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   BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87   

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BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87 (https://dejure.org/1988,799)
BAG, Entscheidung vom 14.12.1988 - 7 ABR 73/87 (https://dejure.org/1988,799)
BAG, Entscheidung vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 (https://dejure.org/1988,799)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Honoraranspruch eines Geschäftsführers einer Gewerkschaft bei Berufung desselben zum zweiten betriebsfremden Beisitzer einer Einigungsstelle durch den Betriebsrat - Gegnerfinanzierung - Auswahl der Einigungsstellenmitglieder durch den Betriebsrat - Befugnis des ...

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BetrVG § 76, § 40 Abs. 1
    Zum Honoraranspruch eines bei der Gewerkschaft beschäftigten Einigungsstellenbeisitzers nach dem alten Betriebsverfassungsgesetz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1989, 462
  • NZA 1989, 515
  • BB 1989, 634
  • BB 1989, 983
  • DB 1989, 888
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (14)

  • BAG, 03.05.1984 - 6 ABR 60/80

    Betriebsrat - Einigungsstelle - Beisitzer - Betriebsfremde Person - Honorar

    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Vereinbart ein Betriebsrat mit einem bei der Gewerkschaft beschäftigten Mitarbeiter für die Mitwirkung als Beisitzer im Einigungsstellenverfahren eine Vergütung in Höhe von 7/10 des dem Einigungsstellenvorsitzenden durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars, so entspricht diese Honorarabstufung in der Regel dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (Bestätigung der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, vgl. etwa BAG Beschluß vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 15 zu § 76 BetrVG 1972).

    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. u. a. die Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - 1. Dezember 1983 - 6 ABR 6/81 - 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 3, 6, 8, 12, 13, 15 und 19 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 37; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 76 Rz 7; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 8 a; Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearbeitung, § 76 Rz 38; a. A. LAG Hamm, Beschluß vom 20. Februar 1975 - 8 TaBV 74/74 - DB 1975, 985; Nipperdey, DB 1982, 1321; Schumann, DB 1983, 1094).

    Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat sich dieser Auffassung angeschlossen (Beschlüsse vom 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972).

    In den Beschlüssen vom 11. Mai 1976, 14. Januar 1983 und 3. Mai 1984 (aaO) hat das Bundesarbeitsgericht es weiterhin für zulässig erachtet, daß der Betriebsrat mehrere honorarberechtigte außerbetriebliche Beisitzer benennt.

    Die Teilnahme eines Mitglieds des Betriebsrats kann zwar im Einzelfall zweckmäßig sein (vgl. BAG Beschluß vom 3. Mai 1984, aaO, unter 1 b der Gründe).

    Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat zur Höhe des Honorars eines betriebsfremden Einigungsstellenbeisitzers wiederholt im Anschluß an die Rechtsprechung des Ersten Senats des Bundesarbeitsgerichts entschieden, die Zusage eines Honorars von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars halte sich in einem vernünftigen und angemessenen Verhältnis zu dessen Honorar und entspreche damit jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 1, 6, 8, 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, aaO, § 76 Rz 127; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 76 Rz 18 b; Galperin/Löwisch, aaO, § 76 Rz 20; Pünnel, Die Einigungsstelle des Betriebsverfassungsgesetzes 1972, 1981, S. 81; kritisch Herschel, DB 1982, 1984, 1985 sowie Schumann, DB 1983, 1094, 1096).

  • BAG, 15.12.1978 - 6 ABR 93/77

    Recht des Betriebsrats - Beisitzer der Arbeitnehmerseite -

    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Auch die Vergütung der Beisitzer der Einigungsstelle betrifft deren organschaftliche Stellung in diesem Organ der Betriebsverfassung (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - BAGE 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972; 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972; 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972 sowie vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972).

    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. u. a. die Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - 1. Dezember 1983 - 6 ABR 6/81 - 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 3, 6, 8, 12, 13, 15 und 19 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 37; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 76 Rz 7; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 8 a; Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearbeitung, § 76 Rz 38; a. A. LAG Hamm, Beschluß vom 20. Februar 1975 - 8 TaBV 74/74 - DB 1975, 985; Nipperdey, DB 1982, 1321; Schumann, DB 1983, 1094).

    Der Erste und der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts haben wiederholt entschieden (vgl. u.a. die Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - und 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - AP Nr. 1, 3, 6 und 12 zu § 76 BetrVG 1972), daß grundsätzlich auch Verbandsvertretern eine Vergütung für ihr Tätigwerden als Beisitzer einer Einigungsstelle zuzuerkennen sei, weil die Mitwirkung an betriebsinternen Schlichtungsverfahren nicht zum Kreis der im Betriebsverfassungsgesetz geregelten typischen betriebsverfassungsrechtlichen Aufgaben der Gewerkschaften gehöre.

    Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat zur Höhe des Honorars eines betriebsfremden Einigungsstellenbeisitzers wiederholt im Anschluß an die Rechtsprechung des Ersten Senats des Bundesarbeitsgerichts entschieden, die Zusage eines Honorars von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars halte sich in einem vernünftigen und angemessenen Verhältnis zu dessen Honorar und entspreche damit jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 1, 6, 8, 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, aaO, § 76 Rz 127; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 76 Rz 18 b; Galperin/Löwisch, aaO, § 76 Rz 20; Pünnel, Die Einigungsstelle des Betriebsverfassungsgesetzes 1972, 1981, S. 81; kritisch Herschel, DB 1982, 1984, 1985 sowie Schumann, DB 1983, 1094, 1096).

  • BAG, 11.05.1976 - 1 ABR 37/75

    Vertragsfreiheit - Einigungsstelle - Honorarvereinbarung -

    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Auch die Vergütung der Beisitzer der Einigungsstelle betrifft deren organschaftliche Stellung in diesem Organ der Betriebsverfassung (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - BAGE 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972; 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972; 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972 sowie vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972).

    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. u. a. die Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - 1. Dezember 1983 - 6 ABR 6/81 - 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 3, 6, 8, 12, 13, 15 und 19 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 37; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 76 Rz 7; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 8 a; Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearbeitung, § 76 Rz 38; a. A. LAG Hamm, Beschluß vom 20. Februar 1975 - 8 TaBV 74/74 - DB 1975, 985; Nipperdey, DB 1982, 1321; Schumann, DB 1983, 1094).

    Bereits in dem Beschluß vom 11. Mai 1976 (- 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972) hat der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts entschieden, daß der Betriebsrat befugt ist, mit Gewerkschaftsfunktionären - anders als mit betriebsangehörigen Arbeitnehmern - Honorarvereinbarungen für ihre Tätigkeit als Beisitzer in Einigungsstellen zu schließen.

    Der Erste und der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts haben wiederholt entschieden (vgl. u.a. die Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - und 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - AP Nr. 1, 3, 6 und 12 zu § 76 BetrVG 1972), daß grundsätzlich auch Verbandsvertretern eine Vergütung für ihr Tätigwerden als Beisitzer einer Einigungsstelle zuzuerkennen sei, weil die Mitwirkung an betriebsinternen Schlichtungsverfahren nicht zum Kreis der im Betriebsverfassungsgesetz geregelten typischen betriebsverfassungsrechtlichen Aufgaben der Gewerkschaften gehöre.

  • BAG, 14.01.1983 - 6 ABR 67/79

    Einigungsstelle - Beisitzer - Betriebsfremd - Honorar

    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. u. a. die Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - 1. Dezember 1983 - 6 ABR 6/81 - 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 3, 6, 8, 12, 13, 15 und 19 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 37; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 76 Rz 7; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 8 a; Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearbeitung, § 76 Rz 38; a. A. LAG Hamm, Beschluß vom 20. Februar 1975 - 8 TaBV 74/74 - DB 1975, 985; Nipperdey, DB 1982, 1321; Schumann, DB 1983, 1094).

    Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat sich dieser Auffassung angeschlossen (Beschlüsse vom 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972).

    Der Erste und der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts haben wiederholt entschieden (vgl. u.a. die Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - und 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - AP Nr. 1, 3, 6 und 12 zu § 76 BetrVG 1972), daß grundsätzlich auch Verbandsvertretern eine Vergütung für ihr Tätigwerden als Beisitzer einer Einigungsstelle zuzuerkennen sei, weil die Mitwirkung an betriebsinternen Schlichtungsverfahren nicht zum Kreis der im Betriebsverfassungsgesetz geregelten typischen betriebsverfassungsrechtlichen Aufgaben der Gewerkschaften gehöre.

    Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat zur Höhe des Honorars eines betriebsfremden Einigungsstellenbeisitzers wiederholt im Anschluß an die Rechtsprechung des Ersten Senats des Bundesarbeitsgerichts entschieden, die Zusage eines Honorars von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars halte sich in einem vernünftigen und angemessenen Verhältnis zu dessen Honorar und entspreche damit jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 1, 6, 8, 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, aaO, § 76 Rz 127; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 76 Rz 18 b; Galperin/Löwisch, aaO, § 76 Rz 20; Pünnel, Die Einigungsstelle des Betriebsverfassungsgesetzes 1972, 1981, S. 81; kritisch Herschel, DB 1982, 1984, 1985 sowie Schumann, DB 1983, 1094, 1096).

  • BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78

    Einigungsstelle - Ermessen

    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Auch die Vergütung der Beisitzer der Einigungsstelle betrifft deren organschaftliche Stellung in diesem Organ der Betriebsverfassung (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - BAGE 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972; 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972; 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972 sowie vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972).

    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. u. a. die Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - 1. Dezember 1983 - 6 ABR 6/81 - 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 3, 6, 8, 12, 13, 15 und 19 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 37; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 76 Rz 7; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 8 a; Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearbeitung, § 76 Rz 38; a. A. LAG Hamm, Beschluß vom 20. Februar 1975 - 8 TaBV 74/74 - DB 1975, 985; Nipperdey, DB 1982, 1321; Schumann, DB 1983, 1094).

    Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat zur Höhe des Honorars eines betriebsfremden Einigungsstellenbeisitzers wiederholt im Anschluß an die Rechtsprechung des Ersten Senats des Bundesarbeitsgerichts entschieden, die Zusage eines Honorars von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars halte sich in einem vernünftigen und angemessenen Verhältnis zu dessen Honorar und entspreche damit jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 1, 6, 8, 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, aaO, § 76 Rz 127; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 76 Rz 18 b; Galperin/Löwisch, aaO, § 76 Rz 20; Pünnel, Die Einigungsstelle des Betriebsverfassungsgesetzes 1972, 1981, S. 81; kritisch Herschel, DB 1982, 1984, 1985 sowie Schumann, DB 1983, 1094, 1096).

  • BAG, 06.04.1973 - 1 ABR 20/72

    Beisitzer - Einigungsstelle - Honoraranspruch - Freistellungsanspruch -

    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Auch die Vergütung der Beisitzer der Einigungsstelle betrifft deren organschaftliche Stellung in diesem Organ der Betriebsverfassung (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - BAGE 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972; 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972; 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972 sowie vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972).

    Der Erste und der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts haben wiederholt entschieden (vgl. u.a. die Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - und 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - AP Nr. 1, 3, 6 und 12 zu § 76 BetrVG 1972), daß grundsätzlich auch Verbandsvertretern eine Vergütung für ihr Tätigwerden als Beisitzer einer Einigungsstelle zuzuerkennen sei, weil die Mitwirkung an betriebsinternen Schlichtungsverfahren nicht zum Kreis der im Betriebsverfassungsgesetz geregelten typischen betriebsverfassungsrechtlichen Aufgaben der Gewerkschaften gehöre.

    Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat zur Höhe des Honorars eines betriebsfremden Einigungsstellenbeisitzers wiederholt im Anschluß an die Rechtsprechung des Ersten Senats des Bundesarbeitsgerichts entschieden, die Zusage eines Honorars von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars halte sich in einem vernünftigen und angemessenen Verhältnis zu dessen Honorar und entspreche damit jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 1, 6, 8, 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, aaO, § 76 Rz 127; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 76 Rz 18 b; Galperin/Löwisch, aaO, § 76 Rz 20; Pünnel, Die Einigungsstelle des Betriebsverfassungsgesetzes 1972, 1981, S. 81; kritisch Herschel, DB 1982, 1984, 1985 sowie Schumann, DB 1983, 1094, 1096).

  • BAG, 31.07.1986 - 6 ABR 79/83

    Honoraranspruch eines Anwalts für Tätigkeit als Arbeitnehmer-Beisitzer der

    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Auch die Vergütung der Beisitzer der Einigungsstelle betrifft deren organschaftliche Stellung in diesem Organ der Betriebsverfassung (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - BAGE 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972; 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972; 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972 sowie vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972).

    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. u. a. die Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - 1. Dezember 1983 - 6 ABR 6/81 - 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 3, 6, 8, 12, 13, 15 und 19 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 37; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 76 Rz 7; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 8 a; Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearbeitung, § 76 Rz 38; a. A. LAG Hamm, Beschluß vom 20. Februar 1975 - 8 TaBV 74/74 - DB 1975, 985; Nipperdey, DB 1982, 1321; Schumann, DB 1983, 1094).

  • BAG, 28.05.1976 - 1 ABR 44/74

    Betriebsrat: Erstattung von Schulungskosten

    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Aus diesem Grunde können - entgegen der Auffassung der Rechtsbeschwerde - auch nicht die vom Ersten Senat des Bundesarbeitsgerichts im Beschluß vom 28. Mai 1976 (- 1 ABR 44/74 - AP Nr. 11 zu § 40 BetrVG 1972) aufgestellten Grundsätze auf Fallkonstellationen der vorliegenden Art angewandt werden.

    Der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat in dem Beschluß vom 28. Mai 1976 (aaO) die Durchführung der betreffenden Schulungsveranstaltung als Aufgabe angesehen, die von den Verbänden als Hilfsfunktion innerhalb der Betriebsverfassung unentgeltlich wahrzunehmen ist.

  • BAG, 03.12.1954 - 1 ABR 23/54

    Betriebsverfassungsrecht: Anfechtung einer Betriebsratswahl

    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Auch die Vergütung der Beisitzer der Einigungsstelle betrifft deren organschaftliche Stellung in diesem Organ der Betriebsverfassung (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - BAGE 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972; 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972; 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972 sowie vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972).

    Bereits in dem Beschluß vom 11. Mai 1976 (- 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972) hat der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts entschieden, daß der Betriebsrat befugt ist, mit Gewerkschaftsfunktionären - anders als mit betriebsangehörigen Arbeitnehmern - Honorarvereinbarungen für ihre Tätigkeit als Beisitzer in Einigungsstellen zu schließen.

  • LAG Hamm, 20.02.1975 - 8 TaBV 74/74
    Auszug aus BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87
    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. u. a. die Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - 1. Dezember 1983 - 6 ABR 6/81 - 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 3, 6, 8, 12, 13, 15 und 19 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 37; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 76 Rz 7; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 8 a; Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearbeitung, § 76 Rz 38; a. A. LAG Hamm, Beschluß vom 20. Februar 1975 - 8 TaBV 74/74 - DB 1975, 985; Nipperdey, DB 1982, 1321; Schumann, DB 1983, 1094).
  • BAG, 06.05.1986 - 1 AZR 553/84

    KG - Sozialplan - Verbindlichkeit der Gesellschaft - Persönliche Haftung des

  • BAG, 01.12.1983 - 6 ABR 6/81

    Einigungsstelle - Betriebsrat

  • BVerfG, 10.12.1985 - 1 BvR 1724/83

    Betriebsrat: Anspruch auf Sachmittel - Fachzeitschrift

  • ArbG Düsseldorf, 23.09.1988 - 3 BV 103/88
  • BAG, 27.07.1994 - 7 ABR 10/93

    Anwaltskosten bei Streit über Einigungsstellenhonorar

    Vor Inkrafttreten des § 76 a BetrVG hat das Bundesarbeitsgericht in ständiger Rechtsprechung ein Honorar des Einigungsstellenbeisitzers, das um 3/10 niedriger bemessen war als das des Vorsitzenden, jedenfalls im Regelfall für nicht unbillig oder unangemessen erachtet (vgl. u. a. Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972, zu III 2 b ee der Gründe; Beschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972, zu C II 3 a der Gründe; Beschluß vom 20. Februar 1991, BAGE 67, 248, 252 = AP Nr. 44 zu § 76 BetrVG 1972, zu II 2 b der Gründe).
  • BVerwG, 09.10.1991 - 6 P 1.90

    Personalvertretung - Honoraranspruch für den dienststellenfremden Beisitzer -

    Der zur Rechtslage vor Einfügung des § 76 a BetrVG ergangenen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAG, Beschluß vom 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - AP Nr. 12 zu § 76 BetrVG 1972; Beschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972; Beschluß vom 21. Juni 1989 - 7 ABR 92/87 - BAGE 62, 129) ist daher darin zuzustimmen, daß als Rechtsgrundlage des Honoraranspruchs eines Beisitzers die Vorschriften über die Bildung der Einigungsstelle und die Rechtsstellung dieser Institution einschließlich ihrer Mitglieder (mit) heranzuziehen sind.

    Die Erstattung von Personalkosten, die einer Gewerkschaft in Erfüllung personalvertretungsrechtlicher Unterstützungsaufgaben tatsächlich entstanden sind, kann daher nicht als Bereicherung auf Kosten der gegnerischen Koalition angesehen werden (vgl. zum Erstattungsanspruch bei gewerkschaftlichen Schulungsveranstaltungen auch Beschluß vom 27. April 1979 - BVerwG 6 P 45.78 - a.a.O.; zum Honoraranspruch des Beisitzers der Einigungsstelle nach BetrVG: BAG, Beschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - a.a.O.).

    Eine der Bestellung vorausgehende Abwägung der Personalvertretung über die Honorarforderung eines dienststellenfremden Beisitzers kann daher nur rechtmäßig sein, wenn die Personalvertretung auf andere Weise keine qualifizierten und vertrauenswürdigen Personen gewinnen kann (vgl. Fischer/Goeres, a.a.O., K § 71 Rz 15; ähnlich: Lorenzen/Haas/Schmitt, a.a.O., § 44 Rdnr. 22; Grabendorff/Windscheid/Ilbertz/Widmaier, a.a.O., § 71 Rdnr. 16; für das BetrVG ständige Rspr. des BAG: BAGE 25, 174 ; BAGE 62, 129 ; BAG, Beschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - a.a.O.; Beschluß vom 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - AP Nr. 12 zu § 76 BetrVG 1972; Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972).

  • BAG, 20.02.1991 - 7 ABR 6/90

    Rechtsanwalt als Einigungsstellenbeisitzer; Honorarhöhe

    Diese Rechtsansicht widerspricht der bisherigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. z.B. Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972, m.w.N.), die die Rechtmäßigkeit der Zusage eines Beisitzerhonorars, das mehr als 7/10 des Honorars des Vorsitzenden beträgt, gerade nicht vom Einverständnis des Arbeitgebers abhängig macht, sondern auf die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und des billigen Ermessens und damit insbesondere auf das Vorliegen eines vernünftigen und angemessenen Verhältnisses zwischen dem Honorar des Vorsitzenden und dem des Beisitzers abstellt.

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. zuletzt Senatsbeschlüsse vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972, zu C II 1 der Gründe, und vom 21. Juni 1989, BAGE 62, 129, 132 = AP Nr. 35, aaO, zu B II 1 a der Gründe, jeweils m.w.N.) entsteht mit der Anrufung der Einigungsstelle durch den Betriebsrat oder durch den Arbeitgeber ein besonderes betriebsverfassungsrechtliches Verhältnis zwischen den Betriebspartnern.

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. z.B. Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972; Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1988, aaO, zu C II 3 a der Gründe, m.w.N.) muß sich das Honorar des Beisitzers in einer vernünftigen und angemessenen Relation zu dem des Vorsitzenden halten; grundsätzlich entspricht dabei ein Honorar von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars billigem Ermessen.

    Eine derartige prozentuale Abstufung des Vorsitzendenhonorars zum Honorar der betriebsfremden Beisitzer entspricht auch einem praktischen Bedürfnis nach einem möglichst eindeutigen finanziellen Rahmen für die Betriebsräte (Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1988, aaO, zu C II 3 d der Gründe).

  • BAG, 24.04.1996 - 7 ABR 40/95

    Honoraranspruch eines außerbetrieblichen Einigungsstellenbeisitzers

    Inhalt dieses Rechtsverhältnisses ist nach § 76 Abs. 2 Satz 1 BetrVG auch die Befugnis des Betriebsrats, die Beisitzer auf Arbeitnehmerseite in der zuvor mit dem Arbeitgeber vereinbarten oder vom Arbeitsgericht in einem Verfahren nach § 98 ArbGG festgesetzten Zahl zu bestellen (BAG Beschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972, zu C II 1 der Gründe, m.w.N.).

    Beide Betriebsparteien können demnach auch Personen in die Einigungsstelle berufen, die nicht dem Betrieb angehören (BAG Beschluß vom 14. Dezember 1988, aaO; Fitting/Kaiser/Heither/Engels, BetrVG, 18. Aufl., § 76 Rz 10; Kreutz, GK-BetrVG, 5. Aufl., § 76 Rz 39 ff.; Däubler/Kittner/Klebe, BetrVG, 5. Aufl., § 76 Rz 25 ff.; Hess/Schlochauer/Glaubitz, BetrVG, 4. Aufl., § 76 Rz 35 ff.; Pünnel, Die Einigungsstelle des BetrVG 1972, 3. Aufl., Rz 36 ff.).

    Auch der Siebte Senat hat den Betriebsrat für berechtigt gehalten, betriebsfremde Personen zu benennen, die nur bereit sind, gegen Honorar diese Beisitzertätigkeit zu übernehmen, wenn andere Personen seines Vertrauens für diese Aufgabe nicht zur Verfügung gestanden haben (Beschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972).

  • BAG, 15.08.1990 - 7 ABR 76/88

    Angemessene Vergütung eines Rechtsanwalts als Beisitzer einer Einigungsstelle

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. zuletzt Senatsbeschlüsse vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972, zu C II 1 der Gründe, und vom 21. Juni 1989, BAGE 62, 129, 132 = AP Nr. 35, aaO, zu B II 1 a der Gründe, jeweils m.w.N.) entsteht mit der Anrufung der Einigungsstelle durch den Betriebsrat oder durch den Arbeitgeber ein besonderes betriebsverfassungsrechtliches Rechtsverhältnis zwischen den Betriebspartnern.

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. z.B. Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972; Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1988, aaO, zu C II 3 a der Gründe, m.w.N.) muß sich das Honorar des Beisitzers in einer vernünftigen und angemessenen Relation zu dem des Vorsitzenden halten; grundsätzlich entspricht dabei ein Honorar von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars billigem Ermessen.

    Eine derartige prozentuale Abstufung des Vorsitzendenhonorars zum Honorar der betriebsfremden Beisitzer entspricht auch einem praktischen Bedürfnis nach einem möglichst eindeutigen finanziellen Rahmen für die Betriebsräte (Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1988, aaO, zu C II 3 b der Gründe).

  • BAG, 15.08.1990 - 7 ABR 96/88

    Honorar eines Gewerkschaftssekretärs als Einigungsstellenbeisitzer - Unterlassen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. zuletzt Senatsbeschlüsse vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972, zu C II 1 der Gründe, m.w.N. und vom 21. Juni 1989, BAGE 62, 129, 132 = AP Nr. 35, aaO, zu B II 1 a der Gründe), an der der Senat festhält, entsteht mit der Anrufung der Einigungsstelle durch den Betriebsrat oder durch den Arbeitgeber ein besonderes betriebsverfassungsrechtliches Rechtsverhältnis zwischen den Betriebspartnern.

    Unter diesen Voraussetzungen ist der Betriebsrat insbesondere auch berechtigt, Gewerkschaftsfunktionäre zu Beisitzern von Einigungsstellen zu bestellen und mit ihnen Honorarvereinbarungen abzuschließen (BAG Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 -, vom 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 3, 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972; Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1988, aaO).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts hält sich die Zusage eines Honorars des Einigungsstellenbeisitzers in Höhe von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars in einem vernünftigen und angemessenen Verhältnis zum Honorar des Einigungsstellenvorsitzenden und entspricht damit jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen (vgl. Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 -, vom 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 -, vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 -, vom 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 -, vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 1, 6, 8, 12, 15 und 30 zu § 76 BetrVG 1972).

  • BAG, 21.06.1989 - 7 ABR 92/87

    Einigungsstelle: Honorar des Beisitzers

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. zuletzt den zur Veröffentlichung in der Fachpresse bestimmte Beschluß des Senats vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 -, unter (C II 1 der Gründe, m.w.N.) entsteht mit der Anrufung der Einigungsstelle durch den Betriebsrat oder durch den Arbeitgeber ein besonderes betriebsverfassungsrechtliches Rechtsverhältnis zwischen den Betriebspartnern.

    Der Senat hat sich in dem Beschluß vom 14. Dezember 1988 (aaO, unter C II 3a der Gründe) der Rechtsprechung des Ersten und des Sechsten Senats des Bundesarbeitsgerichts angeschlossen.

  • BAG, 12.02.1992 - 7 ABR 20/91

    Vergütung des Einigungsstellenbeisitzers

    Vor dem Inkrafttreten des § 76 a BetrVG ergab sich der Umfang des Vergütungsanspruchs der Einigungsstellenmitglieder beim Fehlen einer vertraglichen Vereinbarung mit dem Arbeitgeber entweder aus einer entsprechenden Honorarzusage des Betriebsrates, die dieser im Rahmen der Erforderlichkeit und Angemessenheit abgeben durfte (vgl. Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972, zu C II 1 der Gründe; ständige Rechtsprechung seit dem Beschluß vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972, zu II 3 der Gründe; vgl. dazu die Beschlüsse vom 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972, zu III 2 b der Gründe; vom 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - AP Nr. 12 zu § 76 BetrVG 1972, zu 2 der Gründe; vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 15 zu § 76 BetrVG 1972, zu 1 der Gründe) oder aus der rechtsgestaltenden Leistungsbestimmung des Honorarberechtigten (§§ 315, 316 BGB - ständige Rechtsprechung des BAG seit dem Beschluß vom 15. Dezember 1978 - 6 ABR 64/77 - AP Nr. 5 zu § 76 BetrVG 1972, zu III 3 b der Gründe; vgl. auch die Beschlüsse vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972, zu II 2 b ee der Gründe; vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 15 zu § 76 BetrVG 1972, zu 2 der Gründe; vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972, zu III 3 der Gründe).
  • LAG Hessen, 01.06.2006 - 9 TaBV 164/05

    Einigungsstelle - Beisitzer - Honorar - Betriebsratsbeschluss

    Bei der Bestellung der von ihm zu benennenden Beisitzer einer Einigungsstelle wird die Auswahlbefugnis des Betriebsrats zwar nicht durch das Merkmal der Erforderlichkeit beschränkt (BAG Beschluss vom 24. April 1996 - 7 ABR 40/95 - EzA § 76a BetrVG 1972 Nr. 10; BAG Beschluss vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - EzA § 76 BetrVG 1972 Nr. 47).
  • LAG Hessen, 15.06.1989 - 12 TaBV 195/88

    Honorarzusage des Betriebsrates an einen Rechtsanwalt als Beisitzer der

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  • BAG, 20.02.1991 - 7 ABR 78/89

    Zusätzliches Honorar eines Rechtsanwalts als Beisitzer einer Einigungsstelle

  • LAG Hamm, 10.02.2012 - 10 TaBV 61/11

    Honoraranspruch und -durchsetzung eines außerbetrieblichen

  • BAG, 13.11.1991 - 7 ABR 70/90

    Sachverständigenkosten als Kosten der Einigungsstelle

  • BAG, 26.07.1989 - 7 ABR 72/88

    Beschlussverfahren: Kostenforderung - Rechtsweg

  • BAG, 12.02.1992 - 7 ABR 9/91

    Einigungsstelle: Vergütung der Beteiligten

  • LAG Hamm, 15.01.1991 - 13 TaBV 112/90

    Einigungsstelle: Vergütung von Beisitzern

  • BAG, 12.02.1992 - 7 ABR 34/91
  • BAG, 26.07.1989 - 7 ABR 50/88

    Ausschliessliche Rechtswegeröffnung zu den Arbeitsgerichten bei Angelegenheiten

  • LAG München, 14.12.2012 - 4 TaBVGa 12/12

    Einstweilige Verfügung, Unterlassungsanträge im Beschlussverfahren

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