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   BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82   

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BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82 (https://dejure.org/1983,1083)
BVerwG, Entscheidung vom 07.10.1983 - 7 C 54.82 (https://dejure.org/1983,1083)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Oktober 1983 - 7 C 54.82 (https://dejure.org/1983,1083)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Pharmazeutische Prüfung - Antwort-Wahl-Verfahren - Prüfungssystem

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Multiple-choice-Verfahren - Verfassungsmäßigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 68, 69
  • DVBl 1984, 269
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 18.05.1982 - 7 C 24.81

    Arztrecht - Prüfung - Multiple Choice - Verschärfung

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    Ebenso wie im ärztlichen Prüfungsrecht (vgl. hierzu das Senatsurteil vom 18. Mai 1982, BVerwGE 65, 323) ist es auch im pharmazeutischen Prüfungsrecht verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, daß der Gesetzgeber keine Regelungen über den Prüfungsstoff, die Bestehensvoraussetzungen, das Prüfungssystem und die Einzelheiten des Prüfungsverfahrens getroffen hat.

    Während im ärztlichen Prüfungsrecht die Gesetzesmaterialien zum Änderungsgesetz vom 28. August 1969 (BGBl. I S. 1509) erkennen lassen, daß der Gesetzgeber wohl selbst zur Einführung des AW-Verfahrens tendierte, jedenfalls aber seine Einführung nicht ausschließen wollte (vgl. das Senatsurteil vom 18. Mai 1982, a.a.O. S. 327), gibt die Entstehungsgeschichte des § 5 BApO über die Vorstellungen des Gesetzgebers zum Prüfungssystem keinen Aufschluß.

    Der erkennende Senat hat in dem erwähnten Urteil vom 18. Mai 1982 (a.a.O. S. 328 ff.) dargelegt, daß das nach der Approbationsordnung für Ärzte durchgeführte AW-Verfahren trotz der geltend gemachten testtheoretischen, ausbildungspolitischen und prüfungsrechtlichen Bedenken nicht als ein ungeeignetes Prüfungsverfahren bezeichnet werden kann.

  • Drs-Bund, 21.09.1966 - BT-Drs V/929
    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    In der Stellungnahme des Bundesrats zu § 14 des Entwurfs der Bundes-Apothekerordnung (BT-Drucks. V/929 S. 9) wurde von der "grundlegenden Umgestaltung des Ausbildungsgangs" gesprochen, und bei der Beratung des Gesetzes im Bundestag am 27. März 1968 war die Rede von einer "geradezu revolutionären Umstellung in der Apothekerausbildung", von einer "Umwälzung in dem Beruf des Apothekers, wie sie seit Jahrzehnten nicht zu verzeichnen war", von einem "Meilenstein in der Entwicklung der deutschen Pharmazie" (Sitzungsprotokoll Deutscher Bundestag, 5. Wahlperiode, 161. Sitzung, S. 8472, 8482, 8483).

    Als die BApO geschaffen wurde - der Entwurf stammt aus dem Jahre 1966 (vgl. BT-Drucks. V/929) - hatte die Diskussion um die Einführung des AW-Verfahrens noch nicht ihre spätere Aktualität.

  • BVerfG, 17.07.1961 - 1 BvL 44/55

    Handwerksordnung

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    Die Prüfungsanforderungen, die das AW-Verfahren stellt, stehen zu dem angestrebten Zweck nicht außer Verhältnis, zumal bei dem Beruf des Apothekers aus Gründen des Schutzes der Allgemeinheit selbst ein gewisser "Überschuß" an Ausbildungs- und Prüfungsanforderungen hinzunehmen wäre (so BVerfGE 25, 236 [248] bezüglich der zahnärztlichen Ausbildung unter Hinweis auf BVerfGE 13, 97 [117 f.]).
  • BVerfG, 10.10.1972 - 2 BvL 51/69

    Hessisches Richtergesetz

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    Das Bundesverfassungsgericht hat zwar in seiner Entscheidung vom 10. Oktober 1972 (BVerfGE 34, 52 [61]) ausgeführt, wenn sich eine Ermächtigung auf einen Sachbereich beziehe, der bereits durch eine Verordnung geregelt gewesen sei, so mache der Gesetzgeber dadurch deutlich, daß die vom Verordnunggeber zu treffende Einzelregelung sich an den bisherigen Grundsätzen orientieren solle.
  • BVerfG, 25.02.1969 - 1 BvR 224/67

    Verfassungswidrigkeit des Kassenzulassungsausschlusses von staatlich anerkannten

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    Die Prüfungsanforderungen, die das AW-Verfahren stellt, stehen zu dem angestrebten Zweck nicht außer Verhältnis, zumal bei dem Beruf des Apothekers aus Gründen des Schutzes der Allgemeinheit selbst ein gewisser "Überschuß" an Ausbildungs- und Prüfungsanforderungen hinzunehmen wäre (so BVerfGE 25, 236 [248] bezüglich der zahnärztlichen Ausbildung unter Hinweis auf BVerfGE 13, 97 [117 f.]).
  • Drs-Bund, 19.01.1965 - BT-Drs IV/2988
    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    Die Berufsordnungen für Heilberufe in formeller Hinsicht einander anzugleichen, hatte bereits der 4. Bundestag beschlossen (vgl. BT-Drucks. IV/2988 S. 4 und V/929 S. 10).
  • BVerfG, 28.10.1975 - 2 BvR 883/73

    Justizverwaltungsakt

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfGE 58, 257 [268 ff.] und 40, 237 [249], jeweils mit weiteren Nachweisen) verpflichten das Rechtsstaatsprinzip und das Demokratieprinzip des Grundgesetzes den Gesetzgeber, in grundlegenden normativen Bereichen, insbesondere im Bereich der Grundrechtsausübung, die wesentlichen Entscheidungen selbst zu treffen.
  • BVerfG, 03.11.1982 - 2 BvL 28/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 158 Nr. 1 StBerG

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    Auch das Bundesverfassungsgericht hat, worauf der Oberbundesanwalt zu Recht hinweist, in seiner Entscheidung vom 3. November 1982 (BVerfGE 62, 203 [212]) die Regelung des § 158 Nr. 1 Buchst. b, c und c des Steuerberatungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. November 1975 (BGBl. I S. 2735) - unter Bezugnahme auch auf § 5 BApO - nicht als zu unbestimmt angesehen, obwohl der Gesetzgeber dort den Prüfungsstoff und die Voraussetzungen für den Prüfungserfolg nicht ausdrücklich festgelegt hat (ebenso BFH, Urteil vom 30. November 1982 - VII R 9/82 - HFR 1983, 336).
  • BVerfG, 20.10.1981 - 1 BvR 640/80

    Schulentlassung

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfGE 58, 257 [268 ff.] und 40, 237 [249], jeweils mit weiteren Nachweisen) verpflichten das Rechtsstaatsprinzip und das Demokratieprinzip des Grundgesetzes den Gesetzgeber, in grundlegenden normativen Bereichen, insbesondere im Bereich der Grundrechtsausübung, die wesentlichen Entscheidungen selbst zu treffen.
  • BFH, 30.11.1982 - VII R 9/82

    Bestimmtheitsgebot - Berufsfreiheit - Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 54.82
    Auch das Bundesverfassungsgericht hat, worauf der Oberbundesanwalt zu Recht hinweist, in seiner Entscheidung vom 3. November 1982 (BVerfGE 62, 203 [212]) die Regelung des § 158 Nr. 1 Buchst. b, c und c des Steuerberatungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. November 1975 (BGBl. I S. 2735) - unter Bezugnahme auch auf § 5 BApO - nicht als zu unbestimmt angesehen, obwohl der Gesetzgeber dort den Prüfungsstoff und die Voraussetzungen für den Prüfungserfolg nicht ausdrücklich festgelegt hat (ebenso BFH, Urteil vom 30. November 1982 - VII R 9/82 - HFR 1983, 336).
  • BVerwG, 29.05.2013 - 6 C 18.12

    Universitäre Schwerpunktbereichsprüfung; prüfungsrechtliche Bestehensregelungen;

    Insoweit wird den Anforderungen von Rechtsstaats- und Demokratieprinzip bereits dadurch hinreichend Genüge getan, dass der parlamentarische Gesetzgeber durch die Vorgabe von Ziel und Inhalt der Ausbildung - wie hier insbesondere in §§ 5 Abs. 1 Halbs. 2, 5a Abs. 2 Satz 4 DRiG geschehen - die Regelungen auf untergesetzlicher Ebene nach Tendenz und Programm begrenzt und berechenbar macht (vgl. Urteil vom 7. Oktober 1983 - BVerwG 7 C 54.82 - BVerwGE 68, 69 = Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 186 S. 153), zumal die prüfungsrechtliche Rechtsetzung auch auf untergesetzlicher Ebene in weitreichendem Maße bereits durch Grundsätze gesteuert wird, die sich unmittelbar aus Art. 12 Abs. 1 GG, Art. 3 Abs. 1 GG und aus dem Rechtsstaatsprinzip ergeben (vgl. Urteil vom 7. Oktober 1983 a.a.O. S. 74 bzw. 154).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2022 - 6 B 1352/21

    Regelungen zu Prüfungen in der Studienordnung der Bachelorstudiengänge an einer

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. März 1989 - 1 BvR 1033/82 -, BVerfGE 80, 1 = juris Rn. 57 ff.; BVerwG, Urteile vom 7. Oktober 1983 - 7 C 54.82 -, BVerwGE 68, 69 = juris Rn. 18 f., vom 29. Mai 2013 - 6 C 18.12 -, NVwZ 2014, 86 = juris Rn. 20, vom 15. März 2017 - 6 C 46.15 -, NVwZ-RR 2017, 693 = juris Rn. 11, und vom 10. April 2019 - 6 C 19/18 -, a. a. O. Rn. 11 sowie Beschluss vom 20. November 2015 - 6 B 32.15 -, juris Rn. 7.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983 - 7 C 54.82 -, a. a. O. Rn. 19; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Mai 2014 - 2 A 10054/14 -, DÖD 2014, 255 = juris Rn. 36.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. März 1989 - 1 BvR 1033/82 -, a. a. O. Rn. 60; BVerwG, Urteile vom 7. Oktober 1983 - 7 C 54.82 -, a. a. O. Rn 18, vom 29. Mai 2013 - 6 C 18.12 -, a. a. O. Rn. 20, und vom 15. März 2017 - 6 C 46.15 -, a. a. O. Rn. 11.

    vgl. zum medizinischen und pharmazeutischen Studium: BVerwG, Urteile vom 18. Mai 1982 - 7 C 24.81 -, BVerwGE 65, 323 = juris Rn. 23 und vom 7. Oktober 1983 - 7 C 54.82 -, a. a. O. Rn. 18.

  • BVerwG, 07.11.1985 - 5 C 29.82

    Voraussetzungen für die Zulassung zum Besuch der Börse mit dem Recht zur

    Damit ist zugleich gesetzlich der vom Kläger vermißte Raster vorgegeben, an den der Börsenvorstand auch dann gebunden ist, wenn er sich entschließt, sich von der Qualifikation eines Bewerbers im Rahmen einer Eignungsprüfung Gewißheit zu verschaffen (vgl. BVerwGE 57, 130 [BVerwG 01.12.1978 - 7 C 68/77] und ferner BVerwGE 65, 323 [BVerwG 18.05.1982 - 7 C 24/81]; 68, 69 ).
  • BFH, 21.05.1999 - VII R 34/98

    Grundsätze für die Steuerberaterprüfung

    Eine genauere oder gar erschöpfende Festlegung des Prüfungsstoffes im Gesetz vorzunehmen, war jedenfalls von Verfassungs wegen nicht geboten (vgl. Urteile des BVerwG in BVerwGE 65, 323, 326, und vom 7. Oktober 1983 7 C 54.82, BVerwGE 68, 69; Beschlüsse des BVerwG vom 17. September 1987 7 B 160.87, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 421.0 Prüfungswesen Nr. 244; Beschluß vom 23. Mai 1985 7 B 113.85, Buchholz, a.a.O., 421.0 Prüfungswesen Nr. 211, sowie Beschluß vom 8. Mai 1989 7 B 58.89, Buchholz, a.a.O., 421.0 Prüfungswesen Nr. 262).
  • BVerwG, 17.09.1987 - 7 B 160.87

    Prüfung für Berufsflugzeugführer - Ausbildung - Beteiligter Personenkreis -

    Soweit sich die Beschwerde in diesem Zusammenhang auf den sogenannten Parlamentsvorbehalt bezieht, ist in der Rechtsprechung des beschließenden Senats in Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts bereits geklärt, daß das Rechtsstaatsprinzip und das Demokratieprinzip des Grundgesetzes den Gesetzgeber verpflichten, in dem durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützten Grundrechtsbereich die wesentlichen Entscheidungen über die Ausbildung und Prüfung selbst zu treffen, daß aber die Vorschriften über den Prüfungsstoff, die Bestehensvoraussetzungen, das Prüfungssystem und die Einzelheiten des Prüfungsverfahrens in aller Regel nicht zu diesen dem Gesetzgeber vorbehaltenen Leitentscheidungen gehören (vgl. BVerwGE 65, 323/325 f. und 68, 69/72 f.).

    Das Berufungsurteil ist vielmehr, wie bereits ausgeführt, in der Frage des sogenannten Parlamentsvorbehalts gerade von den Grundsätzen ausgegangen, die der beschließende Senat in dem Urteil vom 1. Dezember 1978 a.a.O. und in den nachfolgenden Urteilen BVerwGE 65, 323 und 68, 69 dazu aufgestellt hat.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2013 - 10 N 4.10

    Tierärztliche Prüfung; Nichtbestehen eines Prüfungsfachs; Gesetzesvorbehalt;

    Bezüglich der Approbationsordnung für Ärzte, die auf der Ermächtigung in § 4 Abs. 1 der Bundes-Ärzteordnung beruht, ist die Vereinbarkeit mit den Anforderungen des Gesetzesvorbehalts ebenso höchstrichterlich bestätigt worden (BVerfG, Beschluss vom 14. März 1989, a.a.O., S. 21 ff., juris Rn. 57 ff.; BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1982 - BVerwG 7 C 24.81 -, BVerwGE 65, 323, 325 f., juris Rn. 22 ff.; vgl. auch OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. November 2011, a.a.O., Rn. 4 ff.) wie bezüglich der pharmazeutischen Prüfungen auf der Grundlage von § 5 der Bundes-Apothekerordnung (BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983 - BVerwG 7 C 54.82 -, BVerwGE 68, 69, juris Rn. 18 f.).

    Der eigentliche (zulässige) Grundrechtseingriff liegt darin, dass der Zugang zum Beruf vom Bestehen einer Prüfung abhängig gemacht wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983, a.a.O., Rn. 19).

  • BVerwG, 21.07.1986 - 7 B 36.86

    Zahnarzt - Zahnmedizin - Prüfungsordnung

    Daß die Bundesärzteordnung und die Bundes-Apothekerordnung als ausreichende Ermächtigungsgrundlagen zum Erlaß der Prüfungsregelungen in den Approbationsordnungen für Ärzte und Apotheker anerkannt seien (BVerwGE 65, 323 und BVerwGE 68, 69), mache eine Klärung nicht entbehrlich.

    Damit folgt das Oberverwaltungsgericht den in BVerwGE 65, 323 und BVerwGE 68, 69 entwickelten Grundsätzen zur Bestimmtheit gesetzlicher Ermächtigungen und zum Gesetzesvorbehalt.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2013 - 10 N 53.10

    Tierärztliche Prüfung; Nichtbestehen eines Prüfungsfachs; Gesetzesvorbehalt;

    Bezüglich der Approbationsordnung für Ärzte, die auf der Ermächtigung in § 4 Abs. 1 der Bundes-Ärzteordnung beruht, ist die Vereinbarkeit mit den Anforderungen des Gesetzesvorbehalts ebenso höchstrichterlich bestätigt worden (BVerfG, Beschluss vom 14. März 1989, a.a.O., S. 21 ff.; BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1982 - BVerwG 7 C 24.81 -, BVerwGE 65, 323, 325 f.; vgl. auch OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. November 2011, a.a.O., Rn. 4 ff.) wie bezüglich der pharmazeutischen Prüfungen auf der Grundlage von § 5 der Bundes-Apothekerordnung (BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983 - BVerwG 7 C 54.82 -, BVerwGE 68, 69, juris Rn. 18 f.).

    Der eigentliche (zulässige) Grundrechtseingriff liegt darin, dass der Zugang zum Beruf vom Bestehen einer Prüfung abhängig gemacht wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983, a.a.O., Rn. 19).

  • VG Berlin, 30.11.2009 - 12 A 13.08

    Rechtsschutz gegen eine Prüfungsentscheidung

    21 Ebenso wie im ärztlichen (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1982 - 7 C 24.81 -, BVerwGE 65, 323, 325 f.) und pharmazeutischen Prüfungsrecht (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983 - 7 C 54.82 -, BVerwGE 68, 69, 73) ist es auch im tiermedizinischen Prüfungsrecht verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, dass der Gesetzgeber keine Regelungen über den Prüfungsstoff, die Bestehensvoraussetzungen, das Prüfungssystem und die Einzelheiten des Prüfungsverfahrens getroffen hat.

    Die Regelung der Einzelheiten dem Verordnungsgeber zu überlassen, war umso eher angezeigt, als die das Prüfungsrecht beherrschenden Grundsätze ohnehin Verfassungsrang haben, nämlich der Grundsatz der Chancengleichheit und das Rechtsstaatsprinzip, das hier als Anspruch auf ein faires und unparteiisch geführtes Prüfungsverfahren in Erscheinung tritt (zum Vorstehenden BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1982 - 7 C 24.81 -, BVerwGE 65, 323, 326; Urteil vom 7. Oktober 1983 - 7 C 54.82 -, BVerwGE 68, 69, 73).

  • OVG Schleswig-Holstein, 02.04.1992 - 3 L 318/91

    Pädagogische Prüfung für das Lehramt; Lehramt; Zwischennote

    Das Rechtsstaatsprinzip und das Demokratieprinzip des Grundgesetzes verpflichten den Gesetzgeber, in grundlegenden normativen Bereichen, insbesondere im Bereich der Grundrechtsausübung, die wesentlichen Entscheidungen selbst zu treffen (BVerwG, Urt. v. 07.10.1983 7 C 54.82 , E 68, 69, 75; Urt. v. 18.05.1982 7 C 24.81 , E 65, 323, 325).

    Im Hinblick auf die zweite Staatsprüfung ist es nicht zu beanstanden, daß der Gesetzgeber keine Regelungen über den Prüfungsstoff, die Bestehensvoraussetzungen, das Prüfsystem und die Einzelheiten des Prüfungsverfahrens getroffen hat (vgl. BVerwGE 68, 69, 73 für das pharmazeutische und ärztliche Prüfungsrecht).

  • VGH Bayern, 29.03.2007 - 7 CE 06.3426

    Hochschule für Musik und Theater München, Studium Künstlerisches Lehramt an

  • VGH Baden-Württemberg, 24.04.1995 - 9 S 2226/93

    Zahnärztliche Prüfung: Ermächtigungsgrundlage; Anzahl der Wiederholungsprüfungen;

  • VerfGH Berlin, 10.11.1993 - VerfGH 78/93

    Keine Verletzung der Berufswahlfreiheit durch kammergerichtliche Ablehnung des

  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.05.2014 - 2 A 10054/14

    Wiederholung einer Prüfung für den gehobenen Polizeidienst

  • BVerwG, 23.05.1985 - 7 B 113.85

    Nichtzulassung einer Revision - Verpflichtung des Gesetzgebers zur Durchsetzung

  • BVerwG, 16.10.1985 - 7 B 189.85

    Prüfung bei Wirtschaftsprüfer - Prüfungsanforderungen - Betriebswirtschaft -

  • VGH Bayern, 03.08.2005 - 25 CS 05.899

    Geflügelfleischhygienegebühren, Rechtsgrundlage, Verweisung auf

  • VGH Baden-Württemberg, 12.04.1989 - 9 S 1978/88

    Prüfungsrecht: Zweiter Prüfungsabschnitt der Pharmazeutischen Prüfung

  • VG Düsseldorf, 26.10.2007 - 15 K 3572/05

    Notwendigkeit des Abstellens auf die Rechtslage (hier: Abschaffung von

  • VG Düsseldorf, 26.10.2007 - 15 K 5384/05

    Antrag auf Anerkennung einer in Georgien abgelegten Hochschulabschlussprüfung als

  • OVG Bremen, 28.02.1984 - 1 BA 123/83
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