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   VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15   

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https://dejure.org/2016,657
VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15 (https://dejure.org/2016,657)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 28.01.2016 - 68-I-15 (https://dejure.org/2016,657)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 28. Januar 2016 - 68-I-15 (https://dejure.org/2016,657)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VerfGH Sachsen

    Verletzung des parlamentarischen Fragerechts wegen unzureichend begründeter Verweigerung einer vollständigen Antwort

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • sachsen.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Organstreitverfahren der Landtagsabgeordneten Schollbach, Köditz und Nagel gegen die Sächsische Staatsregierung

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • VerfGH Sachsen, 19.07.2012 - 21-I-12

    Kleine Anfragen zum Thema Menschenhandel; Beurteilung mehrerer Kleiner Anfragen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15
    Diese Beschränkung ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (SächsVerfGH, Urteil vom 20. April 2010 - Vf. 54-I-09; Beschluss vom 19. Juli 2012 - Vf. 21-I-12).

    Aufgrund der besonderen verfassungsrechtlichen Bedeutung des parlamentarischen Fragerechts als Instrument der Kontrolle der Regierung und Verwaltung ist bei Zweifeln darüber, ob eine parlamentarische Anfrage die genannte Beschränkung wahrt, zugunsten des Fragestellers von einer zulässigen Kleinen Anfrage auszugehen (SächsVerfGH, Beschluss vom 19. Juli 2012 - Vf. 21-I-12 m.w.N.).

    Insbesondere darf die Anwendung des § 56 Abs. 2 Satz 2 GO nicht dazu führen, dass dem Abgeordneten die Möglichkeit genommen wird, auch komplexe Sachverhalte zu hinterfragen (SächsVerfGH, Beschluss vom 19. Juli 2012 - Vf. 21-I-12 m.w.N.).

    Diese Definition verlangt vielmehr nur, dass die Kleine Anfrage konkrete Fragen zu einem bestimmten Sachthema enthält (SächsVerfGH, Beschluss vom 19. Juli 2012 - Vf. 21-I-12 m.w.N.).

    spannt (vgl. SächsVerfGH, Beschluss vom 19. Juli 2012 - Vf. 21-I-12; Urteil vom 20. April 2010 - Vf. 54-I-09).

    Weder ist den einzelnen Anfragen eine einheitliche Überschrift oder Einleitung vorangestellt, noch hat die Antragstellerin die Anfragen durchnummeriert und damit selbst einen formalen Bezug hergestellt (vgl. hierzu SächsVerfGH, Beschluss vom 19. Juli 2012 - Vf. 21-I-12; Urteil vom 20. April 2010 - Vf. 54-I-09).

  • VerfGH Sachsen, 20.04.2010 - 54-I-09
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15
    Andernfalls wäre es den Abgeordneten nicht möglich zu beurteilen, ob die Verweigerung der Antwort verfassungsgemäß ist (SächsVerfGH, Urteil vom 30. September 2014 - Vf. 69-I-13; Beschluss vom 20. April 2010 - Vf. 54-I-09; Beschluss vom 5. Februar 1998 - Vf. 14-I-97).

    Diese Beschränkung ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (SächsVerfGH, Urteil vom 20. April 2010 - Vf. 54-I-09; Beschluss vom 19. Juli 2012 - Vf. 21-I-12).

    spannt (vgl. SächsVerfGH, Beschluss vom 19. Juli 2012 - Vf. 21-I-12; Urteil vom 20. April 2010 - Vf. 54-I-09).

    Weder ist den einzelnen Anfragen eine einheitliche Überschrift oder Einleitung vorangestellt, noch hat die Antragstellerin die Anfragen durchnummeriert und damit selbst einen formalen Bezug hergestellt (vgl. hierzu SächsVerfGH, Beschluss vom 19. Juli 2012 - Vf. 21-I-12; Urteil vom 20. April 2010 - Vf. 54-I-09).

  • VerfGH Sachsen, 30.09.2014 - 69-I-13

    Verletzung des parlamentarischen Fragerechts wegen unzureichend begründeter

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15
    Andernfalls wäre es den Abgeordneten nicht möglich zu beurteilen, ob die Verweigerung der Antwort verfassungsgemäß ist (SächsVerfGH, Urteil vom 30. September 2014 - Vf. 69-I-13; Beschluss vom 20. April 2010 - Vf. 54-I-09; Beschluss vom 5. Februar 1998 - Vf. 14-I-97).
  • VerfGH Sachsen, 16.04.1998 - 14-I-97

    Organstreitverfahren auf Antrag eines Abgeordneten wegen unvollständiger

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15
    Andernfalls wäre es den Abgeordneten nicht möglich zu beurteilen, ob die Verweigerung der Antwort verfassungsgemäß ist (SächsVerfGH, Urteil vom 30. September 2014 - Vf. 69-I-13; Beschluss vom 20. April 2010 - Vf. 54-I-09; Beschluss vom 5. Februar 1998 - Vf. 14-I-97).
  • VerfGH Sachsen, 29.09.2011 - 44-I-11

    Beantwortung einer Kleinen Anfrage zum Thema Sonderwirtschaftszonen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15
    Mit dem Frage- und Informationsrecht korrespondiert grundsätzlich eine Antwortpflicht der Antragsgegnerin (SächsVerfGH, Beschluss vom 29. September 2011 - Vf. 44-I-11).
  • VerfGH Sachsen, 05.11.2010 - 35-I-10

    Verletzung eines Landtagsmitglieds in seinem Fragerecht aus Art. 51 Abs. 1 S. 1

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15
    Das Fragerecht soll den Abgeordneten die Teilhabe an diesen Informationen ermöglichen (SächsVerfGH, Urteil vom 5. November 2010 - Vf. 35-I-10; st. Rspr.).
  • BVerfG, 01.07.2009 - 2 BvE 5/06

    Überwachung von Bundestagsabgeordneten

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.2016 - 68-I-15
    Dabei sind alle Informationen mitzuteilen, über die die Antragsgegnerin verfügt oder die sie mit zumutbarem Aufwand in Erfahrung bringen kann (so zu Art. 38 Abs. 1 S. 2 GG BVerfG, Beschluss vom 1. Juli 2009, BVerfGE 124, 161 [197]).
  • VerfGH Sachsen, 28.07.2017 - 105-I-16

    Teilweise Verletzung des parlamentarischen Fragerechts durch nicht unverzügliche

    Dabei sind alle Informationen mitzuteilen, über die die Antragsgegnerin verfügt oder die sie mit zumutbarem Aufwand innerhalb der Antwortfrist in Erfahrung bringen kann (SächsVerfGH, Urteil vom heutigen Tag - Vf. 1-I-17; Urteile vom 28. Januar 2016 - Vf. 67-I-15 und Vf. 68-I-15).

    auf eine Fristverlängerung durch den Präsidenten des Landtages hinzuwirken (Fortführung von SächsVerfGH, Urteile vom 28. Januar 2016 - Vf. 67-I-15 und Vf. 68-I-15).

  • VerfGH Sachsen, 28.07.2017 - 115-I-16

    Teilweise Verletzung des parlamentarischen Fragerechts durch nicht unverzügliche

    Dabei sind alle Informationen mitzuteilen, über die die Antragsgegnerin verfügt oder die sie mit zumutbarem Aufwand innerhalb der Antwortfrist in Erfahrung bringen kann (SächsVerfGH, Urteil vom heutigen Tag - Vf. 1-I-17; Urteile vom 28. Januar 2016 - Vf. 67-I-15 und Vf. 68-I-15).

    Denn es obliegt allein der verfassungsgerichtlich nicht überprüfbaren Entscheidung der Staatsregierung, vor Erteilung einer Antwort auf die ursprüngliche Kleine Anfrage auf eine Fristverlängerung durch den Präsidenten des Landtages hinzuwirken (Fortführung von SächsVerfGH, Urteile vom 28. Januar 2016 - Vf. 67-I-15 und Vf. 68-I-15).

  • VerfGH Sachsen, 28.07.2017 - 126-I-16

    Keine Verletzung des parlamentarischen Fragerechts durch die Beantwortung einer

    Dabei sind alle Informationen mitzuteilen, über die die Antragsgegnerin verfügt oder die sie mit zumutbarem Aufwand innerhalb der Antwortfrist in Erfahrung bringen kann (SächsVerfGH, Urteil vom heutigen Tag - Vf. 1-I-17; Urteile vom 28. Januar 2016 - Vf. 67-I-15 und Vf. 68-I-15).

    Denn es obliegt allein der verfassungsgerichtlich nicht überprüfbaren Entscheidung der Staatsregierung, vor Erteilung einer Antwort auf die ursprüngliche Kleine Anfrage auf eine Fristverlängerung durch den Präsidenten des Landtages hinzuwirken (Fortführung von SächsVerfGH, Urteile vom 28. Januar 2016 - Vf. 67-I-15 und Vf. 68-I-15).

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 1/15

    Organklage wegen Verletzung des parlamentarischen Fragerechts

    Hierzu muss die Landesregierung alle wesentlichen Gesichtspunkte, die eine Antwortverweigerung stützen, benennen und in ihre Überlegungen einbeziehen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8; SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 47 f.; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53 und Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 68-I-15 -, juris Rn. 53; VerfGH NRW, Urt. v. 15.12.2015 - VerfGH 12/14 -, juris Rn. 127 m. w. N.; BayVerfGH, Entsch.
  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2016 - LVerfG 2/15

    Begründeter Antrag im Organstreitverfahren - Verletzung der Antwortpflicht (Art

    Hierzu muss die Landesregierung alle wesentlichen Gesichtspunkte, die eine Antwortverweigerung stützen, benennen und in ihre Überlegungen einbeziehen (LVerfG M-V, Urt. v. 23.01.2014 - LVerfG 8/13 -, S. 8; SächsVerfGH, Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 63-I-15 -, juris Rn. 47 f.; Urt. v. 28.01.2016 -Vf. 81-I-15 -, juris Rn. 17; Urt. v. 28.01.2016 - Vf. 67-I-15 -, juris Rn. 53 und - Vf. 68-I-15 -, juris Rn. 53; VerfGH NRW, Urt. v. 15.12.2015 - VerfGH 12/14 -, juris Rn. 127 m.w.N.; BayVerfGH, Entsch.
  • VerfGH Sachsen, 28.07.2017 - 1-I-17

    Keine Verletzung des parlamentarischen Fragerechts durch Beantwortung einer

    Es obliegt allein der verfassungsgerichtlich nicht überprüfbaren Entscheidung der Staatsregierung, vor Erteilung einer Antwort auf die ursprüngliche Kleine Anfrage auf eine Fristverlängerung durch den Präsidenten des Landtages hinzuwirken (Fortführung von SächsVerfGH, Urteile vom 28. Januar 2016 - Vf. 67-I-15 und Vf. 68-I-15).
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