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   BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88   

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BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88 (https://dejure.org/1989,1431)
BVerwG, Entscheidung vom 12.01.1989 - 7 B 202.88 (https://dejure.org/1989,1431)
BVerwG, Entscheidung vom 12. Januar 1989 - 7 B 202.88 (https://dejure.org/1989,1431)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Kommunalwahl - d'Hondtsches Höchstzahlverfahren - Vorschlagsliste - Absolute Mehrheit - Einspruchsfrist - Präklusion

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1989, 496
  • DVBl 1989, 928
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 04.12.1981 - 7 B 132.81

    Ungültigkeit von Landratswahlen und Kreistagswahlen - Antrag auf Bewilligung von

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    Der beschließende Senat hat wiederholt entschieden, daß der Landesgesetzgeber in der Ausgestaltung des Wahlanfechtungsverfahrens durch Art. 19 Abs. 4 GG nicht gebunden sei, weil in solchen Verfahren überwiegend nicht subjektive Rechte geltend gemacht würden; deswegen ist auch in ständiger Rechtsprechung anerkannt, daß die hier streitige zeit liche Beschränkung des Vorbringens von Wahlanfechtungsgründen zu den legitimen Besonderheiten des Wahlprüfungsverfahrens gehört (vgl. Beschlüsse vom 13. September 1968 - BVerwG 7 B 78.68 -in Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 6, vom 21. September 1972 - BVerwG 7 B 18.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 7, vom 15. Dezember 1972 - BVerwG 7 B 74.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 8, vom 21. März 1974 - BVerwG 7 B 99.73 - in Buchholz a.a.O. Nr. 12. vom 7. November 1975 - BVerwG 7 B 134.75 - in Buchholz a.a.O. Nr. 16, vom 4. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 132.81 - in Buchholz a.a.O. Nr. 25, zuletzt Beschluß vom 26. Januar 1988 - BVerwG 7 B 122.87 - nicht veröffentlicht).
  • BVerfG, 20.07.1989 - 2 BvR 317/89
    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    BVerfG B.v. - 20.07.1989 - AZ: 2 BvR 317/89.
  • BVerwG, 07.11.1975 - 7 B 134.75

    Wahlanfechtung

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    Der beschließende Senat hat wiederholt entschieden, daß der Landesgesetzgeber in der Ausgestaltung des Wahlanfechtungsverfahrens durch Art. 19 Abs. 4 GG nicht gebunden sei, weil in solchen Verfahren überwiegend nicht subjektive Rechte geltend gemacht würden; deswegen ist auch in ständiger Rechtsprechung anerkannt, daß die hier streitige zeit liche Beschränkung des Vorbringens von Wahlanfechtungsgründen zu den legitimen Besonderheiten des Wahlprüfungsverfahrens gehört (vgl. Beschlüsse vom 13. September 1968 - BVerwG 7 B 78.68 -in Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 6, vom 21. September 1972 - BVerwG 7 B 18.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 7, vom 15. Dezember 1972 - BVerwG 7 B 74.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 8, vom 21. März 1974 - BVerwG 7 B 99.73 - in Buchholz a.a.O. Nr. 12. vom 7. November 1975 - BVerwG 7 B 134.75 - in Buchholz a.a.O. Nr. 16, vom 4. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 132.81 - in Buchholz a.a.O. Nr. 25, zuletzt Beschluß vom 26. Januar 1988 - BVerwG 7 B 122.87 - nicht veröffentlicht).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 30.10.1987 - VGH 7/87
    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    Dies entspricht der Erkenntnis, daß es kein System der Verhältniswahl gibt, welches die absolute Gleichheit des Erfolgswerts der Stimmen garantiert, und daß dem Grundsatz der Wahlrechtsgleichheit sich deswegen keine Anhaltspunkte dafür entnehmen lassen, welches der verschiedenen Systeme für die Berechnung und Verteilung der Mandate den Vorzug verdient (vgl. den Beschluß vom 13. Juli 1981 unter Hinweis auf das mit zahlreichen Berechnungsbeispielen argumentierende Urteil des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs vom 20. September 1977 in DVBl. 1978.139 = Nds.MBl. 1977, 1337. auf das sich auch das Berufungsurteil bezieht; vgl. weiter die Entscheidung des Rheinland-Pfälzischen Verfassungsgerichtshofs vom 30. Oktober 1987 in NVwZ 1988, 819 [VerfGH Rheinland-Pfalz 30.10.1987 - VGH - 7/87]); daran vermögen auch die in der Beschwerde gegebenen Zahlenbeispiele nichts zu ändern.
  • BVerwG, 26.01.1988 - 7 B 122.87

    Unregelmäßigkeiten in einem Wahlverfahren - Darlegungslast bei der Einlegung

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    Der beschließende Senat hat wiederholt entschieden, daß der Landesgesetzgeber in der Ausgestaltung des Wahlanfechtungsverfahrens durch Art. 19 Abs. 4 GG nicht gebunden sei, weil in solchen Verfahren überwiegend nicht subjektive Rechte geltend gemacht würden; deswegen ist auch in ständiger Rechtsprechung anerkannt, daß die hier streitige zeit liche Beschränkung des Vorbringens von Wahlanfechtungsgründen zu den legitimen Besonderheiten des Wahlprüfungsverfahrens gehört (vgl. Beschlüsse vom 13. September 1968 - BVerwG 7 B 78.68 -in Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 6, vom 21. September 1972 - BVerwG 7 B 18.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 7, vom 15. Dezember 1972 - BVerwG 7 B 74.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 8, vom 21. März 1974 - BVerwG 7 B 99.73 - in Buchholz a.a.O. Nr. 12. vom 7. November 1975 - BVerwG 7 B 134.75 - in Buchholz a.a.O. Nr. 16, vom 4. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 132.81 - in Buchholz a.a.O. Nr. 25, zuletzt Beschluß vom 26. Januar 1988 - BVerwG 7 B 122.87 - nicht veröffentlicht).
  • BVerfG, 24.11.1988 - 2 BvC 4/88

    Überhangmandate I

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    In seinem Beschluß vom 13. Juli 1981 - BVerwG 7 B 23.81 - (in Buchholz a.a.O. Nr. 24) hat der Senat freilich entschieden, daß es gegen Bundesrecht ebenfalls nicht verstoße, wenn der Landesgesetzgeber für die Berechnung und Verteilung der Mandate das Verfahren der mathematischen Proportion nach Hare anstelle des Höchstzahlverfahrens nach d'Hondt vorsehe; der Senat hat dabei jedoch hervorgehoben, daß es der Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers überlassen sei, für welches System er sich entscheiden wolle (ebenso neuestens Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 24. November 1988 - 2 BvC 4/88 -, Umdruck S. 4).
  • BVerwG, 12.09.1977 - 7 B 112.77

    Kein Anspruch einer Fraktion auf Sitz in beschließendem Ausschuss

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    Der beschließende Senat hat wiederholt entschieden, daß die Anwendung des d'Hondtschen Höchstzahlverfahrens nicht gegen Bundesrecht verstößt (vgl. insbesondere Beschluß vom 12. September 1977 - BVerwG 7 B 112.77 - Buchholz a.a.O. Nr. 23), und zwar auch für Wahlen, in denen die Zahl der zu Wählenden (vier) erheblich niedriger war als im vorliegenden Verfahren (Beschluß vom 5. Juli 1973 - BVerwG 7 B 2.73 - in Buchholz a.a.O. Nr. 10); das Bundesverfassungsgericht hat die Verfassungsbeschwerde gegen den zuletzt genannten Beschluß nicht angenommen mit der knappen Begründung, der Grundsatz der Wahl- und Chancengleichheit (Art. 3 Abs. 1 GG) sei nicht verletzt worden (Beschluß vom 18. September 1974 - 2 BvR 592/73 -).
  • BVerwG, 13.07.1981 - 7 B 23.81

    Sitzvergabe nach Hare bei einer Kommunalwahl

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    In seinem Beschluß vom 13. Juli 1981 - BVerwG 7 B 23.81 - (in Buchholz a.a.O. Nr. 24) hat der Senat freilich entschieden, daß es gegen Bundesrecht ebenfalls nicht verstoße, wenn der Landesgesetzgeber für die Berechnung und Verteilung der Mandate das Verfahren der mathematischen Proportion nach Hare anstelle des Höchstzahlverfahrens nach d'Hondt vorsehe; der Senat hat dabei jedoch hervorgehoben, daß es der Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers überlassen sei, für welches System er sich entscheiden wolle (ebenso neuestens Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 24. November 1988 - 2 BvC 4/88 -, Umdruck S. 4).
  • BVerwG, 21.03.1974 - VII B 99.73

    Geltendmachung subjektiver Rechte im Wahlanfechtungsverfahren - Ausschließung

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    Der beschließende Senat hat wiederholt entschieden, daß der Landesgesetzgeber in der Ausgestaltung des Wahlanfechtungsverfahrens durch Art. 19 Abs. 4 GG nicht gebunden sei, weil in solchen Verfahren überwiegend nicht subjektive Rechte geltend gemacht würden; deswegen ist auch in ständiger Rechtsprechung anerkannt, daß die hier streitige zeit liche Beschränkung des Vorbringens von Wahlanfechtungsgründen zu den legitimen Besonderheiten des Wahlprüfungsverfahrens gehört (vgl. Beschlüsse vom 13. September 1968 - BVerwG 7 B 78.68 -in Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 6, vom 21. September 1972 - BVerwG 7 B 18.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 7, vom 15. Dezember 1972 - BVerwG 7 B 74.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 8, vom 21. März 1974 - BVerwG 7 B 99.73 - in Buchholz a.a.O. Nr. 12. vom 7. November 1975 - BVerwG 7 B 134.75 - in Buchholz a.a.O. Nr. 16, vom 4. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 132.81 - in Buchholz a.a.O. Nr. 25, zuletzt Beschluß vom 26. Januar 1988 - BVerwG 7 B 122.87 - nicht veröffentlicht).
  • BVerwG, 15.12.1972 - VII B 74.72

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Ungültigkeitserklärung einer

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88
    Der beschließende Senat hat wiederholt entschieden, daß der Landesgesetzgeber in der Ausgestaltung des Wahlanfechtungsverfahrens durch Art. 19 Abs. 4 GG nicht gebunden sei, weil in solchen Verfahren überwiegend nicht subjektive Rechte geltend gemacht würden; deswegen ist auch in ständiger Rechtsprechung anerkannt, daß die hier streitige zeit liche Beschränkung des Vorbringens von Wahlanfechtungsgründen zu den legitimen Besonderheiten des Wahlprüfungsverfahrens gehört (vgl. Beschlüsse vom 13. September 1968 - BVerwG 7 B 78.68 -in Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 6, vom 21. September 1972 - BVerwG 7 B 18.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 7, vom 15. Dezember 1972 - BVerwG 7 B 74.72 - in Buchholz a.a.O. Nr. 8, vom 21. März 1974 - BVerwG 7 B 99.73 - in Buchholz a.a.O. Nr. 12. vom 7. November 1975 - BVerwG 7 B 134.75 - in Buchholz a.a.O. Nr. 16, vom 4. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 132.81 - in Buchholz a.a.O. Nr. 25, zuletzt Beschluß vom 26. Januar 1988 - BVerwG 7 B 122.87 - nicht veröffentlicht).
  • BVerwG, 21.09.1972 - VII B 18.72

    Feststellung des Nachrückens des Beigeladenen als Nachfolger für den

  • BVerwG, 13.09.1968 - VII B 78.68

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 05.07.1973 - VII B 2.73

    Entsendung von Mitgliedern des Rats einer eingegliederten Gemeinde in den neuen

  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 5.96

    Unzulässige Wahlwerbung durch Bürgermeister

    Der erkennende Senat kann insoweit lediglich nachprüfen, ob Bundesrecht - namentlich Bundesverfassungsrecht - ein anderes Ergebnis gebietet (vgl. etwa Urteile vom 29. November 1991 - BVerwG 7 C 13.91 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 35 S. 10 und vom 12. November 1993 - BVerwG 7 C 23.93 - Buchholz 160 WahlR Nr. 38 S. 21 ; Beschlüsse vom 4. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 132.81 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 25 S. 4 f., vom 12. Januar 1988 - BVerwG 7 B 246.87 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 29 S. 1 f. und vom 12. Januar 1989 - BVerwG 7 B 202.88 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 32 S. 6 ).
  • BVerwG, 14.10.1993 - 7 B 19.93

    Ausschussbesetzung nach d'Hondt bundesrechtlich zulässig

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschluss vom 12. Januar 1989 - BVerwG 7 B 202.88 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 32 m.w.N.), die mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts übereinstimmt (vgl. BVerfGE 79, 169 [170] ), ist das Höchstzahlverfahren nach d'Hondt ein geeignetes und bundesrechtlich unbedenkliches Verfahren zur Sitzverteilung entsprechend einem vorgegebenen Stimmen- oder Stärkeverhältnis.

    Wie der beschließende Senat ebenfalls bereits entschieden hat (vgl. Beschluss vom 5. Juli 1973 - BVerwG 7 B 2.73 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 10 und Beschluss vom 12. Januar 1989 - BVerwG 7 B 202.88 - a.a.O.), gilt dies auch dann, wenn die Zahl der zu verteilenden Sitze niedrig ist.

  • OVG Niedersachsen, 07.01.2013 - 10 LA 138/12

    Angabe eines erlernten, aber nicht ausgeübten Berufs im Wahlvorschlag

    Denn die vorgenommene Auslegung der §§ 46 ff. NKWG durch das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht wurde vom Bundesverwaltungsgericht ausdrücklich gebilligt (BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1989 - BVerwG 7 B 202.88 -, Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 32 = NVwZ-RR 1989, 496 = DVBl 1989, 928, nachfolgend BVerfG, Kammerbeschluss vom 20. Juli 1989 - 2 BvR 317/89 -, juris; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 12. März 2010 - BVerwG 8 B 90.09 -, juris).

    Die hier vorgenommene Auslegung der §§ 46 ff. NKWG ist zudem - wie ausgeführt - höchstrichterlich gebilligt worden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1989, a.a.O., nachfolgend BVerfG, Kammerbeschluss vom 20. Juli 1989, a.a.O.), so dass es im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Weiterentwicklung des Rechts insoweit keiner fallübergreifenden Klärung in einem Berufungsverfahren bedarf.

  • BVerwG, 29.11.1991 - 7 C 13.91

    Reststimmenverteilung bei Listenverbindung

    Deshalb haben Bundesverfassungsgericht (a.a.O. S. 171) und Bundesverwaltungsgericht (Beschluß vom 13. Juli 1981 - BVerwG 7 B 23.81 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 24; Beschluß vom 12. Januar 1989 - BVerwG 7 B 202.88 - Buchholz a.a.O. Nr. 32) es der Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers überlassen, ob er sich für das Höchstzahlverfahren nach d'Hondt oder für das Verfahren der mathematischen Proportion nach Hare/Niemeyer entscheidet.

    Grundsätzlich zulässig sind auch Modifizierungen dieser Berechnungssysteme, solange sie keinen die Wahlrechtsgleichheit verletzenden Systembruch enthalten (vgl. BVerwG, Beschluß vom 12. Januar 1989, a.a.O.; Niedersächsischer Staatsgerichtshof, Urteil vom 20. September 1977 - StGH 1/77 - Nds. StGHE 1, 335 ).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.05.2001 - 14 S 1238/00

    Anfechtung einer Wahl zur Handwerkskammervollversammlung -

    In einer die vorinstanzliche Entscheidung des OVG Niedersachsen (DÖV 1985, 153 ) bestätigenden Entscheidung zum niedersächsischen Kommunalwahlrecht führt das Bundesverwaltungsgericht (Beschl. v. 12.01.1989 - 7 B 202.88 -, Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 32) insoweit aus, eine Präklusionswirkung im Wahlanfechtungsverfahren sei trotz des Fehlens einer ausdrücklichen Präklusionsregelung anzunehmen, da Art. 19 Abs. 4 GG nicht der anzulegende Prüfungsmaßstab sei.
  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.1996 - 1 S 2570/95

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung der unechten Teilortswahl; Rechtfertigung der

    Diese gesetzliche Präklusionsnorm, die die Berücksichtigung nachträglicher Einspruchsgründe ausschließt, weil es im überwiegenden öffentlichen Interesse liegt, daß die Gültigkeit oder Ungültigkeit der Wahl alsbald geklärt wird, beschränkt auch die gerichtliche Prüfung auf die fristgerecht vorgebrachten Einspruchsgründe und verbietet es, sie auf weitere Anfechtungsgründe zu erstrecken (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 2.12.1991, a.a.O., m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 12.1.1989 - 7 B 202.88 -, Buchholz 160, Wahlrecht, Nr. 32).
  • VG Gera, 23.01.1996 - 2 K 10/95

    Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlrecht; Anfechtung einer Kreistagswahl

    Dies gilt selbst dann, wenn die einschlägige Bestimmung eine Präklusion nicht ausdrücklich vorschreibt (vgl. BVerwG, Beschluß vom 12.01.1989 7 B 202.88 in DVBl. 1989, S. 928 f. [929]).

    Das gilt auch dann, wenn die Wahlanfechtungsgründe innerhalb einer Frist von zwei Wochen nach Bekanntmachung des Wahlergebnisses schriftlich vorgetragen werden müssen und eine Präklusion nicht ausdrücklich vorgeschrieben ist (BVerwG, Beschluß vom 04.12.1981 BVerwG 7 B 132.81 , in Buchholz 160 Nr. 25 S. 4 [5]); BVerwG, Beschluß vom 12.01.1989 7 B 202.88 , in Buchholz 160 Nr. 32, S. 6 ff. = DVBl. 1989, 928 [929]).

  • VerfGH Thüringen, 11.03.1999 - VerfGH 30/97

    Individualverfassungsbeschwerde; Kreistagswahl; Wahlanfechtung; Kommunalwahl;

    Wenn § 31 Abs. 1 ThürKWG nach Durchführung der Wahl jedem Wahlberechtigten ein Anfechtungsrecht gegen die Feststellung des Wahlergebnisses und damit gegen die Gültigkeit der Wahl gewährt, so kann die hierfür vorgesehene Anfechtungsfrist nur den Sinn haben, daß lediglich bis zu deren Ablauf die die Anfechtung begründenden Tatsachen vorgebracht werden können, es sei denn, daß es sich um ein die bis dahin geltend gemachten Einspruchsgründe lediglich ergänzendes und erläuterndes Vorbringen handelt (vgl. BVerwG, NVwZ-RR 1989, 496 f. m. w. N.).
  • BVerwG, 24.06.1997 - 8 B 92.97

    Voraussetzungen für die Nichtzulassung der Revision - Anforderungen an die

    Das Revisionsgericht könnte insoweit lediglich nachprüfen, ob Bundesrecht - namentlich Bundesverfassungsrecht - ein anderes Ergebnis gebietet (vgl. etwa Urteile vom 29. November 1991 - BVerwG 7 C 13.91 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 35 S. 10 und vom 12. November 1993 - BVerwG 7 C 23.93 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 38 S. 21 ; Beschlüsse vom 4. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 132.81 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 25 S. 4 f., vom 12. Januar 1988 - BVerwG 7 B 246.87 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 29 S. 1 f. und vom 12. Januar 1989 - BVerwG 7 B 202.88 - Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 32 S. 6 ).
  • OVG Thüringen, 20.06.1996 - 2 KO 229/96

    Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlanfechtung; Gestaltungsklage

    - RR 1994, S. 105 ff.; BVerwG, NVwZ-RR 1989, S. 496 f.; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1996, S. 411 ff.; OVG Koblenz, NVwZ-RR 1991, S. 505 f.; OVG Lüneburg, DÖV 1985, S. 153 ff.; VGH München, VGHE n.F. Bd. 33, S. 68 ff.; OVG Saarlouis, A.S. Bd. 14, S. 200 ff.; VGH Kassel, ESVGH Bd. 29, S. 171 ff.; OVG Münster, OVGE Bd. 22, S. 141 ff.; OVG Bautzen, …
  • VG Augsburg, 30.09.2014 - Au 3 K 14.805

    Reihenfolge persönlicher Angaben auf dem Stimmzettel für eine Bürgermeisterwahl

  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.10.2017 - 4 L 84/16

    Wahl des Ortschaftsrates von Bottmersdorf gültig

  • VG Kassel, 08.02.2007 - 3 E 1313/06

    Verwaltungsgericht Kassel entscheidet in vier kommunalrechtlichen Verfahren

  • VG Kassel, 08.02.2007 - 3 E 1957/06

    Gültigkeit von Wahlen zur Besetzung von Ausschüssen eines Kreistages bei

  • VG Magdeburg, 06.06.2012 - 9 A 112/10

    Kommunalwahlrecht: Fehlerhafte Bekanntgabe der notwendigen Anzahl der

  • VG Magdeburg, 06.06.2012 - 9 A 111/10

    Kommunalwahlrecht: Fehlerhafte Bekanntgabe der notwendigen Anzahl der

  • BVerwG, 10.06.1997 - 8 B 95.97

    Anforderungen an eine Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.1995 - 7 B 10556/95

    Wahlorgane ; Wahlprüfungsbehörde; Regelungen mit Verwaltungscharakter;

  • StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90

    Mischsystem des Landtagswahlrechts - Prüfungsumfang des StGH im

  • VG Stade, 20.03.2013 - 1 A 1517/11

    Anforderungen an die Zulässigkeit eines Wahleinspruchs nach § 46 Abs. 1 S. 2

  • BVerwG, 10.06.1997 - 8 B 96.97

    Anforderungen an eine Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • OVG Niedersachsen, 18.09.2002 - 10 LA 132/02

    Berechnungssystem; Berechnungsverfahren; Berufung; Einzelbewerber;

  • VG Oldenburg, 22.01.2008 - 1 A 5201/06

    Zu den Anforderungen an die freie und geheime Briefwahl; Kommunalwahl; Wahl,

  • VG Braunschweig, 18.07.2007 - 1 A 357/06

    Wahlprüfungsentscheidung im Rahmen der niedersächsischen Kreistagswahl 2006;

  • VG Schleswig, 28.05.2009 - 6 A 156/08

    Kommunalaufsichtbehörde als richtige Beklagte i.R.d. Entscheidung über die

  • VG Schleswig, 28.05.2009 - 6 A 157/08

    Kommunalaufsichtbehörde als richtige Beklagte i.R.d. Entscheidung über die

  • VG Halle, 24.02.2005 - 1 A 178/04
  • VG Neustadt, 01.12.2004 - 1 K 2260/04
  • VG Wiesbaden, 20.06.2002 - 3 E 1384/01

    Anfechtung der Wahl einer ehrenamtlichen Beigeordneten eines Magistrats; Ablauf

  • VG Kassel, 04.11.1998 - 3 E 2163/97

    Ausschluss eines Kreistagsabgeordneten wegen fehlendem Wohnsitz in dem

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