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   LG Braunschweig, 07.02.2014 - 6 S 449/13   

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https://dejure.org/2014,9527
LG Braunschweig, 07.02.2014 - 6 S 449/13 (https://dejure.org/2014,9527)
LG Braunschweig, Entscheidung vom 07.02.2014 - 6 S 449/13 (https://dejure.org/2014,9527)
LG Braunschweig, Entscheidung vom 07. Februar 2014 - 6 S 449/13 (https://dejure.org/2014,9527)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rücksichtnahmepflicht bei Beschluss über Rauchmeldereinbau; Beschlusskompetenz; ordnungsgemäße Verwaltung; Nachweispflichten der Eigentümer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    DIN-gerechte Rauchmelder bereits angebracht: Kein Nachrüstbeschluss erforderlich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Neue Rauchwarnmelder für sämtliche Wohnungen oder bestehende berücksichtigen?

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Sicherungsinteresse gebietet nicht zwangsläufig die Anschaffung neuer Rauchwarnmelder für sämtliche Wohnungen

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Bestehende Rauchwarnmelder müssen berücksichtigt werden

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Rauchwarnmelder: Unrechtmäßiger Nachrüstungsbeschluss bei DIN-gerechtem Bestand (IMR 2014, 474)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2014, 1041
  • NZM 2014, 644
  • ZMR 2014, 813
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 08.02.2013 - V ZR 238/11

    Wohnungseigentum: Beschlusskompetenz der Wohnungseigentümer für den Einbau eines

    Auszug aus LG Braunschweig, 07.02.2014 - 6 S 449/13
    5 Entgegen der Auffassung der Beklagten folgt aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 08.02.2013 zu V ZR 238/11 nicht ohne weiteres, dass ein Beschluss über den Einbau von Rauchwarnmeldern grundsätzlich der ordnungsgemäßen Verwaltung entspreche.
  • AG Rendsburg, 30.10.2008 - 18 C 545/08

    Rauchwarnmelder sind Gemeinschaftseigentum!

    Auszug aus LG Braunschweig, 07.02.2014 - 6 S 449/13
    Die Frage, inwieweit die Wohnungseigentümer bei der Beschlussfassung darauf Rücksicht nehmen müssen, dass einzelne Eigentümer ihrer Einbaupflicht bereits nachgekommen sind, hat der Bundesgerichtshof unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Amtsgerichts Rendsburg, ZMR 2009, 239, mit der diese Frage verneint worden war, ausdrücklich offen gelassen (Rn. 17 der Entscheidung).
  • BGH, 07.12.2018 - V ZR 273/17

    Rauchwarnmelder - Einheitlicher Einbau und Wartung durch die Gemeinschaft der

    Die Wohnungseigentümer könnten bei einer Ermessensausübung diesem Aspekt den Vorzug geben und seien nicht gehalten, solche Wohnungseigentümer, die bereits Rauchwarnmelder angeschafft hätten, von der einheitlichen Installation und Wartung auszunehmen (vgl. LG Dortmund, ZMR 2016, 642, 644; ZWE 2017, 138 Rn. 24 ff.; LG Hamburg, ZWE 2017, 330; AG Kiel, ZWE 2011, 380, 381; AG Singen, ZMR 2015, 416, 417; AG Hannover, ZMR 2015, 585, 586; AG Ratingen, ZMR 2015, 643, 644 f.; AG Heidelberg, ZMR 2016, 155, 156 f.; AG Düsseldorf, ZWE 2016, 468 f.; AG Rosenheim, ZMR 2017, 773, 775; Abramenko in Jennißen, WEG, 5. Aufl., § 10 Rn. 69; BeckOK WEG/Müller [2.4.2018], § 15 Rn. 91.2e; Hogenschurz in Jennißen, WEG, 5. Aufl., § 22 Rn. 102b; jurisPK-BGB/Lafontaine, 8. Aufl., § 10 WEG Rn. 194; Kümmel/Niedenführ in Niedenführ/Vandenhouten, WEG, 12. Aufl., § 10 Rn. 89; Riecke in Riecke/Schmid, WEG, 4. Aufl., Anhang RWM Rn. 29; Spielbauer/Then, WEG, 3. Aufl., § 21 Rn. 23; Vandenhouten in Niedenführ/Vandenhouten, WEG, 12. Aufl., § 21 Rn. 95; Riecke, ZMR 2014, 813, 814; ders., NZM 2016, 217, 220).

    Die betroffenen Wohnungseigentümer würden mit unnötigen Kosten belastet; ihre Ausklammerung von einer einheitlichen Regelung sei für die Wohnungseigentümergemeinschaft nicht mit Nachteilen verbunden (vgl. LG Braunschweig, ZMR 2014, 813; LG Karlsruhe, NZM 2016, 240, 241 f.; NJW-RR 2016, 851 f.; AG Rendsburg, ZMR 2009, 239, 240; AG Augsburg, ZMR 2018, 79, 81; NK-BGB/Schultzky, 4. Aufl., § 21 WEG Rn. 10; Schultz, ZWE 2014, 323, 325).

  • AG Augsburg, 17.02.2016 - 31 C 1980/15

    Ungültige Beschlussfassung über Rauchmelder mangels ausreichender Ankündigung,

    Andernfalls würden die Kläger mit unnötigen Kosten für Anschaffung und Einbau belastet, ohne hierfür einen Gegenwert zu erhalten, (vgl. LG Braunschweig Urteil vom 7.2.2014, ZWE 2014, 323).
  • LG Karlsruhe, 17.11.2015 - 11 S 38/15

    Anfechtung eines Wohnungseigentümerbeschlusses: Nachrüstung von Wohnungen mit

    Dem Amtsgericht ist allerdings zuzugeben, dass eine solche Sichtweise in der Rechtsprechung und Literatur durchaus vertreten wird (AG Singen, Urteil vom 25. November 2014 - 7 C 20/14 - ZMR 2015, 416; AG Hannover, Urteil vom 12. Dezember 2014 - 484 C 7688/14 - ZMR 2015, 585; AG Ratingen, Urteil vom 18. November 2014 - 11 C 121/14 - ZMR 2015, 643; Riecke ZMR 2014, 813).

    (f) Vielmehr kann die gesetzmäßige Ausrüstung des Gebäudes mit Rauchwarnmeldern ebenso gut sichergestellt werden, wenn man bereits installierte Rauchwarnmelder in das Gesamtkonzept integriert (LG Braunschweig, Urteil vom 7. Februar 2014 - 6 S 449/13 - ZMR 2014, 813 mit ablehnender Anmerkung von Riecke).

  • LG Karlsruhe, 18.12.2015 - 11 S 49/15

    Beschlussanfechtungsklage in Wohnungseigentumssachen: Pflicht zur Installation

    Eine breitere Strömung nimmt unkritisch an, dass das im hier angefochtenen Beschluss gewählte Vorgehen die Sicherheit im Gebäude stets so signifikant erhöhe, dass einzelne Wohnungseigentümer auch eine doppelte Ausrüstung ihrer Wohnung hinnehmen müssen (AG Singen, Urteil vom 25. November 2014 - 7 C 20/14 - ZMR 2015, 416; AG Hannover, Urteil vom 12. Dezember 2014 - 484 C 7688/14 - ZMR 2015, 585; AG Ratingen, Urteil vom 18. November 2014 - 11 C 121/14 - ZMR 2015, 643; AG Heidelberg, Urteil vom 6. Februar 2015, Az. 45 C 105/14; Riecke ZMR 2014, 813).

    Dem Amtsgericht ist allerdings zuzugeben, dass eine solche Sichtweise in der Rechtsprechung und Literatur durchaus vertreten wird (AG Singen, Urteil vom 25. November 2014 - 7 C 20/14 - ZMR 2015, 416; AG Hannover, Urteil vom 12. Dezember 2014 - 484 C 7688/14 - ZMR 2015, 585; AG Ratingen, Urteil vom 18. November 2014 - 11 C 121/14 - ZMR 2015, 643; Riecke ZMR 2014, 813).

    Vielmehr kann die gesetzmäßige Ausrüstung des Gebäudes mit Rauchwarnmeldern ebenso gut sichergestellt werden, wenn man bereits installierte Rauchwarnmelder in das Gesamtkonzept integriert (Urteil der Kammer vom 17. November 2015 - 11 S 38/15; LG Braunschweig, Urteil vom 7. Februar 2014 - 6 S 449/13 - ZMR 2014, 813 mit ablehnender Anmerkung von Riecke).

  • AG Heidelberg, 22.10.2014 - 45 C 52/14

    Wohnungseigentum: Wahrnehmungsbefugnis der Wohnungseigentümergemeinschaft für die

    Anders als in Baden-Württemberg richtet sich etwa die NBauO, die den Entscheidungen des BGH, a. a. O., und des LG Braunschweig, Urteil vom 07. Februar 2014 - 6 S 449/13, juris, zu Grunde liegt, in § 44 Abs. 5 an die Wohnungseigentümer ( In Wohnungen , die bis zum 31. Oktober 2012 errichtet oder genehmigt sind, hat die Eigentümerin oder der Eigentümer die Räume und Flure bis zum 31. Dezember 2015 entsprechend den Anforderungen nach den Sätzen 1 und 2 auszustatten) , ebenso z. B. die hessische HBO in § 13 Abs. 5 (Die Eigentümerinnen und Eigentümer vorhandener Wohnungen sind verpflichtet, jede Wohnung bis zum 31. Dezember 2014 entsprechend auszustatten) und fast wortgleich § 49 Abs. 4 LBO Schleswig-Holstein, vgl. AG Rendsburg, Urteil vom 30. Oktober 2008 - 18 C 545/08 -, juris (Die Eigentümerinnen oder Eigentümer vorhandener Wohnungen sind verpflichtet, ... ).
  • LG Düsseldorf, 20.09.2017 - 25 S 32/17

    Beschlusskompetenz der Wohnungseigentümer über die Installation sowie die Wartung

    Soweit angenommen wird, ein Beschluss entspreche nicht ordnungsgemäßer Verwaltung, wenn danach Rauchwarnmelder für alle Wohnungen, unabhängig davon, ob Wohnungseigentümer wie z.B. die Kläger bereits Rauchwarnmelder installiert haben, angeschafft werden (vgl.: LG Braunschweig, NZM 2014, 644, Juris Rn. 6ff; LG Karlsruhe, NZM 2016, 240; AG Rendsburg, ZMR 2009, 239, Juris Rn. 18f), überzeugt das die Kammer nicht.
  • LG Hamburg, 29.03.2017 - 318 S 36/16

    Beschlussanfechtung in Wohnungseigentumssachen: Beschlusskompetenz der

    Ausgehend von diesen Grundsätzen ist der zwingende Einbau von Rauchwarnmeldern durch die Gemeinschaft in allen Wohnräumen ohne Rücksicht auf bereits vorhandene Geräte beim Kläger vom Ermessen der Eigentümer gedeckt (vgl. LG Düsseldorf, Beschluss vom 01.07.2015, Az. 25 S 167/14, ZMR 2015, 780; AG Düsseldorf, Urteil vom 11.01.2016, Az. 290a C 192/15, ZMR 2016, 575-576; AG Bochum, Urteil vom 26.01.2016, Az. 95 C 44/15, WuM 2016, 242-244; AG Singen, Urteil vom 25.11.2014, Az. 7 C 20/14, ZMR 2015, 416-417; a.A. LG Karlsruhe, Urteil vom 17.11.2015, Az. 11 S 38/15, NJW 2016, 1333-1336; LG Braunschweig, Urteil vom 07.02.2014, Az. 6 S 449/13, NJW-RR 2014, 1041-1042; AG Rendsburg, Urteil vom 30.10.2008, Az. 18 C 545/08, ZMR 2009, 239-240).
  • AG Hannover, 12.12.2014 - 484 C 7688/14

    Rauchmelder "generell" und für alle!

    Soweit der Kläger insoweit möglicherweise auf die Entscheidung des Landgerichts Braunschweig vom 07.02.2014 (6 S 449/13) abstellen möchte, wonach das Sicherungsinteresse es nicht gebiete, dass seitens der Gemeinschaft für sämtliche Wohnungen neue Rauchwarnmelder angeschafft würden, lehnt das erkennende Gericht diese Entscheidung ab.

    Auch hat das Landgericht Braunschweig den gegebenen Ermessensspielraum der Wohnungseigentümer verkannt, der nicht auf Null reduziert war (kritisch zu dem Urteil des LG auch Riecke in: ZMR 2014, 813).

  • AG Singen, 25.11.2014 - 7 C 20/14

    Einheitliche Rauchmelder entsprechen ordnungsgemäßer Verwaltung!

    In der Rechtsprechung wird dazu die Auffassung vertreten, dass es nicht billigem Ermessen entspreche, Wohnungen, die bereits von den Wohnungseigentümern mit Rauchmeldern ausgestattet wurden, in einen Beschluss der Gemeinschaft über die Installation und den Betrieb von Rauchmeldern einzubeziehen (LG Braunschweig NJW-RR 2014, 1041; AG Rendsburg BeckRS 2009, 08654).
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