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   BVerwG, 23.01.1996 - 7 B 4.96   

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BVerwG, 23.01.1996 - 7 B 4.96 (https://dejure.org/1996,1870)
BVerwG, Entscheidung vom 23.01.1996 - 7 B 4.96 (https://dejure.org/1996,1870)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Januar 1996 - 7 B 4.96 (https://dejure.org/1996,1870)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • archive.org
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Offene Vermögensfragen: Anfechtung eines auf die Vorschriften des Verteidigungsgesetzes der ehemaligen DDR gestützter Enteignungsbeschlusses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Nichtigkeitsfeststellungsklage - Verteidigungsgesetz der DDR - Enteignungsbeschluß - Rückgabe an früheren Eigentümer

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Nichtigkeit einer Enteignung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJ 1996, 385
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 21.11.1994 - 7 B 91.94

    Beschwerde der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Revision - Enteignung von

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 7 B 4.96
    Das Gesetz zur Regelung offener Vermögensfragen (Vermögensgesetz - VermG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. August 1992 (BGBl I S. 1446) trifft materiellrechtliche und verfahrensrechtliche Vorschriften über die Rückübertragung u.a. von Grundstücken, die enteignet und in Volkseigentum überführt worden sind (§ 1 Abs. 1, 3, 5 VermG), auch soweit hoheitlichen Erwerbsakten unlautere Machenschaften im Sinne des § 1 Abs. 3 VermG zugrunde lagen (BVerwG, Beschluß vom 21. November 1994 - BVerwG 7 B 91.94 - Buchholz 112 § 1 VermG Nr. 33 = NJW 1995, 608 = NJ 1995, 218 = VIZ 1995, 161 = ZOV 1995, 49).

    Den danach zu treffenden sozial verträglichen Ausgleich der unterschiedlichen Interessen kann nur der Gesetzgeber treffen (BVerwG, Beschluß vom 10. März 1994 - BVerwG 4 B 46.94 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 1 = DÖV 1994, 611 = NJ 1994, 329 = VIZ 1994, 349; Urteil vom 30. Juni 1994 - BVerwG 7 C 19.93 - BVerwGE 96, 172; Beschluß vom 21. November 1994, aaO.).

  • BVerwG, 30.06.1994 - 7 C 19.93

    Offene Vermögensfragen: Rückabwicklung nach fehlgeschlagener Enteignung in der

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 7 B 4.96
    Den danach zu treffenden sozial verträglichen Ausgleich der unterschiedlichen Interessen kann nur der Gesetzgeber treffen (BVerwG, Beschluß vom 10. März 1994 - BVerwG 4 B 46.94 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 1 = DÖV 1994, 611 = NJ 1994, 329 = VIZ 1994, 349; Urteil vom 30. Juni 1994 - BVerwG 7 C 19.93 - BVerwGE 96, 172; Beschluß vom 21. November 1994, aaO.).
  • BVerwG, 10.03.1994 - 4 B 46.94

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Enteignungsbeschlusses - Verhältnis von

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 7 B 4.96
    Den danach zu treffenden sozial verträglichen Ausgleich der unterschiedlichen Interessen kann nur der Gesetzgeber treffen (BVerwG, Beschluß vom 10. März 1994 - BVerwG 4 B 46.94 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 1 = DÖV 1994, 611 = NJ 1994, 329 = VIZ 1994, 349; Urteil vom 30. Juni 1994 - BVerwG 7 C 19.93 - BVerwGE 96, 172; Beschluß vom 21. November 1994, aaO.).
  • BVerwG, 20.03.1997 - 7 C 23.96

    Bestandskraft eines DDR-Verwaltungsakts (Enteignung)

    Verwaltungsakte der DDR sind im Sinne des Art. 19 Satz 1 des Einigungsvertrages wirksam ergangen und damit auch weiterhin gültig, wenn sie nach der seinerzeitigen Staats- und Verwaltungspraxis ungeachtet etwaiger Rechtsmängel als wirksam angesehen und behandelt wurden (im Anschluß an BVerwG, Beschluß vom 23. Januar 1996 - BVerwG 7 B 4.96 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2 = VIZ 1996, 206 = ZOV 1996, 140).

    Wirksam ergangen und damit gemäß Art. 19 Satz 1 EV auch weiterhin gültig sind alle Verwaltungsakte, die nach der seinerzeitigen Staats- und Verwaltungspraxis der DDR ungeachtet etwaiger Rechtsmängel als wirksam angesehen und behandelt wurden (vgl. BVerwG, Beschluß vom 23. Januar 1996 - BVerwG 7 B 4.96 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2 = VIZ 1996, 206 = ZOV 1996, 140).

  • BVerwG, 20.10.2005 - 6 B 52.05

    Geltung von DDR-Sportwetten-Linzenzen

    Wirksam ergangen und damit gemäß Art. 19 Satz 1 EV auch weiterhin gültig sind dabei alle Verwaltungsakte, die nach der seinerzeitigen Staats- und Verwaltungspraxis der DDR ungeachtet etwaiger Rechtsmängel als wirksam angesehen und behandelt wurden (Urteil vom 20. März 1997 - BVerwG 7 C 23.96 - BVerwGE 104, 186 = Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 108, Beschluss vom 23. Januar 1996 - BVerwG 7 B 4.96 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2 = VIZ 1996, 206 = ZOV 1996, 140).
  • KG, 11.02.2005 - 25 U 169/03

    Mauer- und Grenzgrundstücke im Beitrittsgebiet: Verneinung eines Anspruchs gegen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (DtZ 1996, 155) waren die Vertragsparteien des Einigungsvertrages auch befugt, in die Regelungen Verwaltungsakte von Behörden der DDR im Bereich des Ostsektors von Berlin einzubeziehen, selbst wenn diese gegen den besatzungsrechtlichen Status Berlins verstoßen haben sollten.

    Hoheitsakte im Beitrittsgebiet, die zur Enteignung von Grundstücken für Verteidigungszwecke geführt haben, sind daher auch bei Verstoß gegen rechtsstaatliche Grundsätze, sofern sie nicht bereits nach dem DDR-Rechtsverständnis nichtig sind, wirksam und können nur in einem Verwaltungsverfahren aufgehoben werden (ebenso KG, 24. ZS, a.a.O.; vgl. auch BVerwG, DtZ 1996, 155, 156).

  • BVerwG, 09.06.2005 - 3 C 30.04

    Entschädigung; Einheitswert; Einheitswertfestsetzung; Hilfswert;

    Die Voraussetzungen und das Verfahren für die Aufhebung von rechtstaatswidrigen DDR-Verwaltungsakten regelt zum einen das Verwaltungsrechtliche Rehabilitierungsgesetz (vgl. Beschluss vom 23. Januar 1996 - BVerwG 7 B 4.96 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2).
  • BVerwG, 22.08.2000 - 8 B 179.00

    Grundsätzliche Bedeutsamkeit nur bei Klärung einer über den Einzelfall

    Das Verwaltungsgericht hat in dem angefochtenen Urteil (vgl. UA S. 6) ausführlich auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Maßgeblichkeit der seinerzeitigen Staats- und Verwaltungspraxis bei der Beurteilung der Wirksamkeit von behördlichen Maßnahmen in der DDR hingewiesen (vgl. Beschluss vom 23. Januar 1996 - BVerwG 7 B 4.96 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2).

    Entgegen der Auffassung der Beschwerde, die sich inhaltlich mit dieser Rechtsprechung nicht auseinandersetzt, waren die Vertragsparteien des Einigungsvertrages befugt, in die Regelungen Verwaltungsakte von Behörden der DDR im Bereich des Ostsektors von Berlin einzubeziehen, auch soweit diese gegen den besatzungsrechtlichen Status Berlins verstoßen haben sollten (Beschluss vom 23. Januar 1996, a.a.O.).

  • BVerwG, 12.12.2001 - 8 C 23.01

    Enteignung im Sinne des Vermögensgesetzes; Enteignung, faktische; Enteignung,

    Dies setzt voraus, dass die Enteignung von den DDR-Behörden als wirksam angesehen wurde (vgl. Beschlüsse vom 23. Januar 1996 - BVerwG 7 B 4.96 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2 S. 3 und vom 8. März 1999 - BVerwG 8 B 210.98 - n.v.).
  • BVerwG, 14.11.2007 - 8 B 81.07

    Rückgängigmachung von durch staatliche Stellen der DDR durchgeführten

    7 Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist im Rahmen eines vermögensrechtlichen Verfahrens weder eine Rechtsgrundlage noch ein Rechtsschutzbedürfnis für die Verpflichtung der Restitutionsbehörde zu der Feststellung ersichtlich, der streitige Vermögenswert sei nicht (besatzungsrechtlich) enteignet worden (Beschlüsse vom 11. November 1998 BVerwG 8 B 218.98 Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 164 und vom 23. Januar 1996 BVerwG 7 B 4.96 Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2).
  • BVerwG, 11.03.1998 - 6 C 3.98

    Wirksamkeit von Musterungsentscheidungen der Wehrbehörden der ehemaligen DDR.

    b) Daraus folgt zunächst nur, wie das Verwaltungsgericht weiterhin zutreffend entschieden hat, daß ein Verwaltungsakt vorlag; er ist ferner im Sinne von Art. 19 Satz 1 EV dann wirksam - dies im Sinne äußerer Wirksamkeit - ergangen und damit jedenfalls bis zum 3. Oktober 1990 auch weiterhin gültig, wenn und soweit er nach der seinerzeitigen Staats- und Verwaltungspraxis ungeachtet etwaiger (DDR-)Rechtsmängel als wirksam angesehen und behandelt wurde (vgl. Urteile vom 20. März 1997 - BVerwG 7 C 23.96 - NJ 1997, 438, zur Veröffentlichung in BVerwGE vorgesehen, und vom 15. Oktober 1997 - BVerwG 7 C 21.96 - DokBer A 1998, 29; Beschluß vom 23. Januar 1996 - BVerwG 7 B 4.96 - Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2; BGH, Urteil vom 17. März 1995 - V ZR 100/93 - BGHZ 129, 112, 118 f.).
  • BVerwG, 29.01.2008 - 5 B 97.06

    Vollständige und endgültige Eigentumsverdrängung aufgrund einer faktischen

    Dementsprechend hat das Bundesverwaltungsgericht von einer "faktischen" staatlichen Verwaltung gesprochen, wenn dem Eigentümer die Befugnis, über den Vermögenswert selbst oder durch einen Bevollmächtigten zu verfügen, aufgrund staatlicher Verwaltung nach der Rechtswirklichkeit der DDR erkennbar entzogen war (Urteil vom 29. April 1999 BVerwG 7 C 18.98 Buchholz 428 § 1 Abs. 4 VermG Nr. 3 = juris Rn. 10), und eine Verdrängung aus dem Eigentum als unangreifbare Enteignung dann angenommen, wenn sie nach der DDR-Staatspraxis als wirksam angesehen und behandelt wurde (Beschlüsse vom 23. Januar 1996 BVerwG 7 B 4.96 Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2 und vom 14. Januar 1998 BVerwG 7 B 339.97 Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 134 = juris Rn. 5 ausdrücklich zu "tatsächlich vollzogenen Eigentumsentziehungen").
  • BVerwG, 17.11.2005 - 7 B 28.05

    Anspruch auf vermögensrechtliche Rückübertragung eines Grundstücks; Enteignung

    Sie knüpft mit ihren Fragen an den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 23. Januar 1996 BVerwG 7 B 4.96 (Buchholz 111 Art. 41 EV Nr. 2) an, der im Wesentlichen wortgleich mit dem von der Klägerin erwähnten Beschluss vom selben Tag BVerwG 7 B 2.96 ist.
  • OVG Brandenburg, 10.03.2005 - 8 D 25/04

    Berechtigung zur Einleitung eines Bodenordnungsverfahrens; Zusammenhang zwischen

  • BVerwG, 08.03.1999 - 8 B 210.98

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Vorliegen einer Enteigung bei rein

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