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   FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04   

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FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04 (https://dejure.org/2006,9356)
FG Köln, Entscheidung vom 16.05.2006 - 7 K 5326/04 (https://dejure.org/2006,9356)
FG Köln, Entscheidung vom 16. Mai 2006 - 7 K 5326/04 (https://dejure.org/2006,9356)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung von Beteiligungsverlusten in einem Einkommensteuerbescheid; Kompetenzverteilung zwischen dem Feststellungsfinanzamt und dem Festsetzungsfinanzamt im Verwaltungsverfahren; Reichweite der Bindungswirkung eines negativen Feststellungsbescheides; ...

  • Judicialis

    AO § 169 Abs. 2 Nr. 2; ; AO § 170 Abs. 10; ; AO § 175 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; ; AO § 180 Abs. 1 Nr. 2a; ; AO § 181 Abs. 1; ; AO § 181 Abs. 5; ; AO § 182 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundlagenbescheid, Feststellungsbescheid; Änderung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfahren - Grundlagenbescheid, Feststellungsbescheid; Änderung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 1214
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 11.05.1993 - IX R 27/90

    Nach Erlaß eines sog. negativen Feststellungsbescheides sind die betreffenden

    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    Zum anderen trägt die Korrekturvorschrift des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO der von dieser Bindungswirkung ausgehenden Kompetenzverteilung zwischen dem Feststellungsfinanzamt und dem Festsetzungsfinanzamt im Verwaltungsverfahren Rechnung (st. Rspr. des BFH, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25.06.1991 IV R 57/88, BStBl II 1991, 821; vom 11.05.1993 IV R 27/90, BStBl II 1993, 820).

    Dieselbe verfahrensrechtliche Konsequenz ergibt sich nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs dann, wenn nach der ursprünglichen Einleitung eines Feststellungsverfahrens im Sinne von § 180 AO ein sogenannter negativer Feststellungsbescheid im Sinne § 181 Abs. 1 AO in Verbindung mit § 155 Abs. 1 S. 3 AO ergeht (vgl. BFH-Urteile vom 11.05.1993 IX R 27/90, a.a.O.; vom 28.11.1995 IX R 16/93, BStBl II 1996, 142; vom 24.03.1998 I R 83/97, BStBl II 1998, 601).

    Dabei hat das Festsetzungsfinanzamt die betreffenden Einkünfte des Steuerpflichtigen selbst zu ermitteln und diese gegebenenfalls in einem gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO zu erlassenen Änderungsbescheid zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 07.05.1993 IX R 27/90, a.a.O.; vom 14.07.1993 X R 34/90, a.a.O.).

  • BFH, 14.07.1993 - X R 34/90

    Steuerfestsetzung - Bestandskraft - Steuerbescheid - Aufhebung - Änderung

    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    Insoweit entspricht es der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, dass in den Fällen einer ersatzlosen Aufhebung eines Grundlagenbescheides sowie in Fällen des Erlasses eines negativen Feststellungsbescheides derjenige Sachverhalt, der zunächst in ein Feststellungsverfahren eingestellt worden war, nunmehr aus dem Regelungsbereich des Feststellungsverfahrens ausgegliedert wird und damit aus der Bindungswirkung im Sinne des § 182 AO entlassen wird (vgl. BFH-Urteil vom 14.07.1993 X R 34/90, BStBl II 1994, 77).

    Dabei hat das Festsetzungsfinanzamt die betreffenden Einkünfte des Steuerpflichtigen selbst zu ermitteln und diese gegebenenfalls in einem gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO zu erlassenen Änderungsbescheid zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 07.05.1993 IX R 27/90, a.a.O.; vom 14.07.1993 X R 34/90, a.a.O.).

  • BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88

    Steuerbescheid - Sachverhalt - Zuständigkeit

    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    Zum anderen trägt die Korrekturvorschrift des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO der von dieser Bindungswirkung ausgehenden Kompetenzverteilung zwischen dem Feststellungsfinanzamt und dem Festsetzungsfinanzamt im Verwaltungsverfahren Rechnung (st. Rspr. des BFH, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25.06.1991 IV R 57/88, BStBl II 1991, 821; vom 11.05.1993 IV R 27/90, BStBl II 1993, 820).

    Dieser verfahrensrechtlichen Konsequenz trägt der Bundesfinanzhof dadurch Rechnung, dass er im Falle einer ersatzlosen Aufhebung eines Grundlagenbescheides eine Änderung des Folgebescheides nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO zulässt (vgl. BFH-Urteil vom 25.06.1991 IX R 57/88, a.a.O.).

  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    In diesem Fall ist das zuständige Festsetzungsfinanzamt an die Entscheidung des Feststellungsfinanzamts gebunden, dass keine Einkünfte und damit keine Verluste aus dem fraglichen Rechtsverhältnis im Veranlagungsverfahren berücksichtigt werden dürfen (vgl. BFH-Urteile vom 17.01.1985 IV B 65/84, BStBl II 1985, 299; vom 28.11.1985 IV R 178/83, BStBl II 1986, 293).

    Durch Auslegung ist insoweit zu ermitteln, ob in solchen Fällen ein positiver oder ein negativer Feststellungsbescheid vorliegt (vgl. BFH-Urteil vom 28.11.1985, IV R 178/83, BStBl II 1986, 293).

  • BFH, 24.03.1998 - I R 83/97

    USA: Verluste aus stiller Beteiligung an einer US-limited partnership nach

    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    Dieselbe verfahrensrechtliche Konsequenz ergibt sich nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs dann, wenn nach der ursprünglichen Einleitung eines Feststellungsverfahrens im Sinne von § 180 AO ein sogenannter negativer Feststellungsbescheid im Sinne § 181 Abs. 1 AO in Verbindung mit § 155 Abs. 1 S. 3 AO ergeht (vgl. BFH-Urteile vom 11.05.1993 IX R 27/90, a.a.O.; vom 28.11.1995 IX R 16/93, BStBl II 1996, 142; vom 24.03.1998 I R 83/97, BStBl II 1998, 601).
  • FG Berlin, 11.04.2000 - 5 K 5256/96
    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    II. betreffenden Musterrechtsbehelfsverfahren vor dem Finanzgericht Berlin (Aktz.: 5 K 5256/96) erging am ........2000 eine Entscheidung des Inhalts, dass für die Jahre 1978 bis 1981, jedenfalls im Zeitpunkt des Erlasses der Grundlagenbescheide vom ........1991, Feststellungsverjährung eingetreten gewesen sei.
  • BFH, 28.11.1995 - IX R 16/93

    Keine Bindungswirkung eines Urteils (§ 155 FGO i. V. m. § 318 ZPO) vor

    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    Dieselbe verfahrensrechtliche Konsequenz ergibt sich nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs dann, wenn nach der ursprünglichen Einleitung eines Feststellungsverfahrens im Sinne von § 180 AO ein sogenannter negativer Feststellungsbescheid im Sinne § 181 Abs. 1 AO in Verbindung mit § 155 Abs. 1 S. 3 AO ergeht (vgl. BFH-Urteile vom 11.05.1993 IX R 27/90, a.a.O.; vom 28.11.1995 IX R 16/93, BStBl II 1996, 142; vom 24.03.1998 I R 83/97, BStBl II 1998, 601).
  • BFH, 27.02.1992 - IV R 27/90

    Wissenschaftliche Tätigkeit eines Marktforschers

    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    Zum anderen trägt die Korrekturvorschrift des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO der von dieser Bindungswirkung ausgehenden Kompetenzverteilung zwischen dem Feststellungsfinanzamt und dem Festsetzungsfinanzamt im Verwaltungsverfahren Rechnung (st. Rspr. des BFH, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25.06.1991 IV R 57/88, BStBl II 1991, 821; vom 11.05.1993 IV R 27/90, BStBl II 1993, 820).
  • BFH, 19.01.2005 - X R 14/04

    Hemmung des Ablaufs der Festsetzungsfrist für Folgesteuern

    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    Hinzu kommt, dass die Festsetzungsfrist der Folgebescheide von einer Anfechtung der in ihnen zugrundegelegten Grundlagenbescheide nicht gehemmt wird und sich insbesondere auch aus § 171 Abs. 10 AO keine anderweitige Rechtsfolge ergibt (vgl. BFH-Urteil vom 19.01.2005 X R 14/04, BStBl II 2005, 242).
  • BFH, 17.01.1985 - IV B 65/84

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der

    Auszug aus FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04
    In diesem Fall ist das zuständige Festsetzungsfinanzamt an die Entscheidung des Feststellungsfinanzamts gebunden, dass keine Einkünfte und damit keine Verluste aus dem fraglichen Rechtsverhältnis im Veranlagungsverfahren berücksichtigt werden dürfen (vgl. BFH-Urteile vom 17.01.1985 IV B 65/84, BStBl II 1985, 299; vom 28.11.1985 IV R 178/83, BStBl II 1986, 293).
  • FG Münster, 15.07.2011 - 14 K 4444/09

    Verlustfeststellung bei einer Erfinder-GbR

    Die Kläger müssten eine derartige Auslegung, die auch im Einklang mit der Auffassung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil vom 28.11.1985 IV R 178/83, Amtliche Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFHE - 145, 226, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 1986, 293) und des Finanzgerichts - FG - Köln (Urteil vom 16.05.2006 7 K 5326/04, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2007, 1214) stehe, unter Berücksichtigung der Vorschrift des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) und der in den Erläuterungen des Bescheids enthaltenen Bezugnahme auf das Anhörungsschreiben vom 17.10.2006 gegen sich gelten lassen.

    Nach Auffassung des Senats kommt eine Auslegung des Feststellungsbescheids vom 10.11.2006 als negativer Feststellungsbescheid bereits aufgrund von dessen eindeutigen Tenor, nach dessen Inhalt für die Kläger zu 2.) und zu 3.) (steuerpflichtige) Einkünfte aus ihrer mitunternehmerischen Beteiligung an der Klägerin zu 1.), und zwar in Höhe von 0 EUR, festgestellt werden, nicht in Betracht (vgl. BFH, Urteil vom 08.11.2005 VIII R 11/02, BFHE 211, 277, BStBl. II 2006, 253 unter II. 2. a) aa) (1); wohl anderer Auffassung: BFH, Urteil vom 28.11.1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl. II 1986, 293 unter 1.; FG Köln, Urteil vom 16.05.2006 7 K 5326/04, EFG 2007, 1214 unter I.; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Kommentar, § 179 AO Rdnr. 116).

  • BFH, 03.12.2008 - X R 3/07

    Vorläufiger Ansatz von einheitlich und gesondert festzustellenden

    Das FG hat die dagegen erhobene Klage mit in Entscheidungen der Finanzgerichte 2007, 1214 veröffentlichtem Urteil abgewiesen.
  • BFH, 19.08.2009 - I R 23/08

    Rechtsfolgen der Aufhebung von Feststellungsbescheiden

    Das FG hat den Bescheid des FA B vom 6. November 1989 als negativen Feststellungsbescheid verstanden (ebenso für einen vergleichbaren Bescheid BFH-Urteil in BFH/NV 2009, 711, 713; a.A. FG Köln, Urteil vom 16. Mai 2006 7 K 5326/04, EFG 2007, 1214).
  • FG Köln, 26.02.2008 - 8 K 4007/06

    Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids in Form der Änderung des

    Dass dies das primäre Anliegen dieses Finanzamts war, ergibt sich daraus, dass es ursprünglich einen negativen Feststellungsbescheid (auf 2. Stufe) mit dem Bescheid vom 6. November 1989 erlassen hatte und auch mit der Aufhebung dieses Bescheids und dem Erlass des Feststellungsbescheids vom 9. August 1991 wiederum wegen fehlender Einkünfteerzielungsabsicht die Einkünfte der stillen Gesellschafter mit 0 DM festgestellt hatte (vergl. zur Auslegung eines Feststellungsbescheids, mit dem einem Beteiligten ein Wert von 0 EUR zugerechnet wird, als negativen Feststellungsbescheid: Finanzgericht - FG - Köln, Urteil vom 16.. Mai 2006 7 K 5326/04, EFG 2007, 1214).
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