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   OLG Düsseldorf, 25.11.1999 - I-6 U 146/98   

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OLG Düsseldorf, 25.11.1999 - I-6 U 146/98 (https://dejure.org/1999,2228)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 25.11.1999 - I-6 U 146/98 (https://dejure.org/1999,2228)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 25. November 1999 - I-6 U 146/98 (https://dejure.org/1999,2228)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Ausgleichszahlung, Bestechungsgeld, Einverständnis aller Gesellschafter, Haftung 43 GmbHG, Innenhaftung, Legalitätspflicht, persönlicher Vorteil, Pflichtverletzung nach 43 Abs. 2 GmbHG, Provision, Rückvergütung, Schmiergeld, Treuepflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BetrAVG § 1; GmbHG § 43 Abs. 2; BGB § 123 § 242
    Anfechtung der Regelung eines Aufhebungsvertrages betreffend die Anstellung eines GmbH-Geschäftsführers

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • WM 2000, 1393
  • BB 2000, 1159
  • DB 2000, 1656
  • NZG 2000, 651 (Ls.)
  • NZG 2000, 933 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Hamm, 14.11.1994 - 8 U 41/94
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.1999 - 6 U 146/98
    Auch dann ist allerdings zu prüfen, ob nach Schwere und Dauer des pflichtwidrigen Verhaltens unter Berücksichtigung der Dauer der Betriebszugehörigkeit und der in dieser Zeit erworbenen Verdienste ein völliger Entzug des Versorgungsanspruchs unverhältnismäßig wäre; gegebenenfalls kommt eine Beschränkung auf einen angemessenen Teil des Anspruchs in Betracht (vgl. zu allem BAG BB 1980, 1799 f.; BGH WM 1981, 940 ff.; BGH AG 1984, 150 ff.; OLG Hamm ZIP 1995, 1281 ff.; Scholz/Schneider, § 35 GmbHG Rdnr. 208 f.; alle m.w.N.).

    Die R. GmbH hat den Widerruf auch innerhalb einer angemessenen Frist nach Erlangung sicherer Kenntnis von den Widerrufsgründen erklärt (vgl. dazu OLG Hamm ZIP 1995, 1281, 1283).

  • BGH, 13.03.1980 - III ZR 179/78

    Geschäftsübertragungs- und Leibrentenvertrag - Tod des Übernehmers - Erhöhung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.1999 - 6 U 146/98
    Besteht die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH in der Geschäftsführung für die Kommanditgesellschaft, ist die Schutzwirkung des zwischen der GmbH und ihrem Geschäftsführer bestehenden Dienstverhältnisses auch auf die Kommanditgesellschaft zu erstrecken; diese kann den Geschäftsführer deshalb aus § 43 Abs. 2 GmbHG unmittelbar auf Schadensersatz in Anspruch nehmen (vgl. BGHZ 76, 326, 337 f.; BGH WM 1980, 593).
  • BGH, 01.04.1987 - IVa ZR 211/85

    Herausgabe von von dritter Seite zugewandten Vorteilen durch den Steuerberater;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.1999 - 6 U 146/98
    Diese Pflicht ergibt sich unmittelbar aus der Treuepflicht des Geschäftsführers (vgl. Baumbach/Hueck, § 35 GmbHG Rdnrn. 21 ff., 24) und entspricht dem Rechtsgedanken des § 667 BGB (BFH FR 1987, 456; vgl. auch BGH MDR 1987, 825).
  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.1999 - 6 U 146/98
    Besteht die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH in der Geschäftsführung für die Kommanditgesellschaft, ist die Schutzwirkung des zwischen der GmbH und ihrem Geschäftsführer bestehenden Dienstverhältnisses auch auf die Kommanditgesellschaft zu erstrecken; diese kann den Geschäftsführer deshalb aus § 43 Abs. 2 GmbHG unmittelbar auf Schadensersatz in Anspruch nehmen (vgl. BGHZ 76, 326, 337 f.; BGH WM 1980, 593).
  • BAG, 08.02.1983 - 3 AZR 10/81

    Arglist - Unverfallbarkeit - Versorgungsanwartschaft - Dauer der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.1999 - 6 U 146/98
    Zwar kann der Versorgungsberechtigte sich nicht auf die Unverfallbarkeit berufen, wenn er sein den Widerruf rechtfertigendes Verhalten längere Zeit vertuscht und den Widerrufsberechtigten dadurch an einer Entscheidung vor Eintritt der Unverfallbarkeit gehindert hat (vgl. BAG AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Treuebruch unter I. 3.; Höfer, BetrAVG, Rdnr. 436).
  • BGH, 05.12.1990 - IV ZR 187/89

    Voraussetzungen für den Anspruch auf Maklerlohn - Beeinträchtigung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.1999 - 6 U 146/98
    Zwar entfällt der Vorwurf der Pflichtwidrigkeit, wenn der Alleingesellschafter einer GmbH dem Geschäftsführer die Annahme einer Sondervergütung vom Verhandlungspartner gestattet (vgl. BGH NJW-RR 1991, 483, 484).
  • BGH, 21.06.1999 - II ZR 47/98

    Anforderungen an Gesellschafterbeschluß zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.1999 - 6 U 146/98
    Im übrigen käme es ohnehin nicht auf eine Entscheidung der "Konzernmutter" R. Inc., sondern auf die Entschließung der R. Ltd. als Alleingesellschafterin der R. GmbH und zugleich alleiniger Kommanditistin der Klägerin an, die gegebenenfalls auch formlos gefasst werden konnte (vgl. BGH MDR 1999, 1145).
  • BGH, 18.09.2018 - II ZR 152/17

    Aktiengesellschaft: Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen der

    Auch die instanzgerichtliche Rechtsprechung hat sich z.B. gegen eine Pflicht des GmbH-Alleingeschäftsführers und -gesellschafters zur Verfolgung von Gesellschaftsansprüchen gegen sich selbst (vgl. OLG Köln, NZG 2000, 1137) oder eine Pflicht des GmbH-Geschäftsführers, bei Abschluss eines Abfindungsvertrages strafrechtliche Verfehlungen zu offenbaren, die mit dem Vertragsschluss in keinem unmittelbaren Zusammenhang standen, ausgesprochen (vgl. OLG Düsseldorf, WM 2000, 1393, 1397).
  • OLG Karlsruhe, 31.07.2013 - 7 U 184/12

    GmbH & CoKG: Erforderlichkeit eines Gesellschafterbeschlusses zur Geltendmachung

    Ob ein konkurrierender Anspruch aus organschaftlicher Haftung nach § 43 Abs. 2 GmbHG aus abgetretenem Recht der KG besteht, kann dahingestellt bleiben (bejaht von OLG Düsseldorf, Urteil vom 25. November 1999, 6 U 146/98, juris; Scholz/Schneider, GmbHG, 10.Aufl., § 43 Rn 428 (ohne Beschränkung auf alleinige oder wesentliche Aufgabe der GmbH als Komplementärin); Baumbach/Hueck/Zöllner/Noack, GmbHG, 20.Aufl., § 43 Rn 66 mwN).
  • OLG Köln, 07.08.2008 - 18 U 55/06

    Grundsätzliche Zuständigkeit einer Gesellschafterversammlung entsprechend § 46

    (1) Auch bei Vertragsverhandlungen, in denen die Parteien entgegengesetzte Interessen verfolgen, besteht für jeden Vertragspartner die Pflicht, den anderen über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck des anderen vereiteln können und daher von wesentlicher Bedeutung für ihn sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten konnte (vgl. BGH, NJW-RR 1996, 690; Urteil vom 08.12.1997, II ZR 236/96, Rdn. 12, nach juris [= NJW 1998, 1315]; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25.11.1999, 6 U 146/98, OS 1., Rdn. 48 ff., nach juris).

    Versorgungszusagen sind dann nicht nur zu mindern oder anzupassen, sondern in Gänze einem durchgreifenden Rechtsmissbrauchseinwand gemäß § 242 BGB ausgesetzt, wenn der Pensionsberechtigte seine Pflichten in so grober Weise verletzt hat, dass sich die in der Vergangenheit bewiesene Betriebstreue nachträglich als wertlos oder zumindest erheblich entwertet darstellt; der Versorgungsberechtigte muss den Versprechenden in eine seine Existenz bedrohende Lage gebracht haben (vgl. BGH ZIP 2002, 364 m.w.N.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25.11.1999, 6 U 146/98, OS 4., Rdn. 72 ff., nach juris [= GmbHR 2000, 666]).

  • OLG Bremen, 02.10.2019 - 1 U 12/18

    Zur Sittenwidrigkeit durch Ausnutzung einer Vertrauensstellung zur Erlangung

    Dieser Anspruch kann nach den Grundsätzen des Beweises des ersten Anscheins anhand der Höhe der erlangten Schmiergelder bestimmt werden (siehe dazu BGH, Urteil vom 07.01.1963 - VII ZR 149/61, juris Rn. 24, BGHZ 39, 1; BAG, Urteil vom 15.11.1995 - 2 AZR 974/94, juris Rn. 47, NJW 1996, 1556; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25.11.1999 - 6 U 146/98, juris Rn. 59, WM 2000, 1393).
  • LG München I, 27.07.2017 - 31 O 21218/14

    Geschäftsführerhaftung infolge Sorgfaltswidrigkeit

    Die Treuepflicht verpflichtet den Geschäftsführer, in allen Angelegenheiten, die das Interesse der Gesellschaft berühren, allein deren Wohl und nicht seinen eigenen Vorteil oder den Vorteil Dritter im Auge zu haben (Haas/Ziemons, in: Michalski, GmbHG, 2. Aufl. 2010, Rn. 86 ff.; OLG Düsseldorf, DStR 2001, 716, 717 m.w.N.).

    Dem Geschäftsführer ist es auf Grund seiner Loyalitätspflicht untersagt, persönliche Vorteile aus der geschäftlichen Tätigkeit der Gesellschaft für sich abzuleiten (OLG Düsseldorf, DStR 2001, 716).

  • OLG Düsseldorf, 07.03.2018 - 18 U 96/15
    Eine Vergleichbarkeit mit dem Sachverhalt, der der Entscheidung des 6. Zivilsenates des Oberlandesgerichts (Urt. vom 25.11.1999 - 6 U 146/98, zit. nach juris) bzw. dem Fall, der der Entscheidung des OVG Münster (Urteil vom 16.08.1993 - 12 A 2290/91) zugrunde liegen, ist daher nicht gegeben.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 07.09.2004 - 11 Sa 2018/03

    Anfechtung eines Prozessvergleichs wegen Täuschung durch Unterlassen. Bedeutung

    Die Beklagte, die ihrerseits nicht die verschiedenen Ermittlungen abwarten wollte, sondern das Arbeitsverhältnis mit der Klägerin - auch auf das Risiko hin, eine letztlich "unschuldige" Arbeitnehmerin zu entlassen - unbedingt beenden wollte, konnte von der Klägerin nicht erwarten, dass diese sie im Gütetermin darauf aufmerksam machen würde, dass es auch eine kostengünstigere Möglichkeit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses geben könnte.(Vgl. OLG Düsseldorf 25.11.1999 - 6 U 146/98 - juris Rn 49).
  • OLG Frankfurt, 23.07.2015 - 6 U 204/14

    Schadensersatz für die vorübergehende Nichtbenutzbarkeit einer Marke

    Die von der Klägerin angeführte Entscheidung des OLG Düsseldorf (WM 2000, 1393) betrifft insoweit eine anderen Sachverhalt, als es dort um eine Versorgungsleistung ging.
  • LG München II, 27.07.2005 - 11 O 4013/05

    Dinglicher Arrest nach Schmiergeldzahlungen

    Diese Pflicht ergibt sich unmittelbar aus der Treuepflicht des Geschäftsführers und entspricht dem Rechtsgedanken des § 667 BGB (OLG Düsseldorf, WM 2000, 1393).
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