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   BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91   

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https://dejure.org/1994,286
BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91 (https://dejure.org/1994,286)
BSG, Entscheidung vom 26.01.1994 - 6 RKa 29/91 (https://dejure.org/1994,286)
BSG, Entscheidung vom 26. Januar 1994 - 6 RKa 29/91 (https://dejure.org/1994,286)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 74, 44
  • MDR 1994, 1229
  • NZS 1994, 524 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (81)Neu Zitiert selbst (17)

  • BSG, 20.05.1987 - 10 RKg 12/85

    Wertschätzung - Betreuungsleistung - Rüge - Berechnungsmethoden -

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Das BSG hat in mehreren Entscheidungen ausgesprochen, daß eine solche Möglichkeit der Tatsachenermittlung auch für das Sozialrecht in Betracht kommt (vgl etwa Urteile vom 20. Mai 1987 - BSGE 62, 5, 8 mwN -, vom 14. Juli 1988 - SozR 4100 § 115 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) Nr. 2 S 14 und vom 27. Juli 1989 - SozR 4100 § 138 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) Nr. 26 S 144).

    Das Revisionsgericht kann sie nur auf Rüge eines Beteiligten - und zwar in engen Grenzen - überprüfen (BSGE 62, 5, 8 mwN; BSG SozR 4100 § 115 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) Nr. 2 S 14).

  • BSG, 24.11.1993 - 6 RKa 70/91

    Verwertung sog. "Tagesprofile" - Verletzung vertragsärztlicher Pflichten -

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Bei einer reinen Anfechtungsklage, wie sie vom Kläger erhoben worden ist, ist der Prüfung der Rechtmäßigkeit des angegriffenen Verwaltungsaktes grundsätzlich die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung zugrunde zu legen (vgl zuletzt BSG Urteil vom 24. November 1993 - 6 RKa 70/91 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 4 mwN).

    Eine solche Verwendung der Tagesprofile hat der Senat in seinem Urteil vom 24. November 1993 (BSGE 73, 234 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 4) für zulässig erklärt.

  • BSG, 16.01.1991 - 6 RKa 10/90

    Rücknahme von Honorarbescheiden nach § 45 SGB X , Verjährung bei der

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Honorarbescheide sind Verwaltungsakte, dh Entscheidungen zur Regelung eines Einzelfalles auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts (BSGE 68, 97, 98 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 4 S 11; BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 2 S 8; SozR 3-2500 § 120 Nr. 3 S 20).

    Der Senat hat bereits für die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Behandlungsweise eines Arztes entschieden (Urteile vom 16. Januar 1991 - BSGE 68, 97, 98 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 4 und vom 31. Juli 1991 - SozR 3-2500 § 106 Nr. 7 S 32), daß die Rücknahme eines Honorarbescheides jedenfalls insoweit nicht den Einschränkungen des § 45 SGB X unterliegt, als dem Kassenarzt die vorab bezahlten Honorare durch die spätere Überprüfung der Wirtschaftlichkeit seiner Leistungen gekürzt werden.

  • BSG, 14.10.1992 - 14a/6 RKa 3/91

    Kostenerstattung - Vorverfahren - Kassenarzt - KZÄV

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Zu den besonderen Regelungen iS des § 37 S 1 SGB I gehörten das - zur Zeit des Erlasses des Widerspruchsbescheides noch in der Reichsversicherungsordnung (RVO) geregelte - Recht der gesetzlichen KV und damit auch das Kassenarztrecht als Teilgebiet der gesetzlichen KV (BSG SozR 1300 § 63 Nr. 12 S 41 f; SozR 3-1300 § 63 Nr. 4 S 16).

    Vielmehr konnten auch solche vom SGB X inhaltlich abweichende Vorschriften verdrängende Wirkung haben, die zwar nicht unmittelbar im SGB enthalten, aber aufgrund einer darin geregelten Ermächtigung erlassen worden waren (BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 4 S 16 mwN; vgl auch für die § 37 SGB I inhaltlich entsprechende Vorschrift des § 1 Abs. 1 VwVfG: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) DVBl 1994, 409, 410 mwN, wonach sich die Abweichung einer außerhalb des VwVfG bestehenden Vorschrift auch erst aufgrund deren Auslegung ergeben kann).

  • BSG, 13.03.1991 - 6 RKa 35/89

    Rücknahme eines Honorarbescheides durch die Kassenärztliche Vereinigung

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Honorarbescheide sind Verwaltungsakte, dh Entscheidungen zur Regelung eines Einzelfalles auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts (BSGE 68, 97, 98 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 4 S 11; BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 2 S 8; SozR 3-2500 § 120 Nr. 3 S 20).

    Für die rechnerische und gebührenordnungsmäßige Prüfung der Honoraranforderungen hat der Senat zwar noch in drei Urteilen vom 9. Mai 1990 und 13. März 1991 (6 RKa 5/89 = USK 9074; 6 RKa 6/89, unveröffentlicht; SozR 3-2500 § 85 Nr. 2) entschieden, die Berichtigung von Honorarabrechnungen für die Vergangenheit richte sich grundsätzlich nach § 45 SGB X. Schon im Urteil vom 13. März 1991 sind aber zum wesentlichen Teil die Gründe angeführt, aus denen der Senat in Bestätigung seines Beschlusses vom 15. Juni 1992 - 6 BKa 57/91, unveröffentlicht - die Anwendbarkeit des § 45 SGB X für die Rücknahme von Honorarbescheiden generell, dh nicht nur für die Aufhebung aufgrund Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Leistungen, sondern auch wegen nachträglicher rechnerischer und gebührenordnungsmäßiger Richtigstellung, verneint.

  • BSG, 31.07.1991 - 6 RKa 18/90

    Verjährung des arztbezogenen Prüfungsanspruchs im Kassenarztrecht

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Der Senat hat bereits für die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Behandlungsweise eines Arztes entschieden (Urteile vom 16. Januar 1991 - BSGE 68, 97, 98 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 4 und vom 31. Juli 1991 - SozR 3-2500 § 106 Nr. 7 S 32), daß die Rücknahme eines Honorarbescheides jedenfalls insoweit nicht den Einschränkungen des § 45 SGB X unterliegt, als dem Kassenarzt die vorab bezahlten Honorare durch die spätere Überprüfung der Wirtschaftlichkeit seiner Leistungen gekürzt werden.
  • BSG, 28.10.1992 - 6 RKa 19/91

    Ermächtigter Krankenhausarzt - Vereinbarung mit dem Krankenhausträger - Abdingung

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Honorarbescheide sind Verwaltungsakte, dh Entscheidungen zur Regelung eines Einzelfalles auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts (BSGE 68, 97, 98 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 4 S 11; BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 2 S 8; SozR 3-2500 § 120 Nr. 3 S 20).
  • BSG, 16.06.1993 - 14a/6 RKa 37/91

    KZÄV - Wirtschaftlichkeit - Verjährung - Honorarkürzung

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Die Frage, ob außer durch § 45 Abs. 4 S 2 SGB X für die Beklagte bei der rechnerischen und gebührenordnungsmäßigen Prüfung des angefochtenen Honorarbescheids eine Handlungsfrist aus allgemeinen rechtlichen Erwägungen bestand, wie sie der 14a-Senat des BSG in seinem Urteil vom 16. Juni 1993 (BSGE 72, 271 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 19) angestellt hat, kann offenbleiben.
  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 57/89

    Êndgültiger Verwaltungsakt beim Rechtsanspruch auf Geldleistungen, Gewährung

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Die Auslegung des Bescheides, die auch dem Revisionsgericht obliegt (BSGE 67, 104, 110 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2 S 11), führt jedoch zu dem Ergebnis, daß die Beklagte nach dem Gesamtinhalt ihrer Entscheidung, den allein der Kläger als zweifelsfrei dem Bescheid entnehmen konnte, keine Nebenbestimmung iS des § 32 SGB X getroffen hat.
  • BVerwG, 08.09.1993 - 11 C 39.92

    Rücknahme - Frist - Gasölbetriebshilfe - Jahresfrist

    Auszug aus BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91
    Vielmehr konnten auch solche vom SGB X inhaltlich abweichende Vorschriften verdrängende Wirkung haben, die zwar nicht unmittelbar im SGB enthalten, aber aufgrund einer darin geregelten Ermächtigung erlassen worden waren (BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 4 S 16 mwN; vgl auch für die § 37 SGB I inhaltlich entsprechende Vorschrift des § 1 Abs. 1 VwVfG: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) DVBl 1994, 409, 410 mwN, wonach sich die Abweichung einer außerhalb des VwVfG bestehenden Vorschrift auch erst aufgrund deren Auslegung ergeben kann).
  • BSG, 01.08.1991 - 6 RKa 9/89

    Verjährung von Erstattungsansprüchen

  • BSG, 20.12.1983 - 6 RKa 19/82

    Honorar - Kassenarzt - Vertragsarzt - Honoraranspruch des Vertragsarztes -

  • BSG, 20.07.1988 - 6 BKa 71/87
  • BSG, 09.05.1990 - 6 RKa 5/89

    Honorarabrechnung; Vergangenheit

  • BSG, 09.05.1990 - 6 RKa 6/89

    Honorarabrechnung; Vergangenheit

  • BSG, 15.06.1992 - 6 BKa 57/91
  • BSG, 15.12.1987 - 6 RKa 21/87

    Erstattung - Kosten - Vorverfahren - Kassenärztliche Wirtschaftlichkeitsprüfung -

  • BSG, 17.09.1997 - 6 RKa 86/95

    Unrichtigkeit der Abrechnungs-Sammelerklärung über die ordnungsgemäße Erbringung

    Dabei richtet sich die Aufhebung der ursprünglichen Honorarbescheide nicht nach der Bestimmung des § 45 SGB X, sondern nach den iS von § 37 Erstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB I) verdrängenden Sondervorschriften des Kassen- bzw Vertragsarztrechts über das Verfahren der rechnerischen und sachlichen Prüfung bzw Richtigstellung von Honorarabrechnungen (BSGE 74, 44, 45 ff = SozR 3-1300 § 45 Nr. 21; BSG SozR 3-1500 § 45 Nr. 22; BSG SozR 3-2500 § 76 Nr. 2 und BSG SozR 3-5525 § 32 Nr. 1).

    Sie gehören zu den Tatsachenfeststellungen, für die die Tatsacheninstanzen ihrerseits zuständig sind (BSG SozR 4100 § 115 Nr. 2 S 15; BSGE 74, 44, 51 = SozR 3-1300 § 45 Nr. 21).

  • BSG, 12.12.2001 - B 6 KA 3/01 R

    Gemeinschaftspraxis - Gesamtschuldner - Bekanntgabe - Bestimmtheit - Ermessen -

    Die Erwägungen, die für die grundsätzliche Nichtanwendung des § 45 SGB X auf die Korrektur von Honorarbescheiden maßgeblich sind, hat der erkennende Senat mehrfach dargelegt (insbesondere BSGE 74, 44 = SozR 3-1300 § 45 Nr. 21 und zuletzt Urteile vom 31. Oktober 2001 - ua B 6 KA 16/00 R -, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen; ebenso ua BSG SozR 3-5533 Nr. 3512 Nr. 1 S 2; SozR 3-5550 § 35 Nr. 1 S 3 mwN).

    Diese Ermächtigung umfaßt auch die Schaffung von Verfahren zur rechnerischen und gebührenordnungsgemäßen Prüfung sowie zur Richtigstellung (Aufhebung) bescheidmäßig festgestellter vertragsärztlicher Honoraranforderungen (vgl insbesondere BSGE 74, 44, 48 f = SozR 3-1300 § 45 Nr. 21 S 65; BSG SozR 3-2500 § 75 Nr. 10 S 42; s auch BSG SozR 3-5555 § 10 Nr. 1 S 2; vgl ferner das oben zitierte Urteil BVerwG DVBl 1987, 694, 695).

  • BSG, 24.10.2018 - B 6 KA 42/17 R

    Vergütung vertragsärztlicher Leistungen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats kann aus der Überschreitung von Tages- oder Quartalszeitprofilen im Wege des Indizienbeweises auf die Unrichtigkeit der Abrechnung geschlossen werden ( BSG Urteil vom 24.11.1993 - 6 RKa 70/91 - BSGE 73, 234, 238 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 4 S 13 f; BSG Urteil vom 26.1.1994 - 6 RKa 29/91 - BSGE 74, 44, 50 = SozR 3-1300 § 45 Nr. 21 = Juris RdNr 26; BSG Beschluss vom 17.8.2011 - B 6 KA 27/11 B - Juris RdNr 9; BSG Urteil vom 21.3.2018 - B 6 KA 47/16 R - RdNr 25, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; BSG Urteil vom heutigen Tage - B 6 KA 44/17 R - RdNr 14 f, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen) .

    In der Sache handelt es sich dabei um eine Schätzung ( vgl bereits BSG Urteil vom 26.1.1994 - 6 RKa 29/91 - BSGE 74, 44, 51 = SozR 3-1300 § 45 Nr. 21 S 67 f = Juris RdNr 27) .

    Je nach Art und Umfang der im Wege der Plausibilitätsprüfung aufgedeckten Abrechnungsfehler kann die Kürzung auch darüber hinausgehen (Kürzung bis auf den Fachgruppendurchschnitt: BSG Urteil vom 26.1.1994 - 6 RKa 29/91 - BSGE 74, 44 = SozR 3-1300 § 45 Nr. 21) .

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