Weitere Entscheidung unten: OVG Berlin-Brandenburg, 21.10.2015

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   BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14   

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https://dejure.org/2015,12641
BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14 (https://dejure.org/2015,12641)
BVerwG, Entscheidung vom 11.05.2015 - 7 B 18.14 (https://dejure.org/2015,12641)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Mai 2015 - 7 B 18.14 (https://dejure.org/2015,12641)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 34 Abs 1 S 3 BNatSchG 2009, § 34 Abs 2 BNatSchG 2009, § 34 Abs 3 BNatSchG 2009, EWGRL 43/92, Art 19 EinigVtr
    Zulassung eines Hauptbetriebsplans in einem FFH- und Naturschutzgebiet

  • Wolters Kluwer

    Naturschutzrechtliche Bedenken gegen die Zulassung eines bergrechtlichen Hauptbetriebsplans für den Abbau von Dolomitkalkstein

  • rewis.io

    Zulassung eines Hauptbetriebsplans in einem FFH- und Naturschutzgebiet

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 132 Abs. 2 Nr. 3; VwGO § 173 S. 1
    Naturschutzrechtliche Bedenken gegen die Zulassung eines bergrechtlichen Hauptbetriebsplans für den Abbau von Dolomitkalkstein

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (33)

  • BVerwG, 10.04.2013 - 4 C 3.12

    Bundeswehr; Tiefflugübungen; FFH-Gebiet; anerkannte Naturschutzvereinigung;

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    Insoweit geht es um die inhaltlichen Anforderungen an die der Behörde obliegende Verträglichkeitsprüfung und deren Ergebnis (siehe dazu BVerwG, Urteile vom 12. März 2008 - 9 A 3.06 - BVerwGE 130, 299 Rn. 67 und vom 10. April 2013 - 4 C 3.12 - BVerwGE 146, 176 Rn. 10), nicht aber um die dieser vorausliegenden Beibringungslasten des Projektträgers.

    Im Anschluss an die Rechtsansicht des Verwaltungsgerichts zielen die Fragen darauf ab, ob die rechtliche Einordnung des von der Klägerin betriebenen Tagebaus hinsichtlich der rein verfahrensrechtlichen UVP-Pflicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 2010 - 7 C 18.09 - Buchholz 406.27 § 55 BBergG Nr. 9 Rn. 12) auf die materiell-rechtlichen Vorschriften des Habitatschutzrechts, die ihrerseits mit obligatorischen Verfahrensschritten verbunden sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. April 2013 - 4 C 3.12 - BVerwGE 146, 176 Rn. 10), übertragbar ist.

    Ansatzpunkt ist dabei der Rechtsbegriff des Projekts, der auch im FFH-Recht im Anschluss an die in Art. 1 Abs. 2 Buchst. a der UVP-Richtlinie enthaltene Definition, dabei allerdings wirkungs- und nicht vorhabenbezogen, auszulegen ist (vgl. hierzu EuGH, Urteile vom 14. Januar 2010 - C-226/08 - Rn. 38, vom 7. September 2004 - C-127/02 [ECLI:EU:C:2004:482], Niederlande - Rn. 24 ff. und vom 10. Januar 2006 - C-98/03 [ECLI:EU:C:2006:3] - Rn. 40 f.; BVerwG, Urteile vom 10. April 2013 - 4 C 3.12 - BVerwGE 146, 176 Rn. 29, vom 19. Dezember 2013 - 4 C 14.12 - BVerwGE 149, 17 Rn. 28 und vom 12. November 2014 - 4 C 34.13 - NVwZ 2015, 596 Rn. 29).

  • BVerwG, 12.06.2002 - 7 C 2.02

    Anerkannter Naturschutzverband; Beteiligungsrecht; Rahmenbetriebsplan;

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    bb, die der Bestimmung des Art. 2 Satz 2 des Gesetzes zur Änderung des Bundesberggesetzes vom 12. Februar 1990 (BGBl. I S. 215) entspricht (siehe BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2002 - 7 C 2.02 - Buchholz 406.27 § 52 BBergG Nr. 4 sowie Beschluss vom 21. November 2005 - 7 B 26.05 - ZfB 2006, 27; Piens, in: Piens/Schulte/Graf Vitzthum, Bundesberggesetz, 2. Aufl. 2013, § 52 Rn. 175 ff., Beckmann, in: Hoppe/Beckmann, UVPG, 4. Aufl. 2012, § 18 Rn. 65).

    Eine mit solchen Rechtswirkungen verbundene Zulassung des Gesamtvorhabens war im Recht der DDR aber nicht vorgesehen (BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2002 - 7 C 2.02 - Buchholz 406.27 § 52 BBergG Nr. 4 = juris Rn. 13, sowie die Vorinstanz OVG Frankfurt/Oder, Urteil vom 28. Juni 2001 - 4 A 115/99 - ZfB 2001, 257 = juris Rn. 79 ff.).

  • EuGH, 14.01.2010 - C-226/08

    Die Mitgliedstaaten dürfen sich nur aus naturschutzfachlichen Gründen weigern,

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    Soweit das Oberverwaltungsgericht - selbstständig tragend - den geltend gemachten Anspruch wegen des Fehlens von prüffähigen Unterlagen für eine FFH-Verträglichkeitsprüfung verneint, hat es sich unter Verweis auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 14. Januar 2010 - C-226/08 [ECLI:EU:C:2010:10], Stadt Papenburg - sehr wohl mit dem Ausmaß und den Grenzen eines möglichen Bestandsschutzes auseinandergesetzt.

    Ansatzpunkt ist dabei der Rechtsbegriff des Projekts, der auch im FFH-Recht im Anschluss an die in Art. 1 Abs. 2 Buchst. a der UVP-Richtlinie enthaltene Definition, dabei allerdings wirkungs- und nicht vorhabenbezogen, auszulegen ist (vgl. hierzu EuGH, Urteile vom 14. Januar 2010 - C-226/08 - Rn. 38, vom 7. September 2004 - C-127/02 [ECLI:EU:C:2004:482], Niederlande - Rn. 24 ff. und vom 10. Januar 2006 - C-98/03 [ECLI:EU:C:2006:3] - Rn. 40 f.; BVerwG, Urteile vom 10. April 2013 - 4 C 3.12 - BVerwGE 146, 176 Rn. 29, vom 19. Dezember 2013 - 4 C 14.12 - BVerwGE 149, 17 Rn. 28 und vom 12. November 2014 - 4 C 34.13 - NVwZ 2015, 596 Rn. 29).

  • BVerwG, 10.11.1999 - 6 C 30.98

    Beachtlichkeit einer verfahrensfehlerhaften Einzelrichterübertragung im

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    Dieser Vorschrift ist in entsprechender Anwendung des § 117 Abs. 4 Satz 2 Halbs. 1 VwGO auch dann genügt, wenn zunächst die unterschriebene Urteilsformel der Geschäftsstelle übergeben wird (BVerwG, Urteil vom 10. November 1999 - 6 C 30.98 - BVerwGE 110, 40 ).

    Der zeitliche Zusammenhang zwischen der Beratung und Verkündung des Urteils einerseits und der Übergabe der schriftlichen Urteilsgründe andererseits ist dann so weit gelockert, dass in Anbetracht des nachlassenden Erinnerungsvermögens der Richter die Übereinstimmung zwischen den schriftlich niedergelegten und den für die richterliche Überzeugung tatsächlich leitend gewordenen Gründen nicht mehr gewährleistet erscheint (Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluss vom 27. April 1993 - GmS-OGB 1/92 - BVerwGE 92, 367 ; BVerwG, Urteil vom 10. November 1999 - 6 C 30.98 - BVerwGE 110, 40 ).

  • BVerwG, 30.05.2012 - 9 C 5.11

    Gesetzlicher Richter; Besetzungsrüge; Vorlagepflicht; Rückwirkung; fehlende

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    Entsprechendes gilt, wenn das Urteil - wie hier - nicht verkündet, sondern zugestellt worden ist und zwischen Niederlegung des Tenors und Übergabe des vollständigen Urteils an die Geschäftsstelle ein Zeitraum von mehr als fünf Monaten liegt (BVerwG, Urteil vom 30. Mai 2012 - 9 C 5.11 - Buchholz 406.11 § 246a BauGB Nr. 1 Rn. 23).

    Wird ein Urteil noch vor Ablauf von fünf Monaten der Geschäftsstelle übergeben, kann allerdings gleichwohl im Einzelfall ein kausaler Verfahrensmangel vorliegen, wenn nämlich zu dem Zeitablauf besondere Umstände hinzukommen, die wegen des Zeitablaufs bereits bestehende Zweifel zu der Annahme verdichten, dass der gesetzlich geforderte Zusammenhang zwischen der Fällung des Urteils und der zuverlässigen Wiedergabe der für die Entscheidungsfindung leitenden Erwägungen nicht mehr gewahrt ist (BVerwG, Beschlüsse vom 25. April 2001 - 4 B 31.01 - Buchholz 310 § 117 VwGO Nr. 47 und vom 9. August 2004 - 7 B 20.04 - juris Rn. 17, Urteil vom 30. Mai 2012 - 9 C 5.11 - Buchholz 406.11 § 246a BauGB Nr. 1 Rn. 24).

  • EuGH, 07.09.2004 - C-127/02

    Waddenvereniging und Vogelbeschermingsvereniging

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    Ansatzpunkt ist dabei der Rechtsbegriff des Projekts, der auch im FFH-Recht im Anschluss an die in Art. 1 Abs. 2 Buchst. a der UVP-Richtlinie enthaltene Definition, dabei allerdings wirkungs- und nicht vorhabenbezogen, auszulegen ist (vgl. hierzu EuGH, Urteile vom 14. Januar 2010 - C-226/08 - Rn. 38, vom 7. September 2004 - C-127/02 [ECLI:EU:C:2004:482], Niederlande - Rn. 24 ff. und vom 10. Januar 2006 - C-98/03 [ECLI:EU:C:2006:3] - Rn. 40 f.; BVerwG, Urteile vom 10. April 2013 - 4 C 3.12 - BVerwGE 146, 176 Rn. 29, vom 19. Dezember 2013 - 4 C 14.12 - BVerwGE 149, 17 Rn. 28 und vom 12. November 2014 - 4 C 34.13 - NVwZ 2015, 596 Rn. 29).
  • BVerwG, 12.11.2014 - 4 C 34.13

    Flugverfahren; Abflugverfahren; Flugrouten; Umweltverträglichkeitsprüfung;

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    Ansatzpunkt ist dabei der Rechtsbegriff des Projekts, der auch im FFH-Recht im Anschluss an die in Art. 1 Abs. 2 Buchst. a der UVP-Richtlinie enthaltene Definition, dabei allerdings wirkungs- und nicht vorhabenbezogen, auszulegen ist (vgl. hierzu EuGH, Urteile vom 14. Januar 2010 - C-226/08 - Rn. 38, vom 7. September 2004 - C-127/02 [ECLI:EU:C:2004:482], Niederlande - Rn. 24 ff. und vom 10. Januar 2006 - C-98/03 [ECLI:EU:C:2006:3] - Rn. 40 f.; BVerwG, Urteile vom 10. April 2013 - 4 C 3.12 - BVerwGE 146, 176 Rn. 29, vom 19. Dezember 2013 - 4 C 14.12 - BVerwGE 149, 17 Rn. 28 und vom 12. November 2014 - 4 C 34.13 - NVwZ 2015, 596 Rn. 29).
  • EuGH, 10.01.2006 - C-98/03

    Kommission / Deutschland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    Ansatzpunkt ist dabei der Rechtsbegriff des Projekts, der auch im FFH-Recht im Anschluss an die in Art. 1 Abs. 2 Buchst. a der UVP-Richtlinie enthaltene Definition, dabei allerdings wirkungs- und nicht vorhabenbezogen, auszulegen ist (vgl. hierzu EuGH, Urteile vom 14. Januar 2010 - C-226/08 - Rn. 38, vom 7. September 2004 - C-127/02 [ECLI:EU:C:2004:482], Niederlande - Rn. 24 ff. und vom 10. Januar 2006 - C-98/03 [ECLI:EU:C:2006:3] - Rn. 40 f.; BVerwG, Urteile vom 10. April 2013 - 4 C 3.12 - BVerwGE 146, 176 Rn. 29, vom 19. Dezember 2013 - 4 C 14.12 - BVerwGE 149, 17 Rn. 28 und vom 12. November 2014 - 4 C 34.13 - NVwZ 2015, 596 Rn. 29).
  • BVerwG, 21.11.2005 - 7 B 26.05

    Zulassung eines Rahmenbetriebsplan für die Fortführung des Braunkohletagebaus

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    bb, die der Bestimmung des Art. 2 Satz 2 des Gesetzes zur Änderung des Bundesberggesetzes vom 12. Februar 1990 (BGBl. I S. 215) entspricht (siehe BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2002 - 7 C 2.02 - Buchholz 406.27 § 52 BBergG Nr. 4 sowie Beschluss vom 21. November 2005 - 7 B 26.05 - ZfB 2006, 27; Piens, in: Piens/Schulte/Graf Vitzthum, Bundesberggesetz, 2. Aufl. 2013, § 52 Rn. 175 ff., Beckmann, in: Hoppe/Beckmann, UVPG, 4. Aufl. 2012, § 18 Rn. 65).
  • BVerwG, 20.10.2005 - 6 B 52.05

    Geltung von DDR-Sportwetten-Linzenzen

    Auszug aus BVerwG, 11.05.2015 - 7 B 18.14
    Darin stimmen der Begriff der "Einzelentscheidung" und der des Verwaltungsakts im Sinne des § 35 VwVfG überein (BVerwG, Beschluss vom 20. Oktober 2005 - 6 B 52.05 - NVwZ 2006, 1423 m.w.N.).
  • OVG Brandenburg, 28.06.2001 - 4 A 115/99

    Anfechtung der Zulassung eines fakultativen Rahmenbetriebsplans durch einen

  • BVerwG, 19.12.2013 - 4 C 14.12

    Flugverfahren; Anflugverfahren; Abflugverfahren; Flugrouten; Natura 2000-Gebiet;

  • BVerwG, 11.06.1993 - 8 C 5.92

    Verwaltungsrechtliche Entscheidung - Verkündung - Unterschrift - Geschäftsstelle

  • BVerwG, 28.03.2012 - 8 B 76.11

    Nichtzulassungsbeschwerde; Verfahrensmangel; Verfahrensfehler; Verfahrensrüge;

  • BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85

    Bergbau - Bodenschätze - Berschadensregelung - Betriebsplan - Nachbarschutz -

  • BVerwG, 09.08.2004 - 7 B 20.04

    Bestimmung des Auslegungsmaßstabs für Anträge an eine Behörde;

  • BVerwG, 13.02.2012 - 9 B 77.11

    Verfahrensmangel; Überzeugungsgrundsatz; Aktenwidrigkeit;

  • BVerwG, 06.06.2012 - 7 B 68.11

    Bergrechtlicher Planfeststellungsbeschluss; Zulassung eines Rahmenbetriebsplanes;

  • BVerwG, 29.06.2006 - 7 C 11.05

    Klagebefugnis; Rechtsverletzung; Braunkohlentagebau; Braunkohlenplan;

  • EuGH, 11.04.2013 - C-258/11

    Sweetman u.a. - Umwelt - Richtlinie 92/43/EWG - Art. 6 - Erhaltung der

  • BVerwG, 19.01.1987 - 9 C 247.86

    Verhinderungsvermerk - Urteile - Außenwirkung - Urteilszustellung -

  • BVerwG, 25.04.2001 - 4 B 31.01

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Verfahrensmangel infolge der

  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

  • BVerwG, 05.06.1998 - 9 B 412.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Unvollständige oder lückenhafte Entscheidungsgründe als

  • BVerwG, 17.05.2011 - 8 B 98.10

    Prüfung des Vorliegens eines Verfahrensmangels in einem Urteil muss auch im Falle

  • GemSOGB, 27.04.1993 - GmS-OGB 1/92

    Absoluter Revisionsgrund bei unvollständig abgefaßtem Urteil

  • BVerwG, 12.03.2008 - 9 A 3.06

    Straßenplanung; Planfeststellung; Lichtenauer Hochland; anerkannter

  • BVerwG, 03.05.2004 - 7 B 60.04

    Anspruch auf Rückübereignung eines Grundstücks nach dem Vermögensgesetz (VermG);

  • BFH, 08.03.2011 - IV S 14/10

    Bindung an die Entscheidung nach formloser Bekanntgabe der Urteilsformel an einen

  • BVerwG, 01.02.1988 - 7 B 15.88

    Berufung - Zurückverweisung - Ermessensentscheidung - Verfahrensfehler

  • BVerwG, 11.06.2001 - 8 B 17.01

    Frist für Abfassung des Urteils; Zustellung an Verkündungs statt.

  • BVerwG, 14.07.2010 - 10 B 7.10

    Abschiebungsverbot; Beweiswürdigung; Beweismaß, interner Schutz; Prognose;

  • BVerwG, 25.09.2013 - 1 B 8.13

    Gehörsrüge; Vertagungsantrag; Entscheidungsgründe

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.08.2019 - 11 S 51.19

    OVG bestätigt Stopp des Tagebaus Jänschwalde zum 1. September 2019

    Die Annahme des Verwaltungsgerichts, dass das Fehlen einer wegen nicht offensichtlich ausgeschlossener erheblicher Beeinträchtigungen eines Natura 2000-Gebietes erforderlichen FFH-Verträglichkeitsprüfung eines Projekts mit Blick auf § 48 Abs. 2 Satz 1 BBergG und die dort benannten öffentlichen Interessen auch in einem Verfahren auf Zulassung eines Hauptbetriebsplans (§ 52 BBergG) von solchem Gewicht ist, dass es als Versagungsgrund bzw. Zulassungssperre gegenüber der Weiterführung des Tagebaus anzusehen ist, entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschluss v. 11. Mai 2015 - 7 B 18.14 -, juris Rn 19 f.; vorgehend: SächsOVG, Urteil v. 11. Oktober 2013 - 1 A 258/12 -, juris Rn 102 ff., 137 ff.) und wird von der Beigeladenen zu Recht nicht grundsätzlich in Zweifel gezogen, sondern für den konkreten Fall unter Verweis auf eine der Beachtlichkeit entgegenstehende Feststellungwirkung des Rahmenbetriebsplans vom 14. März/15. April 1994 (1.1.1), sowie eine Verkennung des habitatschutzrechtlichen Projektbegriffs und der Zuordnung der hier nur in Rede stehenden Verträglichkeitsprüfung des "Wirkpfads der Grundwasserabsenkung" zur Ebene der wasserrechtliche Erlaubnis (1.1.2) beanstandet.

    Die Beigeladene führt unter Verweis auf den nicht vorhaben-, sondern "wirkungsbezogenen" habitatschutzrechtlichen Projektbegriff (BVerwG, Beschluss v. 11. Mai 2015 - 7 B 18.14 -, juris Rn 24 m.w.N.) aus, dass die maßgebliche Wirkung, um die es hier gehe, diejenige aus dem Zutagefördern und Ableiten von Grundwasser sei.

    Denn zu den öffentlichen Interessen im Sinne des § 48 Abs. 2 BBergG gehören auch naturschutzrechtliche Belange und das unionsrechtliche Habitat- und Artenschutzrecht (BVerwG, Beschlüsse v. 11. Mai 2015 - 7 B 18.14 -, juris Rn 19 f., u. v. 6. Juni 2012 - 7 B 68.11 -, juris Rn 6), und § 33 Abs. 1 Satz 1 BNatSchG, mit dem das Verschlechterungsverbot des Art. 6 Abs. 2 FFH-RL in nationales Recht umgesetzt worden ist, enthält eine gem. § 69 Abs. 3 Nr. 6 BNatSchG bußgeldbewehrte, von jedermann zu befolgende Verbotsvorschrift, deren Beachtung keinem besonderen Verfahren und keiner anderen, vorrangig zuständigen Behörde zugewiesen ist.

    Abgesehen davon, dass ein im Sinne des UVP-Rechts einheitliches Vorhaben nicht notwendig auch in einem einzigen Verfahren zugelassen werden muss, sondern dass insbesondere bei Komplexvorhaben einzelne Bestandteile unterschiedlichen Zulassungsverfahren unterliegen können (vgl. BVerwG, Urteile v. 19. Februar 2015 - 7 C 11.12 -, juris Rn 28 f., u. v. 11. August 2016 - 7 A 1.15 -, juris Rn 34), geht es hier nicht um die Notwendigkeit und verfahrensrechtliche Anbindung einer - rein verfahrensrechtlichen, die tatsächlichen Voraussetzungen für die Sachentscheidung(en) nur aufbereitenden - UVP-Pflicht, sondern um die Einhaltung materiell-rechtlicher Vorschriften des Habitatschutzrechts (auf diesen Unterschied verweisend BVerwG, Beschluss v. 11. Mai 2015 - 7 B 18.14 -, juris Rn 24).

  • BVerwG, 18.12.2019 - 10 B 14.19

    Aufklärungsrüge; Auskunft; Auskunftsersuchen; BaFin; Begründungsmangel;

    Die Grenzen der Freiheit der richterlichen Überzeugungsbildung sind mit der Folge des Vorliegens eines Verfahrensfehlers aber dann überschritten, wenn das Gericht seiner Sachverhalts- und Beweiswürdigung nicht das Gesamtergebnis des Verfahrens zugrunde legt, sondern nach seiner Rechtsauffassung entscheidungserheblichen Akteninhalt übergeht oder aktenwidrige Tatsachen annimmt oder wenn die von ihm gezogenen Schlussfolgerungen gegen die Denkgesetze verstoßen oder sonst von objektiver Willkür geprägt sind (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Beschlüsse vom 11. Mai 2015 - 7 B 18.14 - ZfB 2015, 85 Rn. 15 und vom 31. Juli 2017 - 10 B 26.16 - Buchholz 316 § 36 VwVfG Nr. 19 Rn. 18, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 26.06.2020 - 7 BN 3.19

    Normenkontrollstreit um eine Rechtsverordnung über die Neufestsetzung eines

    Die Grenzen der Freiheit der richterlichen Überzeugungsbildung sind aber mit der Folge des Vorliegens eines Verfahrensfehlers dann überschritten, wenn das Gericht seiner Sachverhalts- und Beweiswürdigung nicht das Gesamtergebnis des Verfahrens zugrunde legt, sondern nach seiner Rechtsauffassung entscheidungserheblichen Akteninhalt übergeht oder aktenwidrige Tatsachen annimmt oder wenn die von ihm gezogenen Schlussfolgerungen gegen die Denkgesetze verstoßen oder sonst von objektiver Willkür geprägt sind (vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 11. Mai 2015 - 7 B 18.14 - ZfB 2015, 85 Rn. 15 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 20.05.2021 - 8 B 19.1587

    Wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung gereinigter häuslicher Abwässer aus

    Der Schriftsatz der Klägerin vom 21. Mai 2021, mit dem - ohne eine entsprechende Ankündigung im Schriftsatz vom Vortag - eine weitere Stellungnahme des T ... ... vorgelegt wurde, ging nach dem bindenden Erlass des Urteils durch Übergabe des Urteilstenors an die Geschäftsstelle (vgl. § 125 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 116 Abs. 2 VwGO) beim Verwaltungsgerichtshof ein (vgl. BVerwG, U.v. 19.1.1987 - 9 C 247.86 - BVerwGE 75, 338 = juris Rn. 13; vgl. auch BVerwG, B.v. 11.5.2015 - 7 B 18.14 - ZfB 2015, 85 = juris Rn. 7).
  • VG Cottbus, 27.06.2019 - 3 L 36/19

    Eilverfahren gegen den Hauptbetriebsplan 2019 für den Tagebau Jänschwalde im

    Die Freistellung von der verfahrensrechtlichen UVP-Pflicht beruht letztlich auf Vorgaben des Einigungsvertrages und befreit nicht von materiell-rechtlichen Vorschriften des Habitatschutzrechts (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Mai 2015 - 7 B 18/14 - Rn. 24, zitiert nach Juris).
  • OVG Niedersachsen, 24.11.2023 - 11 LA 376/23

    Fünfmonatsfrist; Zur Fünfmonatsfrist für das Absetzen von Urteilen

    Dies ist stets anzunehmen, wenn das Urteil nicht binnen fünf Monaten nach Verkündung gemäß § 116 Abs. 1 VwGO schriftlich niedergelegt, von den Richtern besonders unterschrieben und der Geschäftsstelle übergeben worden ist; dasselbe ist in den Fällen - wie hier - des § 116 Abs. 2 VwGO anzunehmen, in denen das Urteil anstelle der Verkündung zugestellt wird (Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschl. v. 27.4.1993 - GmS-OBG 1/92 - juris Rn. 11 ff.; BVerwG, Beschl. v. 18.8.1999 - 8 B 124/99 - juris Rn. 2; dass., v. 9.8.2004 - 7 B 20/04 - juris Rn. 16; dass, Urt. v. 30.5.2012 - 9 C 5/11 - juris Rn. 23; dass., Beschl. v. 11.5.2015 - 7 B 18/14 - juris Rn. 10; BVerwG, Beschl. v. 11.6.2001 - 8 B 17/01 - juris Rn. 4; dass, Beschl. v. 3.5.2004 - 7 B 60/04 - juris Rn. 4 u. v. 29.9.2015 - 7 B 22/15 - juris Rn. 4).

    Insofern kommt es im vorliegenden Fall nicht darauf an, dass nach der Rechtsprechung des Senats für den Fristbeginn in den Fällen des Verkündungsersatzes, in denen das Urteil nicht verkündet, sondern zugestellt wird, ohnehin auf den späteren Zeitpunkt abzustellen ist, zu dem der Tenor der Geschäftsstelle übermittelt worden ist (s. dazu BVerwG, Beschl. v. 11.5.2015 - 7 B 18/14 - juris Rn. 10, Urt. v. 30.5.2012 - 9 C 5/11 - juris Rn. 23, Beschl. v. 9.8.2004 - 7 B 20/04 - juris Rn. 16 u. Beschl. v. 3.8.1998 - 7 B 236/98 - juris Rn. 6; Senatsbeschl. v. 29.3.2023 - 11 LA 265/22 - V.n.b., m.w.N.; nur mangels erfolgter Niederlegung des Tenors bei der Geschäftsstelle auf den Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung abstellend: Senatsbeschl. v. 21.1.2022 - 11 LA 171/22 - juris; a.A. BGH, Beschl. v. 18.6.2001 - AnwZ (B) 10/00 - juris Rn. 3 f.; BayVGH, Beschl. v. 23.4.2019 - 13a ZB 18.32206 - juris Rn. 7; offen gelassen in: BVerwG, Urt. 14.2.2003 - 4 B 11/03 - juris Rn. 9 u. Urt. v. 10.11.1999 - 6 C 30/98 - juris Rn. 23; NdsOVG, Beschl. v. 19.10.2004 - 2 LA 1231/04 - juris Rn. 6).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2023 - 22 A 902/23

    Nichtzulassungsbeschwerde; Auslegung; Umdeutung; Windenergieanlage;

    vgl. BVerwG, Urteil vom 10. November 1999 - 6 C 30.98 -, BVerwGE 110, 40 = juris Rn. 22, m. w. N., und Beschlüsse vom 11. Mai 2015 - 7 B 18.14 -, ZfB 2015, 85 = juris Rn. 7, und vom 30. Juni 2014 - 9 B 13.14 -, juris Rn. 3.
  • BVerwG, 26.06.2020 - 7 BN 4.19

    Normenkontrollstreit um eine Rechtsverordnung über die Neufestsetzung eines

    Die Grenzen der Freiheit der richterlichen Überzeugungsbildung sind aber mit der Folge des Vorliegens eines Verfahrensfehlers dann überschritten, wenn das Gericht seiner Sachverhalts- und Beweiswürdigung nicht das Gesamtergebnis des Verfahrens zugrunde legt, sondern nach seiner Rechtsauffassung entscheidungserheblichen Akteninhalt übergeht oder aktenwidrige Tatsachen annimmt oder wenn die von ihm gezogenen Schlussfolgerungen gegen die Denkgesetze verstoßen oder sonst von objektiver Willkür geprägt sind (vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 11. Mai 2015 - 7 B 18.14 - ZfB 2015, 85 Rn. 15 m.w.N.).
  • VG Freiburg, 05.11.2020 - 10 K 2788/19

    Zur Notwendigkeit einer Grundabtretungsprognose bei der Entscheidung über die

    Nach der maßgeblichen Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.05.2015 - 7 B 18.14 - juris Rn. 20; Sächsisches OVG, Urteil vom 11.10.2013 - 1 A 258/12 - juris Rn. 103) hat die Klägerin Anspruch auf die Verpflichtung des Beklagten, über ihren Antrag vom 20.04.2015 auf Zulassung des Rahmenbetriebsplans zum Vorhaben "..." unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts erneut zu entscheiden (§ 113 Abs. 5 Satz 2 VwGO).
  • BSG, 17.12.2020 - B 1 KR 59/19 B
    b) Allerdings kann die Bindungswirkung gemäß § 202 Satz 1 SGG iVm § 318 ZPO schon vor der Zustellung der Entscheidung eintreten, wenn diese bereits den Herrschaftsbereich des Gerichts verlassen hat (vgl BSG vom 3.3.1994 - 1 RK 6/93 - SozR 3-1750 § 551 Nr. 7 S 21 = juris RdNr 12; BSG vom 2.7.2009 - B 14 AS 51/08 B - juris RdNr 9; BVerfG vom 7.12.1982 - 2 BvR 1118/82 - BVerfGE 62, 347, 353 = juris RdNr 22; Schütz in jurisPK-SGG, 2017, § 133 RdNr 14; Wolff-Dellen in Fichte/Jüttner, SGG, 3. Aufl 2020, § 133 RdNr 5 mwN; Clausing/Kimmel in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 116 RdNr 10 mwN) oder der Inhalt der schriftlich fixierten Entscheidungsformel gegenüber einem Beteiligten (etwa durch telefonische Mitteilung) mit dem Willen des Gerichts bekannt gegeben worden ist (vgl BSG vom 14.12.1978 - 2 RU 23/77 - SozR 1500 § 124 Nr. 5 = juris RdNr 21; BSG vom 27.5.2019 - B 9 SB 6/19 B - juris RdNr 4; BGH vom 27.10.1999 - XII ZB 18/99 - NJW-RR 2000, 877, 878; BVerwG vom 11.5.2015 - 7 B 18.14 - juris RdNr 7; BFH vom 8.3.2011 - IV S 14/10 - juris RdNr 9; BAG vom 28.2.2008 - 3 AZB 56/07 - NJW 2008, 1610 RdNr 10, jeweils mwN) .
  • VGH Baden-Württemberg, 15.07.2022 - 6 S 4216/20

    Bergrechtliche Genehmigung für den Trassabbau (Phonolith) durch Neuaufschluss auf

  • OVG Schleswig-Holstein, 17.05.2022 - 4 LA 371/19

    Antrag auf Zulassung der Berufung im Asylprozess; Besetzungsrüge; Gehörsrüge;

  • BSG, 27.10.2020 - B 1 KR 59/19 B

    Auslegung des Begriffs Blutbank im Sinne des OPS 8-98f

  • VGH Bayern, 26.09.2018 - 8 ZB 18.1187

    Kein Erlöschen einer straßenrechtlichen Widmung durch Zwangsversteigerung

  • VG Aachen, 03.11.2016 - 6 K 369/15

    Zulassung des 3. Rahmenbetriebsplans für die Fortführung des Tagebaus Hambach ;

  • OVG Niedersachsen, 17.02.2023 - 4 LA 127/22

    Besetzungsrüge; Geschäftsverteilungsplan; Besetzungsrüge

  • BSG, 27.05.2019 - B 9 SB 6/19 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensfehler -

  • OVG Sachsen, 18.08.2020 - 2 A 983/19

    Asyl Tschetschenien; Verfahrensmangel; 5-Montasfrist bei Zustellung

  • VG München, 15.10.2021 - M 11 M 21.30892

    Kostenfestsetzungsbeschluss, Erinnerung, Zweites Corona-Steuerhilfegesetz, zum

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Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 21.10.2015 - 7 B 18.14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,65876
OVG Berlin-Brandenburg, 21.10.2015 - 7 B 18.14 (https://dejure.org/2015,65876)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21.10.2015 - 7 B 18.14 (https://dejure.org/2015,65876)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21. Oktober 2015 - 7 B 18.14 (https://dejure.org/2015,65876)
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