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   BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91   

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BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91 (https://dejure.org/1992,1885)
BAG, Entscheidung vom 13.05.1992 - 7 AZR 284/91 (https://dejure.org/1992,1885)
BAG, Entscheidung vom 13. Mai 1992 - 7 AZR 284/91 (https://dejure.org/1992,1885)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Werkvertrag - Arbeitnehmerüberlassung - Drittbezogener Personaleinsatz - Werk-oder Dienstvertrag - Weisung - Auswahlverschulden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Arbeitnehmerüberlassung: Abgrenzung zum Werkvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 1993, 357
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (9)

  • BAG, 30.01.1991 - 7 AZR 497/89

    Arbeitnehmerüberlassung; Werkvertrag

    Auszug aus BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91
    Der so ermittelte wirkliche Wille der Vertragsparteien bestimmt den Geschäftsinhalt und damit den Vertragstyp (BAGE 43, 102, 105 = AP Nr. 5 zu § 10 AÜG, zu I 1 b der Gründe; BAGE 61, 7, 22 = AP Nr. 1 zu § 9 BetrVG 1972, zu E II 3 c bb der Gründe; BAG Beschluß vom 28. November 1989 - 1 ABR 90/88 - AP Nr. 5 zu § 14 AÜG, zu B 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu II 2 der Gründe).

    Solche Dienst- oder Werkverträge werden vom AÜG nicht erfaßt (vgl. BAGE 31, 135, 141 f. = AP Nr. 2 zu § 1 AÜG, zu II 1 c der Gründe; BAGE 61, 7, 21 = AP Nr. 1 zu § 9 BetrVG 1972, zu B II 3 c bb der Gründe; BAG Beschluß vom 28. November 1989 - 1 ABR 90/88 - AP Nr. 5 zu § 14 AÜG, zu B 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 1 der Gründe, jeweils m.w.N.).

    Aus der Tatsache, daß die Abrechnung für erbrachte Leistungen nicht nach Festpreisen, sondern nach Stundenverrechnungssätzen vereinbart worden ist, läßt sich nicht auf das Vorliegen von Arbeitnehmerüberlassung schließen (vgl. BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 2 b der Gründe).

    Ständig wiederkehrende Wartungsarbeiten an Einrichtungen und Geräten, die der Erfüllung des Betriebszwecks zu dienen bestimmt sind, können durchaus über Jahre hinweg an denselben Fremdunternehmer vergeben werden, ohne daß allein aus der Dauer solcher Geschäftsbeziehungen zu schließen wäre, es handele sich bei entsprechend langdauernden Einsätzen derselben Arbeitnehmer im Rahmen solcher Verträge um Arbeitnehmerüberlassung (vgl. BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 2 b der Gründe).

    Eine Eingliederung derjenigen Personen, die als Dienst- oder Werknehmer oder als deren Erfüllungsgehilfen die in einem Dienst- oder Werkvertrag vereinbarte Leistung erbringen, setzt weiter voraus, daß diese Personen selbst in die Arbeitsorganisation des Auftraggebers eingegliedert werden, so daß dieser die für ein Arbeitsverhältnis typischen Entscheidungen über deren Arbeitseinsatz auch nach Zeit und Ort zu treffen hat, er die Personalhoheit über diese Personen hat (vgl. BAG Beschluß vom 5. März 1991 - 1 ABR 39/90 -, zur Veröffentlichung vorgesehen, zu B II 4, 5 der Gründe; BAG Beschluß vom 9. Juli 1991 - 1 ABR 45/90 -, zur Veröffentlichung in der Fachpresse bestimmt, zu B I 1 c der Gründe; BAG Beschluß vom 1. Oktober 1991 - 1 ABR 77/90 -, n.v., zu B II 2 b der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 3 b der Gründe; BAG Urteil vom 14. August 1985 - 5 AZR 225/84 - NZA 1987, 128, 130).

    Weist der Dritte aber den Arbeitnehmer derart persönlich an, daß damit zugleich Einsatz und Arbeit dieses einzelnen Arbeitnehmers unmittelbar für ihn bindend organisiert werden, so spricht dies für das Vorliegen von Arbeitnehmerüberlassung (vgl. BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu IV 1 der Gründe; Becker, ZfA 1978, 131, 141; Becker/Wulfgramm, AÜG, 3. Aufl., Art. 1 § 1 Rz 39).

    Dies hat die Abweisung der Klage zur Folge, da dem Kläger insoweit die Darlegungs- und Beweislast obliegt (vgl. BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu IV 3 der Gründe).

  • BAG, 28.11.1989 - 1 ABR 90/88

    Arbeitnehmerüberlassung: Überwachung des Betriebsgeländes durch

    Auszug aus BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91
    Der so ermittelte wirkliche Wille der Vertragsparteien bestimmt den Geschäftsinhalt und damit den Vertragstyp (BAGE 43, 102, 105 = AP Nr. 5 zu § 10 AÜG, zu I 1 b der Gründe; BAGE 61, 7, 22 = AP Nr. 1 zu § 9 BetrVG 1972, zu E II 3 c bb der Gründe; BAG Beschluß vom 28. November 1989 - 1 ABR 90/88 - AP Nr. 5 zu § 14 AÜG, zu B 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu II 2 der Gründe).

    Solche Dienst- oder Werkverträge werden vom AÜG nicht erfaßt (vgl. BAGE 31, 135, 141 f. = AP Nr. 2 zu § 1 AÜG, zu II 1 c der Gründe; BAGE 61, 7, 21 = AP Nr. 1 zu § 9 BetrVG 1972, zu B II 3 c bb der Gründe; BAG Beschluß vom 28. November 1989 - 1 ABR 90/88 - AP Nr. 5 zu § 14 AÜG, zu B 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 1 der Gründe, jeweils m.w.N.).

  • BAG, 18.01.1989 - 7 ABR 21/88

    Ermittlung der für die Größe des Betriebsrats maßgebenden Belegschaftsstärke nur

    Auszug aus BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91
    Der so ermittelte wirkliche Wille der Vertragsparteien bestimmt den Geschäftsinhalt und damit den Vertragstyp (BAGE 43, 102, 105 = AP Nr. 5 zu § 10 AÜG, zu I 1 b der Gründe; BAGE 61, 7, 22 = AP Nr. 1 zu § 9 BetrVG 1972, zu E II 3 c bb der Gründe; BAG Beschluß vom 28. November 1989 - 1 ABR 90/88 - AP Nr. 5 zu § 14 AÜG, zu B 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu II 2 der Gründe).

    Solche Dienst- oder Werkverträge werden vom AÜG nicht erfaßt (vgl. BAGE 31, 135, 141 f. = AP Nr. 2 zu § 1 AÜG, zu II 1 c der Gründe; BAGE 61, 7, 21 = AP Nr. 1 zu § 9 BetrVG 1972, zu B II 3 c bb der Gründe; BAG Beschluß vom 28. November 1989 - 1 ABR 90/88 - AP Nr. 5 zu § 14 AÜG, zu B 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 1 der Gründe, jeweils m.w.N.).

  • BAG, 08.11.1978 - 5 AZR 261/77

    Dienstvertrag - Werkvertrag - Arbeitnehmerüberlassungsvertrag - Erfüllungsgehilfe

    Auszug aus BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91
    Solche Dienst- oder Werkverträge werden vom AÜG nicht erfaßt (vgl. BAGE 31, 135, 141 f. = AP Nr. 2 zu § 1 AÜG, zu II 1 c der Gründe; BAGE 61, 7, 21 = AP Nr. 1 zu § 9 BetrVG 1972, zu B II 3 c bb der Gründe; BAG Beschluß vom 28. November 1989 - 1 ABR 90/88 - AP Nr. 5 zu § 14 AÜG, zu B 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 1 der Gründe, jeweils m.w.N.).
  • BAG, 09.07.1991 - 1 ABR 45/90

    Beschäftigung von Fremdarbeitern als Einstellung

    Auszug aus BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91
    Eine Eingliederung derjenigen Personen, die als Dienst- oder Werknehmer oder als deren Erfüllungsgehilfen die in einem Dienst- oder Werkvertrag vereinbarte Leistung erbringen, setzt weiter voraus, daß diese Personen selbst in die Arbeitsorganisation des Auftraggebers eingegliedert werden, so daß dieser die für ein Arbeitsverhältnis typischen Entscheidungen über deren Arbeitseinsatz auch nach Zeit und Ort zu treffen hat, er die Personalhoheit über diese Personen hat (vgl. BAG Beschluß vom 5. März 1991 - 1 ABR 39/90 -, zur Veröffentlichung vorgesehen, zu B II 4, 5 der Gründe; BAG Beschluß vom 9. Juli 1991 - 1 ABR 45/90 -, zur Veröffentlichung in der Fachpresse bestimmt, zu B I 1 c der Gründe; BAG Beschluß vom 1. Oktober 1991 - 1 ABR 77/90 -, n.v., zu B II 2 b der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 3 b der Gründe; BAG Urteil vom 14. August 1985 - 5 AZR 225/84 - NZA 1987, 128, 130).
  • BAG, 05.03.1991 - 1 ABR 39/90

    Zum Begriff der Einstellung

    Auszug aus BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91
    Eine Eingliederung derjenigen Personen, die als Dienst- oder Werknehmer oder als deren Erfüllungsgehilfen die in einem Dienst- oder Werkvertrag vereinbarte Leistung erbringen, setzt weiter voraus, daß diese Personen selbst in die Arbeitsorganisation des Auftraggebers eingegliedert werden, so daß dieser die für ein Arbeitsverhältnis typischen Entscheidungen über deren Arbeitseinsatz auch nach Zeit und Ort zu treffen hat, er die Personalhoheit über diese Personen hat (vgl. BAG Beschluß vom 5. März 1991 - 1 ABR 39/90 -, zur Veröffentlichung vorgesehen, zu B II 4, 5 der Gründe; BAG Beschluß vom 9. Juli 1991 - 1 ABR 45/90 -, zur Veröffentlichung in der Fachpresse bestimmt, zu B I 1 c der Gründe; BAG Beschluß vom 1. Oktober 1991 - 1 ABR 77/90 -, n.v., zu B II 2 b der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 3 b der Gründe; BAG Urteil vom 14. August 1985 - 5 AZR 225/84 - NZA 1987, 128, 130).
  • BAG, 15.06.1983 - 5 AZR 111/81

    Anspruch auf Lohnzahlung aus einem gesetzlich fingierten Arbeitsvertrag

    Auszug aus BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91
    Der so ermittelte wirkliche Wille der Vertragsparteien bestimmt den Geschäftsinhalt und damit den Vertragstyp (BAGE 43, 102, 105 = AP Nr. 5 zu § 10 AÜG, zu I 1 b der Gründe; BAGE 61, 7, 22 = AP Nr. 1 zu § 9 BetrVG 1972, zu E II 3 c bb der Gründe; BAG Beschluß vom 28. November 1989 - 1 ABR 90/88 - AP Nr. 5 zu § 14 AÜG, zu B 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu II 2 der Gründe).
  • BAG, 14.08.1985 - 5 AZR 225/84

    Gesetzlich begründetes Arbeitsverhältnis - Arbeitsvertrag zwischen einem

    Auszug aus BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91
    Eine Eingliederung derjenigen Personen, die als Dienst- oder Werknehmer oder als deren Erfüllungsgehilfen die in einem Dienst- oder Werkvertrag vereinbarte Leistung erbringen, setzt weiter voraus, daß diese Personen selbst in die Arbeitsorganisation des Auftraggebers eingegliedert werden, so daß dieser die für ein Arbeitsverhältnis typischen Entscheidungen über deren Arbeitseinsatz auch nach Zeit und Ort zu treffen hat, er die Personalhoheit über diese Personen hat (vgl. BAG Beschluß vom 5. März 1991 - 1 ABR 39/90 -, zur Veröffentlichung vorgesehen, zu B II 4, 5 der Gründe; BAG Beschluß vom 9. Juli 1991 - 1 ABR 45/90 -, zur Veröffentlichung in der Fachpresse bestimmt, zu B I 1 c der Gründe; BAG Beschluß vom 1. Oktober 1991 - 1 ABR 77/90 -, n.v., zu B II 2 b der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 3 b der Gründe; BAG Urteil vom 14. August 1985 - 5 AZR 225/84 - NZA 1987, 128, 130).
  • BAG, 01.10.1991 - 1 ABR 77/90

    Zum Begriff der Einstellung nach § 99 BetrVG - Umfang der Beteiligung des

    Auszug aus BAG, 13.05.1992 - 7 AZR 284/91
    Eine Eingliederung derjenigen Personen, die als Dienst- oder Werknehmer oder als deren Erfüllungsgehilfen die in einem Dienst- oder Werkvertrag vereinbarte Leistung erbringen, setzt weiter voraus, daß diese Personen selbst in die Arbeitsorganisation des Auftraggebers eingegliedert werden, so daß dieser die für ein Arbeitsverhältnis typischen Entscheidungen über deren Arbeitseinsatz auch nach Zeit und Ort zu treffen hat, er die Personalhoheit über diese Personen hat (vgl. BAG Beschluß vom 5. März 1991 - 1 ABR 39/90 -, zur Veröffentlichung vorgesehen, zu B II 4, 5 der Gründe; BAG Beschluß vom 9. Juli 1991 - 1 ABR 45/90 -, zur Veröffentlichung in der Fachpresse bestimmt, zu B I 1 c der Gründe; BAG Beschluß vom 1. Oktober 1991 - 1 ABR 77/90 -, n.v., zu B II 2 b der Gründe; BAG Urteil vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 - DB 1991, 2342, zu III 3 b der Gründe; BAG Urteil vom 14. August 1985 - 5 AZR 225/84 - NZA 1987, 128, 130).
  • BAG, 09.11.1994 - 7 AZR 217/94

    Arbeitnehmerüberlassung

    Der Werkbesteller kann dem Werkunternehmer oder dessen Erfüllungsgehilfen lediglich solche Anweisungen erteilen, die sich auf die Ausführung (§ 645 Abs. 1 Satz 1 BGB), nicht aber auf das Werk beziehen (BAG Urteile vom 30. Januar 1991, aaO, zu III 1 der Gründe; 13. Mai 1992 - 7 AZR 284/91 - EzA § 10 AÜG Nr. 4, unter 11 und 2 der Gründe; 31. März 1993, aaO, zu I 3 der Gründe, jeweils m. w. N.).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 14.03.2016 - 3 Sa 476/15

    Arbeitnehmerüberlassung - Scheinwerkvertrag - Beweislast

    Die vertragliche Festlegung eines zeitlichen Rahmens für die Erbringung der vereinbarten Leistungen im Betrieb reicht als Vorgabe von äußeren Umständen, wann und wo die geschuldeten Arbeiten durchzuführen sind, nicht aus, um eine Eingliederung der die Leistung erbringenden Personen in den Betrieb und dessen Organisation zu begründen (BAG 13.05.1992 NZA 1993, 357).
  • ArbG Freiburg, 30.01.2007 - 3 Ca 174/06

    Illegale Arbeitnehmerüberlassung - Abgrenzung Werkvertrag - Fiktion eines

    Der so ermittelte wirkliche Wille der Vertragsparteien bestimmt den Geschäftsinhalt und damit den Vertragstyp (s. BAG vom 13.5.1992 - 7 AZR 284/91 - NZA 1993, 357 ff.; BAG vom 6.8.2003 - 7 AZR 180/03 - AP Nr. 6 zu § 9 AÜG; BAG vom 24.5.2006 a.a.O. jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Zwar kann diesem Umstand für die Abgrenzung von Werk- und Dienstverträgen Bedeutung zukommen; für die Frage, ob nach den vertraglichen Vereinbarungen eine Arbeitnehmerüberlassung vorliegt, ist jedoch allein maßgebend, ob die vertraglich übernommene Verpflichtung lediglich die Überlassung eines Arbeitnehmers zum Gegenstand hat oder ob eine bestimmte werk- oder dienstvertragliche Leistung geschuldet ist, in deren Rahmen der Arbeitnehmer als Erfüllungsgehilfe eingesetzt wird (s. BAG vom 13.5.1992, a.a.O.).

    Ständig wiederkehrende Wartungsarbeiten an Einrichtungen und Geräten, die der Erfüllung des Betriebszwecks zu dienen bestimmt sind, können durchaus über Jahre hinweg an denselben Fremdunternehmer übergeben werden, ohne dass allein aus der Dauer solcher Geschäftsbeziehungen zu schließen wäre, es handele sich bei entsprechend lang dauernden Einsätzen derselben Arbeitnehmer im Rahmen solcher Verträge um Arbeitnehmerüberlassung (s. BAG vom 13.5.1992, a.a.O.).

    Dagegen lässt sich aus Weisungen des Dritten, durch die Art, Reihenfolge und Einzelinhalte verschiedener oder gleichartiger Werkleistung im Rahmen der zuvor vereinbarten Werkgegenstände festgelegt werden, nicht auf Arbeitnehmerüberlassung schließen, soweit sie nur bezogen auf das konkrete Werk erteilt werden (s. BAG vom 13.5.1992, a.a.O.).

  • LAG Hamm, 09.11.2006 - 15 Sa 789/06

    Drittbezogener Personaleinsatz; Tätigkeit des Arbeitnehmers im Rahmen eines

    Der so ermittelte wirkliche Wille der Vertragsparteien bestimmt den Geschäftsinhalt und damit den Vertragstyp (vgl. BAG, Urteil vom 13.05.1992 - 7 AZR 284/91 -, NZA 1993, 357, 358 m.w.N.).

    Solche Dienst- oder Werkverträge werden vom Arbeitnehmerüberlassungsgesetz nicht erfasst (vgl. BAG, Urteil vom 13.05.1992 - 7 AZR 284/91 -, NZA 1993, 357 ff. m.w.N., Urteil vom 19.03.2003 - 7 AZR 269/02 - nicht amtlich veröffentlicht, Urteil vom 25.10.2000 - 7 AZR 487/99 - NZA 2001, 259 m.w.N.; Urteil vom 18.02.2003 - 3 AZR 160/02 - DB 2003, 2181 ff. m.w.N.).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 03.05.2006 - 10 Sa 913/05

    Arbeitnehmerüberlassung: Abgrenzung zwischen Werk- oder Dienstvertrag; Vorliegen

    Solche Dienst- oder Werkverträge werden vom AÜG nicht erfasst (BAG v. 13.05.1992, Az.: 7 AZR 284/91).

    Eine Eingliederung derjenigen Personen, die als Dienst- oder Werknehmer oder als deren Erfüllungsgehilfen die in einem Dienst- oder Werkvertrag vereinbarte Leistung erbringen, setzt nämlich voraus, dass diese Personen selbst in die Arbeitsorganisation des Auftraggebers eingegliedert werden, so dass dieser die für ein Arbeitsverhältnis typischen Entscheidungen über deren Arbeitseinsatz auch nach Zeit und Ort zu treffen hat, er somit die Personalhoheit über diese Personen hat (BAG v. 13.05.1992, Az.: 7 AZR 284/91 m. w. N.).

  • LAG Berlin, 18.12.2002 - 16 Sa 923/02

    Unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung im öffentlichen Personennahverkehr

    Über die rechtliche Einordnung des Vertrages als Arbeitnehmerüberlassungsvertrag einerseits, als Dienst- oder Werkvertrag andererseits entscheidet der Geschäftsinhalt, der sich sowohl aus den ausdrücklichen Vereinbarungen der Vertragsparteien als auch aus der praktischen Durchführung des Vertrages ergibt, wobei dann, wenn sich die tatsächliche Durchführung des Vertrages maßgeblich vom vereinbarten Inhalt unterscheidet, die tatsächliche Durchführung maßgebend ist, weil sich aus ihr die besten Schlüsse darauf ziehen lassen, von welchen Rechten und Pflichten die Vertragsparteien tatsächlich ausgegangen sind; der so ermittelte wirkliche Wille der Vertragsparteien bestimmt den Geschäftsinhalt und damit den Vertragstyp (vgl. etwa BAG 7 AZR 284/91 vom 13.05.1992, NZA 1993, 357; 7 AZR 338/92 vom 31.03.1993, NZA 1993, 1978; 7 AZR 286/93 vom 22.06.1994, NZA 1995, 462; 7 AZR 497/89, AP Nr. 8 zu § 10 AÜG; AP Nr. 15 zu § 10 AÜG; BGH NZA 2002, 1086).
  • LAG Hamburg, 19.10.1995 - 2 Sa 91/94

    Arbeitsverhältnis; Kündigung; Beendigung; Auflösung; Sozialauswahl; Soziale

    Der Werkbesteller kann dem Werkunternehmer oder dessen Erfüllungsgehilfen lediglich solche Anweisungen erteilen, die sich auf die Ausführung, nicht aber auf das Werk beziehen (BAG, NZA 1992, 19 , BAG, NZA 1993, 357 , BAG, NZA 1993, 1078 , BAG, NZA 1995, 574).
  • BAG, 22.06.1994 - 7 AZR 506/93

    Arbeitnehmereigenschaft eines "Ein-Mann-Unternehmers" ohne eigene Betriebsstätte

    Das Landesarbeitsgericht meint, etwas derartiges sei für einen selbständigen Unternehmer untypisch und ungewöhnlich, aber nicht undenkbar und bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Entscheidung des Senats vom 13. Mai 1992 (- 7 AZR 284/91 -, n.v.).
  • BAG, 15.07.1992 - 7 AZR 398/91

    Arbeitnehmerüberlassung - Werkvertrag

    Jahrelange Kampfmittelräumung durch Werkunternehmer bzw. dessen Arbeitnehmer für das Land Nordrhein-Westfalen (vgl. Senatsurteile vom 30. Januar 1991 - 7 AZR 497/89 -, zur Veröffentlichung vorgesehen sowie vom 13. Mai 1992 - 7 AZR 284/91 -, n.v.).
  • LAG München, 13.09.2007 - 4 Sa 340/07

    Arbeitnehmerüberlassung

    c) Die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen derjenigen Umstände, aus den sich das Vorliegen einer Arbeitnehmerüberlassung ergeben soll, liegt beim Arbeitnehmer, der sich auf das Zustandekommen eines Arbeitsvertrages kraft Fiktion nach §§ 10 Abs. 1 i. V. m. 9 Ziff. 1 AÜG beruft (vgl. zum Ganzen BAG, zuletzt etwa U. v. 06.08.2003, AP Nr. 6 zu § 9 AÜG; U. v. 30.01.1991, AP Nr. 8 zu § 10 AÜG, U. v. 09.11.1994, AP Nr. 18 zu § 1 AÜG; U. v. 08.07.1998, AP Nr. 214 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bau; U. v. 13.05.1992, NZA 1993, S. 357 f; U. v. 31.03.1993, AP Nr. 2 zu § 9 AÜG; U. v. 05.05.1992, AP Nr. 97 zu § 99 BetrVG 1972; vgl. auch U. v. 15.02.2007, 8 AZR 431/06, etwa BB 2007, S. 1675 f/1678 - II. 2. f (Rz. 31) der Gründe - BGH, U. v. 02.02.2006, VersR 2006, S. 1497 f; U. v. 21.01.2003, NZA 2003, S. 616 f; vgl. auch LAG München, U. v. 08.12.2004, 10 Sa 201/04; U. v. 07.12.2004, 6 Sa 1235/03).
  • LAG Köln, 03.09.1997 - 9 TaBV 51/96

    Abgrenzung verschiedener Formen drittbezogenen Personaleinsatzes; Mitbestimmung

  • LAG Köln, 03.09.1997 - 9 (10/3) TaBV 67/96

    Anspruch des Betriebsrates auf Rückgängigmachung einer Einstellung;

  • LAG Köln, 03.09.1997 - 9 (6) TaBV 70/96

    Anspruch des Betriebsrates auf Rückgängigmachung einer personellen Maßnahme;

  • LAG Hamm, 05.07.2002 - 15 Sa 1756/01

    Abgrenzung zwischen Arbeitsverhältnis und Dienstverhältnis; Ungekündigtes

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