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   BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17   

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BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17 (https://dejure.org/2019,11763)
BVerwG, Entscheidung vom 09.05.2019 - 7 C 34.17 (https://dejure.org/2019,11763)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Mai 2019 - 7 C 34.17 (https://dejure.org/2019,11763)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    IFG § 3 Nr. 3 Buchst. b, § 4 Abs. 1, § 7 Abs. 2; GWB § 51
    Abschluss des Verfahrens; Ausschlussgrund; Beeinträchtigung; Beratung; Beratungsgegenstand; Beratungsprozess; Beratungsverfahren; Bereichsausnahme; Berichterstatter; Beschlussabteilung; Bundeskartellamt; Fusion; Fusionsverfahren; Informationsfreiheit; Informationszugang; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de
  • JurPC

    Vertraulichkeitsschutz von Voten der Berichterstatter

  • Wolters Kluwer

    Informationszugang zu dem Votum des Berichterstatters des Bundeskartellamts; Entscheidung des Bundeskartellamtes über ein Zusammenschlussvorhaben von Zeitungsverlagen; Recht der Weiterverwendung von Informationen öffentlicher Stellen; Umweltinformationsrecht

  • doev.de PDF

    Kein Informationszugang zu Votum des Berichterstatters des Bundeskartellamts

  • rewis.io

    Kein Informationszugang zu Votum des Berichterstatters des Bundeskartellamts

  • lda.brandenburg.de PDF

    Beratungsgeheimnis (behördlicher Entscheidungsprozess)

  • fragdenstaat.de

    Beratungsgeheimnis (behördlicher Entscheidungsprozess)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bundeskartellamt; Beschlussabteilung; Berichterstatter; Vermerk; Votum; Zusammenschluss; Zusammenschlussverfahren; Vorprüfungsverfahren; Fusion; Fusionsverfahren; Informationszugang; Informationsfreiheit; Ausschlussgrund; Beratung; Beeinträchtigung; Vertraulichkeit; ...

  • rechtsportal.de

    Informationszugang zu dem Votum des Berichterstatters des Bundeskartellamts; Entscheidung des Bundeskartellamtes über ein Zusammenschlussvorhaben von Zeitungsverlagen; Recht der Weiterverwendung von Informationen öffentlicher Stellen; Umweltinformationsrecht

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Voten der Berichterstatter des Bundeskartellamts vor Informationszugang geschützt

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Voten der Berichterstatter des Bundeskartellamts vor Informationszugang geschützt

  • urheberrecht.org (Kurzinformation)

    Kein Zugang zu Voten der Berichterstatter des BKartA

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Voten der Berichterstatter des Bundeskartellamts - und der Informationszugang

  • lda.brandenburg.de (Kurzinformation)

    Beratungsgeheimnis (behördlicher Entscheidungsprozess)

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Kein Informationsfreiheitsgesetz-Auskunftsanspruch bei Berichterstatter-Voten des BKartA

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2019, 1769
  • K&R 2019, 676
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 02.08.2012 - 7 C 7.12

    Umweltinformation; Zugangsanspruch; Bundesministerium; gesetzesvorbereitende

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17
    a) Schutzgut des § 3 Nr. 3 Buchst. b IFG ist der behördliche Entscheidungsprozess, der eine offene Meinungsbildung erfordert, um eine effektive, funktionsfähige und neutrale Entscheidungsfindung zu gewährleisten (vgl. BVerwG, Urteil vom 2. August 2012 - 7 C 7.12 - Buchholz 406.252 § 2 UIG Nr. 2 Rn. 26 zu § 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 UIG).

    Ausgenommen sind das Beratungsergebnis und der Beratungsgegenstand (BVerwG, Urteile vom 2. August 2012 - 7 C 7.12 - Buchholz 406.252 § 2 UIG Nr. 2 Rn. 26 und vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 10).

    Die amtlichen Informationen sind deshalb nur dann geschützt, wenn sie den Vorgang der behördlichen Willensbildung und Abwägung abbilden oder jedenfalls gesicherte Rückschlüsse auf die Meinungsbildung zulassen (BVerwG, Urteil vom 2. August 2012 - 7 C 7.12 - Buchholz 406.252 § 2 UIG Nr. 2 Rn. 26 zu § 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 UIG).

    Zum Beratungsgegenstand zählen insbesondere Sachinformationen oder gutachterliche Stellungnahmen im Vorfeld, die die Tatsachengrundlagen der Willensbildung darstellen (BVerwG, Urteil vom 2. August 2012 - 7 C 7.12 - Buchholz 406.252 § 2 UIG Nr. 2 Rn. 26).

    Hierdurch wird deutlich, dass der Informationszugang grundsätzlich nur aufgeschoben ist (BVerwG, Urteil vom 2. August 2012 - 7 C 7.12 - Buchholz 406.252, § 2 UIG Nr. 2 Rn. 29).

  • BVerwG, 30.03.2017 - 7 C 19.15

    Abschluss des Verfahrens; Aufklärungsrüge; Funktionsfähigkeit und

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17
    Ausgenommen sind das Beratungsergebnis und der Beratungsgegenstand (BVerwG, Urteile vom 2. August 2012 - 7 C 7.12 - Buchholz 406.252 § 2 UIG Nr. 2 Rn. 26 und vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 10).

    Der Einwand der Revision, bei dem Votum handele es sich um den Beratungsgegenstand, der nach der Rechtsprechung des Senats (BVerwG, Urteile vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 10 und vom 13. Dezember 2018 - 7 C 19.17 - NVwZ 2019, 807 Rn. 17) nicht dem Beratungsvorgang selbst unterfällt, geht fehl.

    Nach der Rechtsprechung des Senats besteht es angesichts des Schutzzwecks der Vorschrift gleichermaßen bezüglich der Beratungen von Behörden, welche durch Buchstabe b) geregelt werden (BVerwG, Urteile vom 3. November 2011 - 7 C 4.11 - Buchholz 400 IFG Nr. 7 Rn. 31 und vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 10; vgl. auch BT-Drs. 15/4493 S. 10 sowie Schoch, IFG, 2. Aufl. 2016, § 3 Rn. 166 und 180).

    Dies ist im Wege einer Prognose zu ermitteln, bei der die informationspflichtige Behörde die Darlegungslast für das Vorliegen eines Ausschlussgrundes trägt (BVerwG, Urteile vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 10 ff. und vom 13. Dezember 2018 - 7 C 19.17 - NVwZ 2019, 807 Rn. 18).

    Die Prognose hinsichtlich der Beeinträchtigung der Beratungen von Behörden kann auch auf allgemeinen Erfahrungswerten beruhen (BVerwG, Urteile vom 15. November 2012 - 7 C 1.12 - NVwZ 2013, 431 Rn. 41 und vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 17).

  • BVerwG, 13.12.2018 - 7 C 19.17

    Abwägung; Außenwirkung; Bearbeiter; Beratung; Bundesregierung;

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17
    Zur offenen Meinungsbildung in einem Kollegialorgan gehört auch die Möglichkeit, vorläufige und noch nicht ausgereifte oder pointierte Argumente in die Entscheidungsfindung einzubringen, die wegen anderer Überzeugungen oder mit Rücksicht auf eine Konsensfindung wieder verworfen werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2018 - 7 C 19.17 - NVwZ 2019, 807 Rn. 24 zu Kabinettssitzungen der Bundesregierung).

    Der Einwand der Revision, bei dem Votum handele es sich um den Beratungsgegenstand, der nach der Rechtsprechung des Senats (BVerwG, Urteile vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 10 und vom 13. Dezember 2018 - 7 C 19.17 - NVwZ 2019, 807 Rn. 17) nicht dem Beratungsvorgang selbst unterfällt, geht fehl.

    Dies ist im Wege einer Prognose zu ermitteln, bei der die informationspflichtige Behörde die Darlegungslast für das Vorliegen eines Ausschlussgrundes trägt (BVerwG, Urteile vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 10 ff. und vom 13. Dezember 2018 - 7 C 19.17 - NVwZ 2019, 807 Rn. 18).

  • BVerwG, 15.11.2012 - 7 C 1.12

    Bundesrechnungshof; Informationszugang; Behörde; Verwaltungstätigkeit;

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17
    Der Senat legt diesem Begriff ein funktionelles Verständnis zugrunde, wonach eine Behörde jede Stelle im Sinne einer eigenständigen Organisationseinheit ist, die öffentlich-rechtliche Verwaltungsaufgaben wahrnimmt (BVerwG, Urteile vom 15. November 2012 - 7 C 1.12 - Buchholz 404 IFG Nr. 10 Rn. 22 und vom 28. Februar 2019 - 7 C 23.17 - juris Rn. 15).

    Die Prognose hinsichtlich der Beeinträchtigung der Beratungen von Behörden kann auch auf allgemeinen Erfahrungswerten beruhen (BVerwG, Urteile vom 15. November 2012 - 7 C 1.12 - NVwZ 2013, 431 Rn. 41 und vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 17).

  • BVerwG, 03.11.2011 - 7 C 3.11

    Informationszugang; Bundesministerium; Behörde; Verwaltung; Regierung;

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17
    Letztere enthält vielmehr einen eigenständigen Ausschlussgrund, der unabhängig von § 4 Abs. 1 IFG zu prüfen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. November 2011 - 7 C 3.11 - BVerwGE 141, 122 Rn. 31 und Beschluss vom 18. Juli 2011 - 7 B 14.11 - Buchholz 400 IFG Nr. 5 Rn. 5).
  • BVerwG, 28.02.2019 - 7 C 23.17

    Kein Anspruch auf Informationszugang gegen Generalbundesanwalt in einem

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17
    Der Senat legt diesem Begriff ein funktionelles Verständnis zugrunde, wonach eine Behörde jede Stelle im Sinne einer eigenständigen Organisationseinheit ist, die öffentlich-rechtliche Verwaltungsaufgaben wahrnimmt (BVerwG, Urteile vom 15. November 2012 - 7 C 1.12 - Buchholz 404 IFG Nr. 10 Rn. 22 und vom 28. Februar 2019 - 7 C 23.17 - juris Rn. 15).
  • BVerwG, 18.07.2011 - 7 B 14.11

    Informationszugang; Beratung; Vertraulichkeit

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17
    Letztere enthält vielmehr einen eigenständigen Ausschlussgrund, der unabhängig von § 4 Abs. 1 IFG zu prüfen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. November 2011 - 7 C 3.11 - BVerwGE 141, 122 Rn. 31 und Beschluss vom 18. Juli 2011 - 7 B 14.11 - Buchholz 400 IFG Nr. 5 Rn. 5).
  • BVerwG, 03.11.2011 - 7 C 4.11

    Informationszugang; Bundesministerium; Behörde; Verwaltung; Regierung;

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 7 C 34.17
    Nach der Rechtsprechung des Senats besteht es angesichts des Schutzzwecks der Vorschrift gleichermaßen bezüglich der Beratungen von Behörden, welche durch Buchstabe b) geregelt werden (BVerwG, Urteile vom 3. November 2011 - 7 C 4.11 - Buchholz 400 IFG Nr. 7 Rn. 31 und vom 30. März 2017 - 7 C 19.15 - Buchholz 404 IFG Nr. 23 Rn. 10; vgl. auch BT-Drs. 15/4493 S. 10 sowie Schoch, IFG, 2. Aufl. 2016, § 3 Rn. 166 und 180).
  • BVerwG, 15.12.2020 - 10 C 25.19

    Über Zugang zu Unterlagen der Werftenförderung muss neu verhandelt werden

    Zum demgegenüber nicht geschützten Beratungsgegenstand können insbesondere Sachinformationen oder gutachterliche Stellungnahmen im Vorfeld gehören, also die Tatsachengrundlagen und die Grundlagen der Willensbildung (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 - Buchholz 404 IFG Nr. 34 Rn. 13 m.w.N.).
  • VG Köln, 19.01.2023 - 13 K 2382/21

    Bundesgesundheitsministerium zur Herausgabe von Unterlagen zur Maskenbeschaffung

    Maßstab für die Prüfung von Ablehnungsgründen nach dem IFG ist die plausible Darlegung der notwendigen Fakten; dabei müssen zwar die Angaben - wie dargelegt - nicht so detailliert sein, dass Rückschlüsse auf die geschützte Information möglich sind, die Angaben müssen aber so einleuchtend und nachvollziehbar sein, dass das Vorliegen von Ausschlussgründen geprüft werden kann, vgl. Schoch, a.a.O., Vorb §§ 3-6 Rn. 62 f.; VG Berlin, Urteil vom 8. September 2009 - VG 2 A 8.07 -, juris Rn. 29; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2020 - 10 C 25.19 -, juris Rn. 33; BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 -, juris Rn. 20.

    Dies ist im Wege einer Prognose zu ermitteln, bei der die informationspflichtige Behörde die Darlegungslast für das Vorliegen eines Ausschlussgrundes trägt, BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 -, juris Rn. 20 (für die kollegial agierenden Beschlussabteilungen des Bundeskartellamts).

    Erst die - fortwährende - Vertraulichkeit der Beratung ermöglicht die Vertraulichkeit der Beratung für den für die kollegial zu treffende Entscheidung erforderlichen offenen Meinungsaustausch, BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 -, juris Rn. 15 und 18.

    Nach der Rechtsprechung ist wie dargelegt eine Beeinträchtigung nach dem benannten Ausschlussgrund nur anzunehmen, solange die Entscheidung, die den Gegenstand der Beratungen betrifft, noch nicht getroffen ist, vgl. nur BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 -, juris Rn. 20.

  • BVerwG, 05.05.2022 - 10 C 1.21

    Informationszugang zu Sitzungsprotokollen des Wissenschaftlichen Beirats beim

    Das trifft zwar auf viele Informationen zu, die in einem Verwaltungsverfahren anfallen; das gesamte Verwaltungsverfahren als solches fällt damit aber nicht unter den Begriff der Beratung (vgl. BVerwG, Urteile vom 2. August 2012 - 7 C 7.12 - Buchholz 406.252 § 2 UIG Nr. 2 Rn. 26 und vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 - Buchholz 404 IFG Nr. 34 Rn. 13 m. w. N.).
  • VG Berlin, 30.06.2022 - 2 K 155.21

    Bundeskanzleramt muss Protokolle zu Corona-Konferenzen herausgeben

    Ob die Bund-Länder-Konferenzen der notwendigen Vertraulichkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - BVerwG 7 C 34/17 -, juris Rn. 17) unterlagen, was der Kläger wegen des digitalen Formats und mangels einer Vertraulichkeitsanordnung bezweifelt, bedarf hier keiner Entscheidung.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.10.2020 - 15 A 1519/16

    Bundesrechnungshof muss mehr Auskünfte geben

    vgl. Rossi, DVBl. 2014, 676, 678; zum Schutz der Vertraulichkeit von behördlichen Beratungen im Rahmen des § 3 Nr. 3 b) IFG bezogen auf das Bundeskartellamt vgl. OVG NRW, Urteil vom 18. Oktober 2017 - 15 A 530/16 -, juris Rn. 41 ff., bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 -, juris Rn. 20 ff.
  • OVG Saarland, 11.12.2020 - 1 A 230/18

    Glücksspieländerungsstaatsvertrag, Materialien, Informationszugang, funktioneller

    [BVerwG, Urteil vom 9.5.2019 - 7 C 34/17 -, Juris, Rdnr. 22] Die Klage ist auch mit dem geänderten Antrag als Verpflichtungsklage gemäß § 42 Abs. 2 VwGO statthaft und gemäß § 19 Abs. 2 AGVwGO zutreffend gegen den Beklagten gerichtet, der den Ausgangsbescheid vom 13.4.2016 erlassen hat.

    Ist nach alledem aufgrund der rechtsetzenden Tätigkeit der Ministerpräsident(inn)en bei Aushandeln und Abschluss des Ersten Glücksspieländerungsstaatsvertrages der Anwendungsbereich des Landesinformationsfreiheitsgesetzes nicht eröffnet, kommt es auf die nur bei Vorliegen öffentlich-rechtlichen Verwaltungshandelns aufgeworfenen und in der mündlichen Verhandlung vor dem Senat vorsorglich erörterten Fragen, ob der Beklagte angesichts der Ablehnung der Herausgabe der Informationen durch insgesamt zehn Bundesländer im Sinne der §§ 1 Satz 1 SFIG, 7 Abs. 1 Satz 1 IFG zur Verfügung über die begehrten Informationen berechtigt ist [Zum Kriterium der Verfügungsberechtigung: BVerwG, Urteil vom 3.11.2011, wie vor, Rdnrn. 27 ff.], ein Zugang zu den begehrten Materialien aufgrund der gesetzlichen Bereichsausnahme gemäß § 3 Nr. 3 lit. b IFG ungeachtet der inzwischen verstrichenen Zeit zum Schutz der Freiheit und Offenheit der Willensbildung innerhalb eines Kollegialorgans ausgeschlossen ist oder dem erstrebten Informationszugang der verfassungsrechtlich garantierte Schutz des Kernbereichs exekutiver Eigenverantwortung entgegensteht, [Vgl. zu alledem: BVerwG, Urteile vom 9.5.2019 - 7 C 34/17 -, vom 13.12.2018 - 7 C 19/17 -, vom 30.3.2017 - 7 C 19/15 - und vom 2.8.2012 - 7 C 7/12 -] nicht mehr entscheidungserheblich an.

  • VG Berlin, 25.11.2022 - 2 K 195.21

    Informationszugang im Zusammenhang mit der sogenannten "Pkw-Maut"

    Die amtlichen Informationen sind deshalb nur dann geschützt, wenn sie den Vorgang der behördlichen Willensbildung und Abwägung abbilden oder jedenfalls gesicherte Rückschlüsse auf die Meinungsbildung zulassen (BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - BVerwG 7 C 34/17 - NVwZ 2019, 1769 Rn. 13).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 01.06.2023 - 1 LB 194/20

    Werftenförderung; Einbindung privater Dritter

    Dies ist im Wege einer Prognose zu beurteilen, bei der die informationspflichtige Behörde die Darlegungslast für das Vorliegen des Ausschlussgrundes trägt (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2020 - 10 C 25.19 -, juris Rn. 32 ff. zu § 3 Nr. 3 Buchstabe b IFG; Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 -, juris Rn. 20 m. w. N.).

    Zum demgegenüber nicht geschützten Beratungsgegenstand können insbesondere Sachinformationen oder gutachterliche Stellungnahmen im Vorfeld gehören, also die Tatsachengrundlagen und die Grundlagen der Willensbildung (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2020 - 10 C 25.19 -, juris Rn. 34 zu § 3 Nr. 3 Buchstabe b IFG; Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 -, juris Rn. 13 m. w. N.).

  • VG Berlin, 08.12.2021 - 2 K 48.20

    Informationszugang sticht Vertraulichkeit!

    Die amtlichen Informationen sind deshalb nur dann geschützt, wenn sie den Vorgang der behördlichen Willensbildung und Abwägung abbilden oder jedenfalls gesicherte Rückschlüsse auf die Meinungsbildung zulassen (BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - BVerwG 7 C 34/17 - NVwZ 2019, 1769 Rn. 13).
  • VG Köln, 28.07.2022 - 13 K 4645/19
    Auch die von Buchstabe b erfassten behördlichen Beratungen sind nicht per se geschützt, sondern auch für sie muss die notwendige Vertraulichkeit gegeben sein, allgemeine Meinung BTDrucks 15/4493, S. 10; BVerwG, Urteil vom 3. November 2012 - 7 C 4.11 -, juris Rn. 31; BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 -, juris Rn. 17; Schoch § 3 Rn. 180; Schirmer, a.a.O., § 3 IFG Rn. 126.

    Die amtlichen Informationen sind deshalb nur dann geschützt, wenn sie den Vorgang der behördlichen Willensbildung und Abwägung abbilden oder jedenfalls gesicherte Rückschlüsse auf die Meinungsbildung zulassen, BVerwG, Urteil vom 2. August 2012 - 7 C 7.12 -, juris Rn. 26; BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 7 C 34.17 -, juris Rn. 13; BVerwG, Urteil vom 15 Dezember 2020 - 10 C 25.19 -, juris Rn. 32 m. w. Nachw.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2023 - 12 B 3.23

    Pkw-Maut; ISA; Rechtsschutzbedürfnis; rechtsmissbräuchliche Klageerhebung;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2023 - 12 B 11.22

    Pkw-Maut - ISA - Schiedsvereinbarung - Schiedsfähigkeit von IFG-Ansprüchen -

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2023 - 12 B 12.22

    Zugang zu Informationen im Zusammenhang mit der Infrastrukturabgabe -

  • VG Berlin, 20.05.2020 - 2 K 164.17

    Zugang zu Informationen aus Sitzungen der Regierung; hier: im Zusammenhang mit

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