil vom 29. Oktober 2012 - 4 A 1526/10 -, juris Rn. 41; Verwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 27. Mai 2002 - 3 B 17/02 -, juris Rn. 13; vgl. in diesem Zusammenhang auch Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 14 A 1024/07 -, juris Rn. 7 zum Gesichtspunkt der Doppelbelastung in der Kalkulation).
  • VGH Hessen, 27.01.2010 - 5 C 2723/07

    Friedhofsunterhaltungsgebühr

    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Der Gebührensatz als der für die einzelne Maßstabseinheit zu zahlende Geldbetrag ergibt sich sodann aus der Teilung der Kostenmasse durch die Zahl der Maßstabseinheiten (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 27. Januar 2010 - 5 C 2723/07.N -, juris Rn. 45; Verwaltungsgericht Cottbus, Beschluss vom 13. Juli 2017 - VG 6 L 840/15 -, juris Rn. 22).
  • VG Cottbus, 25.01.2007 - 6 K 1584/03
    Auszug aus VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16
    Gebührensätze sind nichtig, wenn sie überhaupt nicht kalkuliert wurden (vgl. Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 25. Januar 2007 - 6 K 1584/03 -, juris Rn. 96).
  • OVG Brandenburg, 10.04.2003 - 2 D 32/02
  • VG Stade, 29.10.2012 - 4 A 1526/10

    Rechtmäßigkeit einer zusätzlichen Erhebung von Friedhofsunterhaltungsgebühren

  • VG Cottbus, 07.01.2016 - 6 L 345/14

    Wassergebühren; hier Abwassergebühren

  • VG Cottbus, 13.07.2017 - 6 L 840/15

    Gebühren für Fäkalienentsorgung

  • VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15

    Gebühren für Fäkalienentsorgung; Leistungs- bzw. Kostenproportionalität bei

    Der Gebührensatz als der für die einzelne Maßstabseinheit zu zahlende Geldbetrag ergibt sich insoweit aus der Teilung der Kostenmasse durch die Zahl der Maßstabseinheiten (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 13.7.2017 - 6 L 840/15 -, juris, Rn. 22; Beschl. vom 5.4.2018 - 6 L 174/16 -, juris, Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018 - 6 L 151/16 -, juris, Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019 - 6 K 808/16 -, juris, Rn. 20; HessVGH, Beschl. vom 27.1.2010 - 5 C 2723/07 -, juris, Rn. 22).

    Eine solche, den Anforderungen des § 6 Abs. 2 KAG genügende, Gebührenkalkulation ist auch Voraussetzung für eine Überprüfung des Kostenüberschreitungsverbots des § 6 Abs. 1 Satz 3 KAG (vgl. VG Cottbus, Urt. vom 25.1.2007 - 6 K 1584/03 -, juris, Rn. 96; Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019, a.a.O., Rn. 20).

    Dem Gericht ist es insoweit bei der Prüfung des Gebührensatzes jedenfalls nicht verwehrt, auch bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest im Sinne einer Plausibilitätskontrolle eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003, a.a.O., S. 180, 183 ff.; VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Schmidt , LKV 2003 S. 71, 73 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27; OVG M-V, Urt. vom 2.6.2004 - 4 K 38/02 -, juris).

    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 36; OVG RhPf, Urt. vom 17.2.2004 - 12 A 10826/03 -, juris).

  • VG Cottbus, 01.10.2019 - 6 K 1108/17

    Gebühren für Fäkalienentsorgung

    Der Gebührensatz als der für die einzelne Maßstabseinheit zu zahlende Geldbetrag ergibt sich insoweit aus der Teilung der Kostenmasse durch die Zahl der Maßstabseinheiten (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 13.7.2017 - 6 L 840/15 -, juris, Rn. 22; Beschl. vom 5.4.2018 - 6 L 174/16 -, juris, Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018 - 6 L 151/16 -, juris, Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019 - 6 K 808/16 -, juris, Rn. 20; HessVGH, Beschl. vom 27.1.2010 - 5 C 2723/07 -, juris, Rn. 22).

    Eine solche, den Anforderungen des § 6 Abs. 2 KAG genügende, Gebührenkalkulation ist auch Voraussetzung für eine Überprüfung des Kostenüberschreitungsverbots des § 6 Abs. 1 Satz 3 KAG (vgl. VG Cottbus, Urt. vom 25.1.2007 - 6 K 1584/03 -, juris, Rn. 96; Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019, a.a.O., Rn. 20).

    Dem Gericht ist es insoweit bei der Prüfung des Gebührensatzes jedenfalls nicht verwehrt, auch bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest im Sinne einer Plausibilitätskontrolle eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003, a.a.O., S. 180, 183 ff.; VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Schmidt, LKV 2003 S. 71, 73 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27; OVG M-V, Urt. vom 2.6.2004 - 4 K 38/02 -, juris).

    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 36; OVG RhPf, Urt. vom 17.2.2004 - 12 A 10826/03 -, juris).

  • VG Cottbus, 05.07.2019 - 6 K 650/16

    Heranziehung zu einem Schmutzwasserbeitrag für die Fäkalienentsorgung;

    Der Gebührensatz als der für die einzelne Maßstabseinheit zu zahlende Geldbetrag ergibt sich insoweit aus der Teilung der Kostenmasse durch die Zahl der Maßstabseinheiten (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 13.7.2017 - 6 L 840/15 -, juris, Rn. 22; Beschl. vom 5.4.2018 - 6 L 174/16 -, juris, Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018 - 6 L 151/16 -, juris, Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019 - 6 K 808/16 -, juris, Rn. 20; HessVGH, Beschl. vom 27.1.2010 - 5 C 2723/07 -, juris, Rn. 22).

    Eine solche, den Anforderungen des § 6 Abs. 2 KAG genügende, Gebührenkalkulation ist auch Voraussetzung für eine Überprüfung des Kostenüberschreitungsverbots des § 6 Abs. 1 Satz 3 KAG (vgl. VG Cottbus, Urt. vom 25.1.2007 - 6 K 1584/03 -, juris, Rn. 96; Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019, a.a.O., Rn. 20).

    Dem Gericht ist es insoweit bei der Prüfung des Gebührensatzes jedenfalls nicht verwehrt, auch bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest im Sinne einer Plausibilitätskontrolle eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003, a.a.O., S. 180, 183 ff.; VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Schmidt , LKV 2003 S. 71, 73 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27; OVG M-V, Urt. vom 2.6.2004 - 4 K 38/02 -, juris).

    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 36; OVG RhPf, Urt. vom 17.2.2004 - 12 A 10826/03 -, juris).

  • VG Cottbus, 27.05.2019 - 6 K 884/15

    Gebühren für Fäkalienentsorgung

    Der Gebührensatz als der für die einzelne Maßstabseinheit zu zahlende Geldbetrag ergibt sich insoweit aus der Teilung der Kostenmasse durch die Zahl der Maßstabseinheiten (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 13.7.2017 - 6 L 840/15 -, juris, Rn. 22; Beschl. vom 5.4.2018 - 6 L 174/16 -, juris, Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018 - 6 L 151/16 -, juris, Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019 - 6 K 808/16 -, juris, Rn. 20; HessVGH, Beschl. vom 27.1.2010 - 5 C 2723/07 -, juris, Rn. 22).

    Eine solche, den Anforderungen des § 6 Abs. 2 KAG genügende, Gebührenkalkulation ist auch Voraussetzung für eine Überprüfung des Kostenüberschreitungsverbots des § 6 Abs. 1 Satz 3 KAG (vgl. VG Cottbus, Urt. vom 25.1.2007 - 6 K 1584/03 -, juris, Rn. 96; Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019, a.a.O., Rn. 20).

    Dem Gericht ist es insoweit bei der Prüfung des Gebührensatzes jedenfalls nicht verwehrt, auch bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest im Sinne einer Plausibilitätskontrolle eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003, a.a.O., S. 180, 183 ff.; VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Schmidt, LKV 2003 S. 71, 73 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27; OVG M-V, Urt. vom 2.6.2004 - 4 K 38/02 -, juris).

    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 36; OVG RhPf, Urt. vom 17.2.2004 - 12 A 10826/03 -, juris).

  • VG Cottbus, 24.10.2019 - 6 K 1847/16

    Gebühren für Fäkalienentsorgung

    Der Gebührensatz als der für die einzelne Maßstabseinheit zu zahlende Geldbetrag ergibt sich insoweit aus der Teilung der Kostenmasse durch die Zahl der Maßstabseinheiten (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 13.7.2017 - 6 L 840/15 -, juris, Rn. 22; Beschl. vom 5.4.2018 - 6 L 174/16 -, juris, Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018 - 6 L 151/16 -, juris, Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019 - 6 K 808/16 -, juris, Rn. 20; HessVGH, Beschl. vom 27.1.2010 - 5 C 2723/07 -, juris, Rn. 22).

    Eine solche, den Anforderungen des § 6 Abs. 2 KAG genügende, Gebührenkalkulation ist auch Voraussetzung für eine Überprüfung des Kostenüberschreitungsverbots des § 6 Abs. 1 Satz 3 KAG (vgl. VG Cottbus, Urt. vom 25.1.2007 - 6 K 1584/03 -, juris, Rn. 96; Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019, a.a.O., Rn. 20).

    Dem Gericht ist es insoweit bei der Prüfung des Gebührensatzes jedenfalls nicht verwehrt, auch bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest im Sinne einer Plausibilitätskontrolle eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003, a.a.O., S. 180, 183 ff.; VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Schmidt, LKV 2003 S. 71, 73 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27; OVG M-V, Urt. vom 2.6.2004 - 4 K 38/02 -, juris).

    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 36; OVG RhPf, Urt. vom 17.2.2004 - 12 A 10826/03 -, juris).

  • VG Cottbus, 17.01.2019 - 6 K 808/16

    Erhebung von Friedhofsgebühren durch eine Friedhofsgebührensatzung;

    Gebührensätze sind nichtig, wenn sie überhaupt nicht kalkuliert wurden (vgl. Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 25. Januar 2007 - 6 K 1584/03 -, juris Rn. 96; Beschluss vom 5. April 2018 - 6 L 174/16 -, juris Rn. 10; Beschluss vom 30. April 2018 - 6 L 151/16 -, juris, Rn. 10; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 18. April 2018 - 5 K 680/12 -, juris Rn. 40; Gaedtke, a.a.O., S. 181, Kapitel 3, Rn. 167).

    Macht der Satzungsgeber für einen bestimmten Zeitraum von einer solchen Durchschnittsbildung allerdings keinen Gebrauch, verbleibt es bei dem Grundsatz, dass sich Leistungs- und Kalkulationsperiode decken müssen, die Kalkulation sich also an dem messen lassen muss, was im Leistungszeitraum an Kosten anfällt (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. März 2002 - 2 D 46/99.NE -, juris Rn. 59 ff.; Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 30. September 2013 - 6 K 207/11 -, juris Rn. 14 Beschluss vom 5. April 2018, a.a.O.,13; Beschluss vom 30. April 2018, a.a.O, Rn. 13).

  • VG Cottbus, 20.08.2020 - 6 L 477/17
    Deswegen ist im einstweiligen Rechtsschutzverfahren regelmäßig auch von der Gültigkeit der der Abgabenerhebung zugrunde liegenden Satzungsvorschriften auszugehen, es sei denn, diese sind offensichtlich nichtig (ständige Rechtsprechung der Kammer, vgl. u. a. Beschluss vom 27. August 2019 - 6 L 348/18 -, juris Rn. 6; Beschluss vom 5. April 2018 - 6 L 174/16 -, juris Rn. 6).
  • VG Cottbus, 28.04.2020 - 6 L 198/18

    Schmutzwasserbeitrag

    Deswegen ist im einstweiligen Rechtsschutzverfahren regelmäßig auch von der Gültigkeit der der Abgabenerhebung zugrunde liegenden Satzungsvorschriften auszugehen, es sei denn, diese sind offensichtlich nichtig (ständige Rechtsprechung der Kammer, vgl. u. a. Beschluss vom 27. August 2019 - 6 L 348/18 -, juris Rn. 6; Beschluss vom 5. April 2018 - 6 L 174/16 -, juris Rn. 6).
  • VG Cottbus, 23.09.2020 - 6 L 635/19
    Deswegen ist im einstweiligen Rechtsschutzverfahren regelmäßig auch von der Gültigkeit der der Abgabenerhebung zugrunde liegenden Satzungsvorschriften auszugehen, es sei denn, diese sind offensichtlich nichtig (ständige Rechtsprechung der Kammer, vgl. u. a. Beschluss vom 27. August 2019 - 6 L 348/18 -, juris Rn. 6; Beschluss vom 5. April 2018 - 6 L 174/16 -, juris Rn. 6).
  • VG Cottbus, 02.10.2020 - 6 L 121/19

    Wassergebühren

    Deswegen ist im einstweiligen Rechtsschutzverfahren regelmäßig auch von der Gültigkeit der der Abgabenerhebung zugrunde liegenden Satzungsvorschriften auszugehen, es sei denn, diese sind offensichtlich nichtig (ständige Rechtsprechung der Kammer, vgl. u. a. Beschluss vom 7. September 2020 - 6 L 443/19 -, Rn. 8 - 9, juris, Beschluss vom 27. August 2019 - 6 L 348/18 -, juris Rn. 6; Beschluss vom 5. April 2018 - 6 L 174/16 -, juris Rn. 6).
  • VG Cottbus, 07.09.2020 - 6 L 443/19
  • VG Cottbus, 09.07.2020 - 6 L 473/17

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

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Rechtsprechung
   VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 36/18, VG 6 L 174/16   

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https://dejure.org/2018,21645
VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 36/18, VG 6 L 174/16 (https://dejure.org/2018,21645)
VG Cottbus, Entscheidung vom 22.06.2018 - 6 L 36/18, VG 6 L 174/16 (https://dejure.org/2018,21645)
VG Cottbus, Entscheidung vom 22. Juni 2018 - 6 L 36/18, VG 6 L 174/16 (https://dejure.org/2018,21645)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 01.02.2001 - 1 M 80/00
    Auszug aus VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 36/18
    Der damit geltend gemachte Anspruch auf Ersatz des Aufwandes für die Herstellung, Erneuerung, Veränderung und Beseitigung des Trinkwasseranschlusses (sog. Kostenersatzanspruch) fällt nicht unter den Begriff der öffentlichen Abgaben und Kosten im Sinne des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO (vgl. ebenso Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 1. Februar 2001 - 1 M 80/00 -, juris Rn. 5; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 12. Januar 1989 - 5 TH 4916/88 -, juris Rn. 2; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 22. Januar 1985 - 23 CS 84.258 -, BayVBl. 1985, 409 f; ebenso bereits Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 11. September 2012 - 6 K 247/09 -, juris Rn. 26; Kluge in Becker u.a., KAG Bbg. Komm. § 10, Rn. 41 ff. m.w.N.).

    Diese Kosten stellen damit lediglich einen Durchlaufposten dar und dienen gerade nicht der Deckung des allgemeinen Finanzierungsbedarfs eines Gemeinwesens (vgl. Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 1. Februar 2001 - 1 M 80/00 -, juris Rn. 8).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.2006 - 1 S 1925/06

    Zur Frage der sofortigen Vollziehbarkeit eines Leistungsbescheids über die Kosten

    Auszug aus VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 36/18
    Der Begriff der Kosten im Sinne von § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO umfasst nur (Verwaltungs-)Gebühren und Auslagen, die in einem förmlichen Verwaltungsverfahren erhoben werden (vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. November 2006 - 1 S 1925/06 -, juris Rn. 4; Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 13. April 1995 - 2 S 3.95 -, juris Rn. 11).
  • OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95

    Kosten der Ersatzvornahme sind keine Auslagen; Kosten der unmittelbaren

    Auszug aus VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 36/18
    Der Begriff der Kosten im Sinne von § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO umfasst nur (Verwaltungs-)Gebühren und Auslagen, die in einem förmlichen Verwaltungsverfahren erhoben werden (vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. November 2006 - 1 S 1925/06 -, juris Rn. 4; Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 13. April 1995 - 2 S 3.95 -, juris Rn. 11).
  • VG Cottbus, 11.09.2012 - 6 K 247/09

    Wasseranschlussbeitrag

    Auszug aus VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 36/18
    Der damit geltend gemachte Anspruch auf Ersatz des Aufwandes für die Herstellung, Erneuerung, Veränderung und Beseitigung des Trinkwasseranschlusses (sog. Kostenersatzanspruch) fällt nicht unter den Begriff der öffentlichen Abgaben und Kosten im Sinne des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO (vgl. ebenso Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 1. Februar 2001 - 1 M 80/00 -, juris Rn. 5; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 12. Januar 1989 - 5 TH 4916/88 -, juris Rn. 2; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 22. Januar 1985 - 23 CS 84.258 -, BayVBl. 1985, 409 f; ebenso bereits Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 11. September 2012 - 6 K 247/09 -, juris Rn. 26; Kluge in Becker u.a., KAG Bbg. Komm. § 10, Rn. 41 ff. m.w.N.).
  • VGH Hessen, 12.01.1989 - 5 TH 4916/88

    Vollzugsinteresse bei Heranziehung zu Hausanschlußkosten

    Auszug aus VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 36/18
    Der damit geltend gemachte Anspruch auf Ersatz des Aufwandes für die Herstellung, Erneuerung, Veränderung und Beseitigung des Trinkwasseranschlusses (sog. Kostenersatzanspruch) fällt nicht unter den Begriff der öffentlichen Abgaben und Kosten im Sinne des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO (vgl. ebenso Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 1. Februar 2001 - 1 M 80/00 -, juris Rn. 5; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 12. Januar 1989 - 5 TH 4916/88 -, juris Rn. 2; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 22. Januar 1985 - 23 CS 84.258 -, BayVBl. 1985, 409 f; ebenso bereits Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 11. September 2012 - 6 K 247/09 -, juris Rn. 26; Kluge in Becker u.a., KAG Bbg. Komm. § 10, Rn. 41 ff. m.w.N.).
  • BVerwG, 17.12.1992 - 4 C 30.90

    Kommunalabgaben: Sanierungsausgleichsbetrag als sonstige öffentliche Abgabe

    Auszug aus VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 36/18
    Unter öffentlichen Abgaben im Sinne von § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO sind öffentlich-rechtliche Geldforderungen, insbesondere Steuern, Gebühren und Beiträge, aber auch sonstige Sonderabgaben zu verstehen, die von allen den entsprechenden normativ bestimmten Tatbestand Erfüllenden erhoben werden und zur Deckung des Finanzbedarfs des Hoheitsträgers für die Erfüllung seiner öffentlichen Aufgabe dienen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 C 30/90 -, juris Rn. 15 ff.).
  • VG Cottbus, 20.08.2020 - 6 L 477/17
    Diese Regelung ist als den in § 80 Abs. 1 Satz 1 VwGO aufgestellten Grundsatz der aufschiebenden Wirkung von Rechtsbehelfen gegen belastende Verwaltungsakte durchbrechende Ausnahmevorschrift grundsätzlich eng auszulegen (vgl. OVG Brandenburg, Beschluss vom 17. November 1999 - 4 B 99/99 -, juris Rn. 4; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 1 S 871/19 -, juris Rn. 14; OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. Februar 2013 - 1 ME 6/13 -, juris Rn. 18; Hessischer VGH, Urteil vom 08. November 2006 - 6 UE 2498/05 -, juris Rn. 47; VG Cottbus, Beschluss vom 22. Juni 2018 - 6 L 36/18 -, juris Rn. 20; Kopp/Schenke, VwGO, 25. Aufl. 2019, § 80 Rn 56).

    Hierunter fallen nur (Verwaltungs-)Gebühren und Auslagen, die in einem förmlichen Verwaltungsverfahren entstehen (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 1. Februar 2001 - 1 M 80/00 -, juris Rn. 6; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 1988 - 18 B 2224/87 -, juris Rn. 16; Beschluss vom 3. August 1976 - 2 B 303/75 - NJW 1977, 214; VG Cottbus, Beschluss vom 22. Juni 2018 - 6 L 36/18 -, juris Rn.20; Gersdorf, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, 54. Edition Stand: 01.10.2019, § 80 Rn. 53; Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2018; § 80 Rn. 61).

  • VG Cottbus, 23.07.2018 - 6 L 36/18
    Der Beschluss der Kammer vom 22. Juni 2018 - Az.: VG 6 L 174/16 - wird hinsichtlich seines Aktenzeichens berichtigt.

    Das Aktenzeichen VG 6 L 174/16 wurde aufgrund eines offenbaren Schreibversehens in den Beschlusskopf aufgenommen, während die zutreffende Bezeichnung der Beteiligten und die Bezugnahme auf das zugehörige Klageverfahren VG 6 K 142/18 im Beschlusstenor ohne weiteres erkennen lässt, dass der Beschluss im Verfahren VG 6 L 36/18 ergangen ist.

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Rechtsprechung
   VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 174/16   

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VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 174/16 (https://dejure.org/2018,31745)
VG Cottbus, Entscheidung vom 22.06.2018 - 6 L 174/16 (https://dejure.org/2018,31745)
VG Cottbus, Entscheidung vom 22. Juni 2018 - 6 L 174/16 (https://dejure.org/2018,31745)
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