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   OLG Oldenburg, 12.02.2007 - 6 W 165/06   

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https://dejure.org/2007,3054
OLG Oldenburg, 12.02.2007 - 6 W 165/06 (https://dejure.org/2007,3054)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 12.02.2007 - 6 W 165/06 (https://dejure.org/2007,3054)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 12. Februar 2007 - 6 W 165/06 (https://dejure.org/2007,3054)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Prozesskostenhilfe; Rechtsanwaltsvergütung: Anspruch auf eine Verfahrensgebühr, wenn der Prozesskostenhilfeantrag erst nach der Verteidigungsanzeige gestellt wird

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Erstreckung der Prozesskostenhilfe auf zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits entstandene Gebühren; Feststellbarkeit einer Gebühren auslösenden Tätigkeit nach der Antragstellung; Erstattung der Verfahrensgebühr aus der Staatskasse

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstreckung der Prozesskostenhilfe auf zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits entstandene Gebühren; Feststellbarkeit einer Gebühren auslösenden Tätigkeit nach der Antragstellung; Erstattung der Verfahrensgebühr aus der Staatskasse

  • Judicialis

    ZPO § 119 Abs. 1; ; RVG § 48 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 119 Abs. 1; RVG § 48 Abs. 1
    Prozesskostenhilfe für vor PKH-Antrag entstandene Verfahrensgebühr?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation und Entscheidungsanmerkung)

    Gebührenpraxis - Kein Verlust der Verfahrensgebühr bei Verteidigungsanzeige vor PKH-Antrag

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzinformation und Entscheidungsanmerkung)

    Gebührenpraxis - Kein Verlust der Verfahrensgebühr bei Verteidigungsanzeige vor PKH-Antrag

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 792
  • NJW-RR 2007, 792 (Volltext mit amtl. LS)
  • MDR 2007, 986
  • Rpfleger 2007, 401
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Zweibrücken, 21.06.1993 - 6 WF 85/93
    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.02.2007 - 6 W 165/06
    Nur Gebühren, die (ausschließlich) vor der Antragstellung entstanden sind, erhält der Rechtsanwalt nicht aus der Staatskasse (vgl. OLG Zweibrücken, JurBüro 1994, 352; Zöller-Philippi, a.a.O.).
  • BGH, 13.11.1991 - VIII ZR 187/90

    Erstattungsanspruch des beigeordneten Anwalts bei Nichtannahme der Revision und

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.02.2007 - 6 W 165/06
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs geht eine Tätigkeit vor der Beiordnung in derjenigen nach der Beiordnung auf, so dass es nur auf die letztere Tätigkeit ankommt (vgl. BGH, AnwBl. 1992, 191).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2008 - L 19 B 21/08

    Höhe der Vergütung eines im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten

    Dies gilt auch für Gebühren - wie die Verfahrensgebühr -, die in einem gebührenrechtlichen Rechtszug wiederholt anfallen, aber nur einmal nach § 15 Abs. 2 S. 2 RVG gefordert werden können (OLG Oldenburg, Beschluss vom 12.02.2007, 6 W 165/06 AGS 2008, 254; FG Düsseldorf, Beschluss vom 28.01.2008, 14 Ko 3929/07 KF; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.05.2003, A 9 S 396/00, AGS 2003, 356 und vom 17.11.1998, A 6 S 2151/97 zur Vorgängervorschrift des § 121 BRAGO; Hartmann, Kostengesetze, 38. Aufl., 48 Rdz. 89 m.w.N.).

    Die Tätigkeit eines beigeordneten Rechtsanwalts wird bei dem Anfall von Wertgebühren im Festsetzungsverfahren nach § 55 RVG so behandelt, als ob der Rechtsanwalt erst mit der Beiordnung in den Rechtstreit eingetreten wäre (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.11.1984, 18 WF 117/84; OLG Oldenburg, Beschluss vom 12.02.2007, 6 W 165/06 = MDR 2007, 986).

    Die Forderungssperre gegenüber dem Mandanten nach § 122 Abs. 1 Nr. 3 ZPO gilt für alle nach der Beiordnung verwirklichten Gebührentatbestände, auch wenn diese bereits vor der Beiordnung erfüllt waren (BGH, Beschluss vom 21.02.2008, I ZR 142/06, FamRZ 2008, 982 zur Verfahrensgebühr), so dass sich im Fall der Wertgebühren die aus der Staatskasse zu erstattenden Gebühren auf vor der Beiordnung liegende Tätigkeiten erstreckt (OLG Oldenburg, Beschluss vom 12.02.2007, 6 W 165/06).

  • LSG Bayern, 22.07.2010 - L 15 SF 303/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Verfahrensgebühr -

    Denn auch bei erneuter gebührenauslösender Tätigkeit des beigeordneten Rechtsanwalts nach dem Wirksamwerden der Beiordnung entsteht der Vergütungsanspruch gemäß §§ 45, 48 RVG (Hartmann, Kostengesetze, 40. Auflage 2010, § 48 RVG, Rn. 89, 91; Gerold/Schmidt, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, 19. Auflage 2010, § 48 Rn. 104; OLG Oldenburg vom 12.02.2007, 6 W 165/06; LSG Nordrhein-Westfalen vom 24.09.2008, L 19 B 21/08 AS; FG Düsseldorf vom 28.01.2008, 14 Ko 3929/07 KF; FG Düsseldorf vom 01.07.2008, 18 Ko 382/08 KF).

    Bei der Beurteilung des Umfangs der anwaltlichen Tätigkeit ist der im gesamten Verfahren aufgewendete Arbeits- und Zeitaufwand zu würdigen, nicht nur der Arbeits- und Zeitaufwand nach dem Wirksamwerden der Beiordnung (LSG Nordrhein-Westfalen vom 24.09.2008, L 19 B 21/08 AS, juris Rn. 29; OLG Oldenburg, 12.02.2007, 6 W 165/06; im Ergebnis auch LSG Thüringen vom 06.03.2008, L 6 B 198/07 SF).

    Die Forderungssperre gegenüber dem Mandanten gilt für alle nach der Beiordnung verwirklichten Gebührentatbestände, auch wenn diese bereits vor der Beiordnung erfüllt waren (BGH vom 21.02.2008, I ZR 142/06; OLG Oldenburg vom 12.02.2007, 6 W 165/06; OLG München vom 21.09.1990, 11 W 2427/90; FG Düsseldorf vom 28.01.2008, 14 Ko 3929/07 KF; Thomas/Putzo, Zivilprozessordnung, 31. Auflage 2010, § 122 Rn. 3; Zöller, Zivilprozessordnung, 28. Aufl. 2010, § 122 Rn. 11; Münchner Kommentar zur ZPO, 2. Aufl. 2000, § 122 Rn. 17).

  • LSG Bayern, 25.08.2010 - L 15 SF 131/10
    Bei der Beurteilung des Umfangs der anwaltlichen Tätigkeit ist der im gesamten Verfahren aufgewendete Arbeits- und Zeitaufwand zu würdigen, nicht nur der Arbeits- und Zeitaufwand nach dem Wirksamwerden der Beiordnung (Bayer. LSG vom 22.07.2010, L 15 SF 303/09 B E; LSG Nordrhein-Westfalen vom 24.09.2008, L 19 B 21/08 AS, juris Rn. 29; OLG Oldenburg, 12.02.2007, 6 W 165/06; im Ergebnis auch LSG Thüringen vom 06.03.2008, L 6 B 198/07 SF).

    Die Forderungssperre gegenüber dem Mandanten gilt für alle nach der Beiordnung verwirklichten Gebührentatbestände, auch wenn diese bereits vor der Beiordnung erfüllt waren (so BGH vom 21.02.2008, I ZR 142/06; vgl. auch OLG Oldenburg vom 12.02.2007, 6 W 165/06; OLG München vom 21.09.1990, 11 W 2427/90; FG Düsseldorf vom 28.01.2008, 14 Ko 3929/07 KF; Thomas/ Putzo, Zivilprozessordnung, 31. Auflage 2010, § 122 Rn. 3; Zöller, Zivilprozessordnung, 28. Aufl. 2010, § 122 Rn. 11; Münchner Kommentar zur ZPO, 2. Aufl. 2000, § 122 Rn. 17).

  • LSG Thüringen, 18.03.2011 - L 6 SF 1418/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Verfahrensgebühr -

    Er erhält aus der Staatskasse aber alle Gebühren, die nach Eingang des PKH-Antrags abermals oder neu entstehen und zwar ohne Rücksicht auf seine vorangegangene Tätigkeit (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 12. Februar 2007 - Az.: 6 W 165/06, nach juris; Müller-Rabe in Gerold/Schmidt, a.a.O., § 48 Rdnr. 104); ausgeschlossen sind sie nur dann, wenn sie ausschließlich vor der Antragstellung entstanden sind (vgl. Philippi in Zöller, ZPO, 27. Auflage 2009, § 119 Rdnr. 50).
  • LSG Sachsen, 05.05.2011 - L 7 SO 32/10
    Bei der Beurteilung des Umfangs der anwaltlichen Tätigkeit gemäß § 14 Abs. 1 Satz 1 RVG ist nämlich nach Ansicht des Senates nicht nur der Arbeits- und Zeitaufwand nach dem Wirksamwerden der Beiordnung, sondern der im gesamten Verfahren aufgewendete Arbeits- und Zeitaufwand zu würdigen (Bayerisches Landessozialgericht (BayLSG), Beschluss vom 22.07.2010 - L 15 SF 303/09 B E, LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.09.2008 - L 19 B 21/08 AS, RdNr. 29; OLG Oldenburg, Beschluss vom 12.02.2007 - 6 W 165/06; im Ergebnis ebenso LSG Thüringen, Beschluss vom 06.03.2008 - L 6 B 198/07 SF a.A. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 17.07.2008 - L 1 B 127/08 SK; ausführlich zur Bestimmung der im Einzelfall angemessenen Gebühr nach § 14 Abs. 1 Satz 1 RVG: BSG, Urteil vom 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R).

    Die Forderungssperre gegenüber dem Mandanten gilt für alle nach der Beiordnung verwirklichten Gebührentatbestände, auch wenn diese bereits vor der Beiordnung erfüllt waren (BGH vom 21.02.2008, I ZR 142/06; OLG Oldenburg vom 12.02.2007, 6 W 165/06; OLG München vom 21.09.1990, 11 W 2427/90; FG Düsseldorf vom 28.01.2008, 14 Ko 3929/07 KF; Thomas/Putzo, Zivilprozessordnung, 31. Auflage 2010, § 122 Rn. 3; Zöller, Zivilprozessordnung, 28. Aufl. 2010, § 122 Rn. 11; Münchner Kommentar zur ZPO, 2. Aufl. 2000, § 122 Rn. 17).

  • LSG Bayern, 20.10.2020 - L 12 SF 62/17

    PKH-Vergütung bei Insolvenz des Mandanten

    c) Zur Höhe der Vergütung ist auszuführen, dass der beigeordnete Anwalt sämtliche Gebühren beanspruchen kann, die sich aus seiner Tätigkeit ab der Wirksamkeit der Beiordnung und unter Voraussetzung einer - hier vorliegenden - wirksamen Vollmacht der begünstigten Partei ergeben (OLG Nürnberg, AnwBl 11, 230; OLG Oldenburg, NJW-RR 2007, 792).
  • SG Fulda, 25.07.2011 - S 3 SF 27/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Verfahrensgebühr -

    Es entspricht der unbestrittenen Auffassung in Literatur und Schrifttum, dass auch eine erneut gebührenauslösende Tätigkeit des beigeordneten Rechtsanwalts nach dem Wirksamwerden der Beiordnung zum Entstehen des Vergütungsanspruchs aus §§ 45, 48 RVG führt (Bayerisches LSG, Beschl. v. 22.07.2010 - L 15 SF 303/09 B E, juris, Rn. 19; Thüringer LSG, Beschl. v. 18.03.2011 - L 6 SF 1418/10 B, juris, Rn. 21; Sächsisches LSG, Beschl. v. 05.05.2011 - L 7 SO 32/10 B PKH, juris, Rn. 16; LSG NRW, Beschl. v. 24.09.2008 - L 19 B 21/08 AS, juris, Rn. 26; OLG Oldenburg, Beschl. v. 12.02.2007 - 6 W 165/06, juris, Rn. 6; Hartmann, KostG, 40. Aufl. 2010, § 48 RVG, Rn. 89, 91; Müller-Rabe, in: Gerold/Schmidt, RVG, 19. Aufl. 2010, § 48, Rn. 104).
  • SG Fulda, 19.03.2012 - S 4 SF 51/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Prozesskostenhilfe -

    In diesem Zusammenhang ist auch darauf hinzuweisen, dass zur Begründung eines weiten Berücksichtigungszeitraums die oft zitierte Entscheidung des OLG Oldenburg vom 12.2.2007 (NJW-RR 2007, S. 792) nicht aussagekräftig ist, da sie sich auf eine "Prozessgebühr" als Wertgebühr (eines amtsgerichtlichen Zivilprozesses) bezieht.
  • FG Düsseldorf, 01.07.2008 - 18 KO 382/08

    Zulässigkeit der Anrechnung einer Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr nach

    Insoweit erfasst die Bewilligung von Prozesskostenhilfe auch eine nach der Antragstellung entstehende Verfahrensgebühr, wenn bereits vor der Antragstellung eine Verfahrensgebühr entstanden war (FG Düsseldorf Beschluss vom 28.1.2008 14 Ko 3929/07 KF n.v.; OLG Oldenburg Beschluss vom 12.2.2007 6 W 165/06, NJW-RR 2007, 792 m.w.N).
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