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   BVerwG, 05.10.2011 - 7 B 54.11   

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BVerwG, 05.10.2011 - 7 B 54.11 (https://dejure.org/2011,6752)
BVerwG, Entscheidung vom 05.10.2011 - 7 B 54.11 (https://dejure.org/2011,6752)
BVerwG, Entscheidung vom 05. Oktober 2011 - 7 B 54.11 (https://dejure.org/2011,6752)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache im Zusammenhang mit der Untersagung einer künftigen Lagerung von Festmist auf einem Grundstück

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 03.04.1979 - 1 BvR 733/78

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen unstreitigen

    Auszug aus BVerwG, 05.10.2011 - 7 B 54.11
    Grundsätzlich ist vielmehr davon auszugehen, dass das Gericht insbesondere schriftsätzlichen Vortrag der Beteiligten zur Kenntnis genommen und in Erwägung gezogen hat, soweit nicht gegenteilige Anhaltspunkte vorhanden sind (BVerfGE 51, 126 ).
  • BVerfG, 28.03.1985 - 1 BvR 1245/84

    Sozialgerichtsverfahren - Sofortvollzug - Krankenversicherung - Kassenarzt -

    Auszug aus BVerwG, 05.10.2011 - 7 B 54.11
    Danach ist das Gericht zwar verpflichtet, die Ausführungen der Beteiligten zur Kenntnis zu nehmen und ernsthaft in seine Erwägungen einzubeziehen (BVerfGE 69, 233 ).
  • VG Düsseldorf, 26.05.2015 - 17 L 1099/15

    Wasserrechtliche Ordnungsverfügung bei unsachgemäßer Lagerung von Gülle und

    Damit wird die Eingriffsbefugnis im Wege der neugeschaffenen bundeswasserrechtlichen Generalklausel auf das gesamte materielle Wasserhaushaltsrecht des Bundes und der Länder erstreckt, vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 32, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 22. November 2013 - Au 3 S 13.1768 -, juris Rn. 35; VG Würzburg, Urteil vom 29. Juli 2013 - W 4 K 13.76 -, juris Rn. 38; VG Würzburg, Beschluss vom 6. Februar 2012 - W 4 S 12.81 -, juris Rn. 32; Czychowski/Reinhardt , Wasserhaushaltsgesetz, 11. Auflage 2014, § 100, Rn. 33 ff.

    Ein vergleichbarer in der Landwirtschaft anfallender Stoff im Sinne von § 62 Abs. 1 Satz 3 WHG ist u.a. der hier in Rede stehende Festmist, vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 36, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris.

    Es genügt, dass konkrete tatsächliche Anhaltspunkte für die Möglichkeit einer nachteiligen Veränderung der Gewässereigenschaften bestehen, vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 36, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 22. November 2013 - Au 3 S 13.1768 -, juris Rn. 39; Czychowski/Reinhardt , Wasserhaushaltsgesetz, 11. Auflage 2014, § 62, Rn. 31 m.w.N.

    Anders als etwa bei einem reinen Umschlagplatz, bei dem mit Rücksicht auf die Besonderheit einer solchen Anlage gewisse Erleichterungen gegenüber den Anforderungen an Anlagen nach § 62 Abs. 1 Satz 1 WHG einzuräumen sind, weil andernfalls für das Wirtschafts- und Gesellschaftsleben notwendige Vorgänge in nicht vertretbarem Umfang eingeschränkt würden, vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 36, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 22. November 2013 - Au 3 S 13.1768 -, juris Rn. 39; Czychowski/Reinhardt , Wasserhaushaltsgesetz, 11. Auflage 2014, § 62, Rn. 45, entsprechen bei Anlagen zum bloßen Lagern von Gülle und Festmist die Anforderungen des § 62 Abs. 1 Satz 3 WHG dem Besorgnisgrundsatz.

    Insbesondere rechtfertigt die Vorschrift des § 62 Abs. 1 Satz 3 WHG nicht etwa eine Gewässerverunreinigung, vgl. VGH Bayern, Beschluss vom 3. September 2014 - 8 CS 13.2535 -, juris Rn. 12, 17; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 36, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 22. November 2013 - Au 3 S 13.1768 -, juris Rn. 39; Czychowski/Reinhardt , Wasserhaushaltsgesetz, 11. Auflage 2014, § 62, Rn. 45.

    Sinn und Zweck der §§ 62, 63 WHG gebieten es, den Begriff der Anlage weit zu verstehen, vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 33, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris; Czychowski/Reinhardt , Wasserhaushaltsgesetz, 11. Auflage 2014, § 62, Rn. 16.

    Auf das Vorhandensein baulicher Anlagen, technischer Geräte, maschineller oder sonstiger Teile, selbst eines technischen Mindestaufwandes, kommt es nicht an, vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 33, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris; Czychowski/Reinhardt , Wasserhaushaltsgesetz, 11. Auflage 2014, § 62, Rn. 16.

    Erheblich in diesem Sinne sind Lagerplätze, die jedenfalls eine Fläche von mindestens 5 qm erreichen, vgl. hierzu OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 33, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris.

    Bei einer derartigen Lagerung handelt es sich insbesondere nicht mehr um eine nicht dem Anlagenbegriff unterfallende, provisorische sog. Feldzwischenlagerung, vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 34, juris, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris.

    Damit besteht kein Zweifel daran, dass die dauerhafte Gülle- bzw. Festmistlagerung auf dem nicht eingefassten Wegbereich neben der Festmistplatte hin zum Melkstand sowie auf unversiegelten Böden angrenzend an die Gülleplatte dem Anlagenbegriff unterfällt, vgl. zur Annahme einer Anlage bei Festmistlagerung auf offenem Feld und vollständigem Fehlen einer zentralen Dungstätte: OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 34, juris, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris.

  • VG Düsseldorf, 11.12.2015 - 17 K 3307/14
    Damit wird die Eingriffsbefugnis im Wege der neugeschaffenen bundeswasserrechtlichen Generalklausel auf das gesamte materielle Wasserhaushaltsrecht des Bundes und der Länder erstreckt, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 26. Mai 2015 - 17 L 1099/15 -, juris Rn. 22; VG Düsseldorf, Urteil vom 25. Mai 2012 - 17 K 3878/11 -, juris Rn. 25; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 32, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 22. November 2013 - Au 3 S 13.1768 -, juris Rn. 35; VG Würzburg, Urteil vom 29. Juli 2013 - W 4 K 13.76 -, juris Rn. 38; VG Würzburg, Beschluss vom 6. Februar 2012 - W 4 S 12.81 -, juris Rn. 32; Czychowski/Reinhardt , Wasserhaushaltsgesetz, 11. Auflage 2014, § 100, Rn. 33 ff.
  • VG Augsburg, 22.11.2013 - Au 3 S 13.1768

    Anordnung der Gewässeraufsichtsbehörde; Fahrsilo

    Damit wird die Eingriffsbefugnis auf das gesamte materielle Wasserhaushaltsrecht des Bundes und der Länder erstreckt (vgl. OVG SH, U.v. 23.6.2011 - 4 LB 2/10 - juris, bestätigt durch BVerwG, B.v. 5.10.2011 - 7 B 54/11 - juris).

    Anders als etwa bei einem Umschlagplatz, bei dem mit Rücksicht auf die Besonderheit einer solchen Anlage gewisse Erleichterungen gegenüber den Anforderungen an Anlagen nach Abs. 1 Satz 1 einzuräumen sind, weil andernfalls für das Wirtschafts- und Gesellschaftsleben notwendige Vorgänge in nicht vertretbarem Umfang eingeschränkt würden (vgl. OVG SH, U.v. 23.6.2011 - 4 LB 2/10 - juris, bestätigt durch BVerwG, B.v. 5.10.2011 - 7 B 54/11 - juris; Czychowski/Reinhardt, a.a.O., § 62 Rn. 45 unter Hinweis auf Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 3. Aufl. 2004, Rn. 754), entsprechen bei einer Fahrsiloanlage zum bloßen Lagern von Gärfutter für eine Biogasanlage die Anforderungen des Abs. 1 Satz 3 jedenfalls dem Besorgnisgrundsatz.

  • VG Düsseldorf, 28.04.2017 - 17 K 5192/16
    Damit wird die Eingriffsbefugnis im Wege der neugeschaffenen bundeswasserrechtlichen Generalklausel auf das gesamte materielle Wasserhaushaltsrecht des Bundes und der Länder erstreckt, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 11. Dezember 2015 - 17 K 3307/14 -, juris Rn. 31; VG Düsseldorf, Beschluss vom 26. Mai 2015 - 17 L 1099/15 -, juris Rn. 22; VG Düsseldorf, Urteil vom 25. Mai 2012 - 17 K 3878/11 -, juris Rn. 25; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 2/10 -, juris Rn. 32, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 5. Oktober 2011 - 7 B 54.11 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 22. November 2013 - Au 3 S 13.1768 -, juris Rn. 35; VG Würzburg, Urteil vom 29. Juli 2013 - W 4 K 13.76 -, juris Rn. 38; VG Würzburg, Beschluss vom 6. Februar 2012 - W 4 S 12.81 -, juris Rn. 32; Czychowski/Reinhardt , Wasserhaushaltsgesetz, 11. Auflage 2014, § 100, Rn. 33 ff.
  • VG Bayreuth, 07.07.2022 - B 7 K 21.520

    Vertretungsbefugnis eines Kommanditisten, Bestimmtheit einer Zwangsgeldandrohung,

    Damit wird die Eingriffsbefugnis auf das gesamte materielle Wasserhaushaltsrecht des Bundes und der Länder erstreckt (vgl. OVG SH, U.v. 23.6.2011 - 4 LB 2/10 - juris, bestätigt durch BVerwG, B.v. 5.10.2011 - 7 B 54/11 - juris).
  • VG Bayreuth, 07.07.2022 - B 7 K 22.196

    Sachverhaltswürdigung durch das Gericht, Austritt wassergefährdender

    Damit wird die Eingriffsbefugnis auf das gesamte materielle Wasserhaushaltsrecht des Bundes und der Länder erstreckt (vgl. OVG SH, U.v. 23.6.2011 - 4 LB 2/10 - juris, bestätigt durch BVerwG, B.v. 5.10.2011 - 7 B 54/11 - juris).
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