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   BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96   

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BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96 (https://dejure.org/1997,705)
BSG, Entscheidung vom 29.01.1997 - 6 RKa 3/96 (https://dejure.org/1997,705)
BSG, Entscheidung vom 29. Januar 1997 - 6 RKa 3/96 (https://dejure.org/1997,705)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Praxisbudget - Basislaborleistung - Individuelle Besonderheit - Bewertungsmaßstab

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 1997, 591 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 29.09.1993 - 6 RKa 65/91

    Kassenarzt - Honorarvergütung - Leistungsbezug

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Das ergibt sich insbesondere aus dem vom Senat bei der Prüfung von Honorarbegrenzungsregelungen am Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG stets mit herangezogenen allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG (BSGE 73, 131, 138 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 26; BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 8 S 49).

    Ein Verfassungsverstoß liegt erst vor, wenn die Ungleichheit in dem jeweils in Betracht kommenden Zusammenhang so bedeutsam ist, daß ihre Berücksichtigung nach einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise geboten erscheint (vgl BSGE 73, 131, 138 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 27).

    Hinzu kommt, daß dem Normgeber bei der Neuregelung komplexer Materien auch unter dem Gesichtspunkt der Anfangs- und Erprobungsregelungen ein Gestaltungsspielraum zusteht, weil sich häufig bei Erlaß der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl im Anschluß an BVerfGE 33, 171, 189; 70, 1, 34: BSG SozR 2200 § 368f Nr. 14 S 50; BSGE 73, 131, 140 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 28; BSG SozR 3-2200 § 368f Nr. 3 S 8; BSG SozR 3-2200 § 368g S 7).

  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 51/95

    Nichtanwendbarkeit von § 96 Abs. 1 SGG , Begrenzung der für

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Sie verweist auf das Urteil des Senats vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 -, in dem die Bestimmungen über das Praxisbudget für Basislaboruntersuchungen für rechtmäßig gehalten worden seien.

    Die Begrenzung der für Basislaboruntersuchungen berechnungsfähigen Gesamtpunktzahl in Kap O Vorbemerkung zu Abschnitt O I EBM in der seit 1. April 1994 geltenden Fassung ist durch § 87 Abs. 2 und 2b SGB V gedeckt und mit höherrangigem Recht vereinbar (Senatsurteil vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 - BSGE 78, 98, 104 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12).

    Der Bewertungsausschuß verfügt, wie der Senat im Rahmen von Entscheidungen zur Überprüfung einzelner Leistungsbeschreibungen und Leistungsbewertungen stets hervorgehoben hat, über einen Regelungsspielraum (vgl aus jüngster Zeit die Urteile vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 6/95 - = SozR 3-5533 Nr. 763 Nr. 1; vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 = BSGE 78, 98, 107, = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12; vom 13. November 1996 - 6 RKa 31/95 - zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BSG, 13.11.1996 - 6 RKa 31/95

    Gestaltungsfreiheit des Bewertungsausschusses bei der Aufnahme von neuen

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Der Bewertungsausschuß verfügt, wie der Senat im Rahmen von Entscheidungen zur Überprüfung einzelner Leistungsbeschreibungen und Leistungsbewertungen stets hervorgehoben hat, über einen Regelungsspielraum (vgl aus jüngster Zeit die Urteile vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 6/95 - = SozR 3-5533 Nr. 763 Nr. 1; vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 = BSGE 78, 98, 107, = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12; vom 13. November 1996 - 6 RKa 31/95 - zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Dadurch würde der Grundsatz der Nachrangigkeit der belegärztlichen Tätigkeit gegenüber der Tätigkeit des Vertragsarztes in seiner eigenen Praxis in Frage gestellt (vgl dazu ausführlich das Senatsurteil vom 13. November 1996 - 6 RKa 31/95 - zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 21/95

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage, Unwirksamkeit des Überweisungsverbotes für

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Bereits zum 1. April 1996 hat der Bewertungsausschuß dem Umstand Rechnung getragen, daß der Senat das Überweisungsverbot für Basislaborleistungen für unwirksam erklärt hat (Urteil vom 20. März 1996 - 6 RKa 21/95 - BSGE 78, 91 = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2).

    Wegen des zum 1. April 1994 in § 25 Abs. 2 Nr. 1 Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) bzw § 28 Abs. 2 Ersatzkassenvertrag Ärzte (EKV-Ä) geregelten Überweisungsverbotes für Leistungen nach Abschnitt O I EBM, das zwar nach der Entscheidung des Senats vom 20. März 1996 - aaO - unwirksam ist, aber zuvor in der Praxis befolgt worden war, kann der Kläger gezielte Aufträge für Basislaborleistungen nicht in nennenswertem Umfang erhalten haben.

  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 449/82

    Orthopädietechniker-Innungen

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Hinzu kommt, daß dem Normgeber bei der Neuregelung komplexer Materien auch unter dem Gesichtspunkt der Anfangs- und Erprobungsregelungen ein Gestaltungsspielraum zusteht, weil sich häufig bei Erlaß der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl im Anschluß an BVerfGE 33, 171, 189; 70, 1, 34: BSG SozR 2200 § 368f Nr. 14 S 50; BSGE 73, 131, 140 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 28; BSG SozR 3-2200 § 368f Nr. 3 S 8; BSG SozR 3-2200 § 368g S 7).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.06.1983 - A 12 S 80/81

    Asyl - Türkei - MHP-Mitgliedschaft

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Dieser relativ weiten Gestaltungsfreiheit bei Anfangs- und Erprobungsregelungen korrespondiert allerdings eine Beobachtungs- und gegebenenfalls Nachbesserungspflicht des Normgebers, wenn sich im Vollzug von ursprünglich gerechtfertigten Regelungen herausstellt, daß die die Norm legitimierenden Gründe weggefallen oder die Auswirkungen für einzelne betroffene Normadressaten unzumutbar geworden sind (vgl Senatsurteil vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 42/95 - = SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 80/81 mwN).
  • BSG, 15.03.1995 - 6 RKa 37/93

    Prüfung der Wirtschaftlichkeit ärztlicher und ärztlich verordneter Leistungen

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Darin liegt ein wichtiger Unterschied zur nachträglichen Prüfung der ärztlichen Leistungen auf ihre Wirtschaftlichkeit allein am Maßstab von stets schwankenden Durchschnittswerten, wie sie in § 106 Abs. 2 Nr. 1 SGB V als Regelprüfmethode der Wirtschaftlichkeitsprüfung vorgeschrieben ist (vgl BSGE 76, 53, 54 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 26 S 145).
  • BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 16/91

    Krankenversicherung - Gesamtvergütung - Honorarverteilungsmaßstab - Kassenarzt -

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Hinzu kommt, daß dem Normgeber bei der Neuregelung komplexer Materien auch unter dem Gesichtspunkt der Anfangs- und Erprobungsregelungen ein Gestaltungsspielraum zusteht, weil sich häufig bei Erlaß der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl im Anschluß an BVerfGE 33, 171, 189; 70, 1, 34: BSG SozR 2200 § 368f Nr. 14 S 50; BSGE 73, 131, 140 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 28; BSG SozR 3-2200 § 368f Nr. 3 S 8; BSG SozR 3-2200 § 368g S 7).
  • BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 24/94

    Kürzung des kassenärztlichen Honorars wegen übermäßiger Praxisausdehnung -

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Das ergibt sich insbesondere aus dem vom Senat bei der Prüfung von Honorarbegrenzungsregelungen am Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG stets mit herangezogenen allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG (BSGE 73, 131, 138 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 26; BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 8 S 49).
  • BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 6/95

    Bewertung endoskopischer Untersuchungen der Verdauungsorgane im Einheitlichen

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96
    Der Bewertungsausschuß verfügt, wie der Senat im Rahmen von Entscheidungen zur Überprüfung einzelner Leistungsbeschreibungen und Leistungsbewertungen stets hervorgehoben hat, über einen Regelungsspielraum (vgl aus jüngster Zeit die Urteile vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 6/95 - = SozR 3-5533 Nr. 763 Nr. 1; vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 = BSGE 78, 98, 107, = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12; vom 13. November 1996 - 6 RKa 31/95 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 42/95

    Berücksichtigung von Folgebescheiden in vertragsärztlichen Honorarstreitigkeiten,

  • BVerfG, 10.05.1972 - 1 BvR 286/65

    Honorarverteilung

  • BSG, 11.03.2009 - B 6 KA 31/08 B

    Vergütung in der vertragsärztlichen Versorgung, Gebot der angemessenen Vergütung;

    Danach besteht eine solche dann, wenn sich im Vollzug von ursprünglich gerechtfertigten Regelungen herausstellt, dass die die Norm legitimierenden Gründe weggefallen oder die Auswirkungen für einzelne Normadressaten unzumutbar geworden sind (st Rspr des Senats, vgl SozR 3-2500 § 87 Nr. 15 S 60 f unter Hinweis auf BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 80 f; BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66; BSGE 97, 170, 184 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 13 S 97).

    Danach steht diesem bei der Neuregelung komplexer Materien wie der Leistungsbewertung ein besonders weiter Spielraum in Form von Ermittlungs-, Erprobungs- und Umsetzungsspielräumen (BSGE 88, 126, 137 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29, S 157) zu, weil sich häufig bei Erlass der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 15 S 60; BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66; BSGE 88, 126, 137 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29 S 157; BSGE 97, 170, 175, 184 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 13 S 88, 97; vgl auch BVerfGE 33, 171, 189).

    Mit dieser relativ weiten Gestaltungsfreiheit bei Anfangs- und Erprobungsregelungen korrespondiert eine Beobachtungs- und gegebenenfalls Nachbesserungspflicht des Normgebers, wenn sich im Vollzug von ursprünglich gerechtfertigten Regelungen herausstellt, dass die die Norm legitimierenden Gründe weggefallen oder die Auswirkungen für einzelne Normadressaten unzumutbar geworden sind (st Rspr des Senats, vgl BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 15 S 60 f unter Hinweis auf BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 80 f; BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66; BSGE 97, 170, 184 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 13 S 97).

  • BSG, 03.02.2010 - B 6 KA 1/09 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Honorarverteilungsregelung - Schutz der Praxen mit

    Dieser rechtfertigt sich daraus, dass sich häufig bei Erlass der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl ua BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 15 S 60; BSGE 97, 170 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 13, RdNr 24, 42; vgl auch BVerfGE 33, 171, 189 = SozR Nr. 12 zu Art. 12 GG S Ab 17 R).

    Mit dieser relativ weiten Gestaltungsfreiheit bei Anfangs- und Erprobungsregelungen korrespondiert eine Beobachtungs- und gegebenenfalls Nachbesserungspflicht des Normgebers, wenn sich im Vollzug von ursprünglich gerechtfertigten Regelungen herausstellt, dass die die Norm legitimierenden Gründe weggefallen oder die Auswirkungen für einzelne Normadressaten unzumutbar geworden sind (stRspr des Senats, vgl SozR 3-2500 § 87 Nr. 15 S 60 f unter Hinweis auf BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 80 f; BSGE 97, 170 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 13, RdNr 42).

  • BSG, 16.05.2001 - B 6 KA 20/00 R

    Untergesetzlicher Normgeber

    Der Senat billigt dem Bewertungsausschuß nämlich seit jeher bei der Neuregelung komplexer Materien wie der Leistungsbewertung erweiterte Ermittlungs-, Erprobungs- und Umsetzungsspielräume zu, die bewirken, daß für einen Übergangszeitraum auch an sich rechtlich problematische Regelungen hingenommen werden müssen; gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen sind in derartigen Fällen vorübergehend unbedenklich, weil sich häufig bei Erlaß der Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen (std Rspr, vgl BSG SozR 5533 Nr. 763 Nr. 1 S 5; SozR 3-2500 § 87 Nr. 15 S 60 mwN; SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66 mwN; vgl auch BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 16 S 107 ).
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