Rechtsprechung
VGH Hessen, 03.03.2006 - 6 TG 2789/05 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Wirtschaftliche Betrachtungsweise bei der Auslegung von § 1 Abs. 1a S. 2 Nr. 1 Kreditwirtschaftsgesetz (KWG)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Frankfurt/Main, 21.10.2005 - 1 G 3155/05
- VGH Hessen, 03.03.2006 - 6 TG 2789/05
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (2)
- EuGH, 21.11.2002 - C-356/00
Testa und Lazzeri
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - VGH Hessen, 06.01.2006 - 6 TG 985/05
Anlagevermittlung; Erlaubnispflicht; Gemeinschaftsrechtswidrigkeit
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- VGH Hessen, 26.05.2010 - 6 A 1676/08
Erlaubnispflicht für die Tätigkeit als Nachweismakler für Finanzinstrumente …
Die Normierung einer Erlaubnispflicht für die Tätigkeit des Nachweismaklers in Bezug auf Finanzinstrumente in § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 KWG in der bis zum 31. Oktober 2007 geltenden Fassung der Bekanntmachung vom 9. September 1998 (BGBl. I S. 2776) verstößt nicht gegen Europarecht (Aufgabe der Rechtsprechung des Senats in den Beschlüssen vom 6. Januar 2006 - 6 TG 985/05 -, ESVGH 56, 140 = ZBB 2006, 296 und vom 3. März 2006 - 6 TG 2789/05 -, ZBB 2006, 297).Dem Antrag gab das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main unter Hinweis auf die Entscheidungen des erkennenden Senats in den Verfahren 6 TG 2789/05 und 6 TG 985/05 mit Beschluss vom 23. Mai 2007 bezüglich der Zwangsmittel statt (Az. 1 G 5857/06).
Zur rechtlichen Bewertung führt die Beklagte aus, die Rechtsprechung des Hess. VGH zur Anwendbarkeit des § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1, 2. Alt. KWG a.F., die Grundlage der Beschlüsse vom 6. Januar 2006 (Az. 6 TG 985/05) und vom 3. März 2006 (Az. 6 TG 2789/05) gewesen sei, sei aus mehreren Punkten heraus unzutreffend.
43 Die im Rahmen von Verfahren auf Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes (Beschluss vom 6. Januar 2006 - 6 TG 985/05 -, ESVGH 56, 140 = ZBB 2006, 296; Beschluss vom 3. März 2006 - 6 TG 2789/05 -, ZBB 2006, 297) noch angenommene Wahrscheinlichkeit einer Unvereinbarkeit hat sich für den im vorliegenden Verfahren zur Entscheidung stehenden Sachverhalt nicht bestätigt.