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   VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05   

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VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05 (https://dejure.org/2008,2791)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 09.09.2008 - 7 A 357/05 (https://dejure.org/2008,2791)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 09. September 2008 - 7 A 357/05 (https://dejure.org/2008,2791)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    BBVAnpG 2003/2004; 1; 20; 27; 39; 40; 51; 67 BBesb; Art. 33 Abs. 5 GG; 8 NBesb; NHhBgb 2005; SZG
    Abkoppelung von der Einkommensentwicklung; Unteralimentation; Wegfall der sonderzahlungen; Weihnachtsgeld

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abkoppelung von der Einkommensentwicklung; Unteralimentation; Wegfall der sonderzahlungen; Weihnachtsgeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Beamtenbesoldung verfassungswidrig

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Beamtenbesoldung verfassungswidrig ? Neues Musterverfahren

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Verfassungswidrigkeit der Beamtenbesoldung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Beamtenbesoldung verfassungswidrig? - VG Braunschweig legt Musterverfahren dem Bundesverfassungsgericht vor

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 254 (Ls.)
  • DVBl 2009, 63
  • DÖV 2009, 128
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (38)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.09.2007 - 1 A 4955/05

    Kostendämpfungspauschale im Beihilferecht des Landes NRW seit 2003

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Dabei zählt die Gewährung einer jährlichen Sonderzuwendung für sich betrachtet nicht zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums i.S.d. Art. 33 Abs. 5 GG (a.F.; BVerfG, Beschl. v. 30. März 1977, 2 BvR 1039, 1045/75, BVerfGE 44, 249, 263; BVerwG, Urt. v. 15. Juli 1977, VI C 24.75, juris; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05 - juris; BayVGH, Beschl. v. 26. Oktober 2007, 3 ZB 06.1908 - juris; VGH Mannheim, Urt. v. 05. Mai 1980, IV 3095/78, DÖD 1981, 91; VG Braunschweig, Urt. v. 25. April 2006, 7 A 142/04; VG Arnsberg, Vorlagebeschl.

    Jene Gruppe gibt bei notwendig pauschalierender Sicht den nach den Zeitläufen unterschiedlichen Lebensstandard vor, an dem die Beamtenbesoldung zu orientieren ist (vgl. BVerfG, Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387/02, a. a. O.); die gedankliche Bezugnahme auf das sozialhilferechtliche Existenzminimum in dem Beschluss des Bundes-verfassungsgerichts v. 12. Februar 2003, 2BvL 3/00, a. a. O., ist danach als überholt zu erachten und betrifft im Übrigen außergewöhnliche Umstände (vgl. OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Die Schutzfunktion des Art. 33 Abs. 5 GG (a. F.) liefe ins Leere (vgl. BVerfG, Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387 /02, juris, sowie Beschlüsse v. 20. März 2007, 2 BvL 11/04, IÖD 2007, 125, v. 20. Juni 2006, 2 BvR 361/03, IÖD 2006, 237, und v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, BVerfGE 107, 218; Lindner, ZBR 2007, 221, 224; sowie OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Das beklagte Land hat an dieser laufenden Verantwortung - seit dem Jahr 2003, zunächst vermittelt über die ihm seit 2003 eingeräumte Kompetenz hinsichtlich der Gewährung von Sonderzahlungen - (wieder) teil ( vgl. für Nordrhein-Westfalen: OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Diesen Befund teilt in der Sache auch das Bundesverfassungsgericht, das für die Jahre 1978 bis 1996 jedenfalls eine Überalimentation nicht hat erkennen können (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. November 1998, 2 BvL 26/91 u. a., juris; an diese Bewertung anschließend: OVG Münster, Urt. v. 20. Juni 2007, 21 A 1634/05, juris; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Die Bezüge wurden, wenn auch nicht unter identischer Übernahme, was verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, (vgl. BVerwG, Urt. v. 19. Dezember 2002, 2 C 34.01, juris; Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387/02 , juris; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris) so aber doch regelmäßig jedenfalls "unter Berücksichtigung" der Tarifabschlüsse für den Arbeitnehmerbereich des öffentlichen Dienstes angepasst (Gesetzentwürfe der Bundesregierung zu den BBVAnpG der Jahre 1991 bis 1995, 1996/97, 1998 bis 2000 und 2003/2004, BT-Drucks. 12/732, S. 1, 23; 12/3629, S. 1, 25; 12/5472, S. 1; 12/7706, S. 1, 23; 13/2210, S. 1, 22; 13/5983, S. 1, 7; 13/10722, S. 1, 7; 14/1088, S. 1, 9; 14/5198, S. 1, 9, und 15/1186, S. 1, 64).

    Allerdings waren bereits seit 1991 gelegentlich und seit 1999 durchgängig zeitliche Verschiebungen der jeweiligen Erhöhung um einige Monate zu verzeichnen (vgl. OVG Koblenz, Urt. v. 10. August 2007, 2 A 10516/07, a. a. O.; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Begründet wurde dies mit den hieraus zu erbringenden Beiträgen der Beamten für die Ausstattung des Sondervermögens "Versorgungsrücklagen des Bundes und der Länder" (BT-Drucks. 14/1088, S. 1, 9; 14/5198, S. 1, 9; vgl. OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Zusammen mit der Steuerentlastung und der Erhöhung des Kindergeldes seien die Nettoeinkommen der Beamten real deutlich gestiegen und würden auch weiter angemessen steigen (BT-Drucks. 14/5198, S. 14; vgl. BVerfG, Beschl. v. 14. Oktober 2003, 2 BvL 19/02, ZBR 2004, 47.; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Die den Ländern einzuräumenden Regelungsmöglichkeiten sollten der unterschiedlichen finanziellen Leistungskraft in begrenzter, dabei dem Alimentationsprinzip allerdings entsprechender Weise Rechnung tragen (BT-Drucks. 15/1021, S. 7; vgl. OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Die hier in Betracht zu ziehenden steuerlichen Entlastungen wirken sich für Beamte und tariflich Beschäftigte des Landes gleichermaßen aus, ändern also an dem Befund einer greifbaren Abkopplung der Einkommen nichts und lassen damit bei der hier anzustellenden vergleichenden Betrachtung die Bewertung der Amtsangemessenheit der Alimentation unberührt (vgl. OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Vor dem Hintergrund des Art. 33 Abs. 5 GG (a. F.) darf sich der Gesetzgeber allerdings bei der Bemessung der - nach Wegfall der Sonderzahlungen - letztlich verbleibenden Alimentation nur insoweit an der Finanzlage der öffentlichen Haushalte orientieren, als sie die wirtschaftliche Gesamtsituation widerspiegelt ( BVerfG, Beschl. v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, juris.; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Die Bruttojahresverdienste der Arbeitnehmer sind insgesamt sowohl im Bundesdurchschnitt als auch im Land im Zeitraum von 2002 bis 2005 regelmäßig stärker gestiegen als die Preise (Statistisches Bundesamt; Preise 2005 - Verbraucherpreisindex und Index der Einzelhandelspreise - Jahresdurchschnitte ab 1948; Statistisches Bundesamt Jahrbuch 2007, 523; Statistische Monatshefte Niedersachsen 2006, 128 und 310; 2005, 157; 2004, 139; vgl. OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

  • BVerfG, 27.09.2005 - 2 BvR 1387/02

    Verfassungsbeschwerde von drei Ruhestandsbeamten gegen Vorschriften des

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Jene Gruppe gibt bei notwendig pauschalierender Sicht den nach den Zeitläufen unterschiedlichen Lebensstandard vor, an dem die Beamtenbesoldung zu orientieren ist (vgl. BVerfG, Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387/02, a. a. O.); die gedankliche Bezugnahme auf das sozialhilferechtliche Existenzminimum in dem Beschluss des Bundes-verfassungsgerichts v. 12. Februar 2003, 2BvL 3/00, a. a. O., ist danach als überholt zu erachten und betrifft im Übrigen außergewöhnliche Umstände (vgl. OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    In seiner jüngeren Rechtsprechung hat das Bundesverfassungsgericht dazu festgehalten (Beschl. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387/02, BVerfGE 114, 258):.

    Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber das Beamtenverhältnis für qualifizierte Kräfte anziehend ausgestalten muss ( BVerfG, Beschl. v. 27. September 2005, a. a. O., 258; Beschl. v. 30. März 1977, 2 BvR 1039/75, 2 BvR 1045/75, juris).

    Denn die Alimentation dient nicht allein dem Lebensunterhalt des Beamten, sondern hat zugleich eine qualitätssichernde Funktion (BVerfG, Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387/02, a.a.O.).

    Hierfür sind die Nettobezüge maßgeblich, mithin das, was sich der Beamte von seinen Bezügen tatsächlich leisten kann (vgl. BVerfGE 114, 258, 286; stRspr).

    Die Bezüge wurden, wenn auch nicht unter identischer Übernahme, was verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, (vgl. BVerwG, Urt. v. 19. Dezember 2002, 2 C 34.01, juris; Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387/02 , juris; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris) so aber doch regelmäßig jedenfalls "unter Berücksichtigung" der Tarifabschlüsse für den Arbeitnehmerbereich des öffentlichen Dienstes angepasst (Gesetzentwürfe der Bundesregierung zu den BBVAnpG der Jahre 1991 bis 1995, 1996/97, 1998 bis 2000 und 2003/2004, BT-Drucks. 12/732, S. 1, 23; 12/3629, S. 1, 25; 12/5472, S. 1; 12/7706, S. 1, 23; 13/2210, S. 1, 22; 13/5983, S. 1, 7; 13/10722, S. 1, 7; 14/1088, S. 1, 9; 14/5198, S. 1, 9, und 15/1186, S. 1, 64).

    Insoweit fehlt es am Vorliegen weiterer Gründe im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387/02, juris, sowie Beschlüsse v. 20. März 2007, 2 BvL 11/04, IÖD 2007, 125, v. 20. Juni 2006, 2 BvR 361/03, IÖD 2006, 237 und v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, BVerfGE 107, 218), die über ausschließliche finanzielle Erwägungen hinausgehen und durch den Gesetzgeber selbst auch zum Ausdruck gebracht worden sein müssen.

  • BVerfG, 12.02.2003 - 2 BvL 3/00

    Beamtenbesoldung Ost I

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Mit den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG (a. F.) ist der Kernbestand von Strukturprinzipien gemeint, die allgemein oder doch ganz überwiegend während eines längeren, traditionsbildenden Zeitraums, mindestens unter der Reichsverfassung von Weimar, als verbindlich anerkannt und gewahrt worden sind (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Februar 2003 - 2 BvL 3/00 - BVerfGE 107, 218, 237, m. w. N.).

    Die Schutzfunktion des Art. 33 Abs. 5 GG (a. F.) liefe ins Leere (vgl. BVerfG, Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387 /02, juris, sowie Beschlüsse v. 20. März 2007, 2 BvL 11/04, IÖD 2007, 125, v. 20. Juni 2006, 2 BvR 361/03, IÖD 2006, 237, und v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, BVerfGE 107, 218; Lindner, ZBR 2007, 221, 224; sowie OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Das Alimentationsprinzip verpflichtet den Dienstherrn, den Beamten und seine Familie lebenslang angemessen zu alimentieren und ihm nach seinem Dienstrang, nach der mit seinem Amt verbundenen Verantwortung und nach Maßgabe der Bedeutung des Berufsbeamtentums für die Allgemeinheit entsprechend der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse und des allgemeinen Lebensstandards einen angemessenen Lebensunterhalt zu gewähren (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. September 2007, 2 BvR 1673/03 u. a, juris; Beschl. v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, BVerfGE 107, 218, 237, und v. 03. Juli 1985, 2 BvL 16/82, BVerfGE 70, 251, 267 jeweils m. w. N.).

    Vor dem Hintergrund des Art. 33 Abs. 5 GG (a. F.) darf sich der Gesetzgeber allerdings bei der Bemessung der - nach Wegfall der Sonderzahlungen - letztlich verbleibenden Alimentation nur insoweit an der Finanzlage der öffentlichen Haushalte orientieren, als sie die wirtschaftliche Gesamtsituation widerspiegelt ( BVerfG, Beschl. v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, juris.; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Insoweit fehlt es am Vorliegen weiterer Gründe im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387/02, juris, sowie Beschlüsse v. 20. März 2007, 2 BvL 11/04, IÖD 2007, 125, v. 20. Juni 2006, 2 BvR 361/03, IÖD 2006, 237 und v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, BVerfGE 107, 218), die über ausschließliche finanzielle Erwägungen hinausgehen und durch den Gesetzgeber selbst auch zum Ausdruck gebracht worden sein müssen.

  • BVerfG, 30.03.1977 - 2 BvR 1039/75

    Alimentationsprinzip

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Dabei zählt die Gewährung einer jährlichen Sonderzuwendung für sich betrachtet nicht zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums i.S.d. Art. 33 Abs. 5 GG (a.F.; BVerfG, Beschl. v. 30. März 1977, 2 BvR 1039, 1045/75, BVerfGE 44, 249, 263; BVerwG, Urt. v. 15. Juli 1977, VI C 24.75, juris; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05 - juris; BayVGH, Beschl. v. 26. Oktober 2007, 3 ZB 06.1908 - juris; VGH Mannheim, Urt. v. 05. Mai 1980, IV 3095/78, DÖD 1981, 91; VG Braunschweig, Urt. v. 25. April 2006, 7 A 142/04; VG Arnsberg, Vorlagebeschl.

    Dieses ist das Einkommen, das dem Beamten zufließt und über welches er - nach Abzug der Steuern - verfügen kann (vgl. BVerfG, Beschl. v. 30. März 1977, 2 BvR 1039/75, 2 BvR 1045/75, juris).

    Diese Wertigkeit wird durch die Verantwortung des Amtes und die Inanspruchnahme des Amtsinhabers bestimmt BVerfG, Beschl. v. 30. März 1977, 2 BvR 1039/75, 2 BvR 1045/75, juris).

    Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber das Beamtenverhältnis für qualifizierte Kräfte anziehend ausgestalten muss ( BVerfG, Beschl. v. 27. September 2005, a. a. O., 258; Beschl. v. 30. März 1977, 2 BvR 1039/75, 2 BvR 1045/75, juris).

  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Sozialhilferechtliche Erwägungen taugen nur dann als evidenter Kontrollmaßstab, wenn die gewährte Besoldung nicht einmal das Existenzminimum sichert (vgl. zu den unzureichenden familienbezogenen Bezügebestandteilen BVerfG, Beschl. v. 24. November 1998, 2 BvL 26/91 u. a., a. a. O.).

    Bei einer solchen Sachlage wäre jedoch verfassungsrechtlich nicht eine Anpassung der nicht verfassungsverbürgten Beihilfesätze geboten, sondern eine entsprechende Korrektur der Besoldungs- und Versorgungsgesetze (vgl. BVerfGE 58, 68, 77 f.; 106, 225, 233), die von den betroffenen Beamten durch einen Antrag auf erhöhte Alimentation verfolgt werden müsste (vgl. BVerfGE 99, 300, 330).

    Diesen Befund teilt in der Sache auch das Bundesverfassungsgericht, das für die Jahre 1978 bis 1996 jedenfalls eine Überalimentation nicht hat erkennen können (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. November 1998, 2 BvL 26/91 u. a., juris; an diese Bewertung anschließend: OVG Münster, Urt. v. 20. Juni 2007, 21 A 1634/05, juris; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

  • BVerfG, 24.09.2007 - 2 BvR 1673/03

    Verminderungen der Besoldungs- und Versorgungsanpassungen zur Bildung einer

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Das Alimentationsprinzip verpflichtet den Dienstherrn, den Beamten und seine Familie lebenslang angemessen zu alimentieren und ihm nach seinem Dienstrang, nach der mit seinem Amt verbundenen Verantwortung und nach Maßgabe der Bedeutung des Berufsbeamtentums für die Allgemeinheit entsprechend der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse und des allgemeinen Lebensstandards einen angemessenen Lebensunterhalt zu gewähren (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. September 2007, 2 BvR 1673/03 u. a, juris; Beschl. v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, BVerfGE 107, 218, 237, und v. 03. Juli 1985, 2 BvL 16/82, BVerfGE 70, 251, 267 jeweils m. w. N.).

    Das Bundesverfassungsgericht hat dazu erst jüngst (Beschl. v. 24. September 2007, 2 BvR 1673/03 u. a., DVBl. 2007, 1435 sowie juris) hervorgehoben:.

    Der durch das Bundesverfassungsgericht somit hervorgehobene Gesichtspunkt der Gesamtbetrachtung der im Bereich des Besoldungs-, Versorgungs- und Beihilferechts vorgenommenen Einschnitte einerseits und der verfassungsrechtlich gebotenen Mindestalimentation andererseits wird - sinngemäß - auch in dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24. September 2007, 2 BvR 1673/03 u. a. -, a.a.O., angesprochen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - 21 A 1634/05

    Verfassungsmäßigkeit der Ersetzung des Urlaubsgeldgesetzes durch ein

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Schon deshalb ist als Prüfungsmaßstab die Frage ungeeignet, ob der Kläger in Anbetracht der ihm für das Jahr 2005 noch gewährten Besoldung "ein Leben deutlich oberhalb des sozialhilferechtlichen Existenzminimums führen" kann (vgl. aber OVG Münster, Urt. v. 20. Juni 2007, 21 A 1634/05, a. a. O.; offenlassend OVG Magdeburg, Urt. v. 25. April 2007, 1 L 453/05, a. a .O.).

    Diesen Befund teilt in der Sache auch das Bundesverfassungsgericht, das für die Jahre 1978 bis 1996 jedenfalls eine Überalimentation nicht hat erkennen können (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. November 1998, 2 BvL 26/91 u. a., juris; an diese Bewertung anschließend: OVG Münster, Urt. v. 20. Juni 2007, 21 A 1634/05, juris; OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

  • BVerfG, 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98

    Beihilfefähigkeit von Wahlleistungen I

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Bei einer solchen Sachlage wäre jedoch verfassungsrechtlich nicht eine Anpassung der nicht verfassungsverbürgten Beihilfesätze geboten, sondern eine entsprechende Korrektur der Besoldungs- und Versorgungsgesetze (vgl. BVerfGE 58, 68, 77 f.; 106, 225, 233), die von den betroffenen Beamten durch einen Antrag auf erhöhte Alimentation verfolgt werden müsste (vgl. BVerfGE 99, 300, 330).

    Doch muss der Gesetzgeber Vorkehrungen dafür treffen, dass der amtsangemessene Unterhalt der Beamten bei Eintritt besonderer finanzieller Belastungen durch Krankheits-, Pflege-, Geburtsder Todesfälle nicht gefährdet ist (BVerfG, Beschl. v. 7. November 2002, 2 BvR 1053/98, juris).

  • BVerfG, 20.03.2007 - 2 BvL 11/04

    Versorgungsbezüge aus dem Beförderungsamt: Wartefrist von drei Jahren

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Die Schutzfunktion des Art. 33 Abs. 5 GG (a. F.) liefe ins Leere (vgl. BVerfG, Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387 /02, juris, sowie Beschlüsse v. 20. März 2007, 2 BvL 11/04, IÖD 2007, 125, v. 20. Juni 2006, 2 BvR 361/03, IÖD 2006, 237, und v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, BVerfGE 107, 218; Lindner, ZBR 2007, 221, 224; sowie OVG Münster, Urt. v. 10. September 2007, 1 A 4955/05, juris).

    Insoweit fehlt es am Vorliegen weiterer Gründe im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Urt. v. 27. September 2005, 2 BvR 1387/02, juris, sowie Beschlüsse v. 20. März 2007, 2 BvL 11/04, IÖD 2007, 125, v. 20. Juni 2006, 2 BvR 361/03, IÖD 2006, 237 und v. 12. Februar 2003, 2 BvL 3/00, BVerfGE 107, 218), die über ausschließliche finanzielle Erwägungen hinausgehen und durch den Gesetzgeber selbst auch zum Ausdruck gebracht worden sein müssen.

  • BVerfG, 06.03.2007 - 2 BvR 556/04

    Keine Ballungsraumzulage für Beamte zum Ausgleich der erhöhten

    Auszug aus VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05
    Bei der Bestimmung der Höhe der amtsangemessenen Besoldung hat sich der Gesetzgeber vor allem an der Entwicklung der einschlägigen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse sowie an dem allgemeinen Lebensstandard zu orientieren (BVerfG, Beschl. v. 6. März 2007, 2 BvR 556/04, BVerfGE 117, 330).

    Sie muss die rechtliche und wirtschaftliche Sicherheit und Unabhängigkeit des Beamten gewährleisten und ihm über die Befriedigung der Grundbedürfnisse hinaus einen seinem Amt angemessenen Lebenskomfort ermöglichen (vgl. BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 6. März 2007 - 2 BvR 556/04 -, Umdruck, S. 30; stRspr).

  • BVerfG, 20.06.2006 - 2 BvR 361/03

    Versorgungsabschlag bei vorzeitiger Versetzung eines Beamten in den Ruhestand

  • BVerfG, 29.11.1967 - 2 BvR 668/67
  • BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 49.07

    Beihilferechtliche Kostendämpfungspauschale; Gesetzesvorbehalt für pauschale

  • BVerfG, 23.06.1981 - 2 BvR 1067/80

    Verfassungsmäßigkeit der Beihilfeverordnung Baden-Württemberg

  • BVerfG, 02.10.2007 - 2 BvR 1715/03

    Verfassungsbeschwerden gegen niedersächsische Kostendämpfungspauschale ohne

  • BVerfG, 17.10.1957 - 1 BvL 1/57

    Hauptamtlicher Bürgermeister

  • BVerfG, 14.10.2003 - 2 BvL 19/02

    Unzulässige, den Begründungsanforderungen nicht genügende Richtervorlage zu

  • BVerwG, 19.12.2002 - 2 C 34.01

    Absenkung der Besoldung und Versorgung; Alimentationsprinzip; Eigenbeitrag zur

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.08.2007 - 2 A 10516/07

    Kein Anspruch auf Besoldungsanpassung entsprechend dem Ergebnis von

  • BVerfG, 03.07.1985 - 2 BvL 16/82

    Schulleiter

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.04.2007 - 1 L 453/05

    Die "Kürzung" des so genannten Weihnachtsgeldes ist für das Jahr 2003 rechtmäßig

  • BVerfG, 28.09.2007 - 2 BvL 5/05

    Vorlage des Verwaltungsgerichts Düsseldorf zur Kürzung des Weihnachtsgeldes für

  • StGH Niedersachsen, 10.07.1997 - StGH 10/95

    Voraussetzungen und Grenzen der Kreditaufnahme im Haushaltsgesetz 1995/1996 -

  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvL 4/83

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung über den Ortszuschlag bei teilzeitbeschäftigten

  • BVerwG, 27.09.2007 - 2 C 21.06

    Abwägung; Ämterpatronage; Amtsperiode; Anrechnung; Anreizfunktion; Anspruch auf

  • BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88

    100%-Grenze

  • VG Düsseldorf, 11.03.2005 - 26 K 3098/04

    Vorlagebeschluss an das Bundesverfassungsgericht bzgl. der Vereinbarkeit der §§ 6

  • BVerwG, 15.07.1977 - 6 C 24.75

    Beamter - Beurlaubung ohne Bezüge - Weihnachtszuwendung

  • VGH Baden-Württemberg, 19.06.2007 - 4 S 1927/05

    Zeitnahe Geltendmachung eines Anspruchs auf höheren Familienzuschlag

  • BVerfG, 15.07.1999 - 2 BvR 544/97

    Neukonzeption der Besoldungstabelle der Besoldungsordnung A durch ReföDG Art 3 §

  • VG Berlin, 16.12.2003 - 7 A 386.03

    Das Kürzen des "Weihnachtsgeldes" der Berliner Beamten ist rechtmäßig

  • VG Arnsberg, 27.12.2007 - 2 K 480/06

    Beamtenbesoldung - angemessene Alimentation - Urlaubsgeld

  • VG Oldenburg, 07.02.2006 - 6 A 1193/04

    Gekürzte Sonderzahlung für das Jahr 2003 in Niedersachsen

  • VGH Baden-Württemberg, 05.05.1980 - IV 3095/78

    Kindergeld; Sonderbetrag; Kinderzuschuß; Rentenversicherung

  • VG Hannover, 16.11.2006 - 2 A 50/04

    Beamte; Kürzung der Sonderzuwendung - Weihnachts- und Urlaubsgeld -

  • VG Magdeburg, 06.09.2005 - 5 A 60/05
  • VGH Bayern, 26.10.2007 - 3 ZB 06.1908
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.11.2003 - 1 A 4755/00

    Abänderung und Ergänzung des Beihilferechts des Landes Nordrhein-Westfalen durch

  • BVerfG, 17.11.2015 - 2 BvL 19/09

    Bezüge sächsischer Beamter der Besoldungsgruppe A 10 im Jahr 2011

    Einen daraufhin erlassenen Vorlagebeschluss des Verwaltungsgerichts Braunschweig vom 9. September 2008 (vormaliges Aktenzeichen: 7 A 357/05) an das Bundesverfassungsgericht hat die 1. Kammer des Zweiten Senats mit Beschluss vom 3. Mai 2012 (2 BvL 17/08, juris) mangels hinreichender Darlegung der Überzeugung von der Verfassungswidrigkeit als unzulässig angesehen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2009 - 1 A 1525/08

    Kürzung der Sonderzuwendung, Streichung des Urlaubsgeldes und amtsangemessener

    vgl. BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, 20 (28 f.), und juris Rn. 30 ff.; VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, ,juris Rn. 34.

    Siehe auch VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 K 357/05 -, DVBl. 2009, 63, und juris, zur Alimentation eines Beamten der Besoldungsgruppe A 9 BBesO im Jahr 2005 in Niedersachsen.

    Im Zeitraum 1991 bis 2003 stieg die Beamtenbesoldung - errechnet am Beispiel eines Beamten der Besoldungsgruppe A 9 BBesO - in absoluten Zahlen um 6.545,56 Euro, das entspricht einem Zuwachs von 26, 63 v.H. Hingegen wies die Vergütung der Angestellten im öffentlichen Dienst im gleichen Zeitraum deutlich höhere Zuwächse auf, sie stieg - berechnet am Beispiel eines dem Kläger vergleichbaren Angestellten der Vergütungsgruppe V b BAT, so auch VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2009 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 63 - um 28, 18 v.H. Der Zuwachs fiel somit um 1, 55 v.H. höher aus als bei den Beamten.

    Instruktiv dazu unter Berücksichtigung des dem dortigen Gericht vorgelegten Zahlenmaterials vgl. VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 70 ff.; siehe im Übrigen auch OVG NRW, Urteil vom 20. Juni 2007 - 21 A 1634/04 -, NWVBl. 2007, 474 (477), juris Rn. 66.

    Daher hält der Senat eine greifbare Abkopplung von der allgemeinen Einkommensentwicklung schon bei einer Abweichung von deutlich weniger als 10 v.H. für gegeben, vgl. auch VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris, ohne dass es insoweit für die Überzeugungsbildung hinsichtlich der Beurteilung der Frage der Verfassungswidrigkeit der amtsangemessenen Besoldung in den hier in Rede stehenden Jahren der exakten Festlegung auf einen bestimmten Prozentwert bedarf.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. September 2007 - 2 BvL 5/05 u.a. -, ZBR 2008, 42 (45), und juris Rn. 26; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, 20 (27), und juris Rn. 28; Senatsurteile vom 12. November 2007 - 1 A 995/06 -, juris Rn. 55, und vom 10. September 2007 - 1 A 4955/05 -, DVBl. 2007, 1297 (1302) = NWVBl. 2007, 478 (481), und juris Rn. 104; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 6. Februar 2009 - 1 L 101/08 -, juris Rn. 33; VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 53 f.; VG Arnsberg, Beschluss vom 14. März 2008 - 2 K 664/04 -, juris Rn. 54 ff.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2009 - 1 A 373/08

    Kürzung der Sonderzuwendung und amtsangemessener Alimentation für das

    vgl. BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, 20 (28 f.), und juris Rn. 30 ff.; VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, ,juris Rn. 34.

    Siehe auch VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 K 357/05 -, DVBl. 2009, 63, und juris, zur Alimentation eines Beamten der Besoldungsgruppe A 9 BBesO im Jahr 2005 in Niedersachsen.

    Instruktiv dazu unter Berücksichtigung des dem dortigen Gericht vorgelegten Zahlenmaterials vgl. VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 70 ff.; siehe im Übrigen auch OVG NRW, Urteil vom 20. Juni 2007 - 21 A 1634/04 -, NWVBl. 2007, 474 (477), juris Rn. 66.

    Daher hält der Senat eine greifbare Abkopplung von der allgemeinen Einkommensentwicklung schon bei einer Abweichung von deutlich weniger als 10 v.H. für gegeben, vgl. auch VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris, ohne dass es insoweit für die Überzeugungsbildung hinsichtlich der Beurteilung der Frage der Verfassungswidrigkeit der amtsangemessenen Besoldung im streitgegenständlichen Jahr der exakten Festlegung auf einen bestimmten Prozentwert bedarf.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. September 2007 - 2 BvL 5/05 u.a. -, ZBR 2008, 42 (45), und juris Rn. 26; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, 20 (27), und juris Rn. 28; Senatsurteile vom 12. November 2007 - 1 A 995/06 -, juris Rn. 55, und vom 10. September 2007 - 1 A 4955/05 -, DVBl. 2007, 1297 (1302) = NWVBl. 2007, 478 (481), und juris Rn. 104; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 6. Februar 2009 - 1 L 101/08 -, juris Rn. 33; VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 53 f.; VG Arnsberg, Beschluss vom 14. März 2008 - 2 K 664/04 -, juris Rn. 54 ff.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2009 - 1 A 1416/08

    Kürzung der Sonderzuwendung und amtsangemessener Alimentation für das

    vgl. BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, 20 (28 f.), und juris Rn. 30 ff.; VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, ,juris Rn. 34.

    Siehe auch VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 K 357/05 -, DVBl. 2009, 63, und juris, zur Alimentation eines Beamten der Besoldungsgruppe A 9 BBesO im Jahr 2005 in Niedersachsen.

    Instruktiv dazu unter Berücksichtigung des dem dortigen Gericht vorgelegten Zahlenmaterials vgl. VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 70 ff.; siehe im Übrigen auch OVG NRW, Urteil vom 20. Juni 2007 - 21 A 1634/04 -, NWVBl. 2007, 474 (477), juris Rn. 66.

    Daher hält der Senat eine greifbare Abkopplung von der allgemeinen Einkommensentwicklung schon bei einer Abweichung von deutlich weniger als 10 v.H. für gegeben, vgl. auch VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris, ohne dass es insoweit für die Überzeugungsbildung hinsichtlich der Beurteilung der Frage der Verfassungswidrigkeit der amtsangemessenen Besoldung im streitgegenständlichen Jahr der exakten Festlegung auf einen bestimmten Prozentwert bedarf.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. September 2007 - 2 BvL 5/05 u.a. -, ZBR 2008, 42 (45), und juris Rn. 26; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, 20 (27), und juris Rn. 28; Senatsurteile vom 12. November 2007 - 1 A 995/06 -, juris Rn. 55, und vom 10. September 2007 - 1 A 4955/05 -, DVBl. 2007, 1297 (1302) = NWVBl. 2007, 478 (481), und juris Rn. 104; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 6. Februar 2009 - 1 L 101/08 -, juris Rn. 33; VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 53 f.; VG Arnsberg, Beschluss vom 14. März 2008 - 2 K 664/04 -, juris Rn. 54 ff.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2009 - 1 A 1695/08

    Kürzung der Sonderzuwendung und amtsangemessener Alimentation für das

    vgl. BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, 20 (28 f.), und juris Rn. 30 ff.; VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, ,juris Rn. 34.

    Siehe auch VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 K 357/05 -, DVBl. 2009, 63, und juris, zur Alimentation eines Beamten der Besoldungsgruppe A 9 BBesO im Jahr 2005 in Niedersachsen.

    Instruktiv dazu unter Berücksichtigung des dem dortigen Gericht vorgelegten Zahlenmaterials vgl. VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 70 ff.; siehe im Übrigen auch OVG NRW, Urteil vom 20. Juni 2007 - 21 A 1634/04 -, NWVBl. 2007, 474 (477), juris Rn. 66.

    Daher hält der Senat eine greifbare Abkopplung von der allgemeinen Einkommensentwicklung schon bei einer Abweichung von deutlich weniger als 10 v.H. für gegeben, vgl. auch VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris, ohne dass es insoweit für die Überzeugungsbildung hinsichtlich der Beurteilung der Frage der Verfassungswidrigkeit der amtsangemessenen Besoldung im streitgegenständlichen Jahr der exakten Festlegung auf einen bestimmten Prozentwert bedarf.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. September 2007 - 2 BvL 5/05 u.a. -, ZBR 2008, 42 (45), und juris Rn. 26; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, 20 (27), und juris Rn. 28; Senatsurteile vom 12. November 2007 - 1 A 995/06 -, juris Rn. 55, und vom 10. September 2007 - 1 A 4955/05 -, DVBl. 2007, 1297 (1302) = NWVBl. 2007, 478 (481), und juris Rn. 104; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 6. Februar 2009 - 1 L 101/08 -, juris Rn. 33; VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 53 f.; VG Arnsberg, Beschluss vom 14. März 2008 - 2 K 664/04 -, juris Rn. 54 ff.

  • OVG Niedersachsen, 25.04.2017 - 5 LC 77/17

    Alimentation, amtsangemessene

    Das Verwaltungsgericht Braunschweig hatte zuvor mit Beschluss vom 9. September 2008 (- 7 A 357/05 -, juris) das dortige Verfahren ausgesetzt, um die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu der Frage der verfassungswidrigen Unteralimentation des dortigen Klägers (Besoldungsgruppe A 9) im Kalenderjahr 2005 einzuholen.
  • OVG Niedersachsen, 25.04.2017 - 5 LC 228/15

    Alimentation, amtsangemessene

    Das Verwaltungsgericht Braunschweig hatte zuvor mit Beschluss vom 9. September 2008 (- 7 A 357/05 -, juris) das dortige Verfahren ausgesetzt, um die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu der Frage der verfassungswidrigen Unteralimentation des dortigen Klägers (Besoldungsgruppe A 9) im Kalenderjahr 2005 einzuholen.
  • OVG Niedersachsen, 25.04.2017 - 5 LC 76/17

    Alimentation, amtsangemessene

    Das Verwaltungsgericht Braunschweig hatte zuvor mit Beschluss vom 9. September 2008 (- 7 A 357/05 -, juris) das dortige Verfahren ausgesetzt, um die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu der Frage der verfassungswidrigen Unteralimentation des dortigen Klägers (Besoldungsgruppe A 9) im Kalenderjahr 2005 einzuholen.
  • OVG Niedersachsen, 25.04.2017 - 5 LC 229/15

    Alimentation, amtsangemessene

    Das Verwaltungsgericht Braunschweig hatte zuvor mit Beschluss vom 9. September 2008 (- 7 A 357/05 -, juris) das dortige Verfahren ausgesetzt, um die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu der Frage der verfassungswidrigen Unteralimentation des dortigen Klägers (Besoldungsgruppe A 9) im Kalenderjahr 2005 einzuholen.
  • VG Braunschweig, 03.04.2014 - 7 A 219/12

    Alimentation; angemessene Alimentation; Beamtenbesoldung; Niedersachsen

    Der Kläger hat am 04.10.2005 Klage erhoben (7 A 357/05).

    In Rechtsprechung und Literatur wird zum Teil auf das Jahr 2002 als Basisjahr abgestellt (so VG Berlin, Urteil vom 6. November 2012 - 28 K 5.12 -, juris Rn. 26 ff., und VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 56 ff.; so wohl auch Battis, Rechtsgutachten zur amtsangemessenen Besoldung [Art. 33 GG], insbesondere in den Ländern Berlin und Rheinland-Pfalz, vom 3. April 2013, der einerseits die Festlegung des "Nullpunktes" durch die Rechtsprechung auf die Jahre 1983 bzw. 1991 als "plausibel" bezeichnet [S. 23], sodann jedoch seiner Prüfung der Sache nach das Jahr 2002 zugrunde legt [S. 38 f.]).

    Demgegenüber halten etwa das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in seinem Beschluss vom 09.07.2009 (aaO. Rn. 402 ff.) und das erkennende Gericht (Beschluss vom 09.09.2008, aaO. Rn. 56 ff.) eine greifbare Abkopplung von der allgemeinen Einkommensentwicklung schon bei einer Abweichung von deutlich weniger als 10 v. H. für gegeben.

    Es hat ausgeführt, dass eine solche Unteralimentation bei einer Abweichung von 8, 11 Prozent der Einkommenssituation eines Beamten im Vergleich zu den anderen relevanten Gruppen, wie sie das erkennende Gericht im Beschluss von 09.09.2008 - 7 A 357/05 - angenommen habe, nicht ausreiche.

  • VG Koblenz, 12.09.2013 - 6 K 445/13

    Beamtenbesoldung verfassungswidrig? - Vorlage an das Bundesverfassungsgericht

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.09.2022 - 4 P 2/19

    Entschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer bei nicht abgeschlossenem

  • OVG Niedersachsen, 25.04.2017 - 5 LC 227/15

    Alimentation, amtsangemessene

  • OVG Niedersachsen, 28.09.2022 - 5 LC 208/17

    Altersdiskriminierende Besoldung; Ausschlussfrist; Begründungspflichten;

  • BGH, 18.02.2009 - XII ZB 221/06

    Beschwerdebefugnis eines Trägers einer beamtenrechtlichen Versorgung i.R.e.

  • OVG Niedersachsen, 25.04.2017 - 5 LC 75/17

    Alimentation, amtsangemessene

  • OVG Niedersachsen, 26.03.2009 - 5 LA 239/07

    Unteralimentierung eines niedersächsischen Ruhestandsbeamten und seiner Ehefrau;

  • VG Schleswig, 20.09.2018 - 12 A 69/18

    Beamtenbesoldung in Schleswig-Holstein aufgrund der Kürzung 2007 teilweise

  • VG Lüneburg, 30.04.2009 - 1 A 300/05

    Alimentation amtsangemessene; Einkommensentwicklung - Abkoppelung; Klageänderung;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.02.2009 - 1 L 101/08

    Zum Wegfall der Sonderzahlungen ("Weihnachtsgeld") an Beamte und Richter für das

  • OVG Niedersachsen, 25.04.2017 - 5 LB 283/13

    Alimentation, amtsangemessene

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.02.2009 - 1 L 104/08

    Zum Wegfall der Sonderzahlungen ("Weihnachtsgeld") an Beamte und Richter für das

  • VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12

    Berliner Richterbesoldung ist amtsangemessen

  • VG Halle, 28.09.2011 - 5 A 206/09

    Angemessenheit der Besoldung eines Richters

  • VGH Hessen, 06.01.2009 - 1 A 1246/08

    Versorgungsabschlag; vorzeitige Versetzung in den Ruhestand wegen

  • VG Halle, 28.09.2011 - 5 A 216/09

    Verwaltungsgericht Halle holt in einem besoldungsrechtlichen Klageverfahren die

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2010 - 1 A 3049/06
  • VG Halle, 28.09.2011 - 5 A 208/09

    Angemessenheit der Besoldung eines Richters

  • VG Halle, 28.09.2011 - 5 A 207/09

    Angemessenheit der Besoldung eines Richters

  • VG Schleswig, 20.09.2018 - 12 A 11/18

    Beamtenbesoldung in Schleswig-Holstein aufgrund der Kürzung 2007 teilweise

  • VG Magdeburg, 26.10.2017 - 8 A 213/16

    Verjährung von Anträgen nach AGG § 15 Abs 4 wegen Altersdiskriminierung

  • OVG Sachsen, 30.05.2012 - 2 A 394/10

    Zulassungsantrag, amtsangemessene Alimentierung

  • VG Magdeburg, 26.10.2017 - 8 A 209/16

    Fristen für Anträge auf Entschädigung wegen einer altersdiskriminierenden

  • VG Magdeburg, 26.10.2017 - 8 A 387/16

    Entschädigung einer Bundesbeamtin wegen altersdiskriminierender Besoldung

  • VG München, 24.07.2009 - M 21 K 08.3729

    Amtsangemessenheit der Besoldung; Darlegungserfordernisse

  • VG München, 24.07.2009 - M 21 K 08.3726

    Amtsangemessenheit der Besoldung; Darlegungserfordernisse

  • VGH Bayern, 30.03.2011 - 14 ZB 09.2352

    Zulassungsantrag; Beamtenrecht; ernstliche Zweifel; grundsätzliche Bedeutung;

  • VGH Bayern, 30.03.2011 - 14 ZB 09.2354

    Zulassungsantrag; Beamtenrecht; ernstliche Zweifel; grundsätzliche Bedeutung;

  • VGH Bayern, 30.03.2011 - 14 ZB 09.2353

    Zulassungsantrag; Beamtenrecht; ernstliche Zweifel; grundsätzliche Bedeutung;

  • VGH Bayern, 30.03.2011 - 14 ZB 09.2355

    Zulassungsantrag; Beamtenrecht; ernstliche Zweifel; grundsätzliche Bedeutung;

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