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   BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01   

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BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01 (https://dejure.org/2002,1874)
BVerwG, Entscheidung vom 20.03.2002 - 6 P 6.01 (https://dejure.org/2002,1874)
BVerwG, Entscheidung vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 (https://dejure.org/2002,1874)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com

    BPersVG § 77 Abs. 1
    Antragsabhängige Mitbestimmung; in § 14 Abs. 3 BPersVG bezeichnete Beschäftigte; Übertragung des Dienstpostens; Vorlage von Bewerbungsunterlagen.

  • Wolters Kluwer

    Antragsabhängige Mitbestimmung - Beschäftigte - Übertragung des Dienstpostens - Vorlage von Bewerbungsunterlagen

  • Judicialis

    BPersVG § 77 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA-RR 2002, 560 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85

    Lehrkraft - Vorwiegend Wissenschaftliche Tätigkeit - Personalrat - Einschränkung

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Demgemäß hat die Rechtsprechung den Zweck der Bestimmung darin gesehen, bei diesen Beschäftigten durch die Beschränkung der Beteiligung des Personalrats bei personellen Maßnahmen die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre zu gewährleisten (vgl. Beschluss vom 7. Oktober 1988 - BVerwG 6 P 30.85 - BVerwGE 80, 265, 267; Beschluss vom 7. Dezember 1994 - BVerwG 6 P 29.92 - BVerwGE 97, 159, 163; vgl. ferner BVerfG, Beschluss vom 27. März 1979 - 2 BvL 2/77 - BVerfGE 51, 43, 59).

    Die Vorschrift wurde gerade auch bei der Einstellung von Bewerbern für eine wissenschaftliche Tätigkeit angewandt, ohne dass dafür eine besondere Begründung für erforderlich gehalten wurde (vgl. Beschluss vom 26. Januar 1968 - BVerwG 7 P 8.67 - BVerwGE 29, 77; Beschluss vom 24. März 1988 - BVerwG 6 P 18.85 - Buchholz 251.8 § 80 RhPPersVG Nr. 3 S. 1 f.; Beschluss vom 7. Oktober 1988 a.a.O. S. 265 f.).

  • BVerwG, 21.10.1993 - 6 P 18.91

    Abordnung eines Beamten - Mitbestimmung des Personalrats -

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Bereits diese Perspektive könnte den zu personellen Entscheidungen befugten Beschäftigten in der Unabhängigkeit seiner Amtsführung gegenüber "seinem" Personalrat beeinträchtigen (vgl. Beschluss vom 23. September 1966 - BVerwG 7 P 13.65 - BVerwGE 25, 118, 120; Beschluss vom 21. Oktober 1993 - BVerwG 6 P 18.91 - Buchholz 251.8 § 81 RhPPersVG Nr. 1 S. 4; BAG, Beschluss vom 10. November 1987 - 1 ABR 42/86 - AP Nr. 2 zu § 77 BPersVG).

    Müssten diese Beschäftigten in ihren eigenen Personalangelegenheiten eine von ihnen nicht gewünschte Mitbestimmung des Personalrats in Rechnung stellen, so bestünde Anlass zu der Besorgnis, dass sie bei Entscheidungen in den ihnen übertragenen Personalangelegenheiten möglicherweise eine sachlich nicht gerechtfertigte Rücksicht auf die Zielsetzungen des Personalrats nähmen (Beschluss vom 21. Oktober 1993 - BVerwG 6 P 18.91 - Buchholz 251.8 § 81 RhPPersVG Nr. 1 S. 4).

  • VGH Hessen, 25.04.1997 - 21 TK 4849/96

    Mitbestimmung des Personalrates bei der Versetzung auf Antrag des Beschäftigten

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Dagegen kann nicht mit Erfolg eingewandt werden, dass der vom Dienststellenleiter ausgewählte Bewerber typischerweise kein Interesse an der Stellung eines Mitbestimmungsantrags gemäß § 77 Abs. 1 Satz 1 BPersVG habe und dass es daher bei der Anwendung dieser Vorschrift auf die Antragstellung aus dem Kreise der erfolglosen Konkurrenten ankommen müsse, damit der Personalrat ggf. die Auswahlentscheidung des Dienststellenleiters pflichtgemäß darauf überprüfen könne, ob dieser keinen anderen Bewerber zu Unrecht benachteiligt habe (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. August 1995 - 2 M 3286/95 - NdsRpfl 1996, 47; Beschluss vom 25. November 1996 - 2 M 4952/96 - PersR 1997, 125, 126; VGH Kassel, Beschluss vom 25. April 1997 - 21 TK 4849/96 - ZfPR 1997, 159, 161 f.).
  • OVG Niedersachsen, 22.08.1995 - 2 M 3286/95

    Personalrat; Mitbestimmung; Wissenschaftlich tätiger Beamter; Antrag der Beamten;

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Dagegen kann nicht mit Erfolg eingewandt werden, dass der vom Dienststellenleiter ausgewählte Bewerber typischerweise kein Interesse an der Stellung eines Mitbestimmungsantrags gemäß § 77 Abs. 1 Satz 1 BPersVG habe und dass es daher bei der Anwendung dieser Vorschrift auf die Antragstellung aus dem Kreise der erfolglosen Konkurrenten ankommen müsse, damit der Personalrat ggf. die Auswahlentscheidung des Dienststellenleiters pflichtgemäß darauf überprüfen könne, ob dieser keinen anderen Bewerber zu Unrecht benachteiligt habe (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. August 1995 - 2 M 3286/95 - NdsRpfl 1996, 47; Beschluss vom 25. November 1996 - 2 M 4952/96 - PersR 1997, 125, 126; VGH Kassel, Beschluss vom 25. April 1997 - 21 TK 4849/96 - ZfPR 1997, 159, 161 f.).
  • OVG Niedersachsen, 25.11.1996 - 2 M 4952/96

    Zustimmung des Personalrats zu einer Auswahlentscheidung von Bewerbern ;

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Dagegen kann nicht mit Erfolg eingewandt werden, dass der vom Dienststellenleiter ausgewählte Bewerber typischerweise kein Interesse an der Stellung eines Mitbestimmungsantrags gemäß § 77 Abs. 1 Satz 1 BPersVG habe und dass es daher bei der Anwendung dieser Vorschrift auf die Antragstellung aus dem Kreise der erfolglosen Konkurrenten ankommen müsse, damit der Personalrat ggf. die Auswahlentscheidung des Dienststellenleiters pflichtgemäß darauf überprüfen könne, ob dieser keinen anderen Bewerber zu Unrecht benachteiligt habe (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. August 1995 - 2 M 3286/95 - NdsRpfl 1996, 47; Beschluss vom 25. November 1996 - 2 M 4952/96 - PersR 1997, 125, 126; VGH Kassel, Beschluss vom 25. April 1997 - 21 TK 4849/96 - ZfPR 1997, 159, 161 f.).
  • BVerfG, 24.03.1982 - 1 BvR 906/81

    Verfassungsmäßigkeit des Hessischen Personalvertretungsgesetzes

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Zwar ist der Bewerber vor einer Beurteilung seiner wissenschaftlichen oder künstlerischen Qualifikation durch den Personalrat bereits durch § 77 Abs. 2 BPersVG geschützt, der den Personalrat auf einer Rechtmäßigkeitskontrolle beschränkt (vgl. Beschluss vom 18. März 1981 - BVerwG 6 P 17.79 - BVerwGE 62, 45, 53; vgl. dazu ferner BVerfG, Beschluss vom 24. März 1982 - 1 BvR 906/81 - PersV 1982, 284).
  • BVerwG, 07.12.1994 - 6 P 29.92

    Tarifvertragsrecht - Bühneninspektoren - KünstlerischeTätigkeit -

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Demgemäß hat die Rechtsprechung den Zweck der Bestimmung darin gesehen, bei diesen Beschäftigten durch die Beschränkung der Beteiligung des Personalrats bei personellen Maßnahmen die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre zu gewährleisten (vgl. Beschluss vom 7. Oktober 1988 - BVerwG 6 P 30.85 - BVerwGE 80, 265, 267; Beschluss vom 7. Dezember 1994 - BVerwG 6 P 29.92 - BVerwGE 97, 159, 163; vgl. ferner BVerfG, Beschluss vom 27. März 1979 - 2 BvL 2/77 - BVerfGE 51, 43, 59).
  • BVerfG, 24.05.1995 - 2 BvF 1/92

    Mitbestimmungsgesetz Schleswig-Holstein

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Insofern hat er sich vielmehr mit dem Letztentscheidungsrecht der obersten Dienstbehörde bei personellen Maßnahmen gegenüber Beamten gemäß § 69 Abs. 4 Sätze 3 und 4 BPersVG begnügt; dieses Letztentscheidungsrecht bezieht sich aus verfassungsrechtlichen Gründen auch auf die personellen Maßnahmen gegenüber Angestellten (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. Mai 1995 - 2 BvF 1/92 - BVerfGE 93, 37, 72 f.).
  • BAG, 07.12.2000 - 2 AZR 532/99

    Ordentliche Kündigung; Personalratsbeteiligung

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Die Vorschrift will sicherstellen, dass für herausgehobene Stellen unabhängige Personalentscheidungen getroffen werden, die der Bedeutung der darauf zu verrichtenden Tätigkeit und der damit verbundenen Verantwortung gerecht werden (Beschluss vom 2. Oktober 1978 - BVerwG 6 P 11.78 - BVerwGE 56, 291, 295; BAG, Urteil vom 7. Dezember 2000 - 2 AZR 532/99 - AP zu Nr. 9 zu § 77 BPersVG Bl. 969 R).
  • BVerwG, 16.09.1994 - 6 P 32.92

    Festsetzung des Gegenstandswerts für ein Rechtsbeschwerdeverfahren

    Auszug aus BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
    Denn bei der insoweit auszusprechenden Versetzung ist nicht nur der Personalrat der abgebenden, sondern auch derjenige der aufnehmenden Dienststelle zu beteiligen (Beschluss vom 16. September 1994 - BVerwG 6 P 32.92 - BVerwGE 96, 355, 361 ff).
  • BVerwG, 10.08.1987 - 6 P 22.84

    Personalvertretung - Mitbestimmung - Erklärungsfrist - Zustimmungsverweigerung -

  • BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvL 2/77

    Bayerisches Personalvertretungsgesetz

  • BVerwG, 11.02.1981 - 6 P 3.79
  • BVerwG, 26.01.1994 - 6 P 21.92

    Personalvertretung - Unterlagen - Versetzungsbewerbung - Vorlage - Bestenauslese

  • BVerwG, 26.01.1968 - VII P 8.67

    Voraussetzungen für das Zustehen von Mitbestimmungsrechten - Erforderlichkeit

  • BVerwG, 24.03.1988 - 6 P 18.85

    Bodendenkmalpflege - Archäologe - Vorwiegend wissenschaftliche Tätigkeit -

  • BVerwG, 18.03.1981 - 6 P 17.79

    Personalangelegenheiten der Tutoren - Mitbestimmung des Personalrats -

  • BVerwG, 02.10.2000 - 6 P 11.99

    Mitbestimmungsverfahren bei der Stufenvertretung; Anhörungsrecht der örtlichen

  • BVerwG, 11.03.1982 - 6 P 8.80

    Festsetzung des Gegenstandswerts eines Beschwerdeverfahrens

  • BAG, 10.11.1987 - 1 ABR 42/86

    Geltendmachung von Mitwirkungsrechten in Personalangelegenheiten der deutschen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.11.1985 - CL 17/84
  • BVerwG, 02.10.1978 - 6 P 11.78

    Angestellte - Beamtenstelle - Angestelltenstelle - Funktionsgleichwertigkeit -

  • BVerwG, 23.09.1966 - VII P 13.65

    Rechtsmittel

  • Drs-Bund, 10.02.1955 - BT-Drs II/1189
  • BVerwG, 04.09.2012 - 6 P 5.11

    Betriebliches Eingliederungsmanagement; Informationsanspruch des Personalrats;

    Die selbstverantwortete Entscheidung des Beschäftigten darf nicht durch eine Ausweitung des Kontrollrechts der Personalvertretung in Frage gestellt werden (vgl. zum Kontrollrecht bei antragsabhängiger Mitbestimmung: Beschluss vom 20. März 2002 - BVerwG 6 P 6.01 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 S. 10).
  • BVerwG, 19.12.2018 - 5 P 6.17

    Abwägung; Allgemeines Persönlichkeitsrecht; Anonymität; Antragsauslegung;

    Auch wenn es ausgeschlossen sein kann, einen Unterrichtungsanspruch in bestimmten besonderen Fallkonstellationen auf die allgemeine Aufgabe des Personalrats zu stützen, um damit das Unterlaufen anderweitiger Rechtspositionen zu verhindern (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 S. 10), trifft die vorgenannte Aussage des Oberverwaltungsgerichts in dieser Pauschalität weder im Allgemeinen noch im Hinblick auf die vorliegende Fallkonstellation zu.
  • VG Mainz, 13.03.2013 - 5 K 1645/12

    Antragsabhängige Mitbestimmung; Dienstpostenübertragung an Dienststellenleiter

    Bereits der Wortlaut des § 81 Satz 1 LPersVG erfasst all die personellen Maßnahmen, die in der Zeit anfallen, in welcher der Beschäftigte dem von der Vorschrift bezeichneten Personenkreis angehört, hier die Dienststellenleitung nach § 5 Abs. 5 LPersVG innehat (so auch BVerwG, Beschluss vom 20.3.2002 - 6 P 6/01 -, PersV 2002, 405 und juris, Rn. 21).

    Andererseits schützt es aber auch das Individualinteresse des betroffenen Beschäftigten (vgl. zu Vorstehendem BVerwG, Beschluss vom 21.10.1993 - 6 P 18/91 -, a.a.O. und juris, Rn. 16 und Beschluss vom 20.3.2002 - 6 P 6/01 -, a.a.O. und juris, Rn. 25 f.).

    Zu letzterem Aspekt der Regelungsabsicht führt das Bundesverwaltungsgericht weiter aus (Beschluss vom 20.3.2002 - 6 P 6/01 -, a.a.O. und juris, Rn. 26):.

    Eine möglichst weitgehende freie Tätigkeit im Rahmen der Zusammenarbeit kann nur dann sichergestellt werden, wenn sie während der gesamten Dauer der Beschäftigung im Sinne des § 81 Satz 1 LPersVG besteht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21.10.1993 - 6 P 18/91 -, a.a.O. und juris, Rn. 12 und Leitsatz zur eingeschränkten Beteiligung des abgebenden Personalrats bei einer Abordnung; Beschluss vom 20.3.2002 - 6 P 6/01 -, a.a.O. und juris, Rn. 25 f. zur Bejahung einer Vorbelastung bereits bei der Übertragung eines maßgeblichen Dienstpostens).

    Eine solche Konstellation ist nämlich nicht denkbar, weil bei Maßnahmen eines Ministeriums gegenüber seinen Bediensteten dessen örtlicher Personalrat zur Mitbestimmung berufen ist (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 20.3.2002 - 6 P 6/01 -, a.a.O. und juris, Rn. 18).

    Von daher gebieten es Sinn und Zweck der Regelung des § 81 Satz 1 LPersVG, das Mitbestimmungsrecht auch der Stufenvertretung von einem Antrag abhängig zu machen, wenn es um Personalangelegenheiten von Beschäftigten geht, die in nachgeordneten Dienststellen dem Personenkreis des § 81 Satz 1 LPersVG zuzurechnen sind (vgl. BVerwG, BVerwG, Beschluss vom 20.3.2002 - 6 P 6/01 -, a.a.O. und juris, Rn. 19).

  • VGH Bayern, 21.05.2019 - 17 P 18.2581

    Übermittlung von sozialen Auswahlinformationen unterlegener Mitbewerber unter

    Nach dem Wortlaut des Art. 69 Abs. 2 Satz 2 BayPVG sind der Personalvertretung nur die zur Durchführung ihrer Aufgaben "erforderlichen" Unterlagen zur Verfügung zu stellen, so dass die in Art. 69 Abs. 2 Satz 1 und 2 BayPVG vorgesehene Unterrichtungspflicht streng aufgabenbezogen zu interpretieren ist (stRspr, vgl. BVerwG, B.v. 20.3.2002 - 6 P 6.01 - PersV 2002, 405/410 f. zum inhaltsgleichen § 68 Abs. 2 Satz 1 und 2 BPersVG; BayVGH, B.v. 15.3.2016 - 17 P 14.2689 - PersV 2016, 266 Rn. 21 m.w.N.).

    Im Anwendungsbereich spezieller Mitbestimmungstatbestände ist auf das dort gesetzlich vorgesehene - gegenüber den allgemeinen Aufgaben der Personalvertretung (Art. 69 Abs. 1 BayPVG) speziellere - Prüfprogramm (Art. 75 Abs. 2 BayPVG) abzustellen (vgl. BVerwG, B.v. 20.3.2002 - 6 P 6.01 - PersV 2002, 405/412).

  • BVerwG, 07.07.2008 - 6 P 13.07

    Übertragung eines Referatsleiterdienstpostens; Topfwirtschaft; Ausschluss der

    Darüber hinaus kommt die Mitbestimmung nach Wortlaut sowie Sinn und Zweck des Ausschlusstatbestandes dann nicht zum Zuge, wenn jemand in eine Beamtenstelle ab A 16 einrücken soll; dies ist immer der Fall, wenn ein Beamter der Besoldungsgruppe A 15 befördert wird (vgl. Beschlüsse vom 20. März 2002 - BVerwG 6 P 6.01 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 S. 7 f. und vom 12. Januar 2006 - BVerwG 6 P 6.05 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 17 Rn. 11; Altvater u.a., a.a.O. § 77 Rn. 18; Lorenzen, a.a.O. § 77 Rn. 29; Kaiser, a.a.O. § 77 Rn. 22; Fischer/Goeres/Gronimus, in: GKÖD, Bd. V, K § 77 Rn. 13 b; Ilbertz/Widmaier, Bundespersonalvertretungsgesetz, 10. Aufl. 2004, § 77 Rn. 13).

    Die Vorschrift will sicherstellen, dass für herausgehobene Stellen unabhängige Personalentscheidungen getroffen werden, die der Bedeutung der darauf zu verrichtenden Tätigkeit und der damit verbundenen Verantwortung gerecht werden (vgl. Beschlüsse vom 20. März 2002 a.a.O. S. 7 sowie vom 12. Januar 2006 a.a.O. S. 2).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2012 - 62 PV 3.12

    Mitbestimmung; vertikale Abordnung; Abordnung mit dem Ziel der Versetzung;

    Durch die an den Antrag geknüpfte Beteiligung des Personalrats soll die Unabhängig der Personalentscheidungsbefugten gegenüber dem Personalrat sichergestellt werden (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. März 2002 - BVerwG 6 P 6.01 -, juris Rn. 25).

    Er ist aber auch offen für ein Verständnis, wonach bereits bei der Besetzung solcher Dienstposten die Mitbestimmung antragsabhängig ist (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. März 2002 - BVerwG 6 P 6.01 -, juris Rn. 21).

    Der von Vorbelastungen möglichst weitgehend freie Antritt des neuen Amtes lässt sich demnach nur erreichen, wenn der Beschäftigte bereits beim Übertragungsakt in die Lage versetzt wird, die Beteiligung seines künftigen "Gegenspielers" auszuschließen (so das Bundesverwaltungsgericht im Beschluss vom 20. März 2002 - BVerwG 6 P 6.01 -, Rn. 27).

    Zu den von der Bezugnahme erfassten Vorschriften gehört auch § 77 Abs. 1 Satz 1 Alternative 1 BPersVG (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. März 2002, a.a.O., Rn. 17 ff.).

    Da der Antragsteller im Falle seiner Beteiligung an der Abordnung der Beamtin B nach § 82 Abs. 2 BPersVG den örtlichen Personalrat der aufnehmenden Dienststelle, also den Personalrat der Agentur für Arbeit Cottbus, anzuhören hätte, genügt dies nach Sinn und Zweck des § 77 Abs. 1 Satz 1 BPersVG, Interessenkonflikte auch im öffentlichen Interesse bereits im Ansatz auszuschließen, um die Bereichsausnahme Platz greifen zu lassen (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. März 2002, a.a.O., Rn. 19 und 26).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.08.2018 - 20 A 2500/16

    Vorlageanspruch des Personalrats von Unterlagen aus Anlass der Besetzung von

    vgl. insoweit zum Unterrichtungsanspruch: BVerwG Beschlüsse vom 23. Januar 2002 - 6 P 5.01 -, Buchholz 250 § 68 BPersVG Nr. 17 = PersR 2002, 201 = PersV 2003, 153 = Schütz/Maiwald ES/D IV 1 Nr. 134 = ZfPR 2002, 73 = ZTR 2002, 196, vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 -, Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 = PersR 2002, 302 = PersV 2002, 405 = RiA 2003, 190 = Schütz/Maiwald ES/D IV 1 Nr. 136 = ZBR 2003, 54 = ZfPR 2002, 229 = ZTR 2002, 395, vom 12. August 2009 - 6 PB 18.09 -, Buchholz 251.92 § 71 SAPersVG Nr. 1 = NVwZ-RR 2009, 930 = PersR 2009, 416 = PersV 2009, 463, vom 16. Februar 2010 - 6 P 5.09 -, Buchholz 251.0 § 68 BaWüPersVG Nr. 4 = PersR 2010, 204 = PersV 2010, 228 = ZTR 2010, 269, vom 13. September 2010 - 6 P 14.09 -, Buchholz 251.92 § 71 SAPersVG Nr. 2 = PersR 2010, 494 = PersV 2011, 103 = ZTR 2010, 674, und vom 28. Juni 2013 - 6 PB 8.13 -, PersR 2013, 337 = PersV 2013, 518 = ZfPR 2014, 3.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 -, Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 = PersR 2002, 302 = PersV 2002, 405 = RiA 2003, 190 = Schütz/Maiwald ES/D IV 1 Nr. 136 = ZBR 2003, 54 = ZfPR 2002, 229 = ZTR 2002, 395; vorgehend: OVG NRW, Beschluss vom 24. Januar 2001 - 1 A 1402/99.PVB -, PersR 2001, 425 = PersV 2001, 474.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 -, a. a. O., vom 12. Januar 2006 - 6 P 6.05 -, Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 17 = PersR 2006, 164 = PersV 2006, 220 = ZTR 2006, 222, und vom 16. Mai 2006 - 6 P 8.05 -, ZfPR online 2007, Nr. 9, 2.

  • BVerwG, 22.06.2005 - 6 P 2.05

    Schulleiter; Befugnis zu selbstständigen Entscheidungen in

    Indem der Gesetzeswortlaut an die "Stelle" anknüpft, bringt er zum Ausdruck, dass bereits die Stellenbesetzung selbst vom Mitbestimmungsausschluss umfasst wird (ebenso für Beamtenstellen ab A 16 nach § 77 Abs. 1 Satz 2 BPersVG: Beschluss vom 20. März 2002 - BVerwG 6 P 6.01 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 S. 7).
  • BVerwG, 24.04.2014 - 6 PB 2.14

    Antragsabhängige Mitbestimmung; Beschäftigte, die auf Dauer zu

    Die Vorschrift soll die Unabhängigkeit des von ihr erfassten Personenkreises gegenüber dem Personalrat sicherstellen (vgl. zu § 77 Abs. 1 Satz 1 BPersVG, Beschluss vom 20. März 2002 - BVerwG 6 P 6.01 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 S. 5).

    Der angefochtene Beschluss weicht nicht im Sinne von § 72 Abs. 2 Nr. 2 ArbGG vom Senatsbeschluss vom 20. März 2002 (a.a.O.) ab.

    Der Senat hat hierzu ausgeführt, bei diesen Personen könne davon ausgegangen werden, dass der Grad ihrer Integration in den öffentlichen Dienst nicht immer so intensiv sei wie der von Lebenszeitbeamten und man es daher ihrer Entscheidung überlassen könne, ob sie sich der Unterstützung des Personalrats bedienen wollten (Beschluss vom 20. März 2002 a.a.O. S. 7).

  • BVerwG, 29.09.2020 - 5 P 11.19

    In Fällen des § 77 Abs. 1 Satz 2 Alt. 2 BPersVG hat der Personalrat kein Recht

    So verhält es sich auch, wenn sich der Personalrat gemäß § 77 Abs. 1 Satz 2 Alt. 2 BPersVG nicht auf seine speziellen Mitbestimmungsrechte aus § 75 Abs. 1 und 3 Nr. 14 sowie § 76 Abs. 1 BPersVG berufen kann, auf die ansonsten für den Anspruch auf Information und Vorlage von Unterlagen abzustellen wäre (BVerwG, Beschluss vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 S. 10).

    Für dessen Beeinträchtigung macht es nämlich keinen wesentlichen Unterschied, ob die Äußerung des Personalrats in einem förmlichen Mitbestimmungsverfahren oder in einem informellen Verfahren nach § 68 Abs. 1 Nr. 2 BPersVG erfolgt (BVerwG, Beschluss vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 S. 10).

  • BVerwG, 16.02.2010 - 6 P 5.09

    Informationsrecht des Personalrats; Einblick in die Gagenlisten für

  • BAG, 06.03.2003 - 2 AZR 50/02

    Kündigung - Mitwirkung des Personalrats auf Antrag - Informationspflicht des

  • BVerwG, 13.09.2010 - 6 P 14.09

    Verselbständigung einer Nebenstelle; Nebenstelle ohne Dienststellenleiter;

  • BVerwG, 22.03.2006 - 6 P 10.05

    Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein; Vorstand als Dienststellenleiter;

  • BVerwG, 12.01.2006 - 6 P 6.05

    Mitbestimmung des Personalrats in Personalangelegenheiten; leitender Angestellter

  • BVerwG, 17.05.2010 - 6 P 7.09

    Ausschluss der Mitbestimmung; Beschäftigte, die in Personalangelegenheiten der

  • VG Ansbach, 02.05.2013 - AN 7 PE 13.00757

    Personalvertretungsrecht des Bundes

  • BVerwG, 27.02.2013 - 6 PB 3.13

    Antragsabhängige Mitbestimmung; Beschäftigte mit überwiegend wissenschaftlicher

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.03.2011 - 60 PV 3.10

    Informationsrecht; Unterrichtungsanspruch; Verpflichtungsantrag; Verlangen einer

  • BVerwG, 22.03.2006 - 6 P 11.05

    Voraussetzung für die Einstufung als leitender Angestellter im

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.02.2019 - 62 PV 9.18

    Personalvertretungsrecht; abstrakter Feststellungsantrag; Jobcenter;

  • BVerwG, 12.08.2009 - 6 PB 18.09

    Zuständigkeit der Stufenvertretung; allgemeine Aufgaben der Personalvertretung.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.11.2013 - 62 PV 18.12

    Zuständige Personalvertretung für die Mitbestimmung beim Absehen von der

  • BVerwG, 04.09.2012 - 6 P 7.11

    Anspruch eines Personalrates auf Übermittlung nicht anonymisierter Daten zu mehr

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18

    Mitbestimmung; selbständige Entscheidung in Personalangelegenheiten

  • LAG Rheinland-Pfalz, 04.05.2017 - 2 TaBV 12/16

    Mitwirkungsrecht der Betriebsvertretung - Sondergehaltsbestimmungen der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.10.2018 - 62 PV 2.18

    Stufenvertretung; Mitbestimmung; Versetzung; abgebender Aspekt; aufnehmender

  • VG Saarlouis, 21.02.2012 - 2 L 907/11

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine Abordnungsverfügung

  • BVerwG, 28.06.2002 - 6 P 1.02

    Antragsabhängige Mitbestimmung; Feststellungsinteresse; Stellvertreter des

  • LAG Nürnberg, 09.09.2008 - 2 Sa 83/07

    Kündigung - Personalratsanhörung - Probezeit - Mitteilungspflicht

  • BVerwG, 16.07.2020 - 5 P 8.19

    Mitbestimmung der Stufenvertretung bei der Versetzung des Geschäftsführers eines

  • VGH Baden-Württemberg, 07.05.2018 - PL 15 S 977/17

    Mitbestimmung in Personalangelegenheiten überwiegend wissenschaftlich tätiger

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.11.2013 - 61 PV 2.13

    Mitbestimmung; Erledigung; abstrakter Feststellungsantrag; Abordnung; vorläufige

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2013 - 62 PV 23.12

    Personalvertretungsrecht: Verletzung von Beteiligungsrechten; Mitbestimmungsrecht

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2012 - 62 PV 6.11

    Mitbestimmung bei der Eingruppierung von Beschäftigten mit überwiegend

  • LAG Rheinland-Pfalz, 20.04.2016 - 4 TaBV 17/15

    Mitwirkungsrecht des Personalrats - Verwirkung - Übertragung einer höher zu

  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.12.2014 - 61 PV 14.13

    Ausschluss der Mitbestimmung; Bereichsausnahme; Führungskräfte; Einstellung;

  • OVG Brandenburg, 19.04.2004 - 3 B 128/03

    Beteiligung des Personalrats bei Vorstellungsgesprächen; Anforderungen an die

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.08.2002 - 1 B 130/02

    Vorbereitung der Auswahlentscheidung über die Besetzung einzelner Dienstposten

  • VG Saarlouis, 24.11.2010 - 2 L 1138/10

    Einstweilige Anordnung auf Untersagung einer Beförderung - Schwerbehinderung

  • VG Düsseldorf, 22.12.2009 - 13 L 1736/09

    Leiter der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach bleibt abgeordnet

  • VG Mainz, 20.06.2013 - 5 L 687/13

    Personalvertretungsrecht Rheinland-Pfalz; Verpflichtung der Dienststelle zur

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.11.2010 - 60 PV 14.09

    Personalrat; Informationsrecht des -s; Unterrichtung des -s; Vorlage von

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2012 - 62 PV 5.11

    Mitbestimmung bei der Eingruppierung von Beschäftigten mit überwiegend

  • VG Münster, 02.04.2009 - 22 L 123/09

    Einstweilige Verfügung, Mitbestimmung, Vorwegnahme der Hauptsache,

  • VG Ansbach, 03.12.2013 - AN 7 P 13.01128

    Personalvertretungsrecht des Bundes

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