Weitere Entscheidung unten: LG Essen, 24.03.2016

Rechtsprechung
   LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 2-06 O 344/15   

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https://dejure.org/2016,29276
LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 2-06 O 344/15 (https://dejure.org/2016,29276)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 10.02.2016 - 2-06 O 344/15 (https://dejure.org/2016,29276)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 10. Februar 2016 - 2-06 O 344/15 (https://dejure.org/2016,29276)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Für Klagen auf Zahlung einer Vertragsstrafe wegen eines UWG-Verstoßes im Internet besteht gemäß § 14 Abs. 2 UWG eine bundesweite örtliche Zuständigkeit. Es handelt sich um eine Klage "auf Grund dieses Gesetzes" i.S.d. § 14 UWG, für die das Gericht, in dessen Bezirk die ...

  • webshoprecht.de

    Begrenzte Überprüfung einer Vertragsstrafe nach sog. neuem Hamburger Brauch>

  • webshoprecht.de

    Begrenzte Überprüfung einer Vertragsstrafe nach sog. neuem Hamburger Brauch

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • online-und-recht.de

    Fliegender Gerichtsstand gilt auch bei Vertragsstrafe-Klagen

  • kanzlei.biz

    Fliegender Gerichtsstand für Vertragsstrafen wegen Wettbewerbsverstoß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • lhr-law.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Für Vertragsstrafenklagen gilt der fliegende Gerichtsstand

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Zum "fliegenden Gerichtsstand" für Vertragsstrafenklagen

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Fliegender Gerichtsstand gilt auch für Vertragsstrafen aus Unterlassungserklärungen wegen Wettbewerbsverstößen

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Zuständigkeit für Vertragsstrafenklage wegen UWG-Verstoßes im Internet

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Bei Vertragsstrafen aus Wettbewerbsrecht gilt auch der fliegende Gerichtsstand

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Bei Vertragsstrafen aus Wettbewerbsrecht gilt auch der fliegende Gerichtsstand

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (23)

  • OLG Karlsruhe, 18.12.2015 - 4 U 191/14

    Seifenblasenflüssigkeit - Wettbewerbsverstoß im Internet: Grundpreisangabepflicht

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    a) Hat ein Unterlassungsgläubiger, wie vorliegend die Klägerin, nach der von der Beklagten abgegebenen Unterlassungserklärung das Recht, im Fall einer Zuwiderhandlung gegen die Unterlassungspflicht die Höhe der Vertragsstrafe nach sog. neuem Hamburger Brauch nach seinem billigen Ermessen festzusetzen, so ist die vom Gläubiger getroffene Bestimmung der Strafhöhe nur verbindlich, wenn sie der Billigkeit entspricht (vgl. OLG Karlsruhe (U.v. 18.12.2015 - 4 U 191/14), juris, Rn. 34; zur Wirksamkeit eines solchen Vertragsstrafenversprechens, vgl. BGH (U.v. 31.05.1990 - I ZR 285/88) - Vertragsstrafe ohne Obergrenze, juris, Rn. 17).

    Die Bestimmung ist erst dann durch gerichtliches Urteil zu ersetzen, wenn die - mit dem Hinweis auf die Billigkeit - durch § 315 Abs. 3 BGB gezogene Grenze überschritten ist, nicht jedoch schon dann, wenn das Gericht eine andere Festsetzung für richtig hält (vgl. BGH (U.v. 19.05.2005 - I ZR 299/02) - PRO-Verfahren, juris, Rn.44; BGH (U.v. 24.06.1991 - II ZR 268/90), juris, Rn. 7, OLG Karlsruhe (U.v. 18.12.2015 - 4 U 191/14), juris, Rn. 35; jeweils m.w.N.).

    Es hat seine Prüfung darauf zu beschränken, ob und wenn ja, inwiefern die getroffene Bestimmung unbillig ist (vgl. auch OLG Karlsruhe (U.v. 18.12.2015-4 U 191/14), juris, Rn. 35 m.w.N.).

    Dabei ist auf die Schwere und das Ausmaß der begangenen Zuwiderhandlung, auf deren Gefährlichkeit für den Gläubiger, auf das Verschulden des Verletzers sowie auf Art und Größe des Unternehmens des Schuldners einschließlich seines möglichem Umsatzes und Gewinns sowie seines Interesses an weiteren gleichartigen Begehungshandlungen abzustellen (vgl. z.B. BGH (U.v. 13.11.2013 - I ZR 77/12) - Vertragsstrafenklausel, Haus & Grund, juris, Rn. 16 f.; BGH (U.v. 30.09.1993 - I ZR 54/91) - Vertragsstrafebemessung, juris, Leitsatz 1 i.V.m. Rn. 20 m.w.N.; OLG Karlsruhe (U.v. 18.12.2015 - 4 U 191/14), juris, Rn. 36; Bornkamm in: Köhler/Bornkamm, UWG, 33. Aufl. 2015, § 12 Rn. 1.139 m.w.N.).

  • LG Mannheim, 28.04.2015 - 2 O 46/15

    Zuständigkeit bei Vertragsstrafe - Sachliche Zuständigkeit: Zuständigkeit der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    Der Bundesgerichtshof hat diese Frage bisher offen lassen können (vgl. zuletzt BGH (B.v. 26.08.2014 - X ARZ 275/14), juris, Leitsatz 3. i.V.m. Rn. 10; BGH (U.v. 15.12.2011 - I ZR 174/10) -Bauheizgerät, juris, Rn. 22 ff. m.w.N. zum Streitstand; siehe auch die Übersicht bei OLG Schleswig-Holstein (U.v. 09.04.2015 - 6 U 57/13) - Kaiserin der Heilpflanzen, juris, Rn. 19, LG Mannheim (B.v. 28.04.2015 - 2 0 46/15 - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, Leitsatz i.V.m. Rn. 6 ff.).

    c) Anderer Ansicht zufolge lassen sich Vertragsstrafenforderungen (jedenfalls) als "Anspruch auf Grund dieses Gesetzes" i.S.d. § 13 Abs. 1 UWG verstehen, zumal die Vertragsstrafe in § 12 Abs. 1 S. 2 UWG zumindest Erwähnung gefunden habe (vgl. z.B. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (U.v. 09.04.2015 - 6 U 57/13) -Kaiserin der Heilpflanzen, juris, Rn. 17 ff.; Thüringer Oberlandesgericht (U.v. 01.09.2010 - 2 U 330/10) - Vertragsstrafeforderung, Leitsatz i.V.m. Rn. 7 ff.; LG Mannheim (U. v. 28.04.2015 - 2 0 46/15) - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, juris, Rn. 10 ff. (17); Schmitt-Gaedke/Arz, WRP 2015, 1196, 1201 Rn. 42; Sosnitza in: Ohly/Sosnitza, UWG, 6. Aufl. 2014, § 13 Rn. 2; Goldbeck, WRP 2ßß6, 37, 39 ff.).

    d) Die Kammer schließt sich (auch) für den Anwendungsbereich des § 14 UWG der letztgenannten Ansicht an (tendenziell ebenso LG Mannheim (B.v. 28.04.2015 -2 O 46/15) - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, juris, Rn. 23 ff.).

    aa) Die Vorschriften der §§ 13, 14 UWG sind wegen ihrer gleichlautenden Formulierung "auf Grund dieses Gesetzes" einheitlich auszulegen (ebenso z.B. LG Mannheim (B.v. 28.04.2015 - 2 0 46/15) - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, juris, Rn. 23; Thüringer Oberlandesgericht - Vertragsstrafeforderung, a.a.O., Rn. 13; Teplitzky, a.a.O., Rn. 5; Schmitt-Gaedke/Arz, WRP 2015, 1196, 1201 Rn. 42; vgl. auch Deichfuß (X. Zivilsenat), jurisPR-WettbE 3/2011 Anm. 3).

  • OLG Schleswig, 09.04.2015 - 6 U 57/13

    Sachliche Zuständigkeit des Landgerichts nach § 13 UWG gilt auch für

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    Der Bundesgerichtshof hat diese Frage bisher offen lassen können (vgl. zuletzt BGH (B.v. 26.08.2014 - X ARZ 275/14), juris, Leitsatz 3. i.V.m. Rn. 10; BGH (U.v. 15.12.2011 - I ZR 174/10) -Bauheizgerät, juris, Rn. 22 ff. m.w.N. zum Streitstand; siehe auch die Übersicht bei OLG Schleswig-Holstein (U.v. 09.04.2015 - 6 U 57/13) - Kaiserin der Heilpflanzen, juris, Rn. 19, LG Mannheim (B.v. 28.04.2015 - 2 0 46/15 - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, Leitsatz i.V.m. Rn. 6 ff.).

    c) Anderer Ansicht zufolge lassen sich Vertragsstrafenforderungen (jedenfalls) als "Anspruch auf Grund dieses Gesetzes" i.S.d. § 13 Abs. 1 UWG verstehen, zumal die Vertragsstrafe in § 12 Abs. 1 S. 2 UWG zumindest Erwähnung gefunden habe (vgl. z.B. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (U.v. 09.04.2015 - 6 U 57/13) -Kaiserin der Heilpflanzen, juris, Rn. 17 ff.; Thüringer Oberlandesgericht (U.v. 01.09.2010 - 2 U 330/10) - Vertragsstrafeforderung, Leitsatz i.V.m. Rn. 7 ff.; LG Mannheim (U. v. 28.04.2015 - 2 0 46/15) - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, juris, Rn. 10 ff. (17); Schmitt-Gaedke/Arz, WRP 2015, 1196, 1201 Rn. 42; Sosnitza in: Ohly/Sosnitza, UWG, 6. Aufl. 2014, § 13 Rn. 2; Goldbeck, WRP 2ßß6, 37, 39 ff.).

    Unter die Gesetzesfassung können ebenso gut Klagen/Ansprüche fallen, die ihre Grundlage nur mittelbar im UWG haben, wie insbesondere wettbewerblich begründeten Vertragsstrafenversprechen ist (ebenso Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (U.v. 09.04.2015 - 6 U 57/13) - Kaiserin der Heilpflanzen, juris, Rn. 21 mit weiteren Ausführungen; LG Mannheim - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, a.a.O., Rn. 14).

  • BGH, 18.09.2014 - I ZR 76/13

    CT-Paradies - Urheberschutz: Übliche Benennung des Urhebers bei

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    Wenn keine solche Handlungseinheit vorliegt, kann die Auslegung des Unterlassungsvertrags ergeben, dass mehrere fahrlässig begangene und zeitlich nicht zu weit auseinanderliegende Zuwiderhandlungen, die in der Weise zusammenhängen, dass sie gleichartig und unter Außerachtlassung derselben Pflichtenlage begangen worden sind, nur als ein Verstoß zu werten sind (BGH (U.v. 09.07.2015 - I ZR 224/13) - Kopfhörer-Kennzeichnung, juris, Leitsatz 1 sowie Rn. 29; vgl. auch BGH (U.v. 18.09.2014 - I ZR 76/13) - CT-Paradies, juris, Rn. 57).

    Demgegenüber ist das Argument, eine ohne Zusammenfassung besonders hohe Vertragsstrafe gebiete eine enge Auslegung der Erklärung, bei einer nach neuem Hamburger Brauch abgegeben Erklärung, wie sie hier in Rede steht, nicht zwingend (vgl. auch BGH (U.v. 18.09.2014 - I ZR 76/13) - CT-Paradies, juris, 69).

  • OLG Rostock, 15.01.2014 - 2 AR 1/13

    Vertragsstrafe - Vertragsstrafeversprechen aufgrund einer wettbewerbsrechtlichen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    Zur Begründung führen sie an, eine Vertragsstrafenforderung werde nicht auf Grund des UWG, sondern aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung geltend gemacht, die - in Form eines abstrakten Schuldanerkenntnisses/-versprechens - gerade an die Stelle des gesetzlichen Unterlassungsanspruchs getreten sei (vgl. z.B. OLG Rostock (B.v. 15.01.2014 - 2 AR 1/13) - Vertragsstrafe, juris, Leitsatz 2 i.V.m. Rn. 7 ff (9 f.) m.w.N.; OLG Rostock (B.v. 07.12.2004 - 2 UH 4/04), GRUR-RR 2005, 176M Rieble in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2015, § 339 Rn. 543).

    Sowohl § 143 PatG als auch die übereinstimmend formulierten §§ 140 Abs. 1 MarkenG, 15 Abs. 1 GeschmG a.F./52 Abs. 1 DesinG und 27 Abs. 1 GebrMG [richtig: § 52 Abs. 1 DesignG und § 27 Abs. 1 GebrMG - d. Red.] sind aus Kammersicht deutlich enger gefasst als der Wortlaut der §§ 13, 14 UWG (aA ggf. OLG Rostock (B.v. 15.01.2014 - 2 AR 1/13), juris, Leitsatz 2 i.V.m. Rn. 11).

  • BGH, 15.12.2011 - I ZR 174/10

    Bauheizgerät

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    Der Bundesgerichtshof hat diese Frage bisher offen lassen können (vgl. zuletzt BGH (B.v. 26.08.2014 - X ARZ 275/14), juris, Leitsatz 3. i.V.m. Rn. 10; BGH (U.v. 15.12.2011 - I ZR 174/10) -Bauheizgerät, juris, Rn. 22 ff. m.w.N. zum Streitstand; siehe auch die Übersicht bei OLG Schleswig-Holstein (U.v. 09.04.2015 - 6 U 57/13) - Kaiserin der Heilpflanzen, juris, Rn. 19, LG Mannheim (B.v. 28.04.2015 - 2 0 46/15 - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, Leitsatz i.V.m. Rn. 6 ff.).

    Eine Alleinzuständigkeit der Landgericht für durch eine wettbewerbliche Abmahnung begründete Vertragsstrafenversprechen würde außerdem die gängige Praxis entbehrlich machen, eine die Zuständigkeit der Landgerichte begründende Vertragsstrafe von mehr als EUR 5.000,00 zu vereinbaren, die der Bundesgerichtshof schon einmal als eines (von mehreren) Indizien für die Intention eines Rechtsmissbrauchs erachtet hat (vgl. BGH (U.v. 15.12.2011 - I ZR 174/10) -Bauheizgerät, juris, Rn. 21).

  • OLG Jena, 01.09.2010 - 2 U 330/10

    Zur Gerichtszuständigkeit bei wettbewerbsrechtlich begründeten

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    c) Anderer Ansicht zufolge lassen sich Vertragsstrafenforderungen (jedenfalls) als "Anspruch auf Grund dieses Gesetzes" i.S.d. § 13 Abs. 1 UWG verstehen, zumal die Vertragsstrafe in § 12 Abs. 1 S. 2 UWG zumindest Erwähnung gefunden habe (vgl. z.B. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (U.v. 09.04.2015 - 6 U 57/13) -Kaiserin der Heilpflanzen, juris, Rn. 17 ff.; Thüringer Oberlandesgericht (U.v. 01.09.2010 - 2 U 330/10) - Vertragsstrafeforderung, Leitsatz i.V.m. Rn. 7 ff.; LG Mannheim (U. v. 28.04.2015 - 2 0 46/15) - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, juris, Rn. 10 ff. (17); Schmitt-Gaedke/Arz, WRP 2015, 1196, 1201 Rn. 42; Sosnitza in: Ohly/Sosnitza, UWG, 6. Aufl. 2014, § 13 Rn. 2; Goldbeck, WRP 2ßß6, 37, 39 ff.).

    Für vorgenannte Gesetze ist weithin anerkannt, dass Vertragsstrafenvereinbarungen den besonderen Zuständigkeitsregelungen unterfallen können (vgl. z.B. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht - Kaiserin der Heilpflanzen, a.a.O., Rn. 29; OLG Thüringen (U.v. 01.09.2010 - 2 U 330/10), juris, Rn. 11; OLG München (B.v. 25.03.2004 - 29 W 1046/04), Leitsatz i.V.m. Rn. 8; Thüringer Oberlandesgericht - Vertragsstrafeforderung, a.a.O., Rn. 11; LG Mannheim - Zuständigkeit bei Vertragsstrafe, a.a.O., Rn. 12 m.w.N.;.

  • BGH, 08.05.2008 - I ZR 88/06

    Vertragsstrafeneinforderung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    Hinzu kommt, dass eine Vertragsstrafe - jedenfalls soweit Interessenidentität besteht - gemäß § 340 BGB auf den Schadensersatzanspruch anzurechnen ist (BGH (U.v. 08.05.2008 - I ZR 88/06) - Vertragsstrafeneinforderung, Leitsatz i.V.m. Rn. 9).
  • BGH, 19.05.2005 - I ZR 299/02

    PRO-Verfahren

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    Die Bestimmung ist erst dann durch gerichtliches Urteil zu ersetzen, wenn die - mit dem Hinweis auf die Billigkeit - durch § 315 Abs. 3 BGB gezogene Grenze überschritten ist, nicht jedoch schon dann, wenn das Gericht eine andere Festsetzung für richtig hält (vgl. BGH (U.v. 19.05.2005 - I ZR 299/02) - PRO-Verfahren, juris, Rn.44; BGH (U.v. 24.06.1991 - II ZR 268/90), juris, Rn. 7, OLG Karlsruhe (U.v. 18.12.2015 - 4 U 191/14), juris, Rn. 35; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 24.06.1991 - II ZR 268/90

    Grundsätze der Festsetzung von Beiratsvergütungen - Handlungsmöglichkeiten bei

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 10.02.2016 - 6 O 344/15
    Die Bestimmung ist erst dann durch gerichtliches Urteil zu ersetzen, wenn die - mit dem Hinweis auf die Billigkeit - durch § 315 Abs. 3 BGB gezogene Grenze überschritten ist, nicht jedoch schon dann, wenn das Gericht eine andere Festsetzung für richtig hält (vgl. BGH (U.v. 19.05.2005 - I ZR 299/02) - PRO-Verfahren, juris, Rn.44; BGH (U.v. 24.06.1991 - II ZR 268/90), juris, Rn. 7, OLG Karlsruhe (U.v. 18.12.2015 - 4 U 191/14), juris, Rn. 35; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 30.09.1993 - I ZR 54/91

    Bestimmung der Vertragsstrafe bei Unterlassungsverpflichtung

  • BGH, 13.11.2013 - I ZR 77/12

    Vertragsstrafenklausel - Allgemeine Geschäftsbedingungen: Inhaltskontrolle für

  • BGH, 09.07.2015 - I ZR 224/13

    Kopfhörer-Kennzeichnung - Wettbewerbsverstoß im Zusammenhang mit dem Vertrieb von

  • LG München I, 21.02.2007 - 21 O 10626/06

    Gerichtsstand bei Vertragsstrafenanspruch aus einer Unterlassungserklärung

  • BGH, 31.05.1990 - I ZR 285/88

    Vertragsstrafe ohne Obergrenze - Vertragsstrafevereinbarung

  • LG Bonn, 12.01.2010 - 11 O 13/09

    Patentstreitsache - Zuständigkeit - Wettbewerbsrecht

  • LG Göttingen, 29.07.2015 - 4 O 159/15
  • BGH, 04.03.2004 - I ZR 50/03

    Begriff der Kennzeichenstreitsache in § 140 Abs. 1 MarkenG

  • OLG Köln, 05.06.2014 - 8 AR 68/14

    Sachliche Zuständigkeit der Amtsgerichte für die Geltendmachung von

  • OLG München, 25.03.2004 - 29 W 1046/04

    Auslegung des Begriffes der Kennzeichenstreitsache nach § 140 Abs. 1 , Abs. 3

  • OLG Rostock, 07.12.2004 - 2 UH 4/04

    Örtliche und sachliche Zuständigkeit des Gerichts für eine Klage aus einer

  • BGH, 26.08.2014 - X ARZ 275/14

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses: Gewährung rechtlichen Gehörs durch

  • BGH, 22.02.2011 - X ZB 4/09

    Begriff der Patentstreitsache - Patentstreitsache

  • LG Hamburg, 20.11.2017 - 308 O 343/15

    Unterlassungsvertrag: Anspruch auf eine Vertragsstrafe; Bemessung der Höhe der

    Hat ein Unterlassungsgläubiger nach der von dem Unterlassungsschuldner abgegebenen Unterlassungserklärung das Recht, im Fall einer Zuwiderhandlung gegen die Unterlassungspflicht die Höhe der Vertragsstrafe nach sog. neuem Hamburger Brauch nach seinem billigen Ermessen festzusetzen, so ist die vom Gläubiger getroffene Bestimmung der Strafhöhe nur verbindlich, wenn sie der Billigkeit entspricht (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.12.2015, Az. 4 U 191/14; LG Frankfurt a.M., Urteil vom 10.02.2016, Az. 2-06 O 344/15, BeckRS 2016, 15549).
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Rechtsprechung
   LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,28826
LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15 (https://dejure.org/2016,28826)
LG Essen, Entscheidung vom 24.03.2016 - 6 O 344/15 (https://dejure.org/2016,28826)
LG Essen, Entscheidung vom 24. März 2016 - 6 O 344/15 (https://dejure.org/2016,28826)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzbegehren wegen der behaupteten Verletzung von Aufklärungspflichten im Zusammenhang mit der Vermittlung einer Kapitalanlage; Aufklärungspflicht des Beraters im Rahmen anlegergerechter Beratung; Beweisführung in Hinblick auf das Anlageziel einer sicheren ...

  • ra.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 22.03.2011 - XI ZR 33/10

    Zu Beratungspflichten einer Bank bei Abschluss eines Zinssatz-Swap-Vertrages

    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Das Risiko, dass eine aufgrund anleger- und anlagegerechter Beratung getroffene Anlageentscheidung sich im Nachhinein als falsch erweist, trägt der Anleger (BGH NJW 2011, 1949).

    Anlegergerecht handelt der Berater nur, wenn er das Anlageziel des Kunden und dessen einschlägiges Fachwissen abklärt (BGH NJW 2011, 1949).

  • BGH, 26.02.2013 - XI ZR 498/11

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Verjährungsfristbeginn für

    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Dabei reicht es für den Beginn der Verjährungsfrist aus, dass der Geschädigte alle den Ersatzanspruch begründenden tatsächlichen Umstände kennt, während eine zutreffende rechtliche Wertung nicht erforderlich ist (BGH, Urteil vom 26.02.2013, Az. XI ZR 498/11).

    Bei fehlender Aufklärung über gezahlte Provisionen hängt der Beginn der Verjährungsfrist bezüglich eines hieraus folgenden Schadensersatzanspruches nicht von der Kenntnis der genauen Höhe der erfolgten Zahlung ab; vielmehr reicht die allgemeine Kenntnis des Anlegers davon, dass der Berater z. B. für den Vertrieb der betreffenden Anlage eine Vergütung erhält, aus, um den Lauf der Verjährungsfrist auszulösen (vgl. zu der Thematik der Rückvergütungen: BGH, Urteil vom 26.02.2013, Az. XI ZR 498/11).

  • BGH, 09.11.2007 - V ZR 25/07

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen Beratungsfehlern;

    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Dabei ist die Verjährung bei mehreren Aufklärungsfehlern nicht einheitlich, sondern getrennt für jede Pflichtverletzung zu prüfen (BGH, Urteil vom 24.03.2011, Az. III ZR 81/10; BGH, Urteil vom 09.11.2007, Az. V ZR 25/07).
  • OLG Düsseldorf, 24.08.1995 - 6 U 138/94
    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Der Gläubiger muss den vollen Beweis einer Pflichtverletzung wegen eines Beratungsfehlers erbringen (vgl. BGH NJW 1988, 292; 1999, 2427; 2008, 371), sofern der Berater im Rahmen seiner "sekundären Darlegungslast" substantiiert bestreitet und konkret darlegt, wann, wo und wie die gebotene Aufklärung und Beratung vorgenommen wurde (BGH, NJW 1996, 2571; 2008, 371; OLG Düsseldorf, Urt. v. 24.08.1005 - Az. 6 U 138/94).
  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Nach allgemeiner Meinung kommt konkludent ein Beratungsvertrag zustande, wenn einem Anleger Auskünfte oder Ratschläge erteilt werden, die - für den Berater erkennbar - von erheblicher Bedeutung für den Empfänger im Hinblick auf seine Anlageentscheidung sind (BGH WM 1993, 1455, 1456; 1996, 906; 2000, 1441, 1442).
  • BGH, 16.03.1995 - IX ZR 72/94

    Sittenwidrigkeit der Abtretung sämtlicher Kundenforderungen unmittelbar vor dem

    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Die Übertragung "aller Forderungen" aus einem konkreten Rechtsverhältnis - wie vorliegend - erfüllt die Voraussetzungen an die Bestimmtheit der Abtretungserklärung und ist damit wirksam (vgl. BGH, NJW 1995, 1668; NJW-RR 2003, 1691).
  • BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09

    Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Dem Gläubiger muss insofern persönlich ein schwerer Obliegenheitsverstoß in seiner eigenen Angelegenheit der Anspruchsverfolgung, ein schwere Form von "Verschulden gegen sich selbst", vorgeworfen werden können, weil sich ihm die anspruchsbegründenden Umstände förmlich aufgedrängt haben, er davor aber letztlich die Augen verschlossen hat (BGH, Urteil vom 08.07.2010, Az. III ZR 249/09; BGH, Urteil vom 22.07.2010, Az. III ZR 203/09).
  • BGH, 22.07.2010 - III ZR 203/09

    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Dem Gläubiger muss insofern persönlich ein schwerer Obliegenheitsverstoß in seiner eigenen Angelegenheit der Anspruchsverfolgung, ein schwere Form von "Verschulden gegen sich selbst", vorgeworfen werden können, weil sich ihm die anspruchsbegründenden Umstände förmlich aufgedrängt haben, er davor aber letztlich die Augen verschlossen hat (BGH, Urteil vom 08.07.2010, Az. III ZR 249/09; BGH, Urteil vom 22.07.2010, Az. III ZR 203/09).
  • BGH, 11.09.2003 - IX ZB 65/03

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde gegen die Anordnung einer Postsperre

    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Die Übertragung "aller Forderungen" aus einem konkreten Rechtsverhältnis - wie vorliegend - erfüllt die Voraussetzungen an die Bestimmtheit der Abtretungserklärung und ist damit wirksam (vgl. BGH, NJW 1995, 1668; NJW-RR 2003, 1691).
  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

    Auszug aus LG Essen, 24.03.2016 - 6 O 344/15
    Unabhängig davon, wem die Provisionen letztlich zufließen, besteht insoweit eine Pflicht zur Mitteilung (vgl. hierzu auch BGH, Urt. vom 12.02.2004 - Az. III ZR 359/02; Urt. vom 03.03.2011 - Az. III ZR 170/10).
  • BGH, 03.03.2011 - III ZR 170/10

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

  • BGH, 09.05.2000 - XI ZR 159/99

    Fokker-Anleihe; Aufklärung über Risiko einer Kapitalanlage

  • BGH, 24.03.2011 - III ZR 81/10

    Kapitalanlageberatung: Verjährung von Schadensersatzansprüchen des Anlegers bei

  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 105/06

    Darlegungs- und Beweislast für den Hinweis des Rechtsanwalts auf die Abhängigkeit

  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 246/95

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des Steuerberaters wegen

  • LG Dortmund, 29.03.2017 - 3 O 145/16
    So liegt der Fall hier: Den Beklagten ist zwar zuzugeben, dass der Verkaufsprospekt zum B1-Fonds Nr. 000 bereits Gegenstand dreier Urteile der 3. Zivilkammer des Landgerichts Dortmund (Urt. v. 03.05.2016 - 3 O 67/15 - Urt. v. 05.07.2016 - 3 O 334/15 - Urt. v. 18.11.2016 - 3 O 90/15 -) und auch eines - veröffentlichten (BeckRS 2016, 16566) - Urteils des Landgerichts Essen (Urt. v. 24.03.2016 - 6 O 344/15 -) war; weitere Entscheidungen zu diesem Schiffsfonds sind weder dem Gericht bekannt noch werden solche von den Parteivertretern genannt.

    Abgesehen davon hatte sich bislang weder die Kammer in den drei genannten Verfahren noch das Landgericht Essen im Verfahren 6 O 344/15 (Klageabweisung wegen teilweiser Unschlüssigkeit des klägerischen Vorbringens, teilweiser Nichtbeweisbarkeit einer Beratungspflichtverletzung und Verjährung des Anspruchs im Übrigen) mit den nunmehr von den Klägerinvertretern vorrangig gerügten Prospektfehlern im Rahmen der Sensitivitätsanalysen auf den S. 35 ff. des Verkaufsprospekts auseinanderzusetzen.

  • LG Dortmund, 29.03.2017 - 3 O 321/16
    So liegt der Fall hier: Den Beklagten ist zwar zuzugeben, dass der Verkaufsprospekt zum B1-Fonds Nr. 000 bereits Gegenstand dreier Urteile der 3. Zivilkammer des Landgerichts Dortmund (Urt. v. 03.05.2016 - 3 O 67/15 - Urt. v. 05.07.2016 - 3 O 334/15 - Urt. v. 18.11.2016 - 3 O 90/15 -) und auch eines - veröffentlichten (BeckRS 2016, 16566) - Urteils des Landgerichts Essen (Urt. v. 24.03.2016 - 6 O 344/15 -) war; weitere Entscheidungen zu diesem Schiffsfonds sind weder dem Gericht bekannt noch werden solche von den Parteivertretern genannt.

    Abgesehen davon hatte sich bislang weder die Kammer in den drei genannten Verfahren noch das Landgericht Essen im Verfahren 6 O 344/15 (Klageabweisung wegen teilweiser Unschlüssigkeit des klägerischen Vorbringens, teilweiser Nichtbeweisbarkeit einer Beratungspflichtverletzung und Verjährung des Anspruchs im Übrigen) mit den nunmehr von den Klägervertretern vorrangig gerügten Prospektfehlern im Rahmen der Sensitivitätsanalysen auf den S. 35 ff. des Verkaufsprospekts auseinanderzusetzen.

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