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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10   

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https://dejure.org/2011,48951
OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10 (https://dejure.org/2011,48951)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 10.05.2011 - 6 U 44/10 (https://dejure.org/2011,48951)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 10. Mai 2011 - 6 U 44/10 (https://dejure.org/2011,48951)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Treuhänder in der Stellung eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Personengesellschaft: Anspruch gegen den Treugeber auf Befreiung von Gesellschaftsverbindlichkeiten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Freistellungsansprüche der Treuhandkommanditistin eines geschlossenen Immobilienfonds; Zulässigkeit der Aufrechnung mit Schadensersatzansprüchen

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Freistellungsansprüche der Treuhandkommanditistin eines geschlossenen Immobilienfonds; Zulässigkeit der Aufrechnung mit Schadensersatzansprüchen

  • rechtsportal.de

    BGB § 675 ; BGB § 670
    Freistellungsansprüche der Treuhandkommanditistin eines geschlossenen Immobilienfonds; Zulässigkeit der Aufrechnung mit Schadensersatzansprüchen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG München, 05.10.2010 - 20 U 1940/10

    Beteiligung für fremde Rechnung an einer Fondsgesellschaft: Freistellungsanspruch

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    Die unbeschränkte Haftung der As. im Innenverhältnis kann nämlich nur bedeuten, dass sie die Ausfallhaftung trifft, wenn einzelne Gesellschafter ihre Einlage nicht erbringen, denn wenn die As. schlechthin im Innenverhältnis haften würde, wäre dies ein Widerspruch zu der in § 8 Nr. 2 S. 1 des Gesellschaftsvertrages statuierten quotalen Haftung der anderen Gesellschafter (vgl. auch OLG Karlsruhe v. 13.1.2011 - 4 U 91/10; OLG München v. 05.10.2010 - 20 U 1940/10).

    Das Verhältnis dieser Ansprüche richtet sich nicht nach innergesellschaftlichen Regeln, vielmehr stehen die Ansprüche unabhängig nebeneinander (so auch OLG München v. 5.10.2010 - 20 U 1940/10).

    Der Senat hat in den bislang entschiedenen Parallelfällen (Urteile vom 21.2.2011 - 6 U 77/10 und 6 U 209/09) Schadensersatzansprüche der Anleger gegen die Klägerin verneint, weil der Fondsprospekt die Anleger über alle wesentlichen Punkte der Beteiligung ausreichend informiert hat (so auch OLG Karlsruhe v. 30.06.2009 - 17 U 401/08 und v. 13.1.2011 - 4 U 91/10; OLG Düsseldorf v. 15.07.2010 - I-6 U 33/10; OLG München v. 05.10.2010 - 20 U 1940/10).

    In diesem Fall kann der Gläubiger sich entscheiden, ob er den Freistellungsanspruch weiter verfolgt oder den auf Zahlung gerichteten Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung geltend macht (vgl. zu Parallelfällen OLG Düsseldorf v. 15.7.2010 - I-6 U 33/10; OLG München v. 05.10.2010 - 20 U 1940/10; Thüringer OLG v. 29.10.2010 - 5 U 118/10).

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 217/09

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    Der Treuhänder, der für den Treugeber die Stellung eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Personengesellschaft übernommen hat und folglich nach außen Träger der Rechte und Pflichten eines Gesellschafters ist, kann aufgrund des Geschäftsbesorgungsverhältnisses, das durch die Treuhandabrede begründet wird, gemäß §§ 675, 670 BGB von dem Treugeber Befreiung von den gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft entstandenen Verbindlichkeiten verlangen (BGH v. 28.1.1980 - II ZR 250/78; v. 5.5.2010 - III ZR 209/09 Tz.11; v. 22.3.2011 - II ZR 217/09).

    Der Bundesgerichtshof hat diese Rechtsansicht mit Urteilen vom 22.3.2011 (II ZR 100/09, II ZR 174/09, II ZR 217/09 und weitere) bestätigt.

    Deshalb trifft den Treugeber grundsätzlich das Anlagerisiko, das sich in der persönlichen Haftung des Gesellschafters gegenüber den Gesellschaftsgläubigern verwirklicht (BGH v. 22.3.2011 - II ZR 217/09 für den Fall der KG).

  • BGH, 05.05.2010 - III ZR 209/09

    Befreiungsanspruchs des Treuhänder: Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    Der Treuhänder, der für den Treugeber die Stellung eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Personengesellschaft übernommen hat und folglich nach außen Träger der Rechte und Pflichten eines Gesellschafters ist, kann aufgrund des Geschäftsbesorgungsverhältnisses, das durch die Treuhandabrede begründet wird, gemäß §§ 675, 670 BGB von dem Treugeber Befreiung von den gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft entstandenen Verbindlichkeiten verlangen (BGH v. 28.1.1980 - II ZR 250/78; v. 5.5.2010 - III ZR 209/09 Tz.11; v. 22.3.2011 - II ZR 217/09).

    Dabei kann offen bleiben, ob die Klägerin trotz der Umwandlung des ursprünglichen Freistellungs- in einen Zahlungsanspruch, die infolge der Abtretung vom 22.5.2006 eingetreten ist (vgl. BGH v. 5.5.2010 - III ZR 209/09, Tz.12), durch die Rückabtretung am 8.10.2008 einen Befreiungsanspruch erworben hat oder ob ihr der Zahlungsanspruch, der in der Hand der Berlin Hyp entstanden ist, übertragen worden ist.

    Nach neuem Verjährungsrecht beginnt die Verjährungsfrist von drei Jahren erst mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die Drittforderung fällig geworden ist (BGH v. 5.5.2010 - III ZR 209/09).

  • OLG Stuttgart, 18.03.2010 - 14 U 50/09

    Kapitalbeteiligung über eine Treuhandkommanditistin an einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung wird dies für eine mittelbare Beteiligung an einer Publikumsgesellschaft in Form der KG im Interesse der Kapitalerhaltung und des Gläubigerschutzes verneint (OLG Stuttgart v. 18.3.2010 - 14 U 50/09; OLG Köln v. 21.8.2008 - 18 U 63/08 m.w.N.).

    Das aus § 242 BGB resultierende Aufrechnungsverbot bewirkt damit, dass der Treugeber das wirtschaftliche Risiko schädigenden Verhaltens der Treuhänderin nicht auf die Gläubiger der Gesellschaft überwälzen darf (OLG Stuttgart v. 18.3.2010 - 14 U 50/09 Tz.46).

  • BGH, 11.11.2008 - XI ZR 468/07

    Zur Haftung eines Treugebers für Gesellschaftsschulden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    Bei einer mittelbaren Beteiligung über einen Treuhänder haftet der Treugeber den Gesellschaftsgläubigern zwar nicht persönlich (BGH v. 11.11.2008 - XI ZR 468/07), vielmehr erfolgt die Inanspruchnahme des Treugebers mittelbar, indem der Treuhänder Freistellung verlangt.
  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 100/09

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    Der Bundesgerichtshof hat diese Rechtsansicht mit Urteilen vom 22.3.2011 (II ZR 100/09, II ZR 174/09, II ZR 217/09 und weitere) bestätigt.
  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 174/09

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    Der Bundesgerichtshof hat diese Rechtsansicht mit Urteilen vom 22.3.2011 (II ZR 100/09, II ZR 174/09, II ZR 217/09 und weitere) bestätigt.
  • KG, 26.10.2010 - 6 U 209/09

    Nachtrunk als Obliegenheitsverletzung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    Der Senat hat in den bislang entschiedenen Parallelfällen (Urteile vom 21.2.2011 - 6 U 77/10 und 6 U 209/09) Schadensersatzansprüche der Anleger gegen die Klägerin verneint, weil der Fondsprospekt die Anleger über alle wesentlichen Punkte der Beteiligung ausreichend informiert hat (so auch OLG Karlsruhe v. 30.06.2009 - 17 U 401/08 und v. 13.1.2011 - 4 U 91/10; OLG Düsseldorf v. 15.07.2010 - I-6 U 33/10; OLG München v. 05.10.2010 - 20 U 1940/10).
  • OLG Karlsruhe, 30.06.2009 - 17 U 401/08

    Freistellungsanspruch des Treuhänders: Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    Der Senat hat in den bislang entschiedenen Parallelfällen (Urteile vom 21.2.2011 - 6 U 77/10 und 6 U 209/09) Schadensersatzansprüche der Anleger gegen die Klägerin verneint, weil der Fondsprospekt die Anleger über alle wesentlichen Punkte der Beteiligung ausreichend informiert hat (so auch OLG Karlsruhe v. 30.06.2009 - 17 U 401/08 und v. 13.1.2011 - 4 U 91/10; OLG Düsseldorf v. 15.07.2010 - I-6 U 33/10; OLG München v. 05.10.2010 - 20 U 1940/10).
  • OLG Köln, 21.08.2008 - 18 U 63/08

    Treuhandvertrag; Kommanditist; Freistellungsanspruch, Abtretung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.05.2011 - 6 U 44/10
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung wird dies für eine mittelbare Beteiligung an einer Publikumsgesellschaft in Form der KG im Interesse der Kapitalerhaltung und des Gläubigerschutzes verneint (OLG Stuttgart v. 18.3.2010 - 14 U 50/09; OLG Köln v. 21.8.2008 - 18 U 63/08 m.w.N.).
  • BGH, 28.01.1980 - II ZR 250/78

    Treuhand-Kommanditist

  • BGH, 25.11.1993 - IX ZR 51/93

    Zulässigkeit des Übergangs von einem Befreiungs- auf einen Zahlungsanspruch

  • BGH, 16.12.1996 - II ZR 242/95

    Rechtsfolgen einer quotalen Haftungsbeschränkung durch die Gesellschafter einer

  • BGH, 22.04.2010 - IX ZR 160/09

    Zulässigkeit einer auf erstinstanzlichen Vortrag gestützten Klageerweiterung in

  • BGH, 24.07.2012 - II ZR 297/11

    Treuhandvermittelte Beteiligung an einer Publikumspersonengesellschaft zur

    Das Berufungsgericht hat seine Entscheidung im Wesentlichen wie folgt begründet (OLG Stuttgart, Urteil vom 10. Mai 2011 - 6 U 44/10, juris):.
  • OLG Köln, 10.01.2012 - 24 U 104/10

    Rechtsstellung des Treuhänders bei Inanspruchnahme durch Gesellschaftsgläubiger

    Der von den Beklagten angeführte Grundsatz der Kapitalerhaltung zwingt zu keiner anderen Beurteilung, denn er führt aus Sicht des Gläubigers zu keiner grundsätzlich unterschiedlichen Haftungslage bei mittelbarer Beteiligung an einer KG oder an einer OHG (OLG Bremen, aaO., UA S.19; ebenso OLG Stuttgart, Urt. v. 10.5.2011, 6 U 44/10, UA S.23-25).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - I-6 U 44/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,32028
OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - I-6 U 44/10 (https://dejure.org/2010,32028)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16.12.2010 - I-6 U 44/10 (https://dejure.org/2010,32028)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16. Dezember 2010 - I-6 U 44/10 (https://dejure.org/2010,32028)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • cisg-online.org PDF
  • rechtsportal.de

    EuGVVO Art. 24 S. 1; EGBGB Art. 27 Abs. 1 S. 1
    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte; Begriff der rügelosen Einlassung i.S. von Art. 24 S. 1 EuGVVO; Voraussetzungen und Umfang einer Rechtswahl in einem Distributionsvertrag

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 22.09.2004 - VIII ZR 360/03

    Formularmäßige Überwälzung der Schönheitsreparaturen auf den Mieter

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - 6 U 44/10
    Die Grenze einer noch hinnehmbaren Verzögerung von in der Regel rund zwei Wochen (BGH NJW 2004, 3775, 3776 = juris Rn 25 m.w.N.) ist damit überschritten, so dass eine Rückwirkung der Klagezustellung auf den Zeitpunkt der Klageeinreichung im Ergebnis nicht mehr in Betracht kommt.
  • BGH, 27.06.2007 - X ZR 15/05

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte bei rügeloser Einlassung bei

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - 6 U 44/10
    Diese Vorschrift greift nämlich bereits dann ein, wenn eine in der ersten Instanz erhobene Zuständigkeitsrüge in der Berufungsinstanz nicht mehr wiederholt wird (BGH WM 2007, 1716 = juris Rn 14 ff. zur Vorgängervorschrift des Art. 18 LuGÜ; Musielak/Lackmann, 7. Auflage, Art. 24 EuGVVO Rn 3).
  • BGH, 09.05.1996 - VII ZR 143/94

    Bemessung des Streitwerts bei einseitiger Erledigungserklärung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - 6 U 44/10
    Der Wert des Streits um die Teilerledigung bestimmt sich nach der Differenz zwischen den Kosten, die in der ersten Instanz tatsächlich angefallen sind und den Kosten, die angefallen wären, wenn die Klägerin von vornherein nur eine Klage in Höhe von 79.705,02 EUR erhoben hätte (BGH NJW-RR 1996, 1210 = juris Rn 5; Zöller/Herget, Zivilprozessordnung, 28. Auflage, § 3 ZPO Rn 16 zum Stichwort "Einseitige Erledigungserklärung", jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.10.2007 - III ZR 91/07

    Rechtsfolgen der Übersendung einer Rechnung mit einseitiger Bestimmung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - 6 U 44/10
    Auf die in der Rechnung selbst von der Klägerin einseitig eingeräumte Zahlungsfrist von nur 60 Tagen kommt es - auch schon unabhängig von ihrem Widerspruch zu der beiderseitigen Vereinbarung der Parteien in dem Distributionsvertrag - von vornherein nicht an (BGH NJW 2008, 50 = juris Rn 7 m.w.N.).
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