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   OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13   

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OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13 (https://dejure.org/2014,70433)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20.05.2014 - 6 U 182/13 (https://dejure.org/2014,70433)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20. Mai 2014 - 6 U 182/13 (https://dejure.org/2014,70433)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 04.07.2002 - I ZR 55/00

    Belehrungszusatz

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13
    Dem Zweck der Belehrung entsprechend sind Ergänzungen vielmehr als zulässig anzusehen, soweit sie die Belehrung verdeutlichen, während Erklärungen, die einen eigenen Inhalt aufweisen und weder für das Verständnis noch für die Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung von Bedeutung sind und die deshalb von ihr ablenken, der bezweckten Verdeutlichung des Rechts zum Widerruf entgegenstehen (BGH v. 4.7.2002 - I ZR 55/00).

    Soweit der Bundesgerichtshof im Urteil vom 4.7.2002 - I ZR 55/00 - ausgeführt hat, von einem rechtsunkundigen Verbraucher könne nicht das richtige Verständnis des juristischen Fachbegriffs "Abgabe einer Willenserklärung" erwartet werden, lässt sich daraus nicht ableiten, die Verwendung des Begriffs der Willenserklärung in einer Widerrufsbelehrung widerspreche generell dem Deutlichkeitsgebot.

  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13
    Das gilt unabhängig vom konkreten Umfang der vorgenommenen Änderungen, selbst in dem Fall, dass die Überarbeitung in der Aufnahme sachlich zutreffender Zusatzinformationen zugunsten des Belehrungsempfängers besteht (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Tz. 37 ff.; v. 9.12.2009 - VIII ZR 219/08; v. 1.3.2012 - III ZR 83/11; v. 18.3.2014 - II ZR 109/13).

    Der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 18.3.2014 ­ II ZR 109/13 ­ ist nichts Gegenteiliges zu entnehmen.

  • BGH, 28.06.2011 - XI ZR 349/10

    Haustürgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13
    Das gilt unabhängig vom konkreten Umfang der vorgenommenen Änderungen, selbst in dem Fall, dass die Überarbeitung in der Aufnahme sachlich zutreffender Zusatzinformationen zugunsten des Belehrungsempfängers besteht (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Tz. 37 ff.; v. 9.12.2009 - VIII ZR 219/08; v. 1.3.2012 - III ZR 83/11; v. 18.3.2014 - II ZR 109/13).
  • BGH, 20.11.2012 - II ZR 264/10

    Widerruf einer treuhandvermittelten Fondsbeteiligung: Wirksamkeit der verwendeten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13
    Seine Belehrung gilt dann als ordnungsgemäß, selbst wenn der Text der Musterbelehrung in einzelnen Teilen nicht dem Deutlichkeitsgebot entspricht (BGH v. 15.8.2012 - VIII ZR 378/11; v. 20.11.2012 ­ II ZR 264/10).
  • BGH, 09.12.2009 - VIII ZR 219/08

    Zu Belehrungspflichten über das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13
    Das gilt unabhängig vom konkreten Umfang der vorgenommenen Änderungen, selbst in dem Fall, dass die Überarbeitung in der Aufnahme sachlich zutreffender Zusatzinformationen zugunsten des Belehrungsempfängers besteht (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Tz. 37 ff.; v. 9.12.2009 - VIII ZR 219/08; v. 1.3.2012 - III ZR 83/11; v. 18.3.2014 - II ZR 109/13).
  • LG Stuttgart, 24.09.2013 - 8 O 547/13

    Kredit-Widerruf - BW Bank vergleicht sich, so geht es ohne

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13
    8 O 547/13.
  • OLG Hamm, 24.05.2012 - 4 U 48/12

    Verbrauchsgüterkauf: keine Rügepflicht bei offensichtlichen Mängeln

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13
    Es ist zwar richtig, dass ein Verstoß gegen das Deutlichkeitsgebot anzunehmen ist, wenn dem Verbraucher unterschiedliche Belehrungen erteilt werden, sodass der Verbraucher dadurch irritiert wird und letztlich nicht weiß, welche der Belehrungen richtig ist und gelten soll (OLG Hamm v. 24.5.2012 ­ 4 U 48/12).
  • BGH, 01.03.2012 - III ZR 83/11

    Widerruf des Verbrauchervertrages: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13
    Das gilt unabhängig vom konkreten Umfang der vorgenommenen Änderungen, selbst in dem Fall, dass die Überarbeitung in der Aufnahme sachlich zutreffender Zusatzinformationen zugunsten des Belehrungsempfängers besteht (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Tz. 37 ff.; v. 9.12.2009 - VIII ZR 219/08; v. 1.3.2012 - III ZR 83/11; v. 18.3.2014 - II ZR 109/13).
  • BGH, 15.08.2012 - VIII ZR 378/11

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.05.2014 - 6 U 182/13
    Seine Belehrung gilt dann als ordnungsgemäß, selbst wenn der Text der Musterbelehrung in einzelnen Teilen nicht dem Deutlichkeitsgebot entspricht (BGH v. 15.8.2012 - VIII ZR 378/11; v. 20.11.2012 ­ II ZR 264/10).
  • OLG Stuttgart, 27.09.2016 - 6 U 46/16

    Altvertrag über einen Verbraucherkredit: Redaktionelle Anpassungen der

    Der Umstand, dass die Beklagte in der Belehrung räumlich abgesetzt unter der Überschrift "Mehrere Darlehnsnehmer" einen ergänzenden Hinweis erteilt hat, steht dem nicht entgegen (Senat v. 20.5.2014 - 6 U 182/13).
  • OLG Karlsruhe, 15.12.2015 - 17 U 145/14

    Verbraucherdarlehensvertrag: Wirksamkeit der Ausübung des Widerrufsrechts bei von

    b) Auch aus der amtlichen Überschrift des § 357 BGB aF, die lediglich von "Rechtsfolgen des Widerrufs" spricht, kann nicht gefolgert werden, dass § 351 BGB, der lediglich die Unteilbarkeit des Rücktrittsrechts und damit eine Voraussetzung für dessen wirksame Ausübung regelt, damit nicht in Bezug genommen ist (so aber abstellend auf den Charakter einer reinen Rechtsfolgenverweisung OLG Stuttgart, Urteil vom 20.05.2014 - 6 U 182/13, n.v. Anlage K1, S. 10; MünchKommBGB/Masuch, 6. Aufl., § 355 Rn. 29 und § 357 Rn. 11; ders., BB 2005, 344, 346; Soergel/Pfeiffer, BGB, 13. Aufl., § 357 Rn. 7; Staudinger/Kessal-Wulf, 2012, § 491 Rn. 20; Bülow/Artz, Verbraucherkreditrecht, 6. Aufl., § 491 Rn. 53c und 8. Aufl., § 491 BGB Rn. 28; wohl auch BeckOK/Möller, BGB, Stand 01.05.2015, § 491 Rn. 25; BeckOK/H. Schmidt, BGB, Stand 01.05.2015, § 351 Rn. 1; MünchKommBGB/Schürnbrand, 7. Aufl., § 491 Rn. 14; Erman/Röthel, BGB, 14. Aufl., § 351 Rn. 5; Erman/Saenger, BGB, 14. Aufl., § 491 Rn. 19; Knops/Martens, WM 2015, 2025, 2026).

    Darüber hinaus weicht der Senat von der Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 20.05.2014 (6 U 182/13) ab.

  • KG, 20.02.2017 - 8 U 31/16

    Wirksamer Widerruf eines Altvertrages über einen Verbraucherkredit zur

    Vorzugswürdig ist aber die Gegenansicht (BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - WM 2016, 2295, Tz. 13 - 22; OLG Hamm, Urteil vom 21.10.2015 - I- 31 U 56/15, WM 2016, 116, Tz. 90; OLG Stuttgart, Urteil vom 20.5.2014 - 6 U 182/13 - zitiert nach OLG Karlsruhe a. a. O. Tz. 35; Staudinger/Kessal-Wulf, BGB, Bearb. 2012, § 491 Rn. 20 und § 495 Rn. 34; Staudinger/Mansel, a. a. O., § 312 Rn. 58; Münchener Kommentar/Masuch, BGB, 6. Auflage, § 355 Rn. 29 und § 357 Rn. 11; Soergel/Pfeiffer, BGB, 13. Auflage, § 357 Rn. 7; Erman/Saenger, BGB, 14. Auflage, § 491 Rn. 19; Bülow/Artz, Verbraucherkreditrecht, 6. Auflage, § 491 Rn. 53c).
  • OLG Köln, 13.04.2016 - 13 U 114/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Mit nachgelassenem Schriftsatz vom 16.03.2016 hat der Kläger weitere Rechtsausführungen gemacht und insbesondere unter Bezugnahme auf ein Urteil des OLG Stuttgart vom 20.05.2014 (Az. 6 U 182/13) und die Zurückweisung der nachfolgenden Nichtzulassungsbeschwerde durch Beschluss des BGH vom 7.07.2015 (XI ZR 253/14) ausgeführt, § 351 BGB finde keine Anwendung.

    Der Senat teilt die Beurteilung des OLG Karlsruhe, dass aus der amtlichen Überschrift des § 357 BGB aF, die lediglich von "Rechtsfolgen des Widerrufs" spricht, nicht gefolgert werden kann, "dass § 351 BGB, der lediglich die Unteilbarkeit des Rücktrittsrechts und damit eine Voraussetzung für dessen wirksame Ausübung regelt, damit nicht in Bezug genommen ist (so aber abstellend auf den Charakter einer reinen Rechtsfolgenverweisung OLG Stuttgart, Urteil vom 20.05.2014 - 6 U 182/13, n.v. Anlage K1, S. 10; MünchKommBGB/Masuch, 6. Aufl., § 355 Rn. 29 und § 357 Rn. 11; ders., BB 2005, 344, 346; Soergel/Pfeiffer, BGB, 13. Aufl., § 357 Rn. 7; Staudinger/Kessal-Wulf, 2012, § 491 Rn. 20; Bülow/Artz, Verbraucherkreditrecht, 6. Aufl., § 491 Rn. 53c und 8. Aufl., § 491 BGB Rn. 28; wohl auch BeckOK/Möller, BGB, Stand 01.05.2015, § 491 Rn. 25; BeckOK/H. Schmidt, BGB, Stand 01.05.2015, § 351 Rn. 1; MünchKommBGB/Schürnbrand, 7. Aufl., § 491 Rn. 14; Erman/Röthel, BGB, 14. Aufl., § 351 Rn. 5; Erman/Saenger, BGB, 14. Aufl., § 491 Rn. 19; Knops/Martens, WM 2015, 2025, 2026).

    Darüber hinaus weicht der Senat von der Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 20.05.2014 (6 U 182/13) ab.

  • OLG Frankfurt, 12.11.2015 - 11 U 23/15

    Haftung der Bank bei kreditfinanziertem Erwerb einer Eigentumswohnung

    Personalisierende Zusätze erlaubt vielmehr § 14 Abs. 3 BGB-Info-VO ausdrücklich (vgl. hierzu auch OLG Stuttgart, Urteil vom 20.5.2014, 6 U 182/13; Landgericht Wiesbaden, Urteil vom 7.8.2015, 5 O 59/14; a.A: OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 2.9.2015, 23 U 24/15).

    Eingriffe in den Belehrungstext selbst beinhaltet der gesonderte Hinweis nicht; die Aufnahme von getrenntem Zusätzen stellt das Vertrauen in die Gesetzlichkeit der Widerrufsbelehrung allein nicht in Frage, sofern ihr Inhalt lediglich den Inhalt der Widerrufsbelehrung verdeutlicht (vgl. auch OLG München, Verfügung vom 30. April 2015, 19 U 4833/14; OLG Stuttgart, Urt. vom 20. Mai 2014, 6 U 182/13).

  • LG Dortmund, 05.08.2016 - 3 O 419/15

    Anspruch auf Rückabwicklung zweier Verbraucherdarlehensverträge nach Erklärung

    Die Beklagte war daher frei, ob sie für jeden der Darlehensnehmer gesonderte Belehrungen fertigt oder den Darlehensnehmern jeweils ein Exemplar überlässt, das sich an beide richtet (vgl. OLG Stuttgart, Urt. v. 20.05.2014 - 6 U 182/13 - abrufbar unter: http://docplayer.org/209784-Oberlandesgericht-stuttgart-im-namen-des-volkes-urteil.html, S. 9 f. der UA).
  • OLG Frankfurt, 13.01.2016 - 23 U 42/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei Abschluss eines

    Etwas anderes ergäbe sich auch nicht, wenn das OLG Stuttgart - 6 U 182/13 - tatsächlich für eine vergleichbare Fallgestaltung entschieden hätte, dass bei einer Mehrheit von Verbraucherdarlehensnehmern jedem ein unabhängig auszuübendes Widerrufsrecht zugestanden hätte.
  • LG Dortmund, 21.10.2016 - 3 O 448/15

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Widerrufs von zwei

    Die Beklagte war daher frei, ob sie für jeden der Darlehensnehmer gesonderte Belehrungen fertigt oder den Darlehensnehmern jeweils ein Exemplar überlässt, das sich an beide richtet (vgl. OLG Stuttgart, Urt. v. 20.05.2014 - 6 U 182/13 - abrufbar unter: http://docplayer.org/209784-Oberlandesgericht-stuttgart-im-namen-des-volkes-urteil.html, S. 9 f. der UA).
  • LG Dortmund, 30.09.2016 - 3 O 530/15

    Rückabwicklung der geschlossenen Verbraucherdarlehensverträge nach Erklärung des

    Die Beklagte war daher frei, ob sie für jeden der Darlehensnehmer gesonderte Belehrungen fertigt oder den Darlehensnehmern jeweils ein Exemplar überlässt, das sich an beide richtet (vgl. OLG Stuttgart, Urt. v. 20.05.2014 - 6 U 182/13 - abrufbar unter: http://docplayer.org/209784-Oberlandesgericht-stuttgart-im-namen-des-volkes-urteil.html, S. 9 f. der UA).
  • OLG Stuttgart, 26.07.2016 - 6 U 226/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Unschädlich ist allerdings der Zusatz zum Widerrufsrecht mehrerer Darlehensnehmer, den die Musterbelehrung so nicht vorsieht (vgl. Senat v. 20.5.2014 - 6 U 182/13).
  • LG Stuttgart, 28.08.2015 - 8 O 70/15

    Schon die kumulierte Belehrung bei finanzierten Geschäften führt zum Verlust des

  • LG Wuppertal, 04.10.2016 - 2 O 76/16
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