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   OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09   

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https://dejure.org/2010,1928
OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09 (https://dejure.org/2010,1928)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 16.03.2010 - 6 U 50/09 (https://dejure.org/2010,1928)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 16. März 2010 - 6 U 50/09 (https://dejure.org/2010,1928)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Urheberrechtlicher Schutz von Vertragswerken - Standardformulierungen und durchschnittlichen alltäglichen Schriftstücken auch auf juristischem Gebiet fehlt regelmäßig die urheberrechtliche Werksqualität.

  • openjur.de

    § 2 Abs. 1 Nr. 1 UrhG

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 2 Abs 1 Nr 1 UrhG, § 97 Abs 1 UrhG
    (Urheberrechtsschutz für Vertragsformulare - Dienstleistungsvertrag)

  • Telemedicus

    Zur urheberrechtlichen Schutzfähigkeit von Vertragsmustern

  • Telemedicus

    Zur urheberrechtlichen Schutzfähigkeit von Vertragsmustern

  • webshoprecht.de

    Vermittlungs- und Dienstleistungsverträge genießen keinen Urheberrechtsschutz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Urheberrechtsschutz bei normalen Verträgen

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    §§ 2 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 7, Abs. 2, 16, 17, 97 Abs 1 UrhG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 1
    Schutzfähigkeit eines Vertragswerks

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Urheberrechtlicher Schutz für Vertragsformulare

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Kein Urheberrechtsschutz für Standardverträge

  • online-und-recht.de (Kurzinformation)

    Standardverträge für Pflegekräfte urheberrechtlich nicht geschützt

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Kein Urheberrechtsschutz für Standardverträge einer Agentur für Pflegekräfte

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Urheberrecht an Arbeitsverträgen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2010, 273
  • MIR 2010, Dok. 056
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 09.05.1985 - I ZR 52/83

    Inkasso-Programm

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    35 a) Nach der Rechtsprechung des BGH, der sich der Senat anschließt, sind bei einem Gebrauchszweck dienenden Sprachwerken erhöhte Anforderungen an die urheberrechtliche Schutzfähigkeit im Sinne eines deutlichen Überragens des Durchschnitts zu stellen (BGH, Urteil vom 10.10.1991, I ZR 147/98 "Bedienungsanweisung", Rn. 30; Urteil vom 12.3.1987, I ZR 71/85 "Warenzeichenlexika", Rn. 23; Urteil vom 9.5.1985, I ZR 52/83 "Inkasso-Programm", Rn. 83; Urteil vom 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz"; Rn. 12, 14; Urteil vom 4.10.1990, I ZR 139/89 "Betriebssystem", Rn. 47; Urteil vom 29.3.1984, I ZR 32/82 "Ausschreibungsunterlagen", Rn. 26 f.; vgl. auch Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 10. A., Rn. 61).

    Dieser Vergleich enthält keine - für die Urheberrechtsschutzfähigkeit unerhebliche - Neuheitsprüfung, sondern beantwortet die Frage, ob der konkreten Formgestaltung gegenüber den vorbekannten Gestaltungen individuelle Eigenheiten zukommen (BGH, Urteil 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz, Rn. 12; Urteil vom 9.5.1985, I ZR 52/83 "Inkasso-Programm", Rn. 83 - jeweils zitiert nach juris).

    Bei Datenverarbeitungsprogrammen bestehen dagegen - wie in der Inkasso-Programm-Entscheidung (BGHZ 94, 276, 285 f) dargelegt - vielfältige Möglichkeiten einer individuellen schöpferischen Gestaltung.

  • BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83

    Anwaltschriftsatz

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    35 a) Nach der Rechtsprechung des BGH, der sich der Senat anschließt, sind bei einem Gebrauchszweck dienenden Sprachwerken erhöhte Anforderungen an die urheberrechtliche Schutzfähigkeit im Sinne eines deutlichen Überragens des Durchschnitts zu stellen (BGH, Urteil vom 10.10.1991, I ZR 147/98 "Bedienungsanweisung", Rn. 30; Urteil vom 12.3.1987, I ZR 71/85 "Warenzeichenlexika", Rn. 23; Urteil vom 9.5.1985, I ZR 52/83 "Inkasso-Programm", Rn. 83; Urteil vom 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz"; Rn. 12, 14; Urteil vom 4.10.1990, I ZR 139/89 "Betriebssystem", Rn. 47; Urteil vom 29.3.1984, I ZR 32/82 "Ausschreibungsunterlagen", Rn. 26 f.; vgl. auch Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 10. A., Rn. 61).

    Dieser Vergleich enthält keine - für die Urheberrechtsschutzfähigkeit unerhebliche - Neuheitsprüfung, sondern beantwortet die Frage, ob der konkreten Formgestaltung gegenüber den vorbekannten Gestaltungen individuelle Eigenheiten zukommen (BGH, Urteil 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz, Rn. 12; Urteil vom 9.5.1985, I ZR 52/83 "Inkasso-Programm", Rn. 83 - jeweils zitiert nach juris).

    Die Urheberrechtsschutzfähigkeit erfordert bei Gebrauchszwecken dienendem Schriftgut grundsätzlich ein deutliches Überragen des Alltäglichen, des Handwerksmäßigen, der mechanisch-technischen Aneinanderreihung des Materials (BGH, Urteil vom 10.10.1991, I ZR 147/89 "Bedienungsanweisung, Rn. 30; Urteil 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz, Rn. 12 - jeweils zitiert nach juris).

  • BGH, 29.03.1984 - I ZR 32/82

    Ausschreibungsunterlagen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    35 a) Nach der Rechtsprechung des BGH, der sich der Senat anschließt, sind bei einem Gebrauchszweck dienenden Sprachwerken erhöhte Anforderungen an die urheberrechtliche Schutzfähigkeit im Sinne eines deutlichen Überragens des Durchschnitts zu stellen (BGH, Urteil vom 10.10.1991, I ZR 147/98 "Bedienungsanweisung", Rn. 30; Urteil vom 12.3.1987, I ZR 71/85 "Warenzeichenlexika", Rn. 23; Urteil vom 9.5.1985, I ZR 52/83 "Inkasso-Programm", Rn. 83; Urteil vom 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz"; Rn. 12, 14; Urteil vom 4.10.1990, I ZR 139/89 "Betriebssystem", Rn. 47; Urteil vom 29.3.1984, I ZR 32/82 "Ausschreibungsunterlagen", Rn. 26 f.; vgl. auch Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 10. A., Rn. 61).

    d) Der speziell auf die Vermittlung polnischer Pflegerinnen an deutsche Senioren zugeschnittene Inhalt der Verträge, die Neuheit der Materie und die Mühe der Erstellung der Vertragsformulare können keine Werkqualität begründen (vgl. BGH, Urteil vom 11.4.2002, I ZR 231/99 "Technische Lieferbedingungen", Rn. 21; Urteil vom 29.3.1984, I ZR 32/82 "Ausschreibungsunterlagen", Rn. 22).

  • BGH, 04.10.1990 - I ZR 139/89

    Betriebssystem

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    35 a) Nach der Rechtsprechung des BGH, der sich der Senat anschließt, sind bei einem Gebrauchszweck dienenden Sprachwerken erhöhte Anforderungen an die urheberrechtliche Schutzfähigkeit im Sinne eines deutlichen Überragens des Durchschnitts zu stellen (BGH, Urteil vom 10.10.1991, I ZR 147/98 "Bedienungsanweisung", Rn. 30; Urteil vom 12.3.1987, I ZR 71/85 "Warenzeichenlexika", Rn. 23; Urteil vom 9.5.1985, I ZR 52/83 "Inkasso-Programm", Rn. 83; Urteil vom 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz"; Rn. 12, 14; Urteil vom 4.10.1990, I ZR 139/89 "Betriebssystem", Rn. 47; Urteil vom 29.3.1984, I ZR 32/82 "Ausschreibungsunterlagen", Rn. 26 f.; vgl. auch Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 10. A., Rn. 61).

    In der weiter vom Kläger in diesem Zusammenhang zitierten Entscheidung des BGH "Betriebssystem" (Urteil vom 4.10.1990, I ZR 139/89) hat der BGH ausgeführt, dass "eine für die Urheberrechtsschutzfähigkeit hinreichende Gestaltungshöhe ... erst erreicht (wird), wenn das alltägliche, durchschnittliche Programmierschaffen, das auf einer mehr oder weniger routinemäßigen, handwerksmäßigen, mechanisch-technischen Aneinanderreichung und Zusammenführung des Materials beruht, deutlich überstiegen wird" (BGH, a.a.O., Rn. 47 - zitiert nach juris).

  • LG Stuttgart, 06.03.2008 - 17 O 68/08

    Kein Urheberrechtsschutz für Musterverträge

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    Die Beklagte ist unter Hinweis auf eine Entscheidung des Landgerichts Stuttgart vom 6.3.2008 (17 O 68/08) zu dem gleichen streitgegenständlichen Dienstleistungsvertrag der Auffassung, das Landgericht sei unrichtig davon ausgegangen, dass die streitgegenständlichen Vertragsformulare urheberrechtlich schutzfähig seien.

    Das äußere Erscheinungsbild folgt gewohnten Pfaden (so schon zutreffend LG Stuttgart, Beschluss vom 6.3.2008, 17 O 68/08, Rn. 9 - zitiert nach juris).

  • BGH, 11.04.2002 - I ZR 231/99

    "Technische Lieferbedingungen"; Urheberrechtliche Schutzfähigkeit eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    d) Der speziell auf die Vermittlung polnischer Pflegerinnen an deutsche Senioren zugeschnittene Inhalt der Verträge, die Neuheit der Materie und die Mühe der Erstellung der Vertragsformulare können keine Werkqualität begründen (vgl. BGH, Urteil vom 11.4.2002, I ZR 231/99 "Technische Lieferbedingungen", Rn. 21; Urteil vom 29.3.1984, I ZR 32/82 "Ausschreibungsunterlagen", Rn. 22).
  • OLG Nürnberg, 27.03.2001 - 3 U 3760/00

    Urheberrecht - wissenschaftliche Sprachwerke - Dienstanweisung an

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    43 c) Der Rechtsprechung des OLG Nürnberg (Urteil vom 27.3.2001 (3 U 3760/00 - zitiert nach juris), wonach ausdrücklich abweichend von der BGH-Rechtsprechung, für den Schutz wissenschaftlicher Werke bereits die sog. "kleine Münze", mithin eine einfache Individualität ausreichen soll (so auch Fromm/Nordemann-Nordemann, Urheberrecht, 10. A., Rn. 64 ff. zu § 2 UrhG), folgt der Senat nicht.
  • BGH, 14.12.2000 - I ZR 147/98

    Eröffnungswerbung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    35 a) Nach der Rechtsprechung des BGH, der sich der Senat anschließt, sind bei einem Gebrauchszweck dienenden Sprachwerken erhöhte Anforderungen an die urheberrechtliche Schutzfähigkeit im Sinne eines deutlichen Überragens des Durchschnitts zu stellen (BGH, Urteil vom 10.10.1991, I ZR 147/98 "Bedienungsanweisung", Rn. 30; Urteil vom 12.3.1987, I ZR 71/85 "Warenzeichenlexika", Rn. 23; Urteil vom 9.5.1985, I ZR 52/83 "Inkasso-Programm", Rn. 83; Urteil vom 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz"; Rn. 12, 14; Urteil vom 4.10.1990, I ZR 139/89 "Betriebssystem", Rn. 47; Urteil vom 29.3.1984, I ZR 32/82 "Ausschreibungsunterlagen", Rn. 26 f.; vgl. auch Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 10. A., Rn. 61).
  • BGH, 09.10.1986 - I ZR 145/84

    AOK-Merkblatt

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    In der Entscheidung "AOK-Merkblatt" (Urteil vom 9.10.1986, I ZR 145/84) hat der BGH Urheberrechtsschutz nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 UrhG unter dem - hier nicht gegebenen - Gesichtspunkt der besonderen Form und Art der Sammlung, Einteilung, Anordnung und Erläuterung der für die Arbeitgeber wichtigsten Regelungen zur Abführung der Sozialversicherungsbeiträge zugebilligt (BGH, a.a.O., Rn. 17 - zitiert nach juris).
  • BGH, 10.10.1991 - I ZR 147/89

    Bedienungsanweisung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09
    Die Urheberrechtsschutzfähigkeit erfordert bei Gebrauchszwecken dienendem Schriftgut grundsätzlich ein deutliches Überragen des Alltäglichen, des Handwerksmäßigen, der mechanisch-technischen Aneinanderreihung des Materials (BGH, Urteil vom 10.10.1991, I ZR 147/89 "Bedienungsanweisung, Rn. 30; Urteil 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz, Rn. 12 - jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 12.03.1987 - I ZR 71/85

    Warenzeichenlexika

  • LG Köln, 21.11.1986 - 28 O 291/86

    Vertragswerk

  • VG Berlin, 13.08.2020 - 2 K 52.18

    Informationsbegehren über ein Gutachten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

    ein hinreichendes Maß an Originalität ergibt (vgl. LG Hamburg, Urteil vom 4. Juni 1986 - 74 O 283/85 - GRUR 1987, 167; OLG Brandenburg, Urteil vom 16. März 2010 - 6 U 50/09 - GRUR-RR 2010, 273).
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