Rechtsprechung
OLG Frankfurt, 06.03.2007 - 6 U 115/06 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- MIR - Medien Internet und Recht
Zur Eigenschaft des Teledienstanbieters im Rahmen des Internetauftritts einer Firmengruppe
- Justiz Hessen
§ 3 S 1 Nr 1 TDG, § 6 TDG, § 3 UWG, § 4 Nr 11 UWG
Wettbewerbsverstoß im Internet durch Verstoß gegen die Impressumspflicht: Eigenschaft als Telediensteanbieter bei gemeinsamer Website einer aus Elektronikfachmärkten bestehenden Firmengruppe - aufrecht.de
Impressumspflicht bei gemeinschaftlichem Internetportal
- Judicialis
- linksandlaw.info
Impressum bei einem Portal mehrerer selbständiger Gesellschaften - Begriff Diensteanbieter i.S.d TMG
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
TDG § 3 § 6; UWG § 3
Zur Eigenschaft als Teledienstanbieter bei Werbung auf der Internetpräsenz einer Firmengruppe - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (4)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Umfang der erforderlichen Pflichtangaben bei einer Bewerbung von Waren im Internet; Verpflichtung zur Benennung des vollständigen Firmennamens inklusive Rechtsformzusatzes sowie Handelsregisternummer und Umsatzsteuernummer; Ausweisung einer leicht erkennbaren und ...
- dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)
Impressumspflicht bei gemeinschaftlichem Internetportal
- beck.de (Leitsatz)
Firmengruppe als Telediensteanbieter
- dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)
Impressumspflicht bei gemeinschaftlichem Internetportal
Verfahrensgang
- LG Wiesbaden, 27.07.2006 - 13 O 58/06
- OLG Frankfurt, 06.03.2007 - 6 U 115/06
Papierfundstellen
- MMR 2007, 379
Wird zitiert von ... (12) Neu Zitiert selbst (4)
- LG Wiesbaden, 27.07.2006 - 13 O 43/06
Impressumspflichten bei einem gemeinschaftlichen Internetportal
Auszug aus OLG Frankfurt, 06.03.2007 - 6 U 115/06
Das Vorgehen der Klägerin, die wegen eines gleichartigen Verstoßes eine ... GmbH in O1 in Anspruch genommen hat, sei auch nicht rechtsmissbräuchlich, da die Klägerin vorliegend im Wege der Hauptsacheklage, im Parallelverfahren (LG Wiesbaden - 13 O 43/06; OLG Frankfurt a.M. - 6 U 114/06) aber im Wege der einstweiligen Verfügung vorgehe. - BGH, 10.12.1998 - I ZR 141/96
Vorratslücken - Irreführung/Vorratsmenge
Auszug aus OLG Frankfurt, 06.03.2007 - 6 U 115/06
Dabei kann die Frage, ob die Geltendmachung der Klageansprüche unter dem Gesichtspunkt des Rechtsmissbrauchs bereits unzulässig ist (§ 8 Abs. 4 UWG), offen bleiben (vgl. BGH, WRP 1999, 421, 422); denn die Klage ist jedenfalls unbegründet. - BGH, 20.07.2006 - I ZR 228/03
Anbieterkennzeichnung im Internet
Auszug aus OLG Frankfurt, 06.03.2007 - 6 U 115/06
Zwar handelt es sich bei den genannten Vorschriften um Marktverhaltensregelungen gemäß § 4 Nr. 11 UWG, die insbesondere im Interesse der Verbraucher bestehen (vgl. BGH, WRP 2006, 1507, 1509 - Anbieterkennzeichnung im Internet). - OLG Hamburg, 19.12.2002 - 6 U 222/01
Anwendung deutschen Rechts bei einem multimodalen Transport; Anforderungen an die …
Auszug aus OLG Frankfurt, 06.03.2007 - 6 U 115/06
Denn auch eine bloße Werbung für Waren oder Dienstleistungen auf Webseiten im Internet ohne unmittelbare Bestellmöglichkeit und sonstige Interaktionsmöglichkeiten ist als Teledienst anzusehen (vgl. Spindler/ Schmitz/ Geis, TDG, § 2 Rdnr 7 f. und Rdnr 47; Kaestner/ Tews, WRP 2002, 1011 f.; Stickelbrock, GRUR 2004, 111, 112; a.A. aber OLG Hamm, OLGR 2003, 344, 346; Wüstenberg, WRP 2002, 782 f.).
- OLG Düsseldorf, 18.06.2013 - 20 U 145/12
Pflichten des Betreibers eines Internetportals hinsichtlich der Einhaltung der …
Dabei ist auch eine bloße Werbung für Waren ohne unmittelbare Bestellmöglichkeit und sonstige Interaktionsmöglichkeit auf einer Internetplattform als Telemedium anzusehen (Senat, MMR 2008, 682, 683 m. Verw. a. OLG Frankfurt, MMR 2007, 379; Kaestner/Tews, WRP 2002, 1011 f.; Stickelbrock, GRUR 2004, 111, 112). - LG Freiburg, 04.11.2013 - 12 O 83/13
Angebot auf Facebook, Einmaliges Glück - Wettbewerbsverstoß: Verantwortlichkeit …
Zu den hiervon erfassten Telemedien (vergleiche § 1 Abs. 1 TMG) gehören die hier beworbenen elektronisch beworbenen Angebote (vergleiche OLG Hamburg OLGR 2008, 912; OLG Frankfurt OLGR 2007, 457). - OLG Düsseldorf, 18.12.2007 - 20 U 17/07
Diensteanbieter nach § 2 Nr. 1 TMG bei Internetpräsentation gewerblicher …
Dabei ist auch eine bloße Werbung für Waren ohne unmittelbare Bestellmöglichkeit und sonstige Interaktionsmöglichkeiten als Telemediendienst anzusehen (OLG Frankfurt/M., Urteil vom 6. März 2007, MMR 2007, 379; Kaestner/Tews, WRP 2002, 1011 f.; Stickelbrock, GRUR 2004, 111, 112).Anderes mag ausnahmsweise dann gelten, wenn eine Einzeldarstellung von Filialgeschäften derart in einen einheitlich gestalteten Gesamtauftritt einer Firmengruppe/eines Konzerns eingepasst ist, dass die einzelnen Unternehmen keine kommunikationsbezogene Eigenständigkeit besitzen (so das Urteil des OLG Frankfurt/M. vom 6. März 2007, MMR 2007, 379ff.).
- AG Brandenburg, 31.01.2018 - 31 C 212/17
Keine Berechtigung zur Übertragung eines Facebook-Accounts
Dies ist aber - entgegen der Ansicht der Verfügungsklägerin - noch nicht ausreichend, um hieraus auch die Inhaberschaft ihrer Firma zu entnehmen, da hierfür das Impressum bei Facebook (nach § 5 TMG) und nicht das "Impressum" auf dem Hyperlink der Domain der Verfügungsklägerin entscheidend ist ( LG Aschaffenburg , Urteil vom 19.08.2011, Az.: 2 HK O 54/11, u.a. in: MMR 2012, Seiten 38 f.; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 06.03.2007, Az.: 6 U 115/06, u.a. in: MMR 2007, Seite 379; OLG Düsseldorf , Urteil vom 18.12.2007, Az.: I-20 U 17/07, u.a. in: MMR 2008, Seiten 682 f.; KG Berlin , Beschluss vom 11.05.2007, Az.: 5 W 116/07, u.a. in: MMR 2007, Seite 791; Schüßler , jurisPR-ITR 23/2011 Anm. 4 ). - OLG Düsseldorf, 29.08.2019 - 2 U 44/18
Unterlassung und Zahlung von Vertragsstrafe
Dabei ist auch eine bloße Werbung für Waren ohne unmittelbare Bestellmöglichkeit und sonstige Interaktionsmöglichkeit auf einer Internetplattform als Telemedium anzusehen (OLG Düsseldorf [20. ZS], GRUR-RR 2013, 433, 435; MMR 2008, 682, 683 = BeckRS 2008, 6713 m. w. N.; OLG Frankfurt a. M., MMR 2007, 379). - VG Berlin, 14.03.2018 - 6 K 676.17
Auskunftspflicht von Diensteanbietern zu Berliner Ferienwohnungen
Dieses Verständnis des Diensteanbieters ist, anders als der Beklagte meint, in der telemedienrechtlichen Rechtsprechung und Literatur anerkannt (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 6. März 2007 - 6 U 115/06 -, juris Rn. 23 ff.; OLG Düsseldorf…, Urteil vom 18. Juni 2013 - 20 U 145/12 -, juris Rn. 28; LG Wiesbaden…, Urteil vom 18. Oktober 2013 - 1 O 159/13 -, juris Rn. 25 f.; LG Heidelberg, Urteil vom 30. Dezember 2015 - 12 O 21/15 -, MMR 2016, 409 [410]; Engels/Jürgens/Kleinschmidt, K&R 2008, 65 [66]; Lorenz, VuR 2014, 83 [86];… Ricke, in: Spindler/Schuster [Hrsg.], Recht der elektronischen Medien, 3. Aufl. 2015, § 2 Rn. 3, 8;… Schmücker, in: Paschke/Berlit/Meyer [Hrsg.], Hamburger Kommentar, Gesamtes Medienrecht, 3. Aufl. 2016, S. 1398 Rn. 5 f.; vgl. ferner für den Anbieterbegriff des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags VG Kassel…, Urteil vom 8. Juni 2017 - 1 K 573/13.KS -, juris Rn. 50 ff.).Die Kammer verkennt nicht, dass unter einer Domain durchaus auch mehrere Telemedien von unterschiedlichen Diensteanbietern bereitgehalten werden können (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 6. März 2007 - 6 U 115/06 -, juris Rn. 25 ff.).
- LG Wiesbaden, 18.10.2013 - 1 O 159/13
Domaininhaber ist nicht zwingend Diensteanbieter
26 Als Diensteanbieter wird regelmäßig der Homepage-Inhaber anzusehen sein (OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 6.3.2007 - 6 U 115/06, MMR 2007, 379;… OLG Düsseldorf, Urt. v. 18.12.2007 - I-20 U 17/07, MMR 2008, 682, 683;… Jehle , Vertrauen und Recht im Internet, 2010, S. 142 Fn. 857: "Inhaber der Webseite"). - OLG Köln, 23.09.2014 - 6 U 115/14
Wettbewerbswidrigkeit des Anbietens von Waren unter Angabe einer unrichtigen UVP; …
Der Umstand, dass auf der Verkaufsplattform des Betreibers b ein Warenangebot der Antragsgegnerin beworben wird, genügt ersichtlich nicht, um diese auch als Teledienstanbieter ansehen zu können, denn der Produktanbieter ist jedenfalls dann nicht zugleich Anbieter des Teledienstes, wenn mithilfe des Teledienstes für den Produktanbieter geworben wird (vgl. OLG Frankfurt, MMR 2007, 379 f, zitiert nach juris Tz. 27). - OLG Frankfurt, 25.03.2021 - 6 U 212/19
Werbung eines Unternehmens mit "jahrelanger Erfahrung"
Nach der Rechtsprechung des Senats ist auch eine bloße Werbung für Waren auf Webseiten im Internet ohne unmittelbare Bestellmöglichkeit und sonstige Interaktionsmöglichkeiten als Teledienst anzusehen ( OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 6.3.2007 - 6 U 115/06 ). - VG Berlin, 20.07.2017 - 6 L 162.17
Ferienwohnungen: Vermietungsportal muss keine Auskunft geben
Unter einer Domain können durchaus auch mehrere Telemedien von unterschiedlichen Diensteanbietern bereitgehalten werden (vgl. auch zum Folgenden: OLG Frankfurt, Urteil vom 6. März 2007 - 6 U 115/06 -, juris Rn. 25 ff.). - OLG Celle, 02.08.2012 - 13 U 72/12
Diensteanbieter i.S.d. § 2 Abs. 1 Nr. 1 TMG
- OLG Frankfurt, 19.05.2020 - 6 U 209/19
Rechtsprechung
OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- Wolters Kluwer
Anspruch auf Erstattung der für eine Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds gezahlten Gebühren oder auf Erstattung eines gezahlten Teils der Eigenkapitaleinlage in den Fonds; Notwendigkeit des Abschlusses des Vertrages infolge der Überrumpelung in einer ...
- Judicialis
Richtlinie 87/102/EWG Art. 2; ; BGB § 119 a.F.; ; BGB § 123 a.F.... ; ; BGB § 133 a.F.; ; BGB § 157 a.F.; ; BGB § 197 a.F.; ; BGB § 199 n.F.; ; BGB § 313 n.F.; ; BGB § 497 Abs. 1 S. 2 n.F.; ; BGB § 779; ; BGB § 812; ; HWiG § 1; ; HWiG § 5; ; VerbrKrG § 3 Abs. 2 Nr. 2; ; VerbrKrG § 3 Abs. 2 Nr. 4; ; VerbrKrG § 3 Abs. 2 Nr. 6; ; VerbrKrG § 3 Abs. 2 Nr. 7; ; VerbrKrG § 3 Abs. 2 Nr. 9; ; VerbrKrG § 3 Abs. 2 Nr. 18; ; ZPO § 543
- rechtsportal.de
VerbrKrG § 3 Abs. 2 Nr. 2; BGB § 779
Kein Erfordernis das Grundpfandrecht der Kreditnehmer selbst zu bestellen im Falle einer Anwendung des § 3 Abs. 2 Nr. 2 VerbrKrG - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Stuttgart, 06.04.2006 - 12 O 608/05
- OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (38)
- OLG Stuttgart, 30.12.2005 - 6 U 107/05
Finanzierter Fondsbeitritt: Unwirksamkeit eines Darlehensvertrages wegen …
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Anders als im Sachverhalt, der dem vom Klägervertreter zitierten Urteil des Senats vom 30.12.2005 (6 U 107/05 n.v.) zugrunde lag und der einen anderen HAT-Fonds und die Praxis einer anderen finanzierenden Bank betraf, ist hier eine umfassende Erledigungsklausel enthalten (nachstehend (1)).Schließlich führt auch die Berücksichtigung der redlichen Parteierwartungen hier im Gegensatz zum Sachverhalt, der dem Rechtsstreit 6 U 107/05 zugrunde lag, zum Ergebnis einer umfassenden Erledigung: Die Bank hatte auf 25% der Hauptsumme verzichtet, Mietgarantierückstände der insolventen Mietgarantin in Höhe von 4, 1 Mio. DM übernommen (weitere 6 % des ursprünglichen Kreditvolumens) sowie einen Zuschuss an die Fondsverwaltung von 1 Mio. DM für Vorsteuererstattung und laufende Kosten gezahlt.
Wie dem Senat nicht nur aus dem Rechtstreit 6 U 107/05 (dort im Sitzungsprotokoll des Senats vom 6. Dezember 2005 auf S. 3 festgehalten) bekannt ist, haben einige Banken vorsichtshalber generell belehrt und sogar in Fällen, in denen offensichtlich Kaufleute beteiligt waren.
So soll nach der vom Senat nicht uneingeschränkt geteilten Auffassung des XI. Zivilsenats des BGH (…Urteil vom 25. April 2006 XI ZR 29/05 Rdnr. 17= NJW 2006, 1952, 1953) der - inzwischen unstreitig - wortgleiche Zeichnungsschein zum HAT-Fonds 38 eine Vollmacht enthalten und ob diese - wie vom Senat vertreten (Urteil vom 30.12.2005 6 U 107/05 S. 23) - von der Nichtigkeit des Geschäftsbesorgungsvertrags mit der Jehl-Treuhand infiziert wird, hat der XI. Zivilsenat des BGH aaO ausdrücklich offen gelassen.
Ein Wissensvorsprung der Bank, dass der BGH dabei das im Gegensatz zu den anderen auf S. 15 der Berufungsbegründung (= Bl. 544 d.A.) zitierten Konstellationen damals von der höchstrichterlichen Rechtsprechung jahrelang beanstandungslos durchgeführte Treuhändermodell zu Fall bringen würde, ist aber nicht zu erkennen (vgl. hierzu auch BGH Urteil vom 15. März 2005 XI ZR 135/04 S. 20ff = auszugsweise NJW 2005, 1576, 1579 oder Urteil vom 17. Juni 2005 V ZR 78/05 S. 12; Senat Urteil vom 30.12.2005 6 U 107/05 S. 19).
- BGH, 14.06.2004 - II ZR 393/02
Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von …
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Entgegen der Auffassung des Klägervertreters und zeitweise auch des II. Zivilsenats des BGH (z.B. Urteil vom 14.Juni 2006 II ZR 393/02 = BGHZ 159, 294, 307f) schließt dieser Sachverhalt aber die Anwendung des § 3 Abs. 2 Nr. 2 VerbrKrG weder auf das Endfinanzierungsdarlehen oder Vergleichsdarlehen und erst recht nicht auf das Zwischenfinanzierungsdarlehen aus: .Zumindest letzteres, also Heilung, ist aber der Fall, weil Darlehensnehmerin jeweils die FondsGbR war und diese unabhängig von Fragen der Wirksamkeit der Vollmachten für die Treuhänderin die Darlehensvaluta jeweils auch selbst empfangen hatte - wurde die Valuta doch als eine der in den Grundlagenverträgen vorgesehenen Möglichkeiten auf das eigene Konto der FondsGbR ausbezahlt, auch hierin unterscheidet sich der Sachverhalt von dem, den der II. Zivilsenat des BGH in seinen Entscheidungen zum HAT-Fonds 43 (Urteil vom 14.06.2004 II ZR 393/02 = BGHZ 159, 264) und 57 (Urteil vom 21.03.2005 II ZR 411/02 = NJW-RR 2005, 986) und wohl auch das OLG München in seinem Urteil vom 26.04.2005 (5 U 4726/02 - vom Klägervertreter in der Berufungsbegründung ab S. 8 = Bl. 537 d.A. auszugsweise zitiert) sowie das OLG Karlsruhe in seinem Urteil vom 29.12.2005 (17 U 43/05 = OLGR 2006, 199, 201f - das Darlehen II wurde den einzelnen .
I.Ü. ist darauf hinzuweisen, dass der II. Zivilsenats des BGH im Urteil vom 14.06.2004 (II ZR 393/02 = BGHZ 159, 294) zur Frage, wer dort Darlehensnehmer war, ausdrücklich keine Stellung bezogen hatte (Urteil S. 7 = aaO S. 299).
Zudem lässt der BGH senatsübergreifend die Genehmigung des schwebend unwirksamen Vertrags zu (z.B. Urteil vom 14. Juni 2004 II ZR 393/02 S. 13f = BGHZ 159, 294, 304) und dann ist nicht ersichtlich, warum der Vertretene nicht auch im Wege eines Vergleichs auf sein Recht auf Verweigerung der Genehmigung des schwebend unwirksamen Vertrags verzichten können soll.
- BGH, 25.04.2006 - XI ZR 29/05
Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des …
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Insoweit ist der Zeichnungsschein wortgleich mit dem Zeichnungsschein für den HAT-Fonds 38, der dem Rechtsstreit XI ZR 29/05 des BGH zugrunde lag.Im Übrigen wird auf die Begründung des XI. Zivilsenats des BGH in seinen Entscheidungen vom 25. April 2005 (XI ZR 219/04 Rdnr. 46 - 49 sowie XI ZR 29/05 Rdnr. 20 - 23 = NJW 2006, 1952, 1953f) verwiesen, soweit die Ausführungen nicht im Widerspruch zur soeben gegebenen Begründung stehen.
So soll nach der vom Senat nicht uneingeschränkt geteilten Auffassung des XI. Zivilsenats des BGH (Urteil vom 25. April 2006 XI ZR 29/05 Rdnr. 17= NJW 2006, 1952, 1953) der - inzwischen unstreitig - wortgleiche Zeichnungsschein zum HAT-Fonds 38 eine Vollmacht enthalten und ob diese - wie vom Senat vertreten (Urteil vom 30.12.2005 6 U 107/05 S. 23) - von der Nichtigkeit des Geschäftsbesorgungsvertrags mit der Jehl-Treuhand infiziert wird, hat der XI. Zivilsenat des BGH aaO ausdrücklich offen gelassen.
- BGH, 25.04.2006 - XI ZR 106/05
Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des …
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Ansprüche der Kläger aus der vermittlerorientierten Direkthaftung der Bank nach den Grundsätzen, die der XI. Zivilsenat des BGH im Urteil vom 25. April 2006 im Rechtsstreit XI ZR 106/05 Rdnr. 30 = NJW 2006, 1955, 1957 aufgestellt hat, scheiden von vorneherein aus.Für die - nicht auf eine bestimmte Norm gestützte - Zurechnung nach den Grundsätzen, die der BGH in der Entscheidung vom 25. April 2006 im Rechtsstreit XI ZR 106/05 Rdnr. 30 = NJW 2006, 1955, 1957 aufgestellt hat, fehlt es am erforderlichen Verbund.
- BGH, 06.11.2003 - III ZR 376/02
Wirksamkeit eines Vergleichs bei unrichtiger Auslegung einer Vertragsklausel
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Allerdings wird diese Auffassung, soweit überhaupt verneint wird, dass auch ein Rechtsirrtum über die gegenwärtige Rechtslage die Voraussetzungen des § 779 BGB erfüllen kann, zwischenzeitlich heftig bekämpft (…Habersack in Münchener Kommentar zum BGB 4. Auflage § 779 Rdnr. 64) und der BGH hat in letzter Zeit auch offen gelassen, ob er an ihr festhält (BGH MDR 04, 441).Das in diesem Rechtsstreit von Klägerseite nur noch untergeordnet zitierte Urteil des III. Zivilsenats des BGH vom 6.11.2003 im Verfahren III ZR 376/02 (MDR 2004, 441) hilft den Klägern auch sonst nicht weiter.
- BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04
Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Eine Pflicht der Bank zur Aufklärung über die Risiken der Verwendung der Darlehensvaluta besteht indes nur in vier hierzu entwickelten Fallgruppen (statt vieler: BGH Urteil vom 16.05.2006 XI ZR 6/04 Rdnr. 41 = NJW 2006, 2099, 2103f).Schließlich muss der Frage nicht nachgegangen werden, ob die "Ergänzung" der Rechtsprechung des XI. Senats des BGH in seinen Entscheidungen vom 16.05.2006 (z.B. XI ZR 6/04 Rdnr. 50ff = NJW 2006, 2099, 2104f) sich lediglich darauf beschränkt, dass bei der Fallgruppe des konkreten Wissensvorsprungs eine Beweislasterleichterung für den Vorsatz der Bank eingeführt wurde, oder ob die Bank für Falschangaben des Vermittlers generell haftet, selbst wenn die objektiven Voraussetzungen dieser Fallgruppe nicht erfüllt sind (…in diese Richtung deuten die Entscheidungen vom 19.09.2006 XI ZR 204/04 und XI ZR 209/04, jeweils Rdnr. 25 und 26).
- BGH, 14.02.2006 - XI ZR 255/04
Zurechnung der Haustürsituation
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Unter diesen Umständen konnte die Nachfristsetzung als pure Förmelei selbst dann entfallen, wenn die Beklagte wie hier über eine Lastschrifteinzugsermächtigung verfügte und diese nicht ausdrücklich widerrufen worden sein sollte (vgl. hierzu BGH Urteil vom 14. Februar 2006 XI ZR 255/04 Rdnr. 16 = NJW 2006, 1340, 1341). - BGH, 25.04.2006 - XI ZR 219/04
Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des …
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Im Übrigen wird auf die Begründung des XI. Zivilsenats des BGH in seinen Entscheidungen vom 25. April 2005 (XI ZR 219/04 Rdnr. 46 - 49 sowie XI ZR 29/05 Rdnr. 20 - 23 = NJW 2006, 1952, 1953f) verwiesen, soweit die Ausführungen nicht im Widerspruch zur soeben gegebenen Begründung stehen. - OLG Hamburg, 23.02.2006 - 6 U 178/04
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Sind damit die Voraussetzungen des § 779 BGB nicht erfüllt, so kommt es auf die in Entscheidungen anderer Gerichte anklingende Frage, ob der Vergleich nicht eine konkludente Abbedingung des § 779 BGB enthält (so z.B. OLG Köln Beschluss vom 23.08.2005 13 U 191/04 S. 4 = Bl. 258 d.A., im Ansatz auch bereits LG Köln Urteil vom 7.09.2004 5 O 538/03 = Bl. 241 d.A., dessen Begründung das angegriffene Urteil insoweit wörtlich übernommen hat; OLG Hamburg Urteil vom 23. Februar 2006 6 U 178/04 S. 7 = Bl. 460 d.A.) und ob diese wirksam wäre, nicht an. - BGH, 15.03.2005 - XI ZR 135/04
Wirksamkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages im Rahmen eines Steuersparmodells
Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06
Ein Wissensvorsprung der Bank, dass der BGH dabei das im Gegensatz zu den anderen auf S. 15 der Berufungsbegründung (= Bl. 544 d.A.) zitierten Konstellationen damals von der höchstrichterlichen Rechtsprechung jahrelang beanstandungslos durchgeführte Treuhändermodell zu Fall bringen würde, ist aber nicht zu erkennen (vgl. hierzu auch BGH Urteil vom 15. März 2005 XI ZR 135/04 S. 20ff = auszugsweise NJW 2005, 1576, 1579 oder Urteil vom 17. Juni 2005 V ZR 78/05 S. 12; Senat Urteil vom 30.12.2005 6 U 107/05 S. 19). - OLG Brandenburg, 07.12.1995 - 5 U 58/95
Anspruch auf Bewilligung der Löschung einer Auflassungsvormerkung im Grundbuch; …
- BGH, 18.04.2000 - XI ZR 193/99
Einwendungsdurchgriff bei Kredit nach dem VerbrKrG
- BGH, 19.09.2006 - XI ZR 209/04
Zurechnung der Haustürsituation bei der Vermittlung von Darlehen
- BGH, 18.07.2006 - XI ZR 143/05
Rechtsberatung durch Führung der Geschäfte einer BGB -Gesellschaft durch eine …
- OLG Stuttgart, 11.04.2006 - 6 U 172/05
Umfang der Rechtskraft bei Abweisung der Klage als "zumindest derzeit nicht …
- BGH, 23.10.2001 - XI ZR 63/01
Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Kreditvertrag einer BGB -Gesellschaft; …
- BGH, 21.03.2005 - II ZR 411/02
Einwendungsdurchgriff beim finanzierten Beitritt zu einer Anlagegesellschaft
- BGH, 16.01.1992 - IX ZR 113/91
Voraussetzungen für die Beschränkung der Unwirksamkeitsfolge auf einen inhaltlich …
- BGH, 10.07.1986 - III ZR 133/85
Ratenkredit - §§ 138 Abs. 1, 812 BGB, § 197 BGB <Fassung bis 31.12.01>, …
- BGH, 12.07.1984 - VII ZR 123/83
Anforderungen an die Darlegung der vereinbarten Vergütung durch den Auftragnehmer
- OLG Karlsruhe, 29.12.2005 - 17 U 43/05
Finanzierter Immobilienfondserwerb: Rückabwicklung eines wegen Verstoßes gegen …
- BGH, 18.03.2003 - XI ZR 422/01
Voraussetzungen des Widerrufsrechts bei Gewährung eines Realkredits zu "üblichen …
- OLG Stuttgart, 14.11.2006 - 6 U 22/06
Haftung beim finanzierten Immobilienfondsbeitritt: Geltendmachung von …
- BGH, 02.05.1972 - VI ZR 47/71
Rückgriff der Sozialversicherungsträger gegen Zweitschädiger
- BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05
Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum …
- LG Köln, 07.09.2004 - 5 O 538/03
- BGH, 06.12.2005 - XI ZR 139/05
Anforderungen an die Form einer Kreditvereinbarung; Heilung von Formmängeln durch …
- BGH, 22.10.2003 - IV ZR 33/03
Pflicht des Darlehensnehmers zur Abgabe einer Unterwerfungserklärung; …
- BGH, 27.09.2005 - XI ZR 79/04
Rückabwicklung eines durch einen wegen unerlaubter Rechtsberatung aufgrund …
- BGH, 18.01.2005 - XI ZR 17/04
Berechnung des effektiven Jahreszinses für ein durch eine …
- BGH, 19.09.2006 - XI ZR 204/04
Voraussetzungen einer Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank; Voraussetzungen …
- BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen eines …
- EuGH, 13.12.2001 - C-481/99
EIN VERBRAUCHER, DER EINEN KREDITVERTRAG IM RAHMEN EINES HAUSTÜRGESCHÄFTS …
- BGH, 16.01.1996 - XI ZR 116/95
Haustürwiderrufsgesetz - Haustürgeschäft
- BGH, 12.09.2006 - XI ZR 296/05
Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines Aktienkaufs auf Kredit
- BGH, 22.03.2006 - VIII ZR 212/04
Anforderungen an die Formulierung des Antrags in der Berufungsbegründung
- BGH, 16.05.2006 - XI ZR 400/03
Rückabwicklung eines Realkreditvertrages nach Widerruf; Schadensersatzpflicht …
- BGH, 09.05.2006 - XI ZR 114/05
Widerruf d. Beitritts finanzierter Immobilienfonds nach HWiG
- OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
Geschlossener Immobilienfond
(vgl.: OLG Stuttgart, Urteil vom 11.12.2006, 6 U 115/06, zitiert nach juris, Tz. 2) aufgelegt wurde.
Rechtsprechung
OLG Köln, 08.12.2006 - 6 U 115/06 |
Volltextveröffentlichungen (9)
- markenmagazin:recht
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
AMG § 78; AMPsVo § 3 ; HWG § 7 Abs. 1 Nr. 2 a n.F. und 2 b a.F.; UWG § 4 Nr. 11
- Wolters Kluwer
Unterschreiten der öffentlich verlautbarten Herstellerabgabepreise durch das Anbieten von Rabatten auf Arzneimittel; Anspruch auf Unterlassen der Gewährung von Barrabatten; Wiederholungsgefahr als Voraussetzung für einen Unterlassungsanspruch
- Judicialis
UWG § 3; ; UWG § ... 4 Nr. 11; ; UWG § 8 Abs. 3 Nr. 1; ; HWG § 7; ; HWG § 7 Abs. 1; ; HWG § 7 Abs. 1 Nr. 2; ; HWG § 7 Abs. 1 Nr. 2 a; ; HWG § 7 Abs. 1 Ziff. 2; ; HWG § 7 Abs. 1 Ziff. 2 b a.F.; ; AMPreisVO § 2 Abs. 2; ; AMPreisVO § 3; ; AMPreisVO § 3 Abs. 2; ; AMPreisVO § 3 Abs. 3; ; UWG § 3; ; UWG § 4 Nr. 11; ; UWG § 8; ; AMG § 78; ; ZPO § 91a; ; ZPO § 890
- rewis.io
- rechtsportal.de
Unlautere Rabattgewährung durch Arzneimittelhersteller - wirksamer Verzicht auf Geltendmachung des Großhandelshöchstzuschlages
- wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Arzneimittelrabatte
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Köln, 13.04.2006 - 31 O 777/05
- OLG Köln, 08.12.2006 - 6 U 115/06
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 22.02.1984 - I ZR 13/82
Begriff des geltenden Herstellerabgabepreises
Auszug aus OLG Köln, 08.12.2006 - 6 U 115/06
Auch der BGH ist in der Entscheidung "Apothekerspannen" (GRUR 1984, 748) davon ausgegangen, dass eine Rabattgewährung grundsätzlich zulässig ist und erst dann einen Verstoß gegen die Arzneimittelpreisverordnung begründet, wenn der in der Lauer-Liste angegebene Preis in beachtlichem Umfang nicht eingehalten wird.Dies zeigt sich schon daran, dass der Kläger selbst die Richtigkeit der für die Beurteilung des Rechtsstreits maßgeblichen BGH-Entscheidung "Apothekerspannen" (GRUR 1984, 748, 749) in Frage stellt.
- BGH, 13.03.2003 - I ZR 290/00
Pay-TV-Abonnementverträge ohne Widerrufsbelehrung nicht wettbewerbswidrig
Auszug aus OLG Köln, 08.12.2006 - 6 U 115/06
Ein Unterlassungsanspruch besteht nur, wenn das Verhalten der Beklagten nach altem und nach neuem Recht unlauter ist (…vgl. BGH GRUR 2006, 949, 950 Rz. 12 - Kunden werben Kunden; BGH GRUR 2004, 693, 694 - Schöner Wetten; BGH GRUR 2003, 622, 623 - Abonnementvertrag). - BGH, 06.07.2006 - I ZR 145/03
Kunden werben Kunden
Auszug aus OLG Köln, 08.12.2006 - 6 U 115/06
Ein Unterlassungsanspruch besteht nur, wenn das Verhalten der Beklagten nach altem und nach neuem Recht unlauter ist (vgl. BGH GRUR 2006, 949, 950 Rz. 12 - Kunden werben Kunden; BGH GRUR 2004, 693, 694 - Schöner Wetten; BGH GRUR 2003, 622, 623 - Abonnementvertrag).
- BGH, 25.10.2001 - I ZR 29/99
Vertretung der Anwalts-GmbH
Auszug aus OLG Köln, 08.12.2006 - 6 U 115/06
In einem derartigen Fall kann nicht angenommen werden, dass derjenige, der bei zweifelhafter Rechtslage sein Verhalten mit vertretbaren Gründen verteidigt, auch dann auf einer Fortsetzung oder Wiederholung seines Handels besteht, wenn der Gesetzgeber die offene Frage eindeutig im Sinne des - früher streitigen - Verbots entschieden hat (so BGH GRUR 2002, 717, 719 - Vertretung der Anwalts-GmbH;… Bornkamm in: Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl., 2006, § 8 Rn. 1.43). - LG Köln, 13.04.2006 - 31 O 777/05
Ziele der Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisVO); Vorliegen eines Verstoßes …
Auszug aus OLG Köln, 08.12.2006 - 6 U 115/06
Auf die Berufung der Beklagten wird unter Zurückweisung des Rechtsmittels im übrigen das am 13.4.2006 verkündete Urteil der 31. Zivilkammer des Landgerichts Köln - 31 O 777/05 - dahin geändert, dass es im Verbotsausspruch anstelle von" ermäßigte Preise" einschränkend heißen muss "um Barrabatte ermäßigte Preise". - BGH, 01.04.2004 - I ZR 317/01
Internet-Glücksspielveranstaltung eines ausländischen Unternehmens
Auszug aus OLG Köln, 08.12.2006 - 6 U 115/06
Ein Unterlassungsanspruch besteht nur, wenn das Verhalten der Beklagten nach altem und nach neuem Recht unlauter ist (…vgl. BGH GRUR 2006, 949, 950 Rz. 12 - Kunden werben Kunden; BGH GRUR 2004, 693, 694 - Schöner Wetten; BGH GRUR 2003, 622, 623 - Abonnementvertrag).
- OLG Stuttgart, 05.09.2013 - 2 U 155/12
Verblisterung - Unlauterer Wettbewerb: Wirksamkeit einer Preisverhandlungsklausel …
Das OLG Köln hat es unter Hinweis auf eine ältere Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH, GRUR 1984, 748, 749 - Apothekenspannen) als wettbewerbswidrig angesehen, wenn unter Verstoß gegen § 78 AMG i.V.m. den Vorschriften der AMPreisV von Pharmaunternehmen Bar-Rabatte bei der Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneimittel an Apotheken eingeräumt werden, die die Höchstgrenze von Rabatten gegenüber Apotheken überschreiten (OLG Köln, Urteil vom 08. Dezember 2006 - 6 U 115/06, WRP 2007, 471, bei juris Rz. 29 ff.).