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   BVerwG, 09.10.1985 - 7 B 188.85   

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BVerwG, 09.10.1985 - 7 B 188.85 (https://dejure.org/1985,1124)
BVerwG, Entscheidung vom 09.10.1985 - 7 B 188.85 (https://dejure.org/1985,1124)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Oktober 1985 - 7 B 188.85 (https://dejure.org/1985,1124)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Kein verfassungsunmittelbarer Anspruch auf Akteneinsicht zu Forschungszwecken

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Akteneinsicht zu Forschungszwecken als verfassungsrechtliches Erfordernis in Hinblick auf das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Anspruch auf Akteneinsicht zu Forschungszwekken

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 1277
  • NVwZ 1986, 474 (Ls.)
  • DÖV 1986, 475
  • afp 1986, 96
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus BVerwG, 09.10.1985 - 7 B 188.85
    5 Abs. 3 GG gewährleistet in seiner Ausformung als Grundrecht auf freie Forschung jedem in der Wissenschaft Tätigen ein Recht auf Abwehr jeglicher staatlicher Einwirkung auf den Prozeß der Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse; Fragestellung und Methoden der Forschung sowie die Bewertung und Verbreitung der Forschungsergebnisse sind staatlicher Einflußnahme entzogen (BVerfGE 35, 79 [113]).
  • BVerwG, 22.04.1977 - VII C 49.74

    Hochschullehrer - Mittelverteilung - Grundausstattung - Umfang des Teilhaberechts

    Auszug aus BVerwG, 09.10.1985 - 7 B 188.85
    Für den Wissenschaftler folgt daraus sowie aus Art. 3 Abs. 1 GG das Recht auf verhältnismäßige, am Gleichheitssatz ausgerichtete Teilhabe an Leistungen und Einrichtungen, die der Staat dem Wissenschaftsbetrieb bereitstellt (BVerwGE 52, 339 [348]).
  • BVerwG, 13.12.1984 - 7 C 139.81

    Programmförderung beim Südwestfunk - Presseauskunft, § 4 PresseG, Art. 5 Abs. 1

    Auszug aus BVerwG, 09.10.1985 - 7 B 188.85
    Das Recht auf Akteneinsicht und Einblicknahme in behördliche Unterlagen bedarf deshalb - vergleichbar mit dem Auskunftsanspruch der Presse, den diese in Ausübung ihres Grundrechts aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG wahrnimmt (BVerwGE 70, 310 [BVerwG 13.12.1984 - 7 C 139/81] [315]) - (auch) in seinem Bezug zu Forschungszwecken der näheren Ausgestaltung, durch die Umfang und Grenzen des Einsichtsrechts festgelegt werden.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.10.1982 - 2 A 47/82

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BVerwG, 09.10.1985 - 7 B 188.85
    Der Wissenschaftler, dem eine vorzeitige Einsichtnahme in behördliche Unterlagen nicht gestattet wird, sieht sich keinem Eingriff in seine Forschung gegenüber (so auch Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27. Oktober 1982 - 2 A 47/82 - in DVBl. 1983, 600 [601]).
  • BVerwG, 23.06.2004 - 3 C 41.03

    Stasi-Unterlagen-Gesetz; Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen; Ausspähung;

    Art. 5 Abs. 3 GG gewährleistet als Abwehrrecht nur die Freiheit der wissenschaftlichen Fragestellung und Methode sowie der Bewertung und Verbreitung der Forschungsergebnisse, erweitert jedoch nicht die der Forschung zugrunde gelegten Quellen über den Umkreis der allgemein zugänglichen Informationen (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG) hinaus (BVerfG, Urteil vom 30. Januar 1986 - 1 BvR 1352/85 - NJW 1986, 1243; BVerwG, Beschluss vom 9. Oktober 1985 - BVerwG 7 B 188.85 - Buchholz 11 Art. 5 GG Nr. 72 = NJW 1986, 1277).
  • BayObLG, 20.07.2022 - 203 VAs 139/22

    Dritte haben keinen durchsetzbaren Anspruch auf Veröffentlichung der

    Beschränkungen bedürfen daher nach Art. 2 Abs. 1 GG einer gesetzlichen Grundlage (BVerfGE 65, 1, juris Rn. 150 f.; vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. Dezember 2019 - 4 A 68/17 -, juris Rn. 49; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. Februar 2021 - 4 B 1380/20 -, juris Rn. 12 ff., 17; BVerwG, Beschluss vom 9. Oktober 1985 - 7 B 188/85 -, juris Rn. 7 zu einem Akteneinsichtsrecht zu Forschungszwecken).

    Nach herrschender Auffassung lässt sich aus der grundgesetzlich verbürgten Wissenschaftsfreiheit kein verfassungsunmittelbarer Anspruch auf Akteneinsicht ableiten (BVerfG, Kammerbeschluss vom 30. Januar 1986, 1 BvR 1352/85, NJW 1986, 1243, juris Rn. 7; BVerwG, Beschluss vom 9. Oktober 1985, 7 B 188/85, NJW 1986, 1277, juris Rn. 5 ff.).

  • VG Ansbach, 20.02.2019 - AN 14 K 16.01572

    Anspruch auf Herausgabe von gerichtlichen Entscheidungen ohne besondere

    Ein verfassungsunmittelbarer Anspruch auf Akteneinsicht zu Forschungszwecken ist dagegen ebenfalls ausgeschlossen (vgl. BVerwG, B.v. 9.10.1985 - 7 B 188/85).
  • OLG Stuttgart, 04.12.2000 - 1 Ws 222/00

    Begriff des Verletzten bei einer GmbH

    Nachdem die für die Bestimmung der Verletzteneigenschaft zu verschwommene, alttestamentarisch anmutende Formel vom "als berechtigt anzusehenden Vergeltungsbedürfnis" (vgl. Eb. Schmidt, Lehrkommentar zur StPO, 1957, § 171 Rdnr. 12, § 172 Rdnr. 15; OLG Braunschweig NdsRPfl 1965, 17; OLG Celle NdsRPfl 1954, 209; OLG Bremen NJW 1950, 960) als nicht brauchbar verworfen worden war, haben zahlreiche Oberlandesgerichte als Verletzten im Sinne von § 172 Abs. 1 Satz 1 StPO denjenigen angesehen, der durch die schädigende Handlung - ihre Begehung unterstellt - unmittelbar in seinen Rechten, Rechtsgütern oder rechtlich anerkannten Interessen beeinträchtigt ist (vgl. OLG Düsseldorf NStZ 1995 49; OLG Karlsruhe NJW 1986, 1277; OLG Koblenz NJW 1985, 1409; OLG Hamm NJW 1972, 1874; OLG Köln NJW 1972, 1338; OLG Stuttgart NJW 1969, 569; ebenso Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Auflage, § 172 Rdnr. 9; Rieß in LR, StPO, 24. Auflage, § 172 Rdnr. 52; Pfeiffer, StPO, 2. Auflage § 172 Rdnr. 3; KK, StPO, 4. Auflage, § 172 Rdnr. 19).
  • BayObLG, 06.12.2021 - 101 Va 106/21

    Akteneinsichtsgesuch durch Dritte aus wissenschaftlichem Interesse

    (BVerfG, Beschluss vom 30. Januar 1986, 1 BvR 1352/85, NJW 1986, 1243 [juris Rn. 7]; BVerwG, Beschluss vom 9. Oktober 1985, 7 B 188/85, NJW 1986, 1277 [juris Rn. 5]).
  • BVerwG, 24.07.1986 - 7 B 26.86

    Reichweite - Wissenschaftsfreiheit - Fachhochschullehrer - Dienstliche Aufgabe -

    Durch die Rechtsprechung des beschließenden Senats (BVerwGE 52, 339; ferner Beschluß vom 7. Februar 1983 - BVerwG 7 B 5.83 - und Beschluß vom 9. Oktober 1985 - BVerwG 7 B 188.85 - <JZ 1986, 48 = NJW 1986, 1277 = DÖV 1986, 475>) und des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfGE 35, 79) ist desweiteren geklärt, daß die dem Teilhabeaspekt der Wissenschaftsfreiheit entsprechenden Forderungen des Klägers - Ermöglichung nicht studienplangebundener Lehrveranstaltungen, Verbesserungen der Ausstattung und Möglichkeiten für Deputatsentlastungen zu Forschungszwecken - aus Art. 5 Abs. 3 GG nur hergeleitet werden können, wenn der Hochschullehrer ihrer Erfüllung bedarf, um seinen Aufgaben in Lehre und Forschung nachkommen zu können.
  • BVerwG, 08.04.1988 - 7 B 78.86

    Keine Berechtigung eines überwiegend in der Lehre tätigen, nichthabilitierten

    Das Recht auf Teilnahme am Wissenschaftsbetrieb, das Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG über seine Funktion als Abwehrrecht hinaus vermittelt, zielt nach jener Rechtsprechung auf die Verpflichtung des Staates ab, die Träger der Wissenschaftsfreiheit in ihrer wissenschaftlichen Betätigung durch Bereitstellung personeller, finanzieller und organisatorischer Mittel so zu fördern, wie es zur Erfüllung ihrer amtlichen Funktionen im Wissenschaftsbetrieb vonnöten ist (vgl. BVerwGE 52, 339 ; ferner Senatsbeschlüsse vom 9. Oktober 1985 - BVerwG 7 B 188.85 - <NJW 1986, 1277 = JZ 1986, 48 = DÖV 1986, 475> und vom 24. Juli 1986 - BVerwG 7 B 26.86 - <NVwZ 1987, 681 = DVBl. 1986, 1109 = DÖV 1987, 397>).
  • OLG Brandenburg, 30.07.2008 - 1 Ws 111/08

    Klageerzwingungsverfahren; Anzeige wegen des Verdachts der Untreue durch

    Die höchst- und obergerichtliche Rechtsprechung charakterisiert als Verletzten im Sinne von § 172 Abs. 1 S. 1 StPO denjenigen, der durch die schädigende Handlung - ihre Begehung unterstellt - unmittelbar in seinen Rechten, Rechtsgütern oder rechtlich anerkannten Interessen beeinträchtigt ist, und rückt damit den Gesichtspunkt des Schutzzwecks der Norm in den Mittelpunkt der Diskussion (vgl. BGHSt 18, S. 283, 284 ff.; OLG Stuttgart NJW 2001, S. 840; OLG Düsseldorf VRS 98, S. 136; OLG Frankfurt NStZ-RR 1998, S. 279; OLG München NJW 1985, S. 2430; OLG Düsseldorf NStZ 1995, S. 49; OLG Karlsruhe NJW 1986, S. 1277; OLG Koblenz NJW 1985, S. 1409; OLG Hamm NStZ 1986, S. 327; OLG Hamm NJW 1972, S. 1874; OLG Köln NJW 1972, S. 1338; vgl. auch Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl. 2007, § 172 Rdnr. 9; Frisch JZ 1974, S. 7 f.; Bloy JR 1980, S. 480 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.10.1995 - 10 S 1821/95

    Einstweilige Anordnung zwecks Durchsetzung des presserechtlichen

    Auch hat das Bundesverwaltungsgericht, vom Bundesverfassungsgericht im anschließenden Verfassungsbeschwerdeverfahren nicht beanstandet, es abgelehnt, einen verfassungsunmittelbaren Anspruch des Wissenschaftlers auf positive Entscheidung eines von ihm geltend gemachten Informationsanspruchs aus Art. 5 Abs. 3 GG abzuleiten (BVerwG, Beschl. v. 9.10.1985 - 7 B 188.85 -, NJW 1986, 1277 sowie BVerfG, Beschl. v. 30.1.1986, NJW 1986, 1243).
  • OLG Düsseldorf, 22.05.1992 - 1 Ws 184/92
    a) Verletzter im Sinne des § 172 Abs. 1 StPO ist, wer durch die behauptete Tat - ihre tatsächliche Begehung unterstellt - unmittelbar in seinen Rechten, Rechtsgütern oder anerkannten Interessen beeinträchtigt ist (vgl. OLG Koblenz, NJW 1985, 1409; OLG Karlsruhe, NJW 1986, 1277; Senatsbeschluß in NStE Nr. 6 zu § 172 StPO sowie Rieß in Löwe-Rosenberg, StPO , 24. Aufl., Rdn. 86 zu § 172 ; Müller in KK, StPO , 2. Aufl., Rdn. 9 zu § 172, jew. m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 23.04.1992 - 1 Ws 244/92
  • OLG Hamm, 28.11.1995 - 1 VAs 38/94
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