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   BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87   

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https://dejure.org/1988,1278
BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87 (https://dejure.org/1988,1278)
BVerwG, Entscheidung vom 12.01.1988 - 7 B 55.87 (https://dejure.org/1988,1278)
BVerwG, Entscheidung vom 12. Januar 1988 - 7 B 55.87 (https://dejure.org/1988,1278)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Ortssatzung - Wasserversorgung - Anschlusszwang - Unzulässige Enteignung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 96
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84

    Antrag auf Befreiung vom Anschlusszwang und Benutzungszwang - Entnahme von

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bedeutet der durch Ortssatzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -, DÖV 1960, 594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973.529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • BVerwG, 10.09.1975 - 7 B 35.75

    Zwang zur Benutzung der öffentlichen Wasserleitung - Möglichkeit der Verhängung

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bedeutet der durch Ortssatzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -, DÖV 1960, 594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973.529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • BVerwG, 22.08.1972 - VII B 31.71

    Zwang zum Anschluss an die gemeindliche Wasserleitung als enteignender Eingriff -

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bedeutet der durch Ortssatzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -, DÖV 1960, 594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973.529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • BVerwG, 25.02.1960 - VII CB 104.59

    Ausübung des Zwangs zum Anschluss an die und zur Benutzung der gemeindlichen

    Auszug aus BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bedeutet der durch Ortssatzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -, DÖV 1960, 594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973.529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • BVerwG, 19.12.1997 - 8 B 234.97

    Abwasserbeseitigungsanlage; Anschluß- und Benutzungszwang; Befreiung.

    Das Eigentumsrecht des Grundeigentümers, der auf seinem Grundstück eine private Kläranlage betreibt, ist von vornherein dahin eingeschränkt, daß er seine Anlage nur solange benutzen darf, bis die Gemeinde von der ihr gesetzlich zustehenden Befugnis Gebrauch macht, die Abwasserbeseitigung im öffentlichen Interesse in ihre Verantwortung zu übernehmen und hierfür den Anschluß- und Benutzungszwang anzuordnen (vgl. Beschluß vom 12. Januar 1988 - BVerwG 7 B 55.87 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 239 S. 2 ).

    Der durch gemeindliche Satzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Entwässerungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, bedeutet für die betroffenen Grundeigentümer eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch dessen Sozialbindung gerechtfertigt wird (vgl. Beschluß vom 12. Januar 1988, a.a.O. S. 3 m.w.N.).

    Besonderen Ausnahmefällen, in denen die Ausübung des Anschluß- und Benutzungszwangs mit Blick auf Art. 14 GG und das Verhältnismäßigkeitsgebot zu unbilligen Härten führen würde, kann durch die auch in der Anschlußsatzung des Beklagten vorgesehene Möglichkeit der Befreiung vom Anschluß- und Benutzungszwang hinreichend Rechnung getragen werden (vgl. Beschlüsse vom 15. Oktober 1984, a.a.O. S. 16 und vom 12. Januar 1988, a.a.O. S. 3).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2017 - 15 A 687/15

    Anschluss- und Benutzungszwang an die öffentliche Kanalisation; Beurteilung der

    vgl. zu alledem BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1988 - 7 B 55.87 -, juris Rn. 3; OVG NRW, Beschlüsse vom 30. September 2016 - 15 A 2112/15 -, juris Rn. 28, vom 16. Juni 2016 - 15 A 1068/15 -, juris Rn. 16 ff., vom 25. April 2016 - 15 B 189/16 -, juris Rn. 8 f., vom 31. Juli 2015 - 15 A 2604/14 -, juris Rn. 7, vom 4. September 2013 - 15 A 1171/13 -, juris Rn. 27, vom 14. April 2011 - 15 A 60/11 -, juris Rn. 12 ff., und vom 21. April 2009 - 15 B 416/09 -, juris Rn. 6.
  • BVerwG, 24.01.1992 - 7 C 38.90

    Verwaltungsakt - Bekanntgabe gegenüber Ehegatten - Anschluß- und Benutzungszwang

    Schutzgut der öffentlichen Abwasserbeseitigung ist - im Interesse des Allgemeinwohls, insbesondere der Volksgesundheit - die Sauberkeit des Grundwassers (vgl. Beschluß vom 12. Januar 1988 - BVerwG 7 B 55.87 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 239; Beschluß vom 4. Juli 1988 - BVerwG 7 B 146.87 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 76; Urteil vom 17. März 1989 - BVerwG 4 C 30.88 - BVerwGE 81, 347 ff. [350]).
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