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   OLG Köln, 09.03.2001 - 6 U 127/00   

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OLG Köln, 09.03.2001 - 6 U 127/00 (https://dejure.org/2001,2226)
OLG Köln, Entscheidung vom 09.03.2001 - 6 U 127/00 (https://dejure.org/2001,2226)
OLG Köln, Entscheidung vom 09. März 2001 - 6 U 127/00 (https://dejure.org/2001,2226)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • JurPC

    UWG § 1; Berufsordnung der Zahnärztekammer Nordrhein § 20
    Zahnarzt im Internet

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berufung; Zulässigkeit; Begründetheit; Zahnärztekammer; Zahnarzt

  • Judicialis

    UWG § 1; ; UWG § 13 Abs. 2 Nr. 2; ; BO § 20 a; ; ZPO § 543 Abs. 1; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 711; ; ZPO § 108

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zahnarztwerbung im Internet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck.de (Leitsatz)

    Zahnarzt im Internet

Besprechungen u.ä.

  • archive.org (Entscheidungsbesprechung)

    § 1 UWG; § 20 a Berufsordnung für Zahnärzte der Zahnärztekammer Nordrhein
    Zahnärzte in Nordrhein dürfen eine Homepage betreiben. Verboten sind aber reklamehafte Anpreisungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 204
  • NJW-RR 2004, 1512 (Ls.)
  • MMR 2001, 702
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 08.06.2000 - I ZR 269/97

    Dentalästhetika

    Auszug aus OLG Köln, 09.03.2001 - 6 U 127/00
    Denn es entspricht allgemeiner Meinung, dass eine Ärztekammer Zuwiderhandlungen ihrer Mitglieder gegen die jeweilige Berufsordnung nicht nur mit standesrechtlichen Maßnamen, sondern auch mit dem Anspruch auf Unterlassung aus § 1 UWG verfolgen kann (vgl. hierzu BGH NJW 1996, 3081, 3082 "Laborbotendienst" sowie BGH WRP 2001, 28, 29 "dentalästhetica"; BGH WRP 1999, 1136 = GRUR 1999, 1009 "Notfalldienst für Privatpatienten"), weil es sich bei dem grundsätzlichen Werbeverbot um eine sog. wertbezogene Norm handelt, deren Verletzung grundsätzlich das Unwerturteil nach § 1 UWG nach sich zieht.

    Das haben sowohl der Bundesgerichtshof als auch das Bundesverfassungsgericht wiederholt ausgesprochen (vgl. zuletzt: BVerfG NJW 2000, 2734 "Werbung für eine Zahnklinik"; BGH WRP 2001, 28, 30 "dentalästhetica"; vgl. auch Senat, OLGR 2000, 175, 176/177 = NJWE-WettbR 2000, 286 ff.).

  • BGH, 20.05.1999 - I ZR 40/97

    Notfalldienst für Privatpatienten - Berufswidrige Werbung

    Auszug aus OLG Köln, 09.03.2001 - 6 U 127/00
    Denn es entspricht allgemeiner Meinung, dass eine Ärztekammer Zuwiderhandlungen ihrer Mitglieder gegen die jeweilige Berufsordnung nicht nur mit standesrechtlichen Maßnamen, sondern auch mit dem Anspruch auf Unterlassung aus § 1 UWG verfolgen kann (vgl. hierzu BGH NJW 1996, 3081, 3082 "Laborbotendienst" sowie BGH WRP 2001, 28, 29 "dentalästhetica"; BGH WRP 1999, 1136 = GRUR 1999, 1009 "Notfalldienst für Privatpatienten"), weil es sich bei dem grundsätzlichen Werbeverbot um eine sog. wertbezogene Norm handelt, deren Verletzung grundsätzlich das Unwerturteil nach § 1 UWG nach sich zieht.

    Damit greift § 20 a BO Nordrhein inhaltlich die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 82, 18, 28; BVerfG NJW 1993, 2988 f.) und des Bundesgerichtshofs (BGH GRUR 1999, 1009, 1010 "Notfalldienst für Privatpatienten") auf, wonach zwar einerseits für eine interessengerechte und sachangemessene, nicht irreführende Information im rechtlichen und geschäftlichen Verkehr Raum bleiben muss, andererseits aber angebotene zahnärztliche Behandlungen nicht ungefragt wie gewerbliche Leistungen und mit reklamehaften Zügen angepriesen werden dürfen.

  • BVerfG, 04.07.2000 - 1 BvR 547/99

    Kammerentscheidung zur Werbung für zahnärztliche Leistungen

    Auszug aus OLG Köln, 09.03.2001 - 6 U 127/00
    Das haben sowohl der Bundesgerichtshof als auch das Bundesverfassungsgericht wiederholt ausgesprochen (vgl. zuletzt: BVerfG NJW 2000, 2734 "Werbung für eine Zahnklinik"; BGH WRP 2001, 28, 30 "dentalästhetica"; vgl. auch Senat, OLGR 2000, 175, 176/177 = NJWE-WettbR 2000, 286 ff.).
  • BVerfG, 21.04.1993 - 1 BvR 166/89

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Werbeverbots für Ärzte

    Auszug aus OLG Köln, 09.03.2001 - 6 U 127/00
    Damit greift § 20 a BO Nordrhein inhaltlich die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 82, 18, 28; BVerfG NJW 1993, 2988 f.) und des Bundesgerichtshofs (BGH GRUR 1999, 1009, 1010 "Notfalldienst für Privatpatienten") auf, wonach zwar einerseits für eine interessengerechte und sachangemessene, nicht irreführende Information im rechtlichen und geschäftlichen Verkehr Raum bleiben muss, andererseits aber angebotene zahnärztliche Behandlungen nicht ungefragt wie gewerbliche Leistungen und mit reklamehaften Zügen angepriesen werden dürfen.
  • BGH, 13.06.1996 - I ZR 114/93

    Laborbotendienst - Verletzung Berufs-/Standesrecht

    Auszug aus OLG Köln, 09.03.2001 - 6 U 127/00
    Denn es entspricht allgemeiner Meinung, dass eine Ärztekammer Zuwiderhandlungen ihrer Mitglieder gegen die jeweilige Berufsordnung nicht nur mit standesrechtlichen Maßnamen, sondern auch mit dem Anspruch auf Unterlassung aus § 1 UWG verfolgen kann (vgl. hierzu BGH NJW 1996, 3081, 3082 "Laborbotendienst" sowie BGH WRP 2001, 28, 29 "dentalästhetica"; BGH WRP 1999, 1136 = GRUR 1999, 1009 "Notfalldienst für Privatpatienten"), weil es sich bei dem grundsätzlichen Werbeverbot um eine sog. wertbezogene Norm handelt, deren Verletzung grundsätzlich das Unwerturteil nach § 1 UWG nach sich zieht.
  • BVerfG, 04.04.1990 - 1 BvR 750/87

    Führen von mehreren Berufsbezeichnungen nebeneinander durch Kammerrechtsbeistand

    Auszug aus OLG Köln, 09.03.2001 - 6 U 127/00
    Damit greift § 20 a BO Nordrhein inhaltlich die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 82, 18, 28; BVerfG NJW 1993, 2988 f.) und des Bundesgerichtshofs (BGH GRUR 1999, 1009, 1010 "Notfalldienst für Privatpatienten") auf, wonach zwar einerseits für eine interessengerechte und sachangemessene, nicht irreführende Information im rechtlichen und geschäftlichen Verkehr Raum bleiben muss, andererseits aber angebotene zahnärztliche Behandlungen nicht ungefragt wie gewerbliche Leistungen und mit reklamehaften Zügen angepriesen werden dürfen.
  • OLG Köln, 17.12.1999 - 6 U 116/99

    Zahnarztwerbung im Internet

    Auszug aus OLG Köln, 09.03.2001 - 6 U 127/00
    Das haben sowohl der Bundesgerichtshof als auch das Bundesverfassungsgericht wiederholt ausgesprochen (vgl. zuletzt: BVerfG NJW 2000, 2734 "Werbung für eine Zahnklinik"; BGH WRP 2001, 28, 30 "dentalästhetica"; vgl. auch Senat, OLGR 2000, 175, 176/177 = NJWE-WettbR 2000, 286 ff.).
  • LG Düsseldorf, 26.02.2013 - 12 O 262/02

    Wettbewerbsrechtliche Beurteilung des Zusatzes "Zahnärztliche Praxisgemeinschaft"

    Standeswidrigem Werbeverhalten kann nicht nur durch standesrechtliche Maßnahmen, sondern daneben auch mit der zivilgerichtlichen Unterlassungsklage begegnet werden (vgl.: OLG Köln NJW-RR 2002, 204, 205; OLG Schleswig, MedR 2001, 579).

    Die Klägerin ist als Berufsvertretung, der sämtliche Zahnärzte im Kammerbereich Nordrhein und damit auch in Düsseldorf angehören, gemäß § 13 II Nr. 2 UWG zur Geltendmachung der von ihr eingeklagten Unterlassungsansprüche befugt (vgl.: OLG Köln, NJW-RR 2002, 204, 205; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 22. Auflage, § 13 Rn 30b).

    Aufgrund der weitreichenden Bedeutung von Art. 12 I GG ist nur berufswidrige Werbung verboten (vgl.: BVerfG, NJW 2000, 2734; OLG Köln, NJW-RR 2002, 204, 205).

    Berufswidrig ist somit neben irreführender Werbung auch reklamehafte Anpreisung, die den Patienten nicht Interessen- und sachgerecht informiert (OLG Köln, NJW-RR 2002, 204; OLG Schleswig, MedR 2001, 579).

  • OLG Köln, 18.07.2003 - 6 U 23/03

    Wettbewerbswidrigkeit der Werbeanzeige eines Zahnarztes

    Denn es entspricht insbesondere der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass eine Ärztekammer Zuwiderhandlungen ihrer Mitglieder gegen die jeweilige Berufsordnung nicht nur mit standesrechtlichen Maßnahmen, sondern auch mit dem Anspruch auf Unterlassung aus § 1 UWG verfolgen kann (BGH NJW 1996, 3081, 3082 "Laborbotendienst"; BGH WRP 2001, 28, 29 "dentalästhetica"; BGH WRP 1999, 1136 = GRUR 1999, 1009 "Notfalldienst für Privatpatienten"; vgl. auch Senat, Urteil vom 09.03.2001, veröffentlicht u.a. in MMR 2001, 702 ff. und NJW-RR 202, 204 ff.), weil es sich bei dem grundsätzlichen Werbeverbot um eine sogenannte wertbezogene Norm handelt, deren Verletzung zwar nicht stets und losgelöst von den Umständen des Einzelfalls, jedoch grundsätzlich das Unwerturteil nach § 1 UWG nach sich zieht (vgl. hierzu BGHZ 140, 134, 138 f. "Hormonpräparate"; BGH GRUR 2000, 237, 238 = WRP 2000, 170 "Giftnotruf-Box"; BGH WRP 2000, 1116, 1119 "Abgasemissionen" und BGH WRP 2001, 255, 257 "Verbandsklage gegen Vielfachabmahner").

    Dementsprechend ist § 20 Abs. 1 BO trotz seines eindeutigen Wortlauts verfassungskonform dahin auszulegen, dass es dem Arzt gestattet sein muss, in angemessener Weise durch interessengerechte und sachangemessene, nicht irreführende Information auf seine Leistungen hinzuweisen und vor allen Dingen ein vorhandenes oder gar an ihn herangetragenes Informationsinteresse zu befriedigen (siehe hierzu BGH, a.a.O. "dentalästhetica" und Senat MMR 2001, 702 f. = NJW-RR 2002, 204 ff. und OLGR 2000, 175, 176/177 = NJWE-WettbR 2000, 286 ff.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.10.2003 - 13 A 744/02

    Verfassungsmäßigkeit eines generellen Werbeverbots für Zahnärzte; Abgrenzung

    BVerfG, Beschluss vom 17.7.2003 - 1 BvR 2115/02 - BGH, Urteil vom 8.6.2000 - I ZR 269/97 -, a.a.O.; OLG Schl.-H., Urteil vom 3.4.2001 - 6 U 89/00 -, a.a.O.; OLG Köln, Urteil vom 9.3.2001 - 6 U 127/00 -, MMR 2001, 702.

    BVerfG, Beschluss vom 4.7.2000 - 1 BvR 547/99 -, MedR 2000, 523; OLG Schl.-H., Urteil vom 3.4.2001 - 6 U 89/00 -, a.a.O.; OLG Köln, Urteil vom 9.3.2001 - 6 U 127/00 -, a.a.O.

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