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   OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11   

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https://dejure.org/2011,5427
OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11 (https://dejure.org/2011,5427)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 13.09.2011 - 6 W 73/11 (https://dejure.org/2011,5427)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 13. September 2011 - 6 W 73/11 (https://dejure.org/2011,5427)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für ein Zusammenfallen von Zeitpunkt der Anhängigkeit und Zeitpunkt der Rechtshängigkeit im einstweiligen Verfügungsverfahren; Grundsätze zur analogen Anwendbarkeit des § 269 Abs. 3 S. 3 ZPO im einstweiligen Verfügungsverfahren

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kostenentscheidung nach Rücknahme eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Verfügung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unterschwellenbereich: Einstweilige Verfügung auf Zuschlagsverbot?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • wkdis.de (Entscheidungsbesprechung)

    Kurznachricht zu "Anmerkung zum Beschluss des OLG Brandenburg vom 13.09.2011, Az.: 6 W 73/11 (Primärrechtsschutz unterhalb der Schwellenwerte; Untersagung des Zuschlags; Willkürkontrolle; Antragsrücknahme)" von Wiss. Mit. Tobias André, original erschienen in: VergabeR 2012, 133 - 139.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Unterschwellenvergabe: Hohe Anforderungen an den Primärrechtsschutz! (IBR 2012, 281)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2012, 556
  • VergabeR 2012, 133
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • KG, 07.04.2009 - 9 W 96/08

    Kostenentscheidung: Rücknahme eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11
    Es ist hier der im Beschluss vom 07.04.2009 geäußerten Ansicht des Kammergerichts (9. Zivilsenat, 9 W 96/08, veröffentlicht in MDR 2009, 765 ) zuzustimmen, wonach bei Eintritt des erledigenden Ereignisses nach Rechtshängigkeit des Verfügungsantrages es an der die analoge Anwendung einer gesetzlichen Bestimmung rechtfertigenden planwidrigen Regelungslücke fehlt (anders OLG Stuttgart, Beschluss vom 08.11.2006, 10 W 74/06, veröffentlicht in NJW-RR 2007, 527).
  • OLG Stuttgart, 08.11.2006 - 10 W 74/06

    Einstweiliges Verfügungsverfahren gegen einen angedrohten Rückbau einer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11
    Es ist hier der im Beschluss vom 07.04.2009 geäußerten Ansicht des Kammergerichts (9. Zivilsenat, 9 W 96/08, veröffentlicht in MDR 2009, 765 ) zuzustimmen, wonach bei Eintritt des erledigenden Ereignisses nach Rechtshängigkeit des Verfügungsantrages es an der die analoge Anwendung einer gesetzlichen Bestimmung rechtfertigenden planwidrigen Regelungslücke fehlt (anders OLG Stuttgart, Beschluss vom 08.11.2006, 10 W 74/06, veröffentlicht in NJW-RR 2007, 527).
  • OLG Düsseldorf, 13.01.2010 - 27 U 1/09

    Zulässigkeit des Primärrechtsschutzes des unterlegenen Bieters bei Vergaben

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11
    Das ist streitig (s. hierzu BVerfG, NJW 2006, 3701 ; BVerwG, NZBau 2008, 389; OLG Düsseldorf, VergabeR 2010, 531).
  • OLG Stuttgart, 11.04.2002 - 2 U 240/01

    Vergabe öffentlicher Bauaufträge: Einstweiliger Rechtsschutz vor den ordentlichen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11
    Kommt bei einer beabsichtigten Vergabe ein Verstoß gegen das Regelwerk der VOB/A in Betracht, könnte ein etwaiger Unterlassungsanspruch allenfalls dann erwogen werden, wenn glaubhaft gemacht wäre (§§ 935, 936, 920 Abs. 2 ZPO ), dass der Antragsgegner in unredlicher Absicht oder willkürlich vorzugehen droht oder ihm gar vorsätzlicher Rechtsbruch zur Last zu legen ist (so auch OLG Stuttgart, Urteil vom 11.04.2002, 2 U 240/01).
  • BVerfG, 13.06.2006 - 1 BvR 1160/03

    Gleichheit im Vergaberecht

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11
    Das ist streitig (s. hierzu BVerfG, NJW 2006, 3701 ; BVerwG, NZBau 2008, 389; OLG Düsseldorf, VergabeR 2010, 531).
  • BGH, 13.12.2006 - XII ZB 71/04

    Auslegung und Umdeutung einer Klagerücknahme; Begriff der unverzüglichen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11
    Zwar können grundsätzlich auch Prozesshandlungen in entsprechender Anwendung des § 140 BGB nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs umgedeutet werden, allerdings nur bei Vorliegen einer unwirksamen Parteihandlung (BGH, NJW 2007, 1460 ).
  • OLG Frankfurt, 06.01.2004 - 25 W 78/03

    Kostenentscheidung: Klagerücknahme zwischen Anhängigkeit und Rechtshängigkeit der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11
    Es erscheint daher nicht angemessen, diese Situation gleichzusetzen mit der den Anwendungsbereich des § 269 Abs. 3 S. 3 ZPO eröffnenden Situation, in welcher ein Kläger nach Anhängigkeit der Sache bei Gericht keinen Einfluss auf den Eintritt der Zustellung der Klage an den Gegner hat (OLG Frankfurt, Beschluss vom 6.1.2004, 25 W 78/03).
  • LG Neuruppin, 26.04.2011 - 3 O 102/11

    Einstweilige Verfügung: Kostentragung bei Antragsrücknahme; Höhe des Streitwerts

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.09.2011 - 6 W 73/11
    Die sofortige Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Landgerichts Neuruppin vom 26.4.2011 betreffend die Kostenentscheidung - 3 O 102/11 - wird zurückgewiesen.
  • AG Bad Segeberg, 12.03.2014 - 17a C 209/13

    Schuldnerverzug: Verzugsschadensersatz hinsichtlich Mahnkosten und Einholung

    Ist die klageweise geltend gemachte Forderung bereits vor Anhängigkeit gezahlt worden, ist nach einer Klagerücknahme für eine Kostengrundentscheidung gemäß § 269 Abs. 3 Satz 3 ZPO daher kein Raum (Anschluss an BGH, Beschluss vom 6. Juli 2005, IV ZB 6/05, NJW-RR 2005, 1662; OLG Brandenburg, Beschluss vom 13. September 2011, 6 W 73/11, BauR 2012, 556, juris Rn. 16 ff.; OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 6. Januar 2004, 25 W 78/03, NJOZ 2004, 3454 f.; entgegen OLG Hamm, Beschluss vom 23. Januar 2008, 7 W 4/08, juris Rn. 12; OLG Köln, Beschluss vom 10. September 2003, 2 W 85/03, OLGR 2004, 79, 81; OLG München, Beschluss vom 12. März 2004, 29 W 2840/03, OLGR 2004, 218).

    Nach der Gegenauffassung ist für eine Kostenentscheidung nach § 269 Abs. 3 Satz 3 ZPO nur Raum, wenn der Anlass zur Einreichung der Klage nach Anhängigkeit und vor Rechtshängigkeit weggefallen ist (OLG Brandenburg, Beschl. v. 13.09.2011 - 6 W 73/11, juris Rn. 16 ff.; OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 06.01.2004 - 25 W 78/03, NJOZ 2004, 3454 f.; Bonifacio, MDR 2002, 499; Prütting/Wesser, ZZP 116 (2003), 267, 297).

    Der Gesetzesbegründung lässt sich nicht entnehmen, dass der Gesetzgeber ausschließlich die Erledigung zwischen An- und Rechtshängigkeit hat regeln wollen (so aber OLG Brandenburg, Beschl. v. 13.09.2011 - 6 W 73/11, juris Rn. 17 f., 23; OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 06.01.2004 - 25 W 78/03, NJOZ 2004, 3454 f., juris Rn. 6; LG Darmstadt, Beschl. v. 05.08.2003 - 19 T 308/03, MDR 2004, 57; LG Mönchengladbach, Beschl. v. 08.09.2005 - 5 T 352/05, MDR 2006, 229 f., juris Rn. 10).

  • BGH, 17.12.2020 - I ZB 38/20

    Zur Frage der Anwendbarkeit des § 269 Abs. 3 S. 3 ZPO aufgrund des

    Der Anlass zur Klageerhebung ist danach weggefallen, wenn die Klage zu einem früheren Zeitpunkt zulässig und begründet gewesen wäre und eine dafür erforderliche Voraussetzung später weggefallen ist (vgl. BeckOK.ZPO/Bacher, 39. Edition [Stand 1. Dezember 2020], § 269 Rn. 14 mit Verweis ua auf BGH, Beschluss vom 6. Oktober 2005 - I ZB 37/05, GRUR 2006, 168 Rn. 13 = WRP 2006, 106, wo dieses Begriffsverständnis stillschweigend zugrunde gelegt wurde; ebenso OLG Köln, Beschluss vom 10. September 2003 - 2 W 85/03, juris Rn. 11; OLG Karlsruhe, NJW-RR 2007, 1166 [juris Rn. 5]; KG, ZUM-RD 2008, 229 [juris Rn. 3]; OLG Frankfurt, NJW-RR 2014, 1406 [juris Rn. 3]; OLG Karlsruhe, MDR 2020, 759 [juris Rn. 7]; Zöller/Greger, ZPO, 33. Aufl., § 269 Rn. 18c; Seiler in Thomas/Putzo, ZPO, 41. Aufl., § 269 Rn. 16; Baudewin in Kern/Diehm, ZPO, 2. Aufl., § 269 Rn. 14; explizit in diese Richtung KG, NJW-RR 2009, 1411, 1412 [juris Rn. 5]; OLG Schleswig, Beschluss vom 8. Februar 2010 - 17 W 28/09, juris Rn. 16; OLG Brandenburg, Beschluss vom 13. September 2011 - 6 W 73/11, juris Rn. 17 f.; OLG Karlsruhe, ZIP 2020, 2415, 2416 [juris Rn. 15]; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl., § 269 Rn. 52; im Ergebnis auch MünchKomm.ZPO/Becker-Eberhard aaO § 269 Rn. 60).
  • OLG Düsseldorf, 09.01.2013 - Verg 26/12

    Zulässigkeit der Ausschreibung einer strategischen Partnerschaft für eine

    Darüber hinaus hätten sich die beteiligten Kommunen und die Antragsgegnerin für den Fall der Nachprüfung einer einheitlichen Ausschreibung auf einen gespaltenen Rechtsschutz eingelassen: Während bei ÖPP nach den §§ 102 ff. GWB ein Rechtsschutz vor den Vergabenachprüfungsinstanzen gewährleistet ist, ist ein solcher bei Konzessionsvergaben nach § 46 EnWG durch zivilrechtlichen Vertrag vor den Zivilgerichten gegeben, dies jedoch nach unter Umständen sehr verschiedenen und bislang keineswegs einheitlichen Überprüfungsmaßstäben (analog dem Rechtsschutz bei Unterschwellenwertvergaben - vgl. einerseits z.B. OLG Brandenburg, Beschl. v. 2.10.2008 - 12 U 91/08, VergabeR 2009, 530; Beschl. v. 13.9.2011 - 6 W 73/11, VergabeR 2012, 133; OLG Hamm, Urt. v. 12.2.2008 - 4 U 190/07, VergabeR 2008, 682 - reiner Willkürschutz; andererseits BGH, Urt. v. 9.6.2011 - X ZR 143/10, VergabeR 2011, 703, Rettungsdienstleistungen II; OLG Jena, Urt. v. 8.12.2008 - 9 U 431/08, VergabeR 2009, 524, 527; OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.1.2010 - I-27 U 1/09, VergabeR 2010, 531; Urt. v. 10.10.2011 - I-W 1/11, ZfBR 2011, 832 - Bindung des Auftraggebers an die bekannt gegebenen Vergaberegeln).
  • OLG München, 19.06.2017 - 21 W 314/17

    Kostenentscheidung gem. § 91a ZPO

    Einige Oberlandesgerichte haben dabei auf die drohende Abwendung von Willkürentscheidungen, grober Fehler oder Mißbrauchskonstellationen abgestellt (so das OLG Brandenburg vom 02.10.2008, Az. 12 U 91/08 und vom 13.09.2011, Az. 6 W 73/11; ebenso das OLG Hamm vom 12.02.2008, Az. 4 U 190/07), während andere Senate es für ausreichend erachten, dass der Antragsteller die Verletzung bieterschützender Vorschriften sowie eine dadurch drohende Beeinträchtigung seiner Rechte glaubhaft macht (OLG Düsseldorf a.a.O., tendenziell auch OLG Frankfurt a.a.O.).
  • OLG Karlsruhe, 23.01.2012 - 6 W 92/11

    Einstweilige Verfügung: Kostenentscheidung bei Rücknahme des Verfügungsantrags

    Anderer Auffassung sind die Oberlandesgerichte Brandenburg (Beschl. v. 13.09.2011 - 6 W 73/11, zitiert nach Juris) und Frankfurt (Beschl. v. 06.01.2004 - 25 W 78/03, zitiert nach Juris), offen gelassen hat dies das OLG Hamm (NJW-RR 2011, 1563).
  • LG Freiburg, 07.05.2012 - 12 O 39/12

    Einstweilige Verfügung: Kostenentscheidung bei Rücknahme des Verfügungsantrags

    Die Auffassung, dass der Kläger das Beweisrisiko für die Unaufklärbarkeit des Sachverhalts trägt (OLG Brandenburg BauR 2012, 556; KGR Berlin 2009, 765), befriedigt hier nicht.
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