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   AG Brakel, 11.02.1998 - 7 C 748/97   

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https://dejure.org/1998,6388
AG Brakel, 11.02.1998 - 7 C 748/97 (https://dejure.org/1998,6388)
AG Brakel, Entscheidung vom 11.02.1998 - 7 C 748/97 (https://dejure.org/1998,6388)
AG Brakel, Entscheidung vom 11. Februar 1998 - 7 C 748/97 (https://dejure.org/1998,6388)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JurPC

    §§ 1004, 823 BGB
    Unverlangte E-Mail-Werbung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Unterlassung der Zusendung unverlangter Werbung mittels E-Mail; Annahme eines Eingriffs in das allgemeine Persönlichkeitsrecht; Heranziehung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zum Einwurf von Werbematerial in den Hausbriefkasten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • archive.org (Entscheidungsbesprechung)

    §§ 823, Absatz 1, 1004 BGB
    Unverlangte E-Mail-Werbung verstößt gegen das Persönlichkeitsrecht. Der Empfänger kann Unterlassung fordern

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 3209
  • MMR 1998, 492
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 182/88

    Unterlassungsanspruch gegen Einwurf von Werbung

    Auszug aus AG Brakel, 11.02.1998 - 7 C 748/97
    Denn der Wille des Klägers, seinen persönlichen Lebensbereich von jedem Zwang zur Auseinandersetzung mit Werbung nach Möglichkeit freizuhalten, ist als Ausfluß seines personalen Selbstbestimmungsrechts schutzwürdig (vergleiche BGHZ 106, 229/233 f).
  • LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97

    Wettbewerbswidriges Verhalten durch unverlangtes Versenden von Werbematerial an

    Auszug aus AG Brakel, 11.02.1998 - 7 C 748/97
    Es besteht keine Möglichkeit, die eigene E-Mail-Adresse ebenso wie den Hausbrief kasten mit einem entsprechenden Vermerk zu versehen (vergleiche dazu den Lösungsvorschlag von Schmittmann, MMR 1998, 53/54).
  • LG Berlin, 13.10.1998 - 16 O 320/98

    E-Mail-Werbung

    Ob die unerwünschte Zusendung von Werbe-E-Mails in anders gelagerten Fällen andere absolute Rechte des Empfängers beeinträchtigen kann (vgl. AG Brakel, NJW 98, 3209 - allgemeines Persönlichkeitsrecht; Fikentscher/Möller, NJW 98, 1343 - negative Informationsfreiheit), mag hier dahingestellt bleiben.
  • KG, 20.06.2002 - 10 U 54/02

    Ansprüche des Inhabers eines elektronischen Briefkastens wegen unverlangter

    Mißachtet er dies, liegt eine rechtswidrige Beeinträchtigung der Individualsphäre des Empfängers vor, die einen Unterlassungsanspruch aus den §§ 823 Abs. 1, 1004 BGB begründet (im Ergebnis ebenso: LG Augsburg NJW-CoR 1999, 52; LG Berlin MMR 2000, 571; LG Hamburg MMR 1999, 248; LG Karlsruhe MMR 2002, 402; AG Brakel NJW 1998, 3209; AG Charlottenburg MMR 2000, 775; AG Essen-Borbeck MMR 2001, 261; Staudinger-Hager, BGB, 13. Bearb. 1999, Rdn. C 237 zu § 823 BGB; Fikentscher/Möllers, NJW 1998, 1337 ; Hoeren/Oberscheidt VuR 1999, 371 ; Schmittmann K & R 2002, 135 ; im Grundsatz wohl auch LG Kiel NJW-RR 2001, 412 ; a. A. LG Braunschweig NJW-RR 2000, 924; AG Kiel NJW-CoR 2000, 49; Vehslage GRUR 1999, 656 ).
  • LG Berlin, 26.08.2003 - 16 O 339/03

    E-Mail Werbung mit Austragungsmöglichkeit

    Die Vorgehensweise des Werbenden beeinträchtigt die negative Informationsfreiheit des Empfängers (LG Berlin NJW 1998, 3208f., MMR 2000, 571; MMR 2000, 704, AG Essen-Borbeck MMR 2001, 261; AG Brakel, NJW 1998, 3209).
  • LG Leipzig, 13.11.2003 - 12 S 2595/03

    SPAM.

    Nach überwiegender Auffassung in der Rechtsprechung und Literatur, der sich die Kammer anschließt, ist die Zusendung unerbetener E-Mail-Werbung (Spamming) unzulässig (vgl. Kaminski/Henßler/Kolaschnik/ Papathoma-Beatge, Rechtshandbuch E-Business, 2002, Seite 355, RN 40 m. w. N.; NJW, Beilage zu Heft 14/2001, Seite 36 ff. mit einem umfassenden Überblick zum gegenwärtigen Streitstand; LG Berlin, NJW 98, 3208 AG Brakel, NJW 98, 3209; LG Berlin, NJW 2002, 2569; Flechsig, MMR 2002, 347 ff. m w. N.).
  • LG Berlin, 23.06.2000 - 16 O 115/00

    Newsletter - SPAM

    Ob die unerwünschte Zusendung von Werbe-eMails in anders gelagerten Fällen andere absolute Rechte desEmpfängers beeinträchtigten kann (vgl. AG Brakel, NJW, NJW 98, 3209 - allgemeines Persönlichkeitsrecht;Fikentscher/Möller, NJW 98, 1343 - negative Informationsfreiheit), mag hier dahingestellt bleiben.
  • AG Ludwigshafen, 17.02.2006 - 2b C 509/05

    Auch einmalige Spam-Zusendung begründet Unterlassungsanspruch

    ( KG Berlin, Urteil vom 20.6.2002, Az. 10 U 54/02 ; AG Brakel , 11.2.1998, Az. 7 C 748/97 , alle Entscheidungen hier zitiert nach juris; OLG Bamberg, Urteil vom 12.5.2005, Az. 1 U 143/04 ; LG Karlsruhe, Urteil vom 25.10.2001, Az. 5 O 186/01 ; Palandt-Bearbeiter, BGB, 64. Auflage, § 823, Rn 117 bezüglich eines Eingriffs in das allgemeine Persönlichkeitsrecht und Rn 132 zum Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb - jeweils m. w. N. zur Rechtsprechung).
  • LG Ellwangen/Jagst, 27.08.1999 - 2 KfH O 5/99

    Wettbewerbsrechtliche Unzulässigkeit von E-Mail-Werbung

    Unaufgeforderte Werbung per Email ist unzulässig, sofern weder ein ausdrückliches noch ein mutmaßliches Einverständnis mit gerade dieser Art der Werbung besteht (vgl. Baumbach-Hefermehl, RN 70 a und b zu § 1 UWG unter Hinweis auf Landgericht Traunstein, NJW-CoR 1997, 494; 1998, 109; Amtsgericht Brakel NJW 1998, 3209 und Landgericht Berlin NJW 1998, 3208).
  • AG Rendsburg, 13.09.2007 - 3 C 218/07
    Anders als bei gewöhnlicher Briefkastenwerbung muss er daher auch ohne ausdru?cklichen Sperrvermerk davon ausgehen, dass die Zusendung von Werbung grundsätzlich unerwu?nscht ist Missachtet er dies, liegt eine rechtswidrige Beeinträchtigung der Individualsphäre des Empfängers vor, die einen Unterlassungsanspruch aus den §§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB begru?ndet (vgl. LG Hamburg, MMR 1999, 248; AG Brakel, NJW 1998, 3209; Sprau in Palandt, § 823 BGB, Rn. 117).
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