Rechtsprechung
   OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,6292
OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15 (https://dejure.org/2016,6292)
OLG Köln, Entscheidung vom 11.03.2016 - 6 U 121/15 (https://dejure.org/2016,6292)
OLG Köln, Entscheidung vom 11. März 2016 - 6 U 121/15 (https://dejure.org/2016,6292)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,6292) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (18)

  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Kontaktformular auf Website muss mit datenschutzrechtlicher Einwilligung verbunden sein

  • IWW
  • JurPC

    Datenschutzhinweise in Kontaktformularen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wettbewerbswidrigkeit der Bereitstellung eines Kontaktformulars zur Eingabe personenbezogener Daten; Beachtung der datenschutzrechtlichen Hinweispflichten des Telemediengesetzes (TMG) auf der Internetseite einer Steuerberatungskanzlei; Anforderungen an die Darlegung der ...

  • online-und-recht.de

    Fehlende Datenschutzerklärung auf Webseite ist Wettbewerbsverstoß

  • datenschutz.eu

    Fehlende Datenschutzerklärung auf Webseite ist Wettbewerbsverstoß

  • kanzlei.biz

    Kontaktformular muss Informationen zur Speicherung personenbezogener Daten beinhalten

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    DE:OLGK:2016:0311.6U121.15.00

    §§ 3 Abs. 1, 3a, 8 Abs. 3 UWG

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbswidrigkeit der Bereitstellung eines Kontaktformulars zur Eingabe personenbezogener Daten ohne Beachtung der datenschutzrechtlichen Hinweispflichten des TMG auf der Internetseite einer Steuerberatungskanzlei; Anforderungen an die Darlegung der ...

  • rechtsportal.de

    Wettbewerbswidrigkeit der Bereitstellung eines Kontaktformulars zur Eingabe personenbezogener Daten ohne Beachtung der datenschutzrechtlichen Hinweispflichten des TMG auf der Internetseite einer Steuerberatungskanzlei

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Datenschutzhinweise in Kontaktformularen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (14)

  • cmshs-bloggt.de (Kurzinformation)

    Fehlende Datenschutzerklärung stellt einen Wettbewerbsverstoß dar

  • ra-plutte.de (Kurzinformation)

    Kontaktformular abmahnsicher auf Website verwenden

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Datenschutzerklärung bei Kontakt-Formular erforderlich

  • anwaltskanzlei-online.de (Kurzinformation)

    Datenschutzrecht: Datenschutzhinweis für Online-Kontaktformular notwendig

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Fehlende Datenschutzerklärung bei Online-Kontakt-Formular ist Wettbewerbsverstoß

  • shopbetreiber-blog.de (Kurzinformation)

    Kontaktformular ohne Datenschutzerklärung kann abgemahnt werden

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Fehlende oder mangelhafte Datenschutzerklärung kann Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht sein

  • kpw-law.de (Kurzinformation)

    Datenschutzerklärung bei Kontaktformular?

  • zl-legal.de (Kurzinformation)

    (Online)- Kontaktformular ohne Datenschutzerklärung ist wettbewerbswidrig und kann abgemahnt werden

  • weka.de (Kurzinformation)

    Fehlende Datenschutzerklärung - ein Wettbewerbsverstoß?

  • dlapiper.com (Kurzinformation)

    Wettbewerbsverstoß wegen fehlender Datenschutzerklärung bei Online-Kontaktformular

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Kontaktformular ohne Datenschutzerklärung abmahnbar

  • tw-law.de (Kurzinformation)

    Datenschutzerklärung bei Kontaktformular Pflicht

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Ist ein Kontaktformular ohne Datenschutzerklärung ein Abmahngrund?

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Hinweispflichten eines Diensteanbieters in einem Kontaktformular

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2016, 867
  • GRUR-RR 2016, 284
  • MMR 2016, 530
  • K&R 2016, 429
  • ZUM 2016, 530
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (20)

  • KG, 29.04.2011 - 5 W 88/11

    Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit des "Like"-Buttons von Facebook

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    Die Antragsgegnerin vertritt weiter die Auffassung, dass § 13 TMG keine Marktverhaltensregel darstelle und verweist auf eine Entscheidung des Kammergerichts (5 W 88/11).

    Soweit die Beklagte einen Beschluss des Kammergerichts (Beschluss vom 29.4.2011, 5 W 88/11) zur Begründung dafür heranzieht, dass es sich bei § 13 TMG nicht um eine das Marktverhalten regelnde Norm handele, kann dies nicht überzeugen.

    Bei dieser Norm handelt es sich nach Auffassung des Senats um eine im Sinne des § 4 Nr. 11 UWG das Marktverhalten regelnde Norm (a.A. KG GRUR-RR 2012, 19 ).

  • OLG Hamburg, 27.06.2013 - 3 U 26/12

    Bei einer fehlenden oder fehlerhaften Datenschutzerklärung liegt ein

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    Soweit das OLG Hamburg (3 U 26/12) darauf verwiesen habe, dass § 13 TMG die Vorgaben der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutzrichtlinie) umgesetzt habe, treffe dies nicht zu.

    Das OLG Hamburg (Urteil vom 27.6.2013, 3 U 26/12) hat die Ansicht vertreten, dass § 13 TMG eine Marktverhaltensregelung iSd § 4 Nr. 11 UWG darstelle.

  • LG Köln, 09.07.2015 - 31 O 126/15

    Angabe von personenbezogenen Daten bei der Nutzung des Kontaktformulars auf der

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    Die Berufung der Antragsgegnerin gegen das am 9. Juli 2015 verkündete Urteil der 31. Zivilkammer des Landgerichts Köln - 31 O 126/15 - wird zurückgewiesen.

    Die Antragsgegnerin beantragt, das Urteil des Landgerichts Köln vom 9.7.2015 - Az 31 O 126/15 - aufzuheben und den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zurückzuweisen.

  • EuGH, 19.12.2013 - C-281/12

    Trento Sviluppo und Centrale Adriatica - 'Vorabentscheidungsersuchen -

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    (...) Erfasst werden darüber hinaus auch unmittelbar mit dem Erwerb oder Nichterwerb eines Produkts zusammenhängende Entscheidungen, wie z.B. das Betreten eines Geschäfts (EuGH, GRUR 2014, 196 Rn. 36 - juris).
  • BGH, 31.05.2012 - I ZR 45/11

    Missbräuchliche Vertragsstrafe

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    Der BGH (GRUR 2012, 949, Rn. 47 - juris) hat zwar ausgeführt:.
  • LG Frankfurt/Main, 16.10.2014 - 3 O 27/14

    Fehlende Belehrung über die Datennutzung im sozialen Netzwerk Facebook

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    Auch die auszugsweise zitierte Entscheidung des LG Frankfurt (2-3 O 27/14) steht dem nicht entgegen, da es bei dem Fall vor dem LG Frankfurt um die Verwendung des "Gefällt-mir-Buttons" ging, der nur zur Folge hatte, dass das Zeichen auf der Seite des Nutzers erscheint.
  • EuGH, 14.01.2010 - C-304/08

    Es stellt nicht automatisch eine unlautere Geschäftspraxis dar, seinen Kunden

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    "Die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken hat in ihrem Anwendungsbereich (Art. 3 der Richtlinie) zu einer vollständigen Harmonisierung des Lauterkeitsrechts geführt (vgl. Art. 4 der Richtlinie; EuGH, Urteil vom 14. Januar 2010 - C304/08, GRUR 2010, 244 Rn. 41 = WRP 2010, 232 - Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs/Plus Warenhandelsgesellschaft).
  • EuGH, 23.04.2009 - C-261/07

    DAS GEMEINSCHAFTSRECHT STEHT EINER NATIONALEN REGELUNG ENTGEGEN, DIE

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    Sie regelt die Frage der Unlauterkeit von Geschäftspraktiken im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen und Verbrauchern abschließend (EuGH, Urteil vom 23. April 2009 - C261/07 und 299/07, Slg. 2009, I2949 = GRUR 2009, 599 Rn. 51 - VTB/Total Belgium).
  • KG, 25.01.2008 - 5 W 371/07

    Missbräuchliche Gerichtsstandswahl im Lauterkeitsrecht

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    Das Kammergericht hat hierzu in WRP 2008, 511 ausgeführt:.
  • BGH, 31.03.2010 - I ZR 34/08

    Gewährleistungsausschluss im Internet

    Auszug aus OLG Köln, 11.03.2016 - 6 U 121/15
    Dementsprechend kann ein Verstoß gegen nationale Bestimmungen eine Unlauterkeit nach § 4 Nr. 11 UWG grundsätzlich nur noch begründen, wenn die betreffenden Regelungen - hier die Bestimmungen der §§ 307, 308 Nr. 1, § 309 Nr. 7a BGB - eine Grundlage im Unionsrecht haben (vgl. Erwägungsgrund 15 Satz 2 der Richtlinie 2005/29/EG ; vgl. auch BGH, GRUR 2010, 1117 Rn. 16 - Gewährleistungsausschluss im Internet).".
  • OLG Köln, 09.10.2002 - 5 U 80/02

    Beendigung des Krankentagegeldvertrags durch den Bezug einer

  • BGH, 21.07.2011 - I ZR 192/09

    Treppenlift

  • BGH, 06.10.2011 - I ZR 42/10

    Falsche Suchrubrik

  • BGH, 17.11.2005 - I ZR 300/02

    MEGASALE

  • BGH, 30.06.2011 - I ZR 157/10

    Branchenbuch Berg

  • OLG Hamm, 23.11.2010 - 4 U 136/10

    Wettbewerbswidrigkeit der Werbung mit erkauften Bewertungen

  • BGH, 20.12.2001 - I ZR 215/98

    Scanner-Werbung

  • BGH, 11.03.2009 - I ZR 194/06

    Geld-zurück-Garantie II

  • BGH, 30.09.2004 - I ZR 261/02

    Telekanzlei

  • OLG Düsseldorf, 18.06.2013 - 20 U 145/12

    Pflichten des Betreibers eines Internetportals hinsichtlich der Einhaltung der

  • LG Würzburg, 13.09.2018 - 11 O 1741/18

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch wegen der Nichteinhaltung der DSGVO

    Mit dem OLG Hamburg (3 U 26/12) und dem OLG Köln (6 U 121/15) geht das erkennende Gericht davon aus, dass es sich bei den Vorschriften, gegen die hier verstoßen wurde, um Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht gem. § 4 Nr. 11 UWG bzw. jetzt § 3a UWG handelt und diese somit vom Ast. abgemahnt werden konnten.
  • OLG Hamburg, 25.10.2018 - 3 U 66/17

    Datenschutz bei Bestellbögen, Allergenbestellbögen - Wettbewerbsverstoß bei der

    Dem hat sich ein Teil der Literatur (vgl. Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 36. Aufl., Rn. 1.310b zu § 3a UWG) und der Rechtsprechung (OLG Köln, WRP 2016, 885, Rn. 22 ff.) angeschlossen.
  • KG, 22.09.2017 - 5 U 155/14

    App-Zentrum - Datenschutz: Einwilligung in Datenweitergabe durch Anklicken eines

    § 28 Abs. 3 Satz 1, § 4a Abs. 1 Satz 1, Satz 2 BDSG (Senat, K&R 2014, 280; Köhler in: Köhler/Bornkamm, UWG, 35. Auflage, § 3a Rn. 1.74; im Ergebnis ebenso OLG Köln, NJW 2014, 1820, 1821; OLG Karlsruhe, WRP 2012, 1439) sowie § 13 Abs. 1 TMG (Senat, MMR 2011, 464 juris Rn. 38 hinsichtlich eines Verbraucherschutzes; weitergehend sogar OLG Hamburg, WRP 2013, 1203 juris Rn. 58; OLG Köln, WRP 2016, 885 juris Rn. 35 ff; Köhler, aaO, § 3a Rn. 1.310) dienen auch dem Verbraucherschutz und sind Marktverhaltensregelungen im Sinne des § 4 Nr. 11 UWG aF/§ 3a UWG nF.
  • LG Frankfurt/Main, 10.06.2016 - 3 O 364/15

    Anforderungen an die AGB von Smart-TV-Geräten

    Sie unterfällt daher § 3a UWG (vgl. Köhler/Bornkamm, UWG, 34. Aufl. 2016, § 3a Rn. 1.67 m.w.N.; ebenso kürzlich OLG Köln, Urt. v. 11.03.2016 - 6 U 121/15, BeckRS 2016, 06500 Rn. 36).

    Ein Teil der Verbraucher, der die Wahl zwischen Produkten hat, durch die über ihn oder seine Familie Daten erhoben oder nicht erhoben werden, wird daher eher ein datenschutzgerechtes Produkt wählen (siehe auch OLG Köln, Urt. v. 11.03.2016 - 6 U 121/15, BeckRS 2016, 06500 Rn. 36).

  • OLG Düsseldorf, 15.08.2019 - 15 U 55/19

    Grundpreisangabe auch bei Nahrungsergänzungsmitteln für Kraftsportler

    Hier müssen weitere Umstände hinzutreten, die den Schluss zu lassen, es gehe dem Abmahnenden vorwiegend um ein unredliches Gebührenerzielungsinteresse (OLG Köln GRUR-RR 2016, 284 - Datensammelnder Steuerberater; OLG Hamburg Urt. v. 11.8.2016 - 3 U 56/15, BeckRS 2016, 113191; OLG Hamm, GRUR-RR 2011, 473 - Erkauftes Lob; OLG München GRUR-RR 2007, 55 - Media-Markt).

    Die Frage des Rechtsmissbrauchs ist im Wege des Freibeweises jederzeit von Amts wegen zu prüfen (BGH GRUR 2002, 715 - Scanner-Werbung; OLG Düsseldorf Urt. v. 8.6.2017 - I-15 U 68/16, BeckRS 2017, 119537; OLG Hamburg Urt. v. 11.8.2016 - 3 U 56/15, BeckRS 2016, 113191; OLG Köln GRUR-RR 2016, 284 - Datensammelnder Steuerberater; OLG Jena GRUR-RR 2011, 327 - Umfang des Geschäftsbetriebs).

    Ein non-liquet geht zu seinen Lasten (OLG Düsseldorf Urt. v. 8.6.2017 - I-15 U 68/16, BeckRS 2017, 119537; OLG Köln GRUR-RR 2016, 284 - Datensammelnder Steuerberater; OLG Jena GRUR-RR 2011, 327 - Umfang des Geschäftsbetriebs; KG GRUR-RR 2010, 22).

    Ist durch entsprechenden Tatsachenvortrag die für die Prozessführungsbefugnis sprechende Vermutung erschüttert, so muss der Kläger bzw. Verfügungskläger die Gründe darlegen, die gegen einen Missbrauch sprechen (BGH GRUR 2006, 243 - MEGA SALE; BGH GRUR 2001, 178 - Impfstoffversand an Ärzte; OLG Düsseldorf Urt. v. 8.6.2017 - I-15 U 68/16, BeckRS 2017, 119537; OLG Köln GRUR-RR 2016, 284 - Datensammelnder Steuerberater; OLG Hamburg Urt. v. 11.8.2016 - 3 U 56/15, BeckRS 2016, 113191; KG GRUR-RR 2004, 335).

  • OLG Düsseldorf, 15.12.2020 - 15 U 20/20

    Verstoß gegen Preisangabenverordnung: Angebot von Aminosäurekapseln ohne

    Hier müssen weitere Umstände hinzutreten, die den Schluss zulassen, es gehe dem Abmahnenden vorwiegend um ein unredliches Gebührenerzielungsinteresse (OLG Köln, GRUR-RR 2016, 284 - Datensammelnder Steuerberater; OLG Hamburg, BeckRS 2016, 113191; OLG Hamm, GRUR-RR 2011, 473 - Erkauftes Lob; OLG München, GRUR-RR 2007, 55 - Media-Markt).

    Die Frage des Rechtsmissbrauchs ist im Wege des Freibeweises jederzeit von Amts wegen zu prüfen (BGH, GRUR 2002, 715 - Scanner-Werbung; OLG Düsseldorf, BeckRS 2017, 119537; OLG Hamburg, BeckRS 2016, 113191; OLG Köln, GRUR-RR 2016, 284 - Datensammelnder Steuerberater; OLG Jena, GRUR-RR 2011, 327 - Umfang des Geschäftsbetriebs).

    Ein non-liquet geht zu seinen Lasten (OLG Düsseldorf, BeckRS 2017, 119537; OLG Köln, GRUR-RR 2016, 284 - Datensammelnder Steuerberater; OLG Jena, GRUR-RR 2011, 327 - Umfang des Geschäftsbetriebs; KG, GRUR-RR 2010, 22).

    Ist durch entsprechenden Tatsachenvortrag die für die Prozessführungsbefugnis sprechende Vermutung erschüttert, so muss der Kläger die Gründe darlegen, die gegen einen Missbrauch sprechen (BGH, GRUR 2006, 243 - MEGA SALE; BGH, GRUR 2001, 178 - Impfstoffversand an Ärzte; OLG Düsseldorf, BeckRS 2017, 119537; OLG Köln, GRUR-RR 2016, 284 - Datensammelnder Steuerberater; OLG Hamburg, BeckRS 2016, 113191; KG, GRUR-RR 2004, 335).

  • OLG Hamburg, 07.07.2020 - 3 W 65/19

    Vorläufige Unterlassung einer unzureichenden Grundpreisangabe Angebot von

    Hier müssen weitere Umstände hinzutreten, die den Schluss zulassen, es gehe dem Abmahnenden vorwiegend um ein unredliches Gebührenerzielungsinteresse (OLG Köln, GRUR-RR 2016, 284, Rn. 18 - Datensammelnder Steuerberater; OLG Hamburg, BeckRS 2016, 113191, Rn. 62).

    Die Frage des Rechtsmissbrauchs ist im Wege des Freibeweises jederzeit von Amts wegen zu prüfen (BGH GRUR 2002, 715, 717 - Scanner-Werbung; OLG Düsseldorf, BeckRS 2017, 119537, Rn. 11 OLG Hamburg, BeckRS 2016, 113191, Rn. 64; OLG Köln, GRUR-RR 2016, 284, Rn. 18f. - Datensammelnder Steuerberater; OLG Jena, GRUR-RR 2011, 327 - Umfang des Geschäftsbetriebs).

    Ein non-liquet geht zu seinen Lasten (OLG Düsseldorf, BeckRS 2017, 119537, Rn. 11; OLG Köln, GRUR-RR 2016, 284, Rn. 18f. - Datensammelnder Steuerberater; OLG Jena, GRUR-RR 2011, 327, 328 - Umfang des Geschäftsbetriebs; KG, GRUR-RR 2010, 22, 23).

  • OLG Hamburg, 28.11.2019 - 15 U 29/19

    Missbräuchliche Verfolgung wettbewerbswidriger Verhaltensweisen bei

    Dabei geht es um die Frage, ob die Datenschutzrichtlinie 95/46/EG, auf welcher § 13 Abs. 1 TMG beruht, auch markverhaltensregelnden Charakter hat (dies bejahend OLG Hamburg GRUR-RR 2013, 482, 484 - Test unter Alltagsbedingungen; OLG Köln GRUR-RR 2016, 284 Rn. 29 - Datensammelnder Steuerberater; dies verneinend KG GRUR-RR 2012, 19, 20 f.).
  • LG Köln, 01.08.2017 - 81 O 32/17
    Die Unterrichtungspflicht nach § 13 Abs. 1 TMG stellt eine solche Marktverhaltensnorm i.S.d. § 3a UWG dar (OLG Köln, Urteil vom 11.03.2016 - 6 U 121/15; OLG Hamburg, Urteil vom 27.06.2013 - 3 U 26/12).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,12140
LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15 (https://dejure.org/2020,12140)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 23.01.2020 - L 6 U 121/15 (https://dejure.org/2020,12140)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 23. Januar 2020 - L 6 U 121/15 (https://dejure.org/2020,12140)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,12140) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 12.04.2005 - B 2 U 27/04 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis - äußere

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Ebenfalls überzeugt nicht die Einschränkung der Beklagten, dass Verrichtungen, die im Rahmen einer versicherten Tätigkeit "üblich und selbstverständlich" sind, nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stünden (vgl. dazu BSG, 29. November 2011, B 2 U 23/10 R, juris, Rn. 14; BSG, 30. Januar 2007, SozR 4-2700 § 8 Nr. 22, Rn. 16; BSG, 12. April 2005, SozR 4-2700 § 8 Nr. 15; BSG, 18. April 2000, B 2 U 7/99 R, juris, Rn. 25 m.w.N.).

    Das in dieser zeitlich begrenzten, äußeren Krafteinwirkung bei dem Anhebeversuch liegende Unfallereignis war wesentliche Ursache für den folgenden Gesundheitserstschaden (BSG, 12. April 2005, B 2 U 27/04 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 15, Rn. 9 f - Anheben eines festgefrorenen Grabsteins).

    Wenn feststeht, dass ein bestimmtes Ereignis eine naturwissenschaftliche Ursache für einen Erfolg ist, stellt sich in einem zweiten Schritt die Frage nach einer wesentlichen Verursachung des Erfolgs durch das Ereignis (vgl. BSG, 12. April 2005, B 2 U 27/04 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 15; BSG, 9. Mai 2006, B 2 U 1/05 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 17; BSG, 15. Mai 2012, B 2 U 31/11 R, NZS 2012, 909; dazu bei b).

  • BSG, 30.01.2007 - B 2 U 8/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Gesichtspunkte für die Beurteilung der Wesentlichkeit einer Ursache sind insbesondere die versicherte Ursache bzw. das Ereignis als solches, also Art und Ausmaß der Einwirkung, konkurrierende Ursachen unter Berücksichtigung ihrer Art und ihrer Krankengeschichte und schließlich der Schutzzweck der Norm (BSG, 30. Januar 2007, B 2 U 8/06 R, juris; dazu in einem ähnlichem Fall LSG Baden-Württemberg, 19. Juli 2018, L 6 U 1695/18, Rn. 31 - 32, juris; eingehend Becker, SGb 2012, 696).

    Für den Fall, dass die kausale Bedeutung einer äußeren Einwirkung mit derjenigen einer bereits vorhandenen krankhaften Anlage zu vergleichen und abzuwägen ist, ist darauf abzustellen, ob die Krankheitsanlage so stark oder so leicht ansprechbar war, dass die "Auslösung" akuter Erscheinungen aus ihr nicht besonderer, in ihrer Art unersetzlicher äußerer Einwirkungen bedurfte, sondern dass jedes andere alltäglich vorkommende Ereignis zu derselben Zeit die Erscheinung ausgelöst hätte (BSG, 30. Januar 2007, B 2 U 8/06 R, juris; weiter LSG Baden-Württemberg, a.a.O.; Becker, SGb 2012, 696).

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Wenn feststeht, dass ein bestimmtes Ereignis eine naturwissenschaftliche Ursache für einen Erfolg ist, stellt sich in einem zweiten Schritt die Frage nach einer wesentlichen Verursachung des Erfolgs durch das Ereignis (vgl. BSG, 12. April 2005, B 2 U 27/04 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 15; BSG, 9. Mai 2006, B 2 U 1/05 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 17; BSG, 15. Mai 2012, B 2 U 31/11 R, NZS 2012, 909; dazu bei b).

    b) Wird auf der ersten Stufe die objektive (Mit-)Verursachung bejaht, indiziert dies in keiner Weise die auf der zweiten Stufe der Zurechnung zu gebende Antwort auf die Rechtsfrage (so ausdrücklich BSG, 9. Mai 2006, B 2 U 1/05 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 17), ob die Mitverursachung der Einwirkung durch die versicherte Verrichtung unfallversicherungsrechtlich "wesentlich" war.

  • BSG, 27.10.1987 - 2 RU 35/87

    Ursächlicher Zusammenhang - Arbeitsunfall - Tod des Versicherten -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Einbezogen ist der Versicherte in demjenigen Zustand, in dem er sich aktuell befindet (BSG, 27. Oktober 1987, 2 RU 35/87, SozR 2200 § 589 Nr. 10; BSG, 22. März 1983, 2 RU 22/81, juris; BSG, 19. September 1974, 8 RU 236/73, SozR 2200 § 548 Nr. 4).
  • BSG, 19.09.1974 - 8 RU 236/73

    Unfallversicherung - Versicherungsschutz - Unfall - Alkoholgenuß - Einzige

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Einbezogen ist der Versicherte in demjenigen Zustand, in dem er sich aktuell befindet (BSG, 27. Oktober 1987, 2 RU 35/87, SozR 2200 § 589 Nr. 10; BSG, 22. März 1983, 2 RU 22/81, juris; BSG, 19. September 1974, 8 RU 236/73, SozR 2200 § 548 Nr. 4).
  • BSG, 22.03.1983 - 2 RU 22/81
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Einbezogen ist der Versicherte in demjenigen Zustand, in dem er sich aktuell befindet (BSG, 27. Oktober 1987, 2 RU 35/87, SozR 2200 § 589 Nr. 10; BSG, 22. März 1983, 2 RU 22/81, juris; BSG, 19. September 1974, 8 RU 236/73, SozR 2200 § 548 Nr. 4).
  • BSG, 05.07.2011 - B 2 U 17/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - mittelbare Unfallfolge -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Versicherte können die Feststellung eines Versicherungsfalls, hier eines Arbeitsunfalls, beanspruchen, wenn ein solcher eingetreten ist (vgl. BSG, 5. Juli 2011, B 2 U 17/10 R, SozR 4-2700 § 11 Nr. 1, Rn. 15 f.).
  • BSG, 18.04.2000 - B 2 U 7/99 R

    Innerer Zusammenhang beim geschützten Betriebsweg

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Ebenfalls überzeugt nicht die Einschränkung der Beklagten, dass Verrichtungen, die im Rahmen einer versicherten Tätigkeit "üblich und selbstverständlich" sind, nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stünden (vgl. dazu BSG, 29. November 2011, B 2 U 23/10 R, juris, Rn. 14; BSG, 30. Januar 2007, SozR 4-2700 § 8 Nr. 22, Rn. 16; BSG, 12. April 2005, SozR 4-2700 § 8 Nr. 15; BSG, 18. April 2000, B 2 U 7/99 R, juris, Rn. 25 m.w.N.).
  • BSG, 30.01.2007 - B 2 U 23/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - Unfallkausalität - drogenbedingte

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Ebenfalls überzeugt nicht die Einschränkung der Beklagten, dass Verrichtungen, die im Rahmen einer versicherten Tätigkeit "üblich und selbstverständlich" sind, nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stünden (vgl. dazu BSG, 29. November 2011, B 2 U 23/10 R, juris, Rn. 14; BSG, 30. Januar 2007, SozR 4-2700 § 8 Nr. 22, Rn. 16; BSG, 12. April 2005, SozR 4-2700 § 8 Nr. 15; BSG, 18. April 2000, B 2 U 7/99 R, juris, Rn. 25 m.w.N.).
  • LSG Bayern, 12.04.2011 - L 17 U 480/08

    Zum Vorliegen eines geeigneten Unfallmechanismus beim Schieben eines Baumstamms,

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 6 U 121/15
    Auch eine unphysiologische Bewegung ist nicht erforderlich (vgl. Urteil des Senats, 16. November 2017, L 6 U 64/16, juris; a. A. in medizinischer Hinsicht Bayerisches LSG, 19. Mai 2011, L 17 U 480/08, juris Rn. 22; Hempfling/Meyer-Clement/Bultmann/Brill/Krenn/Ludolph, MedSach 2016, 126).
  • BSG, 29.11.2011 - B 2 U 23/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis - Unfallbegriff -

  • BSG, 27.11.2018 - B 2 U 28/17 R

    Anerkennung eines Arbeitsunfalls in der gesetzlichen Unfallversicherung beim

  • BSG, 15.05.2012 - B 2 U 31/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - unmittelbare und mittelbare

  • LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2017 - L 6 U 64/16

    Unfallversicherung (U)

  • LSG Baden-Württemberg, 19.07.2018 - L 6 U 1695/18

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verhebetrauma eines Bestatters -

  • BSG, 17.02.2009 - B 2 U 18/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis -

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - I-6 U 121/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,60483
OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - I-6 U 121/15 (https://dejure.org/2015,60483)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.02.2015 - I-6 U 121/15 (https://dejure.org/2015,60483)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. Februar 2015 - I-6 U 121/15 (https://dejure.org/2015,60483)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,60483) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch einer Personenhandelsgesellschaft auf Erstattung für einen Gesellschafter einbehaltener und abgeführter Kapitalertragssteuer

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    HGB § 5
    Anspruch einer Personenhandelsgesellschaft auf Erstattung für einen Gesellschafter einbehaltener und abgeführter Kapitalertragssteuer

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11

    Kommanditgesellschaft: Anspruch der Gesellschaft gegen ihren Kommanditisten auf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/15
    Inwiefern die Gesellschaft gegen ihren Gesellschafter einen Anspruch darauf habe, dass er den ihm im Rahmen seiner Einkommen- oder Körperschaftsteuerveranlagung angerechneten oder vergüteten Teil der einbehaltenen Kapitalertragsteuer der Gesellschaft erstattet, richte sich nach dem Gesellschaftsvertrag (BGH Urt. v. 30.01.1995, II ZR 42/94, [...] Rz. 11 = WM 1995, 663 ff.; Urt. v. 16.04.2013 II ZR 118/11, [...] Rz. 14 = WM 2013, 1123 ff.).

    Diese Grundsätze gälten entsprechend für den Solidaritätszuschlag (BGH Urt. v. 16.04.2013 II ZR 118/11, [...] Rz. 14 = WM 2013, 1123 ff.).

    Nimmt man einen vertraglichen Erstattungsanspruch an, entsteht dieser nach der Rechtsprechung des BGH mit der Entnahme bzw. mit der einer unberechtigten Entnahme gleichkommenden Vermögensverschiebung, die dadurch bewirkt wird, dass die Gesellschaft durch die Abführung von Zinsabschlägen eine Vorauszahlung auf die Steuerschuld des Gesellschafters leistet, unabhängig davon, ob der Gesellschafter sein Anrechnungsrecht wirtschaftlich im Rahmen seiner Einkommen- oder Körperschaftsteuererklärung verwertet (BGH, Urt. v. 16.04.2013, II ZR 118/11, [...] Rz. 19, 22 = WM 2013, 1123 ff.).

    Die Verjährungsfrist sowohl für einen vertraglichen als auch für einen bereicherungsrechtlichen Anspruch beginnt bereits mit der Erhebung der Zinsabschläge und der Kenntnisnahme des Klägers von den entsprechenden Abzügen (BGH, Urt. v. 16.04.2013, II ZR 118/11, [...] Rz. 13 = WM 2013, 1123 ff.).

  • BGH, 30.01.1995 - II ZR 42/94

    Anspruch der Gesellschaft auf Abführung erstatteter Körperschaftssteuer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/15
    Diese werde durch eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 30.01.1995 ( II ZR 42/94) gestützt.

    Der BGH hat hinsichtlich einer Personenhandelsgesellschaft entschieden, dass die durch die Gesellschaft einbehaltene und abgeführte Kapitalertragsteuer als Einnahme der Personenhandelsgesellschaft und als Entnahme des Gesellschafters zu behandeln ist (BGH Urt. v. 30.01.1995, II ZR 42/94, [...] Rz. 11 = WM 1995, 663 ff.).

    Inwiefern die Gesellschaft gegen ihren Gesellschafter einen Anspruch darauf habe, dass er den ihm im Rahmen seiner Einkommen- oder Körperschaftsteuerveranlagung angerechneten oder vergüteten Teil der einbehaltenen Kapitalertragsteuer der Gesellschaft erstattet, richte sich nach dem Gesellschaftsvertrag (BGH Urt. v. 30.01.1995, II ZR 42/94, [...] Rz. 11 = WM 1995, 663 ff.; Urt. v. 16.04.2013 II ZR 118/11, [...] Rz. 14 = WM 2013, 1123 ff.).

  • OLG Dresden, 29.11.2004 - 2 U 1507/04

    Pflicht eines in der Insolvenz befindlichen Gesellschafters zur Einstellung von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/15
    Die Kammer folge insoweit den in der Entscheidung des OLG Dresden vom 29.11.2004 ( 2 U 1507/04) niedergelegten Grundsätzen.

    b) Es kann dahinstehen, ob man eine Entnahme nach Insolvenzeröffnung deswegen nicht gestattet, weil mit Rücksicht darauf, dass das Gesellschaftsvermögen der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Insolvenzverwalters unterliegt und die Insolvenzmasse in vollem Umfang der Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger zu dienen hat, der Abzug der Kapitalertragsteuer einer unzulässigen Entnahme gleichzustellen ist und deshalb einen bereicherungsrechtlichen oder gesellschaftsvertraglichen Erstattungsanspruch bejaht (LG Freiburg, Urt. v. 03.08.1999, 12 O 39/99, NZI 2000, 87, 88; OLG Jena Urt. v. 02.05.2011, 9 U 927, 10, BeckRS 2013, 09376, GA 153, 154; Waza/Uhländer/ Schmidtmann, Insolvenzen und Steuern, 8. Auflage, Rz. 1564, GA 55 f.) oder ob man insoweit die Abzüge zwar im Hinblick auf das Fehlen des voluntativen Elements nicht als Entnahme qualifiziert, dennoch aber von einem Anspruch aus gesellschafterlicher Treuepflicht ausgeht (OLG Dresden, Urt. v. 29.11.2004, 2 U 1507/04, [...] Rz. 5, 8 = GmbHR 2005, 238 ff.).

  • BGH, 27.05.2008 - XI ZR 132/07

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen vorvertraglichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/15
    Es genügt aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit im Grundsatz die Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden tatsächlichen Umstände (BGH Urt. v. 27.05.2008. XI ZR 132/07, [...] Rz. 32 = ZIP 2008, 1268 ff.; Senat Urt. v. 05.04.2012, I-6 U 7/11, [...] Rz. 75, 80 = OLG Report NRW 19/2012 Anm. 1).
  • BGH, 29.01.2008 - XI ZR 160/07

    Sicherungswirkung der Bürgschaft eines Bauträgers; Fälligkeit der Forderung aus

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/15
    Ein Gläubiger, der einen Bereicherungsanspruch verfolgt, hat Kenntnis von den anspruchsbegründenden Umständen, wenn er von der Leistung und vom Fehlen des Rechtsgrundes, d.h. von den Tatsachen, aus denen dessen Fehlen folgt, weiß (BGH, Urteil vom 29.01.2008, XI ZR 160/07, Rz. 26 = NJW 2008, 733 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 05.04.2012 - 6 U 7/11

    Wirksamkeit einer inhaltlich unbeschränkten Zinsanpassungsklausel im

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/15
    Es genügt aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit im Grundsatz die Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden tatsächlichen Umstände (BGH Urt. v. 27.05.2008. XI ZR 132/07, [...] Rz. 32 = ZIP 2008, 1268 ff.; Senat Urt. v. 05.04.2012, I-6 U 7/11, [...] Rz. 75, 80 = OLG Report NRW 19/2012 Anm. 1).
  • BFH, 09.11.1994 - I R 5/94

    1. Gläubiger der von einer KG bezogenen Kapitalerträge sind die Mitunternehmer (§

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/15
    Dies weicht entgegen der Auffassung der Beklagten auch nicht von der Rechtsprechung des BFH (vgl. Urt. v. 09.11.1994, I R 5/94, [...] Rz. 44 f. = ZIP 1995, 661 ff.) ab.
  • LG Freiburg, 03.08.1999 - 12 O 39/99

    Steuererstattungen für Gesellschafter einer im Konkurs befindlichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/15
    b) Es kann dahinstehen, ob man eine Entnahme nach Insolvenzeröffnung deswegen nicht gestattet, weil mit Rücksicht darauf, dass das Gesellschaftsvermögen der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Insolvenzverwalters unterliegt und die Insolvenzmasse in vollem Umfang der Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger zu dienen hat, der Abzug der Kapitalertragsteuer einer unzulässigen Entnahme gleichzustellen ist und deshalb einen bereicherungsrechtlichen oder gesellschaftsvertraglichen Erstattungsanspruch bejaht (LG Freiburg, Urt. v. 03.08.1999, 12 O 39/99, NZI 2000, 87, 88; OLG Jena Urt. v. 02.05.2011, 9 U 927, 10, BeckRS 2013, 09376, GA 153, 154; Waza/Uhländer/ Schmidtmann, Insolvenzen und Steuern, 8. Auflage, Rz. 1564, GA 55 f.) oder ob man insoweit die Abzüge zwar im Hinblick auf das Fehlen des voluntativen Elements nicht als Entnahme qualifiziert, dennoch aber von einem Anspruch aus gesellschafterlicher Treuepflicht ausgeht (OLG Dresden, Urt. v. 29.11.2004, 2 U 1507/04, [...] Rz. 5, 8 = GmbHR 2005, 238 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht